Welche Linux Distribution bei meinen Anforderungen ?

Peter_2498

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Ich hatte bisher Linux Mint im Dual Boot mit Windows 10 und wollte jetzt auf eine Linux-Distribution wechseln, die mir optisch besser gefällt. Ich denke da an sowas wie Ubuntu oder Elementary OS. Die beiden Distributionen fand ich optisch super aber jetzt bin ich mir nicht sicher, wie diese Distributionen sich in Sachen Performance und Akkulaufzeit schlagen. Gegen mehr erhöhten Ressourcenverbrauch habe ich eigentlich nichts, soll nur nicht so sein wie bei Win 10.

Zu meinen Anforderungen: Ich bin wirklich der absolute Standard-User der auf seinem Notebook E-Mails checkt, im Internet surft, Office, bisschen Programmierung und generell Organisation mit Kalender usw. Mehr brauche ich nicht. Natürlich habe ich alle diese Sachen auch bei Linux Mint aber optisch gefällt es mir nicht wirklich und deswegen muss eine neue Distribution her(Ich sah Linux-Mint als guten Einstieg in die Welt von Linux und hab es deswegen als erste Distribution gewählt).

- Distribution kann ruhig etwas mehr Ressourcen verbrauchen
- Sollte optisch etwas hermachen so wie MacOS aber bitte keine ultra-low-Ressourcen-Distribution, denn die finde ich optisch überhaupt nicht reizend.
- Akkulaufzeit sollte nicht komplett vernachlässigt werden
- HiDPi Support

Vielleicht noch was zu meinem Notebook:
-Thinkpad ohne externe GPU
- WQHD Display
- 8 GB Ram
- SSD
- Intel i5-8250U
 
vll elementaryOS, wenn es optisch ansprechend sein soll (geschmacksfrage)
 
Hi,

Wenn Du unbedingt diese unten rumhoppenden Symbole haben willst, so kannst Du das mit jeder beliebigen Distribution plus sparsamen XFCE und dem CAIRO-Dock machen.

Ansonsten nehmen sich fast alle aktuellen Distributionen nix mehr in Sachen Stromverbrauch etc. Ist halt abhaengig von dem was Du rennen laesst neben dem Desktop.

BFF
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, wenn es keine Debian basierte Distribution sein muss, könnte Fedora einen Blick wert sein. Ich persönlich finde das native Ubuntu mit Unity bzw. jetzt wieder Gnome eigentlich auch ganz gut obwohl es häufig etwas verpönt wird.
 
Die Optik hängt hauptsächlich vom Desktop ab; da kann man Verschiedene ausprobieren.
Bei Linux Mint werden aktuell Cinnamon / Mate / Xfce angeboten.
Mate auch bei Ubuntu Mate / Xfce auch bei Xubuntu.
 
brause1701 schrieb:
Hi, wenn es keine Debian basierte Distribution sein muss, könnte Fedora einen Blick wert sein. Ich persönlich finde das native Ubuntu mit Unity bzw. jetzt wieder Gnome eigentlich auch ganz gut obwohl es häufig etwas verpönt wird.

Wieso wird Ubuntu mit Gnome 3 oftmals verpönt ? Für mich sieht das eigentlich ziemlich gut aus und Ubuntu soll doch mit Abstand die meistgenutzte Distribution sein oder ?
 
Ist eben alles eine Frage des persönlichen Geschmacks ...
Im Zweifelsfall ausprobieren und sich nicht auf die Ubuntu Hauptedition (Gnome) konzentrieren.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich Ubuntu Mate empfehlen.
 
Basiert Linux Mint nicht auch auf Ubuntu? (Habe noch nie damit gearbeitet.) In dem Fall müsste sich ja mit "sudo apt install [Wunschdesktop]" jede andere Desktop-Umgebung nachinstallieren lassen. Wenn es nur um den Look geht (und ein anderes Theme nicht reicht), ist das allemal bequemer als ein Wechsel der Distribution.

Gruß Jens
 
richtig, Linux Mint basiert auf Ubuntu.
Desktop nachinstallieren, naja kann man machen (vielleicht zum Testen).
Längerfristig kann das Probleme geben mit mehreren installierten Desktops.
 
Peter_2498 schrieb:
Hallo nochmal, ich stimme dir zu. Das "verpönt" bezieht sich auf Erfahrungen aus anderen Foren und dem Kollegenkreis... "Unity, geht garnicht!" und dann das powered by Amazon ;-) Wie gesagt, ich mag Ubuntu auch mit dem Standard-Dektop.
 
Arch mit i3 - optisch ansprechender geht nicht!

Wenn es einfacher sein soll, Elementary OS oder Manjaro - ersteres ist Ubuntu, letzteres tatsaechlich Arch.

Wenn du wirklich darauf stehst das es aktuell sein muss (und etwas weisst was du tust - ist natuerlich nicht Slackware) sind Arch oder Fedora natuerlich das Mittel der Wahl. Ubuntu-basierte Distris sind aber schlicht benutzerfreundlicher.
 
Peter_2498 schrieb:
Ich denke da an sowas wie Ubuntu oder Elementary OS.
Von den beiden würde ich Ubuntu empfehlen.
Elementary ist zwar optisch evtl. anziehend (mich nicht - ich kann Mac-lookalikes nicht leiden), ist aber im täglichen Betrieb nicht wirklich schön zu gebrauchen. Es steckt auch im Detail voller Fehler, so dass die anfängliche Freude schnell verfliegt.

Fedora oder Debian: naja, optisch nicht gerade der Brüller - noch schlimmer als Mint (imho). Da sieht man dass die Leute gar nicht mehr lesen um was es eigentlich geht und nur noch ihre Standard"empfehlungen" raushauen...:rolleyes:
 
andy_m4 schrieb:
*hust*
Nicht Benutzerfreundlich mit "Klicki-Bunti" verwechseln. :-)

Also das mit dem "Klicki-Bunti" im Zusammenhang mit Ubuntu hält sich ja auch hartnäckig. Dabei ist es eigentlich schon seit den Anfängen von Ubuntu so, dass alle Konfigurationsmöglichkeiten ausschließlich über Desktop-eigene Tools (also entweder Gnome-Tools, KDE-Tools oder Xfce-Tools) in Ubuntu vorgenommen wurden und werden. Es gab mal ein einziges von Ubuntu entwickeltes Tool zur Installation von proprietären Treibern - und das wars.

Also da bietet z.B. Suse mit Yast viel mehr Klicki-Bunti oder Manjaro mit ihrem Managertool oder wie das heißt. Naja, und Mint mit seinen unnützen, doppelt vorhandenen Tools... ja okay, das ist wirklich Klicki-Bunti.

Benutzerfreundlich sehe ich in dem Zusammenhang in einer auf den Desktopbenutzer zugeschnitten Grundkonfiguration und einer sehr guten Dokumentation. Und da muss man einfach mal einsehen, dass Fedora und Debian die Desktopnutzer in dem Sinne nicht als Zielgruppe haben.
Weiterhin ist Arch zwar sehr dokumentiert, aber wenn man sich alles selber zusammenbauen muss, ist das auch nicht wirklich benutzerfreundlich. Denn es heißt "Benutzer" und nicht "Konfigurierer".
 
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screwdriver0815 schrieb:
Fedora oder Debian: naja, optisch nicht gerade der Brüller - noch schlimmer als Mint (imho). Da sieht man dass die Leute gar nicht mehr lesen um was es eigentlich geht und nur noch ihre Standard"empfehlungen" raushauen...:rolleyes:
Ich fühle mich hier mal angesprochen... Debian hat niemand hier vorgeschlagen. Ubuntu basiert jedoch auf Debian, daher die Nennung... richtig lesen! ;) Fedora ist eben anders als Ubuntu und daher mein Vorschlag dafür. Aber klar... Ich praferiere selbst lieber stabile Distributionen. Was nützt eine tolle Optik wenn man permanent mit der Lauffähigkeit des OS kämpfen muss.
 
screwdriver0815 schrieb:
Also das mit dem "Klicki-Bunti" im Zusammenhang mit Ubuntu hält sich ja auch hartnäckig. Dabei ist es eigentlich schon seit den Anfängen von Ubuntu so, dass alle Konfigurationsmöglichkeiten ausschließlich über Desktop-eigene Tools (also entweder Gnome-Tools, KDE-Tools oder Xfce-Tools) in Ubuntu vorgenommen wurden und werden.
Klicki-Bunti bedeutet ja nicht distributionseigene Tools, sondern eben ähm Klicki-Bunti. :-)

Ich hab auch prinmzipiell nichts dagegen. Und ich selbst verwende auch "Klick-Tools". Ich wehre mich nur gegen die Verallgemeinerung "GUI-Klick-Tools" = benutzerfreundlich
Erstens gibts auch wirklich schlechte GUIs. Zweitens ist z.B. eine Kommandozeile nicht per se benutzerunfreundlich (gut; die bash ist es ganz klar *g*). Einige Aufgaben lassen sich dort besser lösen.
Dafür ist der Einstiegsaufwand höher. Aber das hat nix mit Benutzerunfreundlichkeit zu tun.

Old Knitterhemd schrieb:
Ubuntu hat die beste Kombi aus gutem Grundpaket, User-Foren, Dokumentation und Stabilität.
*hust*
Aber ja. ubuntu ist da nicht schlecht aufgestellt. Aber in wie vielen Artikeln findet man die Bemerkung "dies gilt nur für eine ältere Version von ubuntu" und ähnliche Scherze.
Mit superlativen wie "beste Kombi" wäre ich aber sowieso immer vorsichtig.

Old Knitterhemd schrieb:
Durch gnome auch ziemlich optimal anpassbar.
Waren die GNOME-Leute nicht immer diejenigen, die irgendwelche Einstellungen gestrichen haben, weil sie den Nutzer verwirren könnten? :-)
 
brause1701 schrieb:
Debian hat niemand hier vorgeschlagen.

hmm, verdammt mir war aber so....

ach ja: gleich der zweite Beitrag nach der Eröffnung:

martinallnet schrieb:
z. B. ein normales Debian mit Gnome 3, o. ä.

bin ich also doch nicht derjenige der mit Problemen beim verstehenden Lesen zu kämpfen hat... :D Puh... ;):D

brause1701 schrieb:
ch praferiere selbst lieber stabile Distributionen. Was nützt eine tolle Optik wenn man permanent mit der Lauffähigkeit des OS kämpfen muss.
... und der Frager hat nach optisch ansprechend gefragt... :rolleyes:

... und noch ne pauschalisierende Aussage... und das im Zusammenhang mit Fedora, das man pauschal schonmal als nur halb-lauffähig einstufen könnte... :rolleyes:

Spitze. :evillol:

Ergänzung ()

andy_m4 schrieb:
Klicki-Bunti bedeutet ja nicht distributionseigene Tools, sondern eben ähm Klicki-Bunti. :-)

Ich hab auch prinmzipiell nichts dagegen. Und ich selbst verwende auch "Klick-Tools". Ich wehre mich nur gegen die Verallgemeinerung "GUI-Klick-Tools" = benutzerfreundlich
Erstens gibts auch wirklich schlechte GUIs. Zweitens ist z.B. eine Kommandozeile nicht per se benutzerunfreundlich (gut; die bash ist es ganz klar *g*). Einige Aufgaben lassen sich dort besser lösen.
Dafür ist der Einstiegsaufwand höher. Aber das hat nix mit Benutzerunfreundlichkeit zu tun.
und das ist der nächste Trugschluss: in Ubuntu wird mindestens genauso viel im Terminal herumgetippt wie bei anderen auch. Wie soll es denn auch anders sein, wenn es die gleichen grafischen Tools benutzt wie die anderen Distros?
Ansonsten: ja, Terminal ist nicht per se benutzerunfreundlich. Es schreckt halt anfangs sehr ab.
Ergänzung ()

andy_m4 schrieb:
Waren die GNOME-Leute nicht immer diejenigen, die irgendwelche Einstellungen gestrichen haben, weil sie den Nutzer verwirren könnten? :-)
ja, das stimmt :D

Und dann sind sie auf die glorreiche Idee gekommen, dass man alles per Web-Extension über eine Internetseite erweitern kann. Also nicht per über Paketverwaltung nachinstallierbarem Plugin wie normale Menschen das tun würden, sondern über eine Webseite, wo man dann wahrscheinlich (?) manuell nach Aktualisierungen suchen muss, wenn es mal ein Update des Grunddesktops gab.
 
Zuletzt bearbeitet:
screwdriver0815 schrieb:
und das ist der nächste Trugschluss: in Ubuntu wird mindestens genauso viel im Terminal herumgetippt wie bei anderen auch.
Niemand hat das Gegenteil behauptet.

screwdriver0815 schrieb:
Ansonsten: ja, Terminal ist nicht per se benutzerunfreundlich. Es schreckt halt anfangs sehr ab.
Eben. Benutzerfreundlich ist da schlicht und ergreifend der falsche Begriff.

screwdriver0815 schrieb:
alles per Web-Extension über eine Internetseite erweitern kann
Zeitgemäß sozusagen. :-)

screwdriver0815 schrieb:
wo man dann wahrscheinlich (?) manuell nach Aktualisierungen suchen muss, wenn es mal ein Update des Grunddesktops gab.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass es da ein Updatemechanismus analog zur Paketverwaltung gibt. Hast Du ja bei Browsererweiterungen auch.
 
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