Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

Ich verschwende doch nicht meine Zeit + Geld für so ein Machwerk mit Begründungen einer zionistischen Weltverschwörung und Geheimbünden, die uns regieren würden!
 
@ThomasK_7,

Hier muss ich dir ganz klar zustimmen. Kommen nun auch schon hier diese wahnwitzigen, rechtsesoterischen Mythen an? Da wird gefälscht und gelogen und zurechtgelegt, dass sich die Balken biegen. Und diese Menschen nennen andere Lügenpresse, wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich echt darüber lachen. Einfach mal PI News lesen, da steht nur so Mist. Letzendlich sind die Zionisten an allem Schuld, eine verkürzte, Antiamerikanisch/semitische Kapitalismuskritik.
 
Schon klar, wenn man was nicht wahr haben will, sind es immer gleich Verschwörungstheorien.
Die Fakten muss man dann natürlich alle ausblenden. :rolleyes:
 
Das jetztige System ist auf unendlichen Wachstum ausgelegt.

Es gibt aber nichts, was ebenfalls unendlich ist (Einstein xD), also führt der Weg exakt in die falsche Richtung - zumindest, wenn man an spätere Generationen denkt.

Sind die einem egal, dann wäre Ehrlichkeit nett, aber dazu sind die Kapitalisten nicht in der Lage. Die tun auch noch so, als läge ihnen an Nachhaltigkeit - was für eine Farce. Aber wahrscheinlich blicken es die Leute einfach nicht, das wäre zumindest nicht so widerwärtig.

Das 2., ebenfalls riesige Problem ist folgendes:

Es wird viel von Entwicklungshilfe gesprochen, "wir" wollen, dass es allen möglichst gut geht.

Tja, dann muss der Kapitalismus eben beendet werden. Oder was denken die Kapitalismusexperten hier, wohin alle verkaufen, wenn alle nur noch Überschüsse erzielen wollen?

Dem Mann im Mond? Marsmännchen? Spock und Enterprise? Dem Blob aus den 70ern?

Kapitalismus lebt von seinen Verlierern. Und ich meine im großen Stil, nicht die paar Leute, die sich in einem Land wie Deutschland nicht zurecht finden.

Es muss "Verliererstaaten" geben, das ist ebenfalls rechnerisch eindeutig.

Es wird keinen zum Umdenken bewegen, die meisten versuchen wahrscheinlich nichtmal etwas zu begreifen (Tomislav...), aber die Saat ist gelegt, man kommt nämlich nicht umhin, diese Dinge irgendwann zu verstehen - zumindest, wenn man kein Wirtschaftsversager ist.... -.-).

Damit Euch wenigstens bewusst ist, was für ein menschenfeindliches System Ihr weiterhin leben wollt. Aber gut, Standardantwort wird sein: Ach, die ewig linke Leier blablabla.

Wenn Ihr wisst, dass ich Unrecht habe, geht auf die beiden Punkte ein bitte.

Es ist kein Argument (Tomislav) mich als Wirtschaftsversager, linker Idiot etcpp. zu beschimpfen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, dann muss der Kapitalismus eben beendet werden. Oder was denken die Kapitalismusexperten hier, wohin alle verkaufen, wenn alle nur noch Überschüsse erzielen wollen?

Das ist doch die gleiche Logik wie: Alle sollen studieren, dann lösen sich auch alle Minijobs in Luft auf :rolleyes:

Kapitalismus lebt von seinen Verlierern. Und ich meine im großen Stil, nicht die paar Leute, die sich in einem Land wie Deutschland nicht zurecht finden.

Richtig. Und nun kommt das Totschlagargument der Kapitalisten: JEDER KANN ES SCHAFFEN. Und schon fängt das Wettbewerbskarusell an. Wer ist heute der Gewinner und morgen der Verlierer und umgekehrt.

Damit Euch wenigstens bewusst ist, was für ein menschenfeindliches System Ihr weiterhin leben wollt. Aber gut, Standardantwort wird sein: Ach, die ewig linke Leier blablabla.
Die Standardantwort ist: Dumm und faul. Jeder kann ja sein eigenes Unternehmen gründen und selbst reich werden :evillol:
#Bill Gates #Mark Zuckerberg

Es ist kein Argument (Tomislav) mich als Wirtschaftsversager, linker Idiot etcpp. zu beschimpfen!
Theoretisch doch, denn auf den EINZELNEN trifft es ja zu.
 
Andy8891 schrieb:
Die Standardantwort ist: Dumm und faul. Jeder kann ja sein eigenes Unternehmen gründen und selbst reich werden :evillol:
#Bill Gates #Mark Zuckerberg

Wenn die einzige Antwort, die dir darauf einfällt Zynismus ist, spricht das nicht unbedingt für dich. Und ja, es ist wahr, dass jeder, der unzufrieden ist, an der Wirtschaft partizipieren kann. Augenscheinlich haben diese ach so bösen Leute, die so "dreist" sind Geld für sich arbeiten zu lassen etwas richtig gemacht im Unterschied zu der restlichen Mehrheit an Menschen, welche sinnlose Kredite aufnehmen, ein IPhone nach dem anderen kaufen und in Raten zahlen ohne sich das alles überhaupt leisten zu können. Und dann sich auch noch wundern, wieso man selbst so wenig hat und andere so viel.
 
Spaceboy schrieb:
Wenn die einzige Antwort, die dir darauf einfällt Zynismus ist, spricht das nicht unbedingt für dich

Das ist nicht MEINE Antwort. Das ist die "ehrliche" Antwort der Kapitalisten ...

Spaceboy schrieb:
Augenscheinlich haben diese ach so bösen Leute, die so "dreist" sind Geld für sich arbeiten zu lassen etwas richtig gemacht im Unterschied zu der restlichen Mehrheit an Menschen, welche sinnlose Kredite aufnehmen

Hier sieht man das du anscheinend keine Ahnung hast.
Was bedeutet denn "Geld für sich arbeiten lassen"? Schonmal was von der Immobilienkrise 2008 gehört? Da wollten "ein paar Leute" das "Geld für sich arbeiten lassen". Hat man ja gesehn wie toll das funktioniert.

Wenn keiner mehr Kredite aufnimmt, wird halt wieder mit Rohstoffen spekuliert. Und wer bezahlt die ganzen Rohstoffe im Endeffekt? Der Endverbraucher ...
 
Andy8891 schrieb:
Das ist nicht MEINE Antwort. Das ist die "ehrliche" Antwort der Kapitalisten ...
Habe ich etwas anderes behauptet? Du hast deine Meinung über diese kundgetan, in dem Du sie zynisch wiedergegeben hast...

Andy8891 schrieb:
Hier sieht man das du anscheinend keine Ahnung hast.
Was bedeutet denn "Geld für sich arbeiten lassen"? Schonmal was von der Immobilienkrise 2008 gehört? Da wollten "ein paar Leute" das "Geld für sich arbeiten lassen". Hat man ja gesehn wie toll das funktioniert.

Vorweg erstmal, wenn Du glaubst aus einem einzigen Post solche Schlüsse ziehen zu können, entlarvst Du Dich selbst und gibst damit mehr Preis über Dich als dir lieb ist...

Zu der Krise: das Problem lag in der Niedrigzinspolitik, die lange betrieben wurde. Als die Zinsen langsam wieder angehoben wurden, war es kein Wunder, dass dann alles zusammenbricht, wenn jeder Depp einen Kredit bekommt... "Geld arbeiten lassen" bedeutet, durch kluge Investitionen und Einlagen Ausschüttungen zu kassieren. Was damals passiert ist, war alles andere als klug.
 
Space Boy schrieb:
Habe ich etwas anderes behauptet? Du hast deine Meinung über diese kundgetan, in dem Du sie zynisch wiedergegeben hast...

Was ist denn deine Antwort dazu?

Vorweg erstmal, wenn Du glaubst aus einem einzigen Post solche Schlüsse ziehen zu können, entlarvst Du Dich selbst und gibst damit mehr Preis über Dich als dir lieb ist...

Du kannst mir gerne eine PM dazu schicken, ich bin gespannt, wie gut deine Menschenkenntnis ist.

Zu der Krise: das Problem lag in der Niedrigzinspolitik, die lange betrieben wurde. Als die Zinsen langsam wieder angehoben wurden, war es kein Wunder, dass dann alles zusammenbricht, wenn jeder Depp einen Kredit bekommt... "Geld arbeiten lassen" bedeutet, durch kluge Investitionen und Einlagen Ausschüttungen zu kassieren. Was damals passiert ist, war alles andere als klug.

Im Nachhinein ist man bekanntlich immer schlauer. Wäre nichts passiert, wären die Gewinner in den Himmel gelobt worden. Das typische eben.
 
Augenscheinlich haben diese ach so bösen Leute, die so "dreist" sind Geld für sich arbeiten zu lassen etwas richtig gemacht im Unterschied zu der restlichen Mehrheit an Menschen, welche sinnlose Kredite aufnehmen

0,01% haben die Kontrolle über den Weltweiten Reichtum.
85 Personen haben mehr Geld als die halbe Weltbevölkerung, ca. 3,25Mrd Menschen.
Seit der "Krise" 2008, flossen 95% des erwirtschafteten Vermögens an die oberen 1%.

Ja, diese ach so bösen Leute sind so dreist und bestehlen die Menschen.
 
Zottel schrieb:
0,01% haben die Kontrolle über den Weltweiten Reichtum.
85 Personen haben mehr Geld als die halbe Weltbevölkerung, ca. 3,25Mrd Menschen.
Seit der "Krise" 2008, flossen 95% des erwirtschafteten Vermögens an die oberen 1%.

Ja, diese ach so bösen Leute sind so dreist und bestehlen die Menschen.

Dann zeig' mir mal deine Quellen, die die Zahlen beweisen, sowie ein juristische Statement, dass das als "Stehlen" definiert. Oder siehst Du Dich selbst als eine solch hohe moralische Instanz an, dass Du glaubst darüber entscheiden zu können, was Recht und Unrecht ist?
 
@spaceboy,

Es sind sogar nur 62 Menschen die soviel haben wie 50% der Weltbevölkerung.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...zen-so-viel-wie-die-halbe-welt-a-1072453.html

Noch drastischer zeigen die Vermögen der Superreichen den Trend: Inzwischen besitzen die 62 reichsten Einzelpersonen genauso viel wie die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung - vor einem Jahr waren es noch 80 Personen.

Dies geht aus dem Bericht "An Economy for the 1%" hervor, den Oxfam vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos veröffentlicht.

Demnach verringerte sich das Gesamtvermögen der ärmeren Hälfte der Weltbevölkerung in den vergangenen fünf Jahren um rund eine Billion Dollar (oder um 41 Prozent), obwohl die Bevölkerung um 400 Millionen Menschen gewachsen ist. Gleichzeitig erhöhte sich das Vermögen der reichsten 62 Personen um mehr als eine halbe Billion Dollar.

Neun von zehn Großkonzernen haben Niederlassung in Steueroase

Ein Grund für die Entwicklung ist Oxfam zufolge die unzureichende Besteuerung von großen Vermögen und Kapitalgewinnen sowie die Verschiebung von Gewinnen in Steueroasen. Investitionen von Unternehmen in Steuerparadiesen haben sich der Organisation zufolge zwischen 2000 und 2014 vervierfacht - neun von zehn der weltweit führenden Großunternehmen hätten Präsenzen in mindestens einem dieser Länder. Entwicklungsländern gingen auf diese Weise jedes Jahr mindestens 100 Milliarden US-Dollar an Steuereinnahmen verloren.

Die Verschiebung von Vermögen in Steueroasen durch reiche Einzelpersonen koste alleine die afrikanischen Staaten jährlich rund 14 Milliarden Dollar, schreiben die Autoren des Berichts. Damit ließe sich demnach in Afrika flächendeckend die Gesundheitsversorgung für Mütter und Kinder sicherstellen, was pro Jahr rund vier Millionen Kindern das Leben retten würde.

Oxfam appellierte an die 2500 Teilnehmer des am Mittwoch beginnenden Weltwirtschaftsforums in Davos, ihren Einfluss dafür zu nutzen, dass die soziale Ungleichheit in der Welt nicht immer größer werde - sie drohe, die Fortschritte bei der Armutsbekämpfung zunichtezumachen.

Dazu gehöre, dass Konzerne sich nicht länger aus ihrer Verantwortung stehlen dürften und aufhören müssten, Gewinne in Steueroasen zu verschieben.
 
Oder siehst Du Dich selbst als eine solch hohe moralische Instanz an, dass Du glaubst darüber entscheiden zu können, was Recht und Unrecht ist?
Wenn die Moral eine Rolle spielen würde, bei der Entscheidung über Recht und Unrecht, dass wäre mal was.
 
Zottel schrieb:
Wenn die Moral eine Rolle spielen würde, bei der Entscheidung über Recht und Unrecht, dass wäre mal was.
Leider wird oft nach dem Motto gehandelt: "zuerst kommt das Fressen, dann die Moral"
:D
 
@Kronos60
Wenn es denn ums Fressen ginge, könnte man ja noch Verständnis aufbringen.
Aber Jemand der Milliarden Dollar auf dem Konto hat, wird kaum Hunger schieben.

Es geht um Macht und Einfluss, der durch die Privatisierung der Geldschöpfung erst ermöglicht wurde.
Wenn ich mir mein Guthaben selber per Tastendruck erhöhen könnte, wäre ich auch steinreich. :freaky:
 
Wer glaubt, Geldschöpfung durch Staaten wäre besser, wird sich aber gehörig umsehen müssen, wie schnell der Geldwert sinken wird.
Jede politische Partei an der Macht, wird sich ihre Wahlgeschenke selbst finanzieren können. Natürlich mit ehrenwerten Absichten: mehr Geld für Schulen, mehr Geld für die Gesundheit, mehr Geld für Sozialleistungen usw. = ein Paradies auf Erden.

Wie ernst die Politiker es mit Vertragstreue halten, konnte man die letzten Jahre genug sehen.

Mir als Sachwertbesitzer kann es relativ egal sein, ob das propagierte Staatsgeld kommt. Es wird nur ein temporärer Zustand sein. Die Historie hat dies bewiesen. Der Staat ist historisch bewiesen der schlechteste Geldwertstabilisator. Alles kann sich ändern und verbessern. Aber ich habe derzeit keine Hoffnung, dass die Politiker auf der ganzen Welt geeignet wären, dies aktuell besser umzusetzen.
 
Und das "Filmchen" ist da ja noch sehr neutral, klärt aber sehr schön die geschichtlichen Hintergründe. ;)

@ThomasK_7
ist eine Regierung korrupt, ist auch die Regierungsform egal.

“Regierungen sind surrogate Entitäten (Wesenheiten)!
Ihre Macht wurde von den Individuen delegiert, die sie erschufen. Eine Regierung, die diese überpositive vom Volk verliehene indigene Macht respektiert und zur Grundlage ihrer Legitimität innehat, die sich diese also nicht widerrechtlich angeeignet hat,
kann gedeihlich sein für den von ihr im Auftrag des Volkes geführten Staat.
Aber sobald Regierungen (oder sonstige Surrogate) das Recht der indigenen Macht usurpieren, indem sie den Rechtsschein mittels weiterer Surrogate errichten, versinken diese – zusammen mit dem von ihnen angeführten Staatswesen – in Korruption und Tyrannei.
Eine solche Korruption wird stets von Gewalt, Einschüchterung, Unwahrheiten und allen Arten von Nötigung begleitet, indem Angstgefühle und schizophrene Wahrnehmungen genährt werden.”

PS:
Wer erhält das globale Finanzsystem eigentlich am Leben? als pdf von Ernst Wolff
Quelle:http://www.hartgeld.com
 
Zuletzt bearbeitet:
EZB bereitet Abschaffung des 500-Euro-Scheins vor

Dann laufen die Gangster halt mit 200 Euro Scheinen rum.
In Amerika gibt es maximal den 100 Dollar Schein und wie es läuft wissen wir alle
 
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