Wie habt ihr Windows Partitioniert?

Ich habe auch nix mehr partitioniert seit ich eine SSD habe.

Auf der SSD ist dann Windows 7 + alle möglichen Programme, auf der HDD habe ich die Spiele und Daten.
 
Suxxess schrieb:
...
Der Vorteil liegt einfach darin, dass man Windows kurz mal formatieren kann und seine Daten trotzdem behält. ...
Seit Vista braucht man für eine saubere Neuinstallation die alte Windows-Partition nicht neuformatieren. Alle alten Systemdateien inklusive eventueller Viren werden dabei sauber in windows.old isoliert. Insofern hält sich der Vorteil in Grenzen.

Der Vorteil getrennter Partitionen liegt meiner Meinung eher darin, dass eine reine Datenpartition dann nicht die Defragmentierung von C: verlangsamt. Aber auch das hält sich in Grenzen, sodass ich bei Windows die größere Flexibilität einer Einheitsdistribution in Bezug auf den zukünftigen Speicherverbrauch für Programme/Spiele bevorzugen würde.
 
ich habe eine SSD für das Windows 7 + Programme/Spiele (ca 100GB)
dazu habe ich eine verschlüsselte 3 TB HDD wo alle Daten lagern.
 
Meine Windows 7 Systeme werde folgend aufgeteilt:


C:\ (System, Userprofil, Programme, Spiele)
D:\ (Userdaten) --> Ein Skript erstellt auf dieser Partition die Ordner Bilder, Dokumente usw.... in welcher der User seine Daten ablegen kann. Dieses Schema wurde gewählt, da viele Programme die eigene Dateien einfach zumüllen und es schnell unübersichtlich wird.
 
Also ich persönlich ziehe es auch vor 2 Physische Festplatten zu nutzen (naja nutze eigentlich 4 aber nur zum beispiel) zweckes, wenn du auf C: datenzugriff hast und gleichzeitig auf D: bei nur EINER Physischen platte, beeinträchtigt das schon die performance, da ja eine platte auf beiden versuchen muss daten zu suchen, auszuführen oder wie auch immer!

Ich mache es meist so, ne ca 250-320GB platte für das system + programme & eine 1TB-3TB HDD für Games, Musik, Downloads,Wichtige Treiber, Eigene Dateien!

Den Eigene Dateien kannst du ja auch den speicher auf D: zuweisen in einem bestimmten ordner, mach einfach mal nen rechtsklick auf "eigene musik" oder so, ich lösch immer alles was auf C an einträgen ist und lass es auf meine eigens dafür angelegten ordner Speichern!

MfG Chris
 
Meine 256er SSDs sind in 100 GB für das System (Windows+Programme) und den Rest für Daten (Eigene Dateien usw) aufgeteilt. Daneben eine 2 TB-Platte für Spiele, und eine 1 TB-Platte für den "Rest"... also Downloads-Ordner und anderer Krempel.

Die 100 GB kommen zustande, weil Entwicklungsumgebungen und Programme wie Matlab in der Summe doch einiges an Speicher belegen...

Auf eine Aufteilung von System und Daten würde ich nie verzichten wollen. Ich weiß, dass ich meine System-Partition jederzeit löschen kann, weil dort nie, wirklich nie persönliche Daten liegen. Sofern Windows die Möglichkeit bietet lege ich Ordner wie Eigene Dateien auf die andere Partition, dort wo es von Haus aus nicht geht helfe ich mit symbolischen Links weiter.

Das erleichtert auch das Erstellen von Backups und führt dazu, dass ich vor einer Neuinstallation nicht die alte Installation nach irgendwelchen Resten absuchen muss, die ich noch brauch, die man aber im Eifer des Gefechts dann eh nicht alle findet...
 
Masamune2 schrieb:
Gar nicht partitionieren und komplette Platte nutzen. Alles andere ist zu unflexibel.

Hehe, da muss ich schmunzeln. Wer ist hier "nicht flexibel"? Super sinnvoll alles auf "C" zu machen, vor allem, wenn man noch das Indexing eingeschaltet hat. Partitionieren macht durchaus Sinn, wenn man mit Imaging Tools (Trueimage, Clonezilla, etc.) nur sein OS sichern möchte. Wenn das zB nach einem Treiberwahnsinn hinüber ist oder sonst irgendwie kompromittiert, brauche ich nur diesen Teil recovern.

Partitionieren macht Sinn, wenn man weiß, was man erreichen will. Ich habe bei Bekannten/Verwandten (sofern nur eine Platte im System war), immer drei Partitionen angelegt: System, Daten, Backup. Dazu die Windows-eigene Systemsicherung wöchentlich C auf Backup sichern lassen. Daten sporadisch auf eine externe Platte ;)

Wer ist hier unflexibel? Die "alles auf C-Installierer"... (die kaufen sich auch Aldi-Rechner ^^)
 
@0815*Sir Tom
Wie oft kommt das denn vor, dass du dir irgendwas mit Treibern oder Viren zerschießt? Da würde ich mir mal Gedanken machen.
Hast du etwa auch einen Aldi-Rechner? ;)

Wie schon gesagt wurde, kann man Windows ganz easy neu installieren und hat in C:\Windows.old noch alle seine alten Dateien.
Dieser Vorgang geht mit Sicherheit schneller und komfortabler als jedes Mal die Programme, Spiele und sonstige Dateien auf die einzelnen Partitionen aufzuteilen.
 
@FckTheSun: Wieso jedes Mal aufteilen? oO

Wie gesagt, ich sorge dafür, dass auf meiner System-Partition nicht eine unersetzbare Datei ist. Alle persönlichen Dateien, sogar Konfigurationen von Programmen, liegen bei mir auf meiner "Daten"-Partition. Ich halte es für bequemer, als jedes Mal nach einer Neuinstallation die alten Dateien nach wichtigen Dingen zu durchsuchen... und erleichtert die Backup-Strategie ebenfalls immens.

Ich fühle mich damit sogar flexibler. Weil ich meine Windows-Partition "wegwerfen" kann ohne irgendwelchen Fesseln unterworfen zu sein... und sollte der Platz mal knapp werden, dann kann man immer noch größere Programme (und auch eher selten benötigte) auch auf eine andere Partition oder ein anderes Laufwerk auslagern - indem man es einfach verschiebt und anschließend über Sym-Links die Pfade nachbildet.
 
Ich versteh grad nicht, warum man in windows.old aufwändig suchen müssen sollte. Die Ordnerstruktur bleibt ja komplett erhalten, wird eben nur in den Ordner windows.old verschoben - die Daten sind genau da, wo sie vorher auch waren, nur dass der alte Verzeichnisbaum in windows.old eingehängt wird.
 
Ich meine mit aufwändig suchen sich zu fragen: Welche Dateien brauche ich hier noch und welche nicht?

Ich stelle mir diese Frage lieber vorher und nicht nachher. Ich frage mich vorher, welche Dateien von welchem Programm relevant sein können. Weil ich davon so oder so Backups brauche. Und die lasse ich dann gleich von der Windows-Partition umlegen. Dann kann bei der Neuinstallation die System-Partition verschieben, und bin definitiv von den Altlasten befreit...
 
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Das alles findest du flexibler, als es einfach auf C:\ zu lassen und dann bei Bedarf (wie oft kommt sowas schon vor?) was aus dem Windows.old Ordner rauszukopieren?
Und wenn du bei deiner Planung vorher was vergessen hast? Alles von vorne?
Du musst bei jeder Programminstallation D:\ auswählen, Sym-Links zu den Daten erstellen und wenn etwas zu groß ist, musst du es auf andere Partitionen kopieren und erneut Sym-Links anlegen.

Das hört sich aber nicht bequem an. :freaky:
 
Ich installiere keine Programme nach D. Das habe ich doch gesagt.
Und Symlinks zu erstellen, was wirklich selten vor kommt, halte ich für entspannter als alte Dateien nach brauchbarem zu durchsuchen. Weil bei letzterem kann ich potentiell in einer "Druck-Situation" sein. Nach einer Neuinstallation führe ich ein paar Batch-Dateien an und schon habe ich die Symlinks für meine Programm-Daten wieder so, wie ich sie haben will. Klar, könnte sie auch in eine Batch-Datei machen, aber wegen der Flexibilität teile ich es lieber auf. Außerdem gehe ich bei jedem Rechner/Laptop den ich habe so vor. Das erleichtert dann auch Datensynchronisierung zwschen den Geräten...

Man denke auch an einen Festplattendefekt. Die Platte läuft noch ein wenig, aber zickt... Ich weiß, dass ich nicht eine einzige Datei auf C sichern muss. Auf D sollte ich alles versuchen zu retten, sofern ich nicht eh schon Backups habe.

Und glaub mir, ich habe früher auch nur eine Partition gehabt... daraus habe ich meine Konsequenzen schließlich gezogen und trenne die Daten deshalb strikt vom System.

Und um mal kurz klug zu scheißen noch: Auch wenn eine Festplatte nur eine Partition hat, ist sie partitioniert...
 
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Also tut mir leid, aber ich habe echt Probleme einen Vorteil bei deinem System zu erkennen. Mal eine Verständnisfrage: Wenn du die Daten auf einer zusätzlichen Partition hast, behältst du bei einer Neuinstallation alle User-Daten komplett. Wenn du auf einem System mit einer Einheitspartition nach einer Neuinstallation jetzt einfach alle Datenordner (Eigene dateien oder wo auch immer du deine Daten speicherst) komplett aus windows.old in den neuen verzeichnisbaum verschiebst, erfordert das Nachdenken? Wie kann man dabei Fehlentscheidungen treffen?
 
Weil persönliche Dateien mehr als nur Eigene Dateien sind... und wie gesagt: Das Neuinstallieren ist nur ein Grund. Es erleichtert auch Backups, von persönlichen Daten, usw...

Ich kann z.B. schon gar nicht verstehen, wieso man Windows neuinstalliert, ohne die ganze Partition zu formatieren...

Egal was passiert, ich weiß immer: Die System-Partition kann weg...
 
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Egal wo man Userdaten speichert, man hat doch eigene Ordner dafür und genau die Ordner verschiebe ich eben von windows.old in den neuen Verzeichnisbaum und der Rest wird gelöscht - das Ergebnis ist genau das gleiche, wie die Userdaten vorher auf eine extra Partition zu legen und die Systempartition zu löschen.
 
Ich mach mir die Arbeit ein mal. Egal wie oft ich Windows neuinstallieren sollte. Mein Laptop kam vor kurzem aus der Reparatur... ergo kann ich das Windows frisch drauf machen. Beim Einschicken war mir im Übrigen egal, dass da noch persönliche Dateien drauf waren, die waren eh alle gesichert.

Ich installier das Windows neu, lass ein paar Batch-Dateien laufen, und schon sind wieder die Pfade so, wie sie vorher waren...

Ohne eine solche Trennung hätte ich entweder unnötig große Backups gehabt (mir ist es nicht wichtig mein System mitzusichern), oder hätte die Platte ausbauen müssen und dann entweder die Daten sichern im Gesamten (und vielleicht auch wieder zurückspielen usw)... aber hey: Dann hätte ich keine Garantie mehr gehabt...

Egal wie oft ich aus welchen Gründen auch immer neuinstallieren muss, der Aufwand ist gleich gering. Ich muss nicht jedes Mal in den Ordnern immer wieder die gleichen Dateien von der alten in die neue Installation kopieren... vor allem weiß ich, dass da früher oder später auch mal was vergessen wird... gut ich habe Backups, aber wer keine hat, dem wünsch ich dann, dass der Verlust dann nicht all zu groß ist...
 
Wie willst du denn Userdateiordner vergessen? Das ist eine Sache von Sekunden und geht schneller, als deine Batch-Dateien zu suchen. Backups mache ich mit rsync auf eine zusätzliche Festplatte und rsync snyct dabei auch Ordner und nicht Partitionen. Wieso ist es leichter, eine partition auszuwählen als einen Ordner? Für mich ist das vom Aufwand das gleiche.
 
Ich bin gerade leider nicht zuhause... wenn ich nachher zuhause bin, werde ich vermutlich nicht dran denken, die Liste zu posten...
Aber es gibt diverse Ordner im User-Profil-Ordner unter AppData, Roaming und sonst wo, die ich mitsicheren will. Und es gibt genug Ordner da drin, die ich nicht mitsichern will. Z.B. FileZilla, das die Liste der FTP-Zugänge in irgendeinem Ordner dort ablegt... Deshalb sorge ich dafür, dass alles, was ich sichern will, in einem Ordner ist. Dieser Ordner heißt bei mir D-Partition. Das elegante ist, dass ich meine C-Partition auch komplett rückstandslos löschen kann, ohne dass ich meine Dateien damit beeinflusse...
 
1668mib schrieb:
...
Aber es gibt diverse Ordner im User-Profil-Ordner unter AppData, Roaming und sonst wo, die ich mitsicheren will. ...
Na endlich mal ein erhellender Grund. Du bist aber auch der erste, von dem ich höre, dass er aus AppData Roaming manches sichert und manches nicht.
 
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