Welcher OLED für Gaming und Streaming?

Also bei mir zuckt nichts, bei meinem C6 war es wahrnehmbar, aber beim jetzigen C9 hat sich viel bzgl der 23,xxx/24p Wiedergabe getan. Kino Modus an und das judder Problem ist weg
 
NelBastian schrieb:
Hast du alles auf Standard gelassen im Kino Modus ?
SDR
Modus: technicolor Expert, da wirken die Farben am natürlichsten
OLED Licht: 60-70
Kontrast: 85-90
Helligkeit: 50 (45-49 bei Streaming)
Schärfe: 0-10 ( je nach HD/SD qualität)
Farbtiefe: 50-55
Farbton: 0

Experteneinstellung :
Dynamischer Kontrast: aus
Super Resolution: aus
Farbumfang: auto
Farbfilter: aus
Gamma: 2.2 oder BT.1886 je nach dem ob Neu/Alt/Farbintensiv

Bildoptionen :
Rauschdrück: aus
MPEG-Rausch: auto
Schwarz: niedrig
Kino: ein
autom. Helligkeit: aus
Tru Motion -> Benutzer , Entruckeln: 0, Schärfen: 10
oder aus, je nach Bildmaterial
Motion Pro: aus


HDR
Modus: technicolor Experte
OLED Licht: 90-100
Kontrast: 100
Helligkeit: 48
Schärfe: 10
Farbtiefe: 60
Farbton: 0

Experteneinstellung:
Dyna Kontrast: aus
Dyna Tone Mapping: ein
Super Resolution: aus
Farbumfang: auto
Farbfilter: aus
Gamma: 2.2
Farbverwaltung -> Standard

Bildoptionen:
Rauschdrückun: aus
MPEG-Rausch: auto
Schwarzwert: niedrig
Kino: ein
Autom. Helligkeit: aus
Tru Motion > Benutzer Entruckeln: 0 Schärfen: 10 oder aus
Motion Pro: aus


Es kommt halt viel auf die Lichtverhältnisse an und das eigene Empfinden.
Ich habe zB abend/nachts nie ganz dunkel bei mir, es sind seitlich und hinter mir im Raum immer Lichter (gedimmt) an.
 
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ReinerReinhardt schrieb:
Ich habe mir das Review schon einigermaßen durchgelesen, aber ich habe leider kein Plan von den ganzen HDR Standards, damals war beim Fernseherkauf HDR10 das Nonplus Ultra, von daher möchte ich bei dem Kauf nichts falsch machen.
Mir geht es um "optimales" HDR beim zocken auf Konsole und Netflix/Prime.

Es gibt nur 3 Standards:

HDR10 (10 Bit pro Subpixel) ist das „normale“ HDR (Umgangssprache)

DolbyVision (12 Bit pro Subpixel) ist HDR zusätzlich noch mit dynamischen Metadaten.

HDR10+ bzw. HDR+ (Umgangssprache) sollte ein lizenzfreies Pendant von Samsung und Amazon zu DolbyVision werden.

Dieser wird aber von den Produzenten links liegen gelassen und hat keine Marktrelevanz. Bei den wenigen existenten HDR10+ - Produktionen wird quasi immer nur der originale HDR10-Videostream 1:1 in den HDR10+ Container gepackt.
Somit sieht HDR10+ quasi immer wie “normales HDR“ (Langname: HDR10) aus.
Siehe auch: Artikel von Heise

Einzig DolbyVision hat durch 12 Bit Farbtiefe Vorteile beim Colorbanding und durch auch wirklich genutzte dynamische Metadaten (Frameselektive Min- und Maxwerte der Helligkeitsinformationen) Vorteile beim HDR-Eindruck.

Natürlich ist das nur gut sichtbar, wenn man die entsprechende Paneltechnologie besitzt.
 
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ReinerReinhardt schrieb:
Aber wird DolbyVision auch von den Konsolen unterstützt, bzw. den Games?
Bei Netflix und co. sicherlich sehr geil, aber ich würde für Spiele auch gerne profitieren.

@Myki

Gut zu wissen mit der Reaktionszeit, DPI ist wohl schneller vermute ich?
Gibt ja sicherlich Gründe weshalb PC -> DPI, Konsole -> HDMI.

Nutzt du den Fernseher auch für Spiele?

Seitdem ich ihn habe bis jetzt nur PSVR, kann also aktuell nichts dazu berichten, wie er sich bei Spielen schlägt.
 
FarmerG schrieb:
Es gibt nur 3 Standards:
HDR10+ bzw. HDR+ (Umgangssprache) sollte ein lizenzfreies Pendant von Samsung und Amazon zu DolbyVision werden.

Dieser wird aber von den Produzenten links liegen gelassen und hat keine Marktrelevanz. Bei den wenigen existenten HDR10+ - Produktionen wird quasi immer nur der originale HDR10-Videostream 1:1 in den HDR10+ Container gepackt.
Somit sieht HDR10+ quasi immer wie “normales HDR“ (Langname: HDR10) aus.

Einzig DolbyVision hat durch 12 Bit Farbtiefe Vorteile beim Colorbanding und durch auch wirklich genutzte dynamische Metadaten (Frameselektive Min- und Maxwerte der Helligkeitsinformationen) Vorteile beim HDR-Eindruck.

Natürlich ist das nur gut sichtbar, wenn man die entsprechende Paneltechnologie besitzt.
HDR10+ ist ein dynamicher Standard
HDR+ ist ein Softwaremodus von Samsung, der SDR in HDR konvertiert oder HDR anpasst
LG hat zB auch so einen Modus, genannt Active HDR

Ob HDR10+ wie normales HDR aussieht hängt vom Mastering ab, und von den TVs (deren Qualität HDR darzustellen) die genutzt werden selbst, man sollte das ganze nicht pauschalisieren, da nicht jeder ein High End Tv als Referenz nutzt. Einige Tests wie es mit Einstiegs und Mittelklasse bzgl HDR10+ wäre viel aufschlußreicher ob HDR10+ ein verbessertes HDR Bild liefert oder nicht.
Bei einem guten HDR TV mit genügend Nits und Farbraumabdeckung muss man ja schon die Unterschiede zwischen HDR10 und DV mit der Lupe/Standbildern suchen und da bisher alle Panels nur 10Bit darstellen ....
 
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onetwoxx schrieb:
HDR10+ ist ein dynamicher Standard

Das sollte bei meiner Einleitung (als lizenzfreies Pendant zu DolbyVision) klar geworden sein.

HDR+ ist ein Softwaremodus von Samsung, der SDR in HDR konvertiert oder HDR anpasst
LG hat zB auch so einen Modus, genannt Active HDR

Ist mir klar, wurde aber in diesem Forum hier umgangssprachlich für HDR10+ verwendet (schrieb ich in Klammern dahinter).

Ob HDR10+ wie normales HDR aussieht hängt vom Mastering ab,

... weshalb ich ja einbrachte, dass eben hierbei (Stand Heute) fast immer das unveränderte HDR10-Master eingebettet wird, ohne zusätzlich die Möglichkeiten der dynamischen Metadaten zu nutzen.

... und von den TVs (deren Qualität HDR darzustellen) die genutzt werden selbst, man sollte das ganze nicht pauschalisieren, da nicht jeder ein High End Tv als Referenz nutzt.

Habe ich nicht, weshalb ich auf die relevante Sichtbarkeit bei entsprechender Paneltechnologie hinwies.

Einige Tests wie es mit Einstiegs und Mittelklasse bzgl HDR10+ wäre viel aufschlußreicher ob HDR10+ ein verbessertes HDR Bild liefert oder nicht.

Wenn schon mit entsprechendem Sony-Studio-Monitoren kein Unterschied zwischen HDR10 und HDR10+ sichtbar wird und eine Analyse des HDR10+ - Videostreams den selben statischen globalen Dynamikumfang wie beim HDR10-Videostream aufweist, benötigt man keinen geringer qualifizierten Vergleich mehr.
Philips und Panasonic sind schon aus dem „HDR10+ - Konsortium“ ausgestiegen und unterstützen nun DolbyVision.
Amazon selbst hat keinen HDR10+ - Titel mit dynamischen Metadaten im deutschsprachigen Programm - auf UHD-Scheiben gibt es nur 4 deutschsprachige Filme mit HDR10+, welche auch wirklich die dynamischen Metadaten nutzen.

Bei einem guten HDR TV mit genügend Nits und Farbraumabdeckung muss man ja schon die Unterschiede zwischen HDR10 und DV mit der Lupe/Standbildern suchen und da bisher alle Panels nur 10Bit darstellen ....

Dafür ist keine ultrahohe Helligkeit notwendig, sondern ein hoher nativer Kontrastumfang, welcher auch auf engeren Raum ausreichend hoch vorhanden ist - dafür ist ein LCD-Panel mit nur relativ großen und ineinander leuchtenden ~500 Dimmingzonen nicht optimal geeignet.
Ein LG C9 besitzt eine höhere Abdeckung des DCI/P3-Farbraums als ein Samsung Q90R.

Das 12 Bit breite Datenwort pro Subpixel bei DolbyVision (wenn genutzt) hat Relevanz bei der internen Signalbearbeitung von entsprechenden Fernsehern (meist 16 oder 24 Bit) -> es ergeben sich bei den Echtzeitberechnungen und Transformationen per LookUp-Tabellen bei dem verwendeten und deutlich erhöhten Werteumfang der Helligkeitswerte für die Subpixel vom Quellmaterial weniger Quantisierungseffekte, welche sich u.a. als verstärkte Farbabstufungen (Colorbanding) darstellen würden.
 
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Kann man also sagen mit HDR Dolby Vision ist man optimal bedient?
Aber hieß es nicht man benötigt 1000nits um HDR im vollen Umfang nutzen zu können?
 
ReinerReinhardt schrieb:
Kann man also sagen mit HDR Dolby Vision ist man optimal bedient?

Ja. HDR10+ ist eine Totgeburt.

Aber hieß es nicht man benötigt 1000nits um HDR im vollen Umfang nutzen zu können?

Nein, das Kriterium heißt Kontrastumfang.

Bei LCDs müssen es für das HDR-Logo min. 1000cd/m2 Spitzenhelligkeit sein, weil der Schwarzwert in diesen hellen Dimmingzonen und deren direkten Nachbar-Dimmingzonen schon recht schlecht ist und so gerade noch der minimal gewünschte Kontrastumfang erreicht wird.

Beim OLED reichen 540cd/m2 Spitzenhelligkeit für das HDR-Logo aus, da der dann gleichzeitig darstellbare Schwarzwert direkt um Spitzenlichter herum mindestens um den Faktor 100 besser als bei den besten LCDs mit lokal Dimming ist.

Trotz potentiell geringerer Spitzenhelligkeit des OLEDs (welcher aber im Gegensatz zum LCD auch dauerhaft gehalten wird und nicht nach den minimal geforderten 7 Sekunden wieder deutlich heruntergedimmt wird wie bei Samsung) ist der gleichzeitig darstellbare Kontrastumfang um zig Faktoren besser als beim besten LCD.
Und HDR heißt „High Dynamic Range“ und nicht „Blenden bei gleichzeitig deutlich schlechterem Kontrast“.

Gemastert werden Medieninhalte zur Zeit entweder auf 1000 und mittlerweile überwiegend sogar auf 4000 cd/m2, so dass jeder Fernseher eh die Tonwerte auf seine Range ummappen muss.
Zu bedenken ist auch, dass das menschliche Auge Helligkeitsunterschiede in dunkleren Bereichen sehr viel besser auflösen kann als in hellen Bereichen.
Der visuelle Unterschied zwischen z.B. 0,01 und 0,015 cd/m2 ist von uns sehr gut differenzierbar - der Unterschied zwischen z.B. 700cd/m2 zu 1000cd/m2 fällt sichtbar deutlich geringfügiger aus.
 
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@FarmerG

Danke für die ausführliche Erklärung, hat mir doch etwas Licht ins Dunkel gebracht!

Mal aus Interesse, hast du selbst einen OLED?
 
Ich habe sowohl OLEDs als auch LCDs im Haushalt.
 
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Kauf dir den C9. Ich hatte davor den Sony XF9005 LED, jetzt den 65C9 und der ist einfach ein Traum.
Zum Zocken UND Filme schauen gibt es zur Zeit einfach nichts besseres.
 
@FarmerG

Und subjektiv betrachtet, welche Panel Technologie ist für dich die bessere, gerade wenn du LCD und OLED im Haushalt hast, ich denke so kann man das sehr gut vergleichen.

Ich habe eben nur etwas bedenken wegen dem einbrennen, obwohl die neueren Generation schon gute Technik besitzen um den vorzubeugen.
Dazu kommt das ich Satellit Fernseher gar nicht schaue, ergo damit keine Logos ständig im Bild habe, recht wenig am Fernseher spiele und den für Serien und Filme nutze.
 
Ich dachte, dass ich die Frage der in Summe leistungsfähigeren Paneltechnologie mit meinen vorherigen Postings schon beantwortet hatte (nämlich OLED).
 
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Dann wird es wohl der C9, gibt ja aktuell sowieso keine HDMI 2.1 Alternativen und mein Gedanke auf den Nachfolger zu warten ist irgendwie auch dämlich...
Warten kann ich bis ich 90 werde und dann habe ich davon auch nichts mehr.

Ich weiß das wurde sicherlich in einigen anderen Threads bereits gefragt, aber das Thema Einbrennen ist ja eben auch eine Zeitsache, von daher, hat jemand von euch schon Erfahrungen mit Einbrennen gehabt?
 
Nein, und das obwohl mit dem 65C6 im Wohnzimmer überwiegend Destiny 2 oder Battlefield 5 gespielt wird (auch schon mal bis zu 14h an einem Stück).
Nur etwa maximal zu 25% wird Fernsehen, Netflix oder AmazonVideo geschaut.

Der C6 (welcher der „empfindlichste“ OLED der letzten Zeit war) hat jetzt über 8000h hinter sich, der 55EC930V, welcher vor dem C6 im Wohnzimmer stand und nun beim Schwager im Arbeits- bzw. Spielzimmer ausschließlich zu Konsolenspielen verwendet wird, hat nun über 14000h hinter sich.

Beide Geräte haben weder einen ungleichmäßigen Leuchtdichteverlust (im Volksmund „Einbrand“ bezeichnet, obwohl es keiner wäre) noch einen globalen Leuchtdichteverlust zu verzeichnen.
 
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Danke wiedermal für dein Feedback, hat noch jemand Erfahrungen zum Thema Einbrenenn oder dergleichen?
Bin dazu einfach neugierig, aber was ich nicht ganz verstehe, dass Panel selber ist doch das selbe wie von dem Vorgänger, aber dennoch sind die Techniken nun besser um Einbrennen zu minimieren?
 
Wenn du so viel Schiss vor dem Einbrennen hast dann kauf dir kein OLED. Du wirst den TV nicht geniessen können.
Aber ich kann dir sagen, dass bei bei meinem LG 65C9 nach drei Tagen Nutzung noch Nichts eingerannt ist. ^^ 2021 kann ich sicherlich mehr dazu sagen.
Auf rtings.com gibt es Einbrenntests zu OLEDs - aber die würden dich teilw. nur noch mehr verunsichern.
 
Das größte Problem der aktuellen OLEDs ist für mich eigentlich nicht das Einbrennen, sondern die Entspiegelung.
 
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