Hallo
Als ehemaliger 2-facher Hundebesitzer (meine gute Aika ist Montagnacht unfassbar für mich plötzlich gestorben nach 13 langen gemeinsamen Jahren), halte ich nichts davon, Schuldzuweisungen vorzunehmen an Haltern. Eine Narkose ist immer ein gefährlicher Eingriff bei Hunden. Tierärzte sehen zwar gheringere Gefahren bei jüngeren Hunden, dennoch ist das stets gefährlich.
Ich empfinde es auch als unverschämt, einen Lebensgefährten, oder auch den als besten Freund des Menschen bekannten Hund als Lebensgefährten, nicht als solchen bezeichnet zu sehen. Die Mensch-Hund-Beziehung ist eine der innigsten, die es gibt. Selbst Mensch-Mensch reicht da nicht heran. Es ist die unwahrscheinlich interessante Mischung, die daraus eine Beziehung macht. Wieso sonst sollte der Mensch sich einen Wolf(also späterem Hund) zu sich geholt haben, mal abgesehen von reinen Wachhunden oder diesen "Kampfrassen", zu denen die Besitzer diese Rasse erst machen? Was ist ein Hund denn dann? Ein Objekt, dass man wie eine Blume jede Woche mal woanders hinstellen kann? Offensichtlich hat noch niemand hier 13 Jahre einen Hund gehabt, mit allen Höhen allen Tiefen. Mit Krankheiten des Tieres, mit seinen Wünschen, seiner Freude, Traurigkeit....Ich verbitte mir, dazu also etwas zu sagen, wenn man selber nicht die Erfahrungsstufe erreicht hat vorher! Das ist ja das Letzte, sowas hier lesen zu müssen...wie kalt geht es noch?
Der TE wird sicher seine Lehren daraus ziehen. Der Vertrag, der beim Tierheim unterzeichnet wurde, ist rechtskräftig. Selbst wenn der neue Besitzer geogen haben sollte (wobei ich unterstelle, daß jeder Tierbesitzer ganz sicher nicht den Tod eines Tieres behaupten würde, während es noch lebt!), ist der Vertrag rechtskräftig. Der ehemalige Besitzer hatte vorher Zeit, sich das genau zu überlegen. Das ist eine ganz traurige Sache mMn und man sollte hier nicht noch nachtreten! Das ist ebenfalls das Allerletzte!
Ich selber stand auch mal vor der Entscheidung, meine beiden ins Tierheim abzugeben. Ich bin heute nur froh, daß ich es nicht getan habe. Ich hatte mit Aika noch SUPER 3 Jahre, für die ich ihr unendlich dankbar bin. Ich kann mir daher vorstellen, wie es dem ehemaligem Besitzer nun geht. Wie man da wieder rauskommt, nennt man aber Lebenserfahrung. Lerne daraus! Ein Hund ist keine Blume. Ein Hund ist ein Lebensgefährte, eine Beziehung zwischen einem intelligentem Tier und einem intelligenten Menschen. Ich mag mir aber wirklich nicht vorstellen, wie sich Dein Hund gefühlt haben muss. Er tut mir am meisten leid dabei. Hat sich vertrauensvoll an Dich gewendet und wurde dann abgelegt wie ein überflüssiges Objekt im Haushalt. Das tut mir auch für Dich leid. Aber Du musst da alleine durch. Wie gesagt, Du hast den Vertrag unterschrieben. Freiwillig. So hart es ist. Eine ganz traurige Sache insgesamt. Lerne daraus!