Welche Linux Distribution bei meinen Anforderungen ?

Peter_2498 schrieb:
Ich hätte noch eine kurze Frage:

Ich wollte Ubuntu jetzt nicht sofort über Dual-Boot installieren, sondern wollte es erstmal auf eine externe Festplatte installieren und es darüber mal für wenige Wochen testen. Kann ich davon ausgehen, dass Performance, Wärmeentwicklung, Akkulaufzeit etc. genau gleich sind, unabhängig davon, ob ich es intern installiere oder extern ? Oder anders formuliert: Wenn Ubuntu auf der externen Festplatte super läuft, dann wird es intern wahrscheinlich genauso oder besser laufen ? Eigentlich müsste es ja so sein, aber sicherheitshalber wollte ich nochmal nachfragen.
Ja, das sollte im Normalfall so sein.
Ergänzung ()

martinallnet schrieb:
Wenn es sparsam sein soll, dann Debian mit xfce.
Ist ähnlich komfortabel, hat aber keine grafischen Effekte, daher weniger Anforderung an die Hardware.
Xfce ist schon lange nicht mehr so sparsam wie es sein Image vorgibt. Von den Zahlen her ist sogar KDE größtenteils genauso "sparsam" wie Xfce.

Für "sparsam" gibt es eigentlich nur noch Lxde oder irgendwelche einfachen Fenstermanager (Fluxbox usw.)
 
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aRkedos schrieb:
Wenn man darauf Wert legt sollte man nicht nur in den Settings das Sammeln von Feedback-Daten abschalten sondern auch noch 2-3 Pakete deinstallieren, die mitinstalliert werden, welche unabhängig von irgendwelcher Einstellungen Daten sammeln.

Und welche 2-3 Pakete sollte man deinstallieren ?
 
Also ich hab jetzt Ubuntu doch erstmal über meinen älteren HP Laptop auf der externen Festplatte installiert. So bin ich vorgegangen:
1.Live USB gebootet
2.In der live-Version mit gparted die Platte formatiert(Partition ext4 fürs system und ca. 4 GiB Partition für SWAP)
3.Danach auf "Ubuntu installieren" gegangen und die verschiedenen Partitionen jeweils für swap und das system ausgewählt. Bootloader habe ich auch auf der externen HDD installiert.
4. Linux hat alles installiert und fragt nach neustart.
5.(Im BIOS habe ich zuvor eingestellt, dass der Laptop zuerst von einer Festplatte oder USB booten soll)

So jetzt kommt das komische:
Nach dem Neustart sieht man kurz das HP Logo und danach wird einfach alles schwarz und das bleibt so. Lässt man ihn etwas laufen passiert nichts und das Notebook wird ziemlich heiß und fängt an zu pusten. Der Bildschirm ist NICHT aus, sondern einfach schwarz. Nichts ist auf dem Bildschirm, auch keine blinkenden weißen Symbole oder sonst was. Ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe. Entferne ich die Festplatte, so bootet er ganz normal Win 10, also scheint irgendwas bei Ubuntu schiefgelaufen zu sein. Anscheinend kann er irgendwie nicht booten.
 
Was spricht eigentlich gegen ein openSuse Leap? Kommt standardmäßig mit einem gut aufgeräumten KDE-Desktop daher und ist eine Distribution die vor allem in Deutschland verankert ist und daher auch eine aktive deutschsprachige Community hat. Wundert mich sehr, dass das hier noch nicht genannt wurde.
 
Feuerbiber schrieb:
Was spricht eigentlich gegen ein openSuse Leap? Kommt standardmäßig mit einem gut aufgeräumten KDE-Desktop daher und ist eine Distribution die vor allem in Deutschland verankert ist und daher auch eine aktive deutschsprachige Community hat. Wundert mich sehr, dass das hier noch nicht genannt wurde.
Stimmt eigentlich.

Ich habe Suse Leap 15.0 ja auch am Laufen und bin sehr zufrieden damit.
 
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Weil hier gerade SuSE-Experten am Start sind.
Kann mich mal wer aufklären?
Irgendwie gabs ja mal Version 1 und 2 u.s.w.
Irgendwann haben die wohl gemerkt/gedacht, große Versionsnummern sind viel cooler also bringen wir jetzt Version 42 und nu gibts aber wieder 15 ...Ist 15 jetzt neuer als 42? Oder irre ich mich da? Stiftet irgendwie Verwirrung.
Dann gibts ja noch Tumbleweed, was offenbar irgendwie wieder was Anderes ist und ein Rolling Release.
 
Es gibt von openSuse zwei Varianten. Leap, das ist die stabile Variante mit festen Releasezyklus und Tumbleweed, das ist Rolling Release, also bleeding Edge mit stets der neusten Software.

Zur Versionsnummer von Leap aus Wikipedia:
"Für die im Herbst 2015 erschienene Version hat sich das Entwicklerteam auf den Namen openSUSE Leap mit der abweichenden Versionsnummer 42.1 geeinigt. Wie bereits in der openSUSE Version 4.2 aus Mai 1996, die damals als S.u.S.E. Linux bezeichnet wurde, bezieht sich die Zahl 42 auf die Frage nach „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ der Buchreihe Per Anhalter durch die Galaxis. Zukünftig soll der Unterbau aus Software-Komponenten bestehen, die das jeweils neueste SUSE Linux Enterpriseverwendet; Desktop-Oberflächen und Anwendungen will das Projekt indes aus Tumbleweed, der Rolling Release Ausgabe von openSUSE, übernehmen."
Die Reihe ist also:
13.0,
13.1,
13.2,
13.3,
42.0,
42.1,
42.2,
42.3,
15.0,
15.1,
15.2,
15.3
usw. usf.
 
Also kurz gesagt: Leap 15.0 ist die aktuelle Version mit festem Releasezyklus (die 15.0 geht bis November 2019) und Tumbleweed ist der Rolling Release Zweig.

Leap bekommt immer wenn die Suse Linux Enterprise einen Servicepack erhält, ebenfalls ein Upgrade. Das wird dann schlussendlich 15.1, 15.2 usw. heißen.
Die "15" deshalb, weil SLE ebenfalls bei Version 15 angekommen ist.
 
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Ich habe mir mal Pop OS angeschaut, nachdem RedHat Kauf durch IBM bekannt wurde. Das wäre für mich eine Alternative.
 
Paul09 schrieb:
Und welche 2-3 Pakete sollte man deinstallieren ?

Spontan fällt mir da jetzt "apport" ein. Das sammelt Daten über die installierten Pakete und somit weiß Canonical, welche Pakete wie beliebt sind.

Gab aber noch 1-2 andere die man einfach mal Deinstallieren kann / sollte, sofern man Wert auf Privacy legt. Verglichen mit Windows ist die "Datensammlung" von Ubuntu aber ein Kindergeburtstag und man kann sie wenigstens abstellen.
 
aRkedos schrieb:
und man kann sie wenigstens abstellen.

Sicher? Oder ist es auch wie bei Windows ein Regler ohne Funktion?:evillol:
 
aRkedos schrieb:
Spontan fällt mir da jetzt "apport" ein. Das sammelt Daten über die installierten Pakete und somit weiß Canonical, welche Pakete wie beliebt sind.

Gab aber noch 1-2 andere die man einfach mal Deinstallieren kann / sollte, sofern man Wert auf Privacy legt. Verglichen mit Windows ist die "Datensammlung" von Ubuntu aber ein Kindergeburtstag und man kann sie wenigstens abstellen.
Apport ist das Bugreportingtool von Ubuntu. Wenn das keine Info über das gerade abgestürzte Programm einsammeln würde, wäre es auch irgendwie doof. Ist genauso wie der KDE-Crashhandler und da regt sich auch niemand auf. Aber: ist ja Ubuntu und da wäre es ja blöd wenn's nix zu meckern gibt

Die haben das Ergebnis ihrer Datensammlung sogar veröffentlicht:

https://www.ubuntu.com/desktop/statistics

Und: es gibt keine weiteren Datensammeltools mehr in Ubuntu. Die "skandalösen" Shoppinglenses sind schon lange kalter Kaffee. Es macht also keinen Sinn, da noch weiter drauf rumzureiten.
 
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Peter_2498 schrieb:
Ich hatte bisher Linux Mint im Dual Boot mit Windows 10 und wollte jetzt auf eine Linux-Distribution wechseln, die mir optisch besser gefällt.
Definiere bitte "optisch besser gefallen"! Was verstehst du genau darunter? Was ist dir an einer Desktop-Oberfläche besonders wichtig?

Peter_2498 schrieb:
- Distribution kann ruhig etwas mehr Ressourcen verbrauchen
- Sollte optisch etwas hermachen so wie MacOS aber bitte keine ultra-low-Ressourcen-Distribution, denn die finde ich optisch überhaupt nicht reizend.
- Akkulaufzeit sollte nicht komplett vernachlässigt werden
- HiDPi Support

Vielleicht noch was zu meinem Notebook:
-Thinkpad ohne externe GPU
- WQHD Display

Da könnte doch eine Distribution mit KDE als Oberfläche wie z. B. Kubuntu in Frage kommen.
Vorteile:
- Skaliert sehr gut => wegen deinem WQHD Display
- Die Fenster und die Oberfläche (mit Ausnahme der Taskleiste unten) sehen ähnlich wie die Oberfläche von Mac aus
- Bis ins kleinste Detail konfigurierbar bzw. an eigene Bedürfnisse anpassbar
 
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