Wer nutzt bereits eine Samsung 860 QVO?

Carrera124

Lt. Commander
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Frage siehe Betreff... ich suche eine "günstige" 4TB-SSD (S-ATA).
In die engere Wahl gekommen sind die 860 QVO (Straßenpreis derzeit 400€ bis 425€) sowie die Sandisk 3D Ultra bzw. ihr baugleiches Pendant Western Digital Blue (Straßenpreis für beide derzeit 490€ bis 500€).

Die Sandisk habe ich in der 2TB-Version bereits in mehreren Exemplaren im Einsatz, und bin soweit sehr zufrieden.
Ein Preisunterschied von 80€ bis 100€ ist aber kein Pappenstiel... daher habe ich mir diverse Testberichte der 860 QVO durchgelesen.
Das Bild ist dabei recht uneinheitlich. Von "Performance nahe an der 860 EVO" bis hin zu "nur knapp besser als eine herkömmliche HDD" ist da fast die komplette Bandbreite dabei.

Daher interessieren mich Eindrücke aus der Praxis, wer hat die 860 QVO im täglichen Einsatz und kann berichten?
 
Die QVO ist nur "kurz" schnell danach bricht sie ein.
Finger davon lassen.
Gibt kein Positives Argument für sie ausser nen Penny günstiger
 
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Geplanter Einsatzzweck wäre eine PS4, also eine Mischung aus Systemplatte und Datengrab.
 
ich habe 4 stück der 4TB QVO im einsatz und kann nichts negatives berichten.
die erste davon ist jetzt ein knappes jahr alt.
alle werden für daten/spiele genutzt, keine für OS.

-andy-
 
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Meine arbeitet seit mehr als 6 Monaten zuverlässig als Datengrab. Die Geschwindigkeit ist natürlich für den herkömmlichen Gebrauch unzureichend, da bei Kopiervorgängen nach wenigen Minuten die Übertragungsgeschwindigkeit von 500 MB auf 80 MB pro Sekunde herabsinkt. Ich bin dennoch zufrieden, da sie günstig und von Samsung ist.

Für das Betriebssystem sollte man eine normale 860 EVO nehmen.
 
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Das große Problem der QVO ist ja kontinuierliche Schreiblast. In der PS4 wird allerdings fast ausschlieslich gelesen. Und selbst beim schreiben (installieren von Spielen) sollte sie mit Leistungseinbruch immer noch schneller sein als deine Internetleitung. (Außer du installierst von BluRay) Ich würde mir da keine großen Gedanken machen.
 
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Ich hab eine 860 QVO 2TB in Verwendung als Datengrab. Die arbeitet vor sich hin, leise und schnell. Mir ist bisher erst einmal aufgefallen, als ich große Mengen an Daten auf einmal kopiert habe, dass die Geschwindigkeit nachgelassen hat. Im Alltag für z.B. Steam, Filme, Musik etc. merkst du da aber überhaupt nichts vom geringeren Speed.
 
Retsam-Master schrieb:
Die QVO ist nur "kurz" schnell danach bricht sie ein.
Finger davon lassen.
Gibt kein Positives Argument für sie ausser nen Penny günstiger
78GB SLC Cache sind für Dich "kurz", insbesondere bei dem vom Threadersteller angesprochenen Nutzungsprofil?

Und ca. 90 Euro Differenz sind mehr als ein Penny...

Zum Thema, habe selbst die 2TB Variante der 860 QVO als Steamplatte, also im Grunde fast das gleiche Nutzungsprofil. Den Einbruch der Schreibrate habe ich genau einmal, beim klonen der alten 1TB SSD, bemerkt. Danach nie mehr. Warum? Vorher limitiert meine Internetleitung oder das DVD/Blu-Ray Laufwerk, denn 160MB/s die die 2 und 4TB Varianten der QVO selbst nach Aufbrauchen des SLC Caches der bis zu 78GB beträgt haben, schaffen bei mir weder DVD Laufwerk noch Internetleitung. Das wird bei der PS4 genauso sein, zumal da die Downloadraten selbst bei guter Internetverbindung meist eh weit hinter dem Potential der Leitung hinterherhinken.

Von mir daher für den gewünschten Einsatzzweck volle Empfehlung für die 860 QVO.
 
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Zypharium schrieb:
da bei Kopiervorgängen nach wenigen Minuten die Übertragungsgeschwindigkeit von 500 MB auf 80 MB pro Sekunde herabsinkt.
das gilt nur bei der 1TB version.
die 2TB und 4TB versionen sinken dann auf 160 MB/s.

-andy-
 
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@Carrera124 Sagen wir es so: ich habe hier selbst eine richtig grottige Mushkin Triactor 480 GB DRAM-less SSD (aber immerhin TLC), die ich als Datengrab und für Spiele benutze. Selbst größere Titel wie Battlefield V oder Call of Duty haben mit der SSD Performance keine Probleme. Auch dauert das Starten oder Laden nicht länger als auf meiner Samsung 850 Evo. Lediglich die Schreibperformance oder das Entpacken bricht nach kurzer Zeit auf rund 80 MB/s ein, aber das sollte für eine Datenplatte in einer PS zweitrangig sein, denn wie schon gesagt wurde schreibt die PS afaik nicht sonderlich viel, sondern liest eher Daten.

Lediglich als Systemplatte im PC würde ich sowas nicht verwenden.

Ich denke also, dass die Samsung für Dein Vorhaben passen wird.
 
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Ich benutze bei mir eine 2 TB 860 QVO als Datenlaufwerk, die Stand jetzt ca. zu 2/3 gefüllt ist. Im praktischen Betrieb gibts bei diesem Nutzungsszenario keinen Nachteil.

Ich habe es eben mal im Versuch absichtlich provoziert. Jedoch sehe ich im Alltag kein Szenario (zumindest bei mir) bei dem das passieren würde.

Ich habe am Stück 2 Dateien mit insgesamt 86,6 GB von einer meiner schnellen NVMe-SSDs auf die 860 QVO kopiert. Die 860 QVO schrieb dabei fast durchgehend mit deutlich über 500 MB/Sekunde. Lediglich kurz vor Schluss (laut Anzeige des Windows-Kopierfensters) ging sie für das letzte GB auf ca. 160 MB/Sekunde runter. Da der Vorgang natürlich gecached abläuft konnte man inder Datenträgerauslastung noch verfolgen, dass es noch knapp über eine Minute nachdem das Kopierfenster sich schloss dauerte, bis der Cache mit ca. 160 MB/Sekunde fertig auf die Platte geschrieben war.

Das entspricht ziemlich dem bereits genannten Verhalten für die 2 TB Version. Wer also nicht am Stück mehr als grob 70 GB auf einmal auf die SSD schreibt, der hat keine Geschwindigkeitseinbussen. Dazu muss aber dann auch die Quelle schnell genug liefern können, also mindestens eine andere SSD, sonst ists dann sowieso erst recht egal.

Selbst als Systemlaufwerk dürfte die in der Praxis eher selten in die Verlegenheit kommen, die Geschwindigkeit zu drosseln.
 
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