Welches Linux für ViaC3 Notebook?

Marcel55

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Guten Tag an alle Linux-User und Computerbase-Mitlglieder.

Ich habe auf meinem Desktop-PC (Intel Pentium 4, 1 GB Ram) bereits openSUSE 10.3, und finde, es ist eine echt gute alternative zu meinem XP.

Da mein Notebook sehr wenig Leistung hat, läuft es sehr Langsam. Da ich von meinem Desktop-PC kenne, dass Linux schneller ist als Windows, will ich nun auch ein Linux auf meinem Notebook installieren.

Die Daten des Notebooks:
Prozessor: Via C3 mit 1200MHz
Ram: 256MB
MB: Elitegroup (mehr weiss ich nicht)
Festplatte: 40GB
CD/DVD: 24x/8x (kann nur CDs brennen, aber DVDs abspielen)
Graka: 16MB OnBoard
Ich würde mich freuen, wenn Linux meinen W-Lan Stick "MSI US54SE II" unterstützen würde.

Welche Distribution würdet ihr mir Empfehlen?
openSUSE 10.3 braucht glaube ich mehr Leistung als vorhanden, aber es gibt ja noch genug andere Distributionen.


Vielen dank für eure Antworten.
 
Xubuntu ist dank XFCE sehr Ressourcenschonend. die 7.10er Version davon läuft mit Compiz butterweich auf meinem EeePC.
 
Ist das auch Deutsch?
Es sollte auf jeden fall in Deutsch sein.

Ansonsten erstmal danke für den Tipp!
 
Marcel55 schrieb:
Damit sollte jede Distribution gut laufen. Würde vieleicht noch 256 zustecken, dann laufen alle butterweich :)

Für Anfänger würde ich Ubuntu 8.04 empfehlen (auch dank LTS). Opensuse 10.3 ist aber auch gut, die Frage ist halt nur, was du lieber hast: RPM oder DEB ;)

Wenn die Onboardgraka auch von VIA ist, wird 3D-Beschleunigung schwierig :(
 
Alle *buntus gibt es in allen (oder zumindest allen großen) Sprachen der Welt. ;) Ich hab hier so einen Lappi mit Ubuntu Hardy und Compiz Fusion am Laufen:

1,6GHz AMD Athlon XP 2000+
256MB RAM
nVidia MX4 420 Go (16MB VRAM)

Ist etwas träge, aber voll benutzbar. Mit Xubuntu und ohne Compiz Fusion wäre er sicher pfeilschnell. ;)
Was den Stick angeht: Den hab ich auch. :D Er wurde ohne Weiteres erkannt, aber: Alle paar Minuten verliert er die Verbindung, bei einem anderen PC getestet freezt er sogar das ganze System. Unter Windows hat er eine stabile aber ziemlich langsame Verbindung (ca. 3Mbps statt 10Mbps unter Linux). Ich vermute also einen Hardware-Defekt am Stick. :(
 
Die NVIDIA MX Karte, die du hast, ist ein Weltunterschied zu jeder VIA-Karte, die sind nämlich alle absolut mies :D

Vor allem was Linuxsupport angeht :rolleyes:
 
Vielen dank für die vielen Antworten.
Ich werde es mal mit Xubuntu 8.04 Probieren.
Es ist nur 500 MB Groß (dann sollte ich es in 10 mins auf der Platte haben).

Muss ich bei den Partitionen was beachten?
Ich hatte als ich OpenSUSE installiert hab auf meiner Festplatte einen 25 GB Großen unpartitionierten Bereich, aber auf dem Notebook ist die ganz Festplate für Windows eingeteilt.
Wird das bei der Installation Automatisch Partitioniert?


Edit:
Ich brauch nicht groß ne Garfikkarte.
Eigentlich will ich mit dem PC nur chatten und im Internet surfen, und hoffentlich mal einen Ruckelfreien Flash-Film ansehen.

Mit der Grafikunterstützung gibt es bei meinem Desktop PC auch leichte Probleme:
Nach dem Hochfahren muss ich erst den Monitor aus, und dann wieder einschalten, um ein Bild sehen zu können,
Stört mich aber nicht weiter, da ich mein Linux nach dem start sofort einstezen kann, und nicht, wie bei Windows, 10 Minuten auf ICQ (bei OpenSuse Kopete) und Firefox warten muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Xubuntu braucht deutlich mehr Ressourcen als ein openSUSE mit XFCE, welches man ja auch während der Installation von DVD mit auswählen, oder eben auch nachinstallieren kann.

Oder eben gleich die 11.0, in wenigen Tagen mal die beta2 ausprobieren:
https://www.computerbase.de/forum/t...ndere-unix-derivate.73976/page-2#post-4108268

Wenn deine Grafikkarte die 16MB vom Ram abzweigt, du also weniger als 256MB zur Verfügung hast, solltest du vorher eine SWAP Partition einrichten, damit der Installer nicht abbricht.

Ansonsten habe ich schon die meisten Alternativen hier aufgezählt:
https://www.computerbase.de/forum/t...t-fuer-mich-die-richtige.259765/#post-2786651

Siehe:
Schlanke Distris für ältere Rechner (kleiner 1Ghz CPU / weniger 256MB Ram)
und die Punkte darunter.

gruss, limoni
 
Die Xubuntuinstallation kann die Windowspartition verkleinern, klappt auch fast immer problemlos, dauert nur ein bisserl :D

Aber Xubuntu 8.04 ist eine gute Wahl, da auch diese Version LTS-Support bietet :)
 
Also der Ram ist 256MB Groß, es werden aber von CPU-Z und anderen Programmen nur 224 MB Angezeigt.
Kann mir vorstellen, dass noch was für Graka reserviert ist, aber das wären noch 32 MB.
Ich glaube es eher nicht, aber die Graka kann auch 32 MB Groß sein.
 
[OT]Na dass limoni für einen Lowend-Rechner wieder OpenSuse empfiehlt, wundert mich irgendwie gar nicht. :D limoni, was sagst du denn dazu: https://www.computerbase.de/forum/threads/artikel-oder-tests-ueber-linux.411576/ ? Dann können wir mal schauen, ob OpenSuse wirklich so schnell und der Rest der Welt so langsam ist. :) Aber ich will nicht den Thread hier zumöllen, vielleicht schreibst du mir eine PM?[/OT]

b2t: Ich glaub, alle sind sich einig, dass Xfce hier am besten passt, welche Distri es wird, ist eh eine Geschmacksfrage. ^^

edit: Mal wieder etwas zu spät, ich bezog mich auf #8. ;)
 
Ne Fluxbox ist der beste WM ob high oder lowend;)

Aber XUbuntu(mit xfce) ist das schonendste mit kompletter DE, stimmt.
UNd Einsteigerfreundlich isses allemal.

Wobei...256mb ram ist schon verdammt wenig da kann man auch ruhig zu dsl greifen oder archlinux...aber alles nicht so anfänger geeignet und am Ende kommts doch sehr auf den WM an.
 
@Photon
Ich habe von den hier aufgezählten Distris viele gestestet:
https://www.computerbase.de/forum/t...t-fuer-mich-die-richtige.259765/#post-2786651
Das war mein Beitrag zu der Thematik, welches mich sehr viel Zeit gekostet hat.
Mehr ist mir im Moment auch nicht möglich!

Und welches ist dein Beitrag, anstatt nur alles immer in Frage zu stellen ... ?

Und Xubuntu ist nicht das Himmelreich für langsame Rechner, und wenn es noch so oft behauptet wird.
Durch ständige Wiederholung der Ubuntu Fraktion wird es auch nicht besser.
Es ist lediglich schneller als K|Ubuntu, was nicht schwer ist, und auch nur, wenn man sich mit den Anwendungen beschränkt.
Dies geht jedoch auch mit jeder anderen Distri, ganz besonders im Vergleich mit openSUSE, welche dabei nicht schlechter abschneidet.

gruss, limoni
 
Ich bin mir sicher, dass der verlinkte Beitrag viel Zeit gekostet hat und für die "Linuxer" im Forum ist er auch sehr nützlich. Aber wie ich und einige andere schon im Thread, den ich oben verlinkt hab, geschrieben habe: Sowas muss auf die Main, im Forum nutzt es der großen Masse an Lesern herzlich wenig. ;)

Was meinen Beitrag angeht, muss ich ganz klar sagen, dass er derzeit gegen Null geht, das habe ich auch nie bestritten. Deswegen will ich mich auch irgendwie nützlich machen, in dem Fall einen Artikel für die Main auf die Beine stellen.

Ich weiß auch gar nicht, wieso du Linux-Nutzer hier im Forum in Fraktionen einteilst. Klar, jeder hat seine Lieblings-Distri, aber einen Krieg zwischen OpenSuse- und Ubuntu-Nutzern sollte es trotzdem nicht geben. Im Gegenteil wäre eine Zusammenarbeit begrüßenswert und wenn wirklich Einige zusammenkommen und einen Artikel ausarbeiten wollen, werde ich liebend gerne OpenSuse oder auch andere Distris neben Ubuntu installieren um einen direkten Vergleich zu ermöglichen.

Und Xubuntu ist nicht das Himmelreich für langsame Rechner, und wenn es noch so oft behauptet wird.
Durch ständige Wiederholung der Ubuntu Fraktion wird es auch nicht besser.

Xfce ist für die hier gepostete Konfig ein guter Kompromiss zwischen Anwenderfreundlichkeit und Schnelligkeit. Wenn dich das -ubuntu nach dem X stört, ist das natürlich eine andere Geschichte. :freaky: Übrigens wiederholt sich nicht nur die Ubuntu-Fraktion, sondern auch die OpenSuse-Fraktion. Es ist immer von sehr geringem RAM-Verbrauch die Rede, aber nie kriegt man konkrete Abspeckmaßnahmen zu hören. Wenn ich glauben soll, dass OpenSuse mit Xfce wirklich nur 19MB RAM verbraucht (oder wie viel auch immer, aber ich glaube, es war mal von 19MB die Rede), dann möchte ich eine reproduzierbare Beschreibung der Konfiguration vor Augen haben. Ich hatte durchaus auch mal OpenSuse probiert, aber es hat mehr Ressourcen verbraucht als Ubuntu (sonst würde ich mich vermutlich an deiner Seite für OpenSuse einsetzen ;)). Ich glaube gerne, dass es an meiner Konfiguration lag, aber Fakt ist, dass bei mir Ubuntu in der Standardkonfiguration ressourcensparender war als OpenSuse.

So eine Abspeckanleitung für langsame Systeme wäre übrigens ein sehr interessantes Thema für einen Artikel. :p
 
EIn Krieg zwischen Ubuntu wäre auch ein ungleicher Krieg weil dann auch gleich Debian dabei wäre.

Der riesen Vorteil von Ubuntu ist, man kann alle software von Debian (also .deb packages z.b.) nutzen was viel größer ist als das deutsche SuSe.

Jedem das seine, am Ende ist es doch dei selbe software nur anders Verwaltet und jede mit ihren extras.


zum Abspecken: Naja man kann auch eine distri nehmen bei der man quellen beim installieren wählen kann, dann installiert man nur was man unbedingt braucht und ist schonmal sehr schlank:)
Also grund sys+x+fluxbox z.b.
Sobald man xfce, kde oder gnome (oder sonst eines der Programme die von einem davon abhängig sind) installiert haut man viele Pakete mit drauf die man nicht braucht.
 
Ich hab mal nach den 19MB gesucht und festgestellt, dass es doch nicht Xfce, sondern Fluxbox war, die limoni verwendet hat. Erscheint natürlich glaubwürdiger als mit Xfce, aber trotzdem etwas sehr wenig. ^^
 
Ich lade jetzt mal Xubuntu runter, und Brenne es dann auf CD. Sind ja nur 500 MB.
Dann probier ich das mal aus.
 
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