Wie muss ich die Kabel crimpen?

ghecko schrieb:
Solange der Hausanschluss dabei unberührt bleibt. An der Weiterleitung vom Hausanschluss kannst du machen was du willst, am Anschluss selbst und seiner Zuleitung hast du nichts verloren. Oft sitzt zwischen Hausanschluss und den einzelnen Dosen ja noch ein Verstärker.
Nein, Verstärker ist keiner mehr eingebaut, lediglich Multimediadose.
 
tollertyp schrieb:
Tatsache. Dann spielt im Gigabit-Zeitalter es ja echt keine Rolle mehr, ob man A oder B nimmt...
Nicht ganz. Auto-MDI-X ist im Standard 1000Base-T zwar definiert, aber als optionales Feature. Zwar wird es sinnvollerweise von gefühlt allen NICs implementiert, aber eine Garantie ist das nicht. Man ist also dennoch gut damit beraten, sauber zu arbeiten und sich entweder auf TIA 568A oder B zu beschränken, zumindest innerhalb einer einzelnen Verbindung. Am besten hält man sich natürlich bei der gesamten Installation an einen Standard, das ist klar.

Bewusst oder aus Gleichgültigkeit sollte man nicht nach Gutdünken mal A und mal B verwenden, nur weil man sich auf Auto-MDI-X verlässt. Wenn's dumm läuft, stößt man doch irgendwann mal auf ein älteres Gerät oder ein neues Gerät mit einem älteren NIC, der das optionale Feature eben nicht implementiert hat.
 
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Also ich habe das anders im Kopf. Auto-MDI/MDI-X kann jeder implementieren, aber ab Gigabit ist es verpflichtend?

Aber eigentlich geht das am Thread vorbei.
 
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Hi,

zur Multimediadose:
Das Signal ist so eingepegelt (sagen wir lieber mal: sollte von einem anständigen Installateur so eingepegelt sein), dass am Abgang der Dose der richtige Bereich nach DOSIS eingestellt ist.
Die Dose selber dämpft das Signal entsprechend, daher gibt es diese ebenfalls in unterschidelichen Dämpfungswerten.

Wenn du die jetzt weglässt und direkt nen Stecker dranmachst, fällt dir die entsprechende Dämpfung weg.
Das kann dazu führen, dass der Pegel am Eingang Fritzbox so hoch wird, dass keine verlässliche Verbindung mehr zu Stande kommt.

Wenn es irgendwie geht, würde ich die Dose daher drin lassen.
 
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tollertyp schrieb:
Auto-MDI/MDI-X kann jeder implementieren, aber ab Gigabit ist es verpflichtend?

Automatic MDI/MDI-X Configuration is specified as an optional feature in the 1000BASE-T standard
Quelle: Wikipedia

Ich hatte mal das vollständige Dokument zu 802.3ab (1000Base-T) und hab das dort nachgelesen, aber ich finde keine Quelle mehr außer bei ieee.org selbst und die wollen scheinbar Geld dafür sehen.


Wie auch immer, man sollte so oder so sauber arbeiten und schon aufgrund der Einheitlichkeit bei einem Standard bleiben. So kommt man gar nicht erst ins Grübeln und legt einfach alles entweder nach A oder B auf. Es tut ja nicht weh, trotzdem darauf zu achten.

Letztendlich reicht es aber, dass eine Seite der Verbindung tatsächlich Auto MDI-X unterstützt, um die Adern zu drehen. Also selbst ein Uralt-Gerät sollte keine Probleme an einem Misch-Netzwerk haben, weil spätestens die Gegenseite crossover dreht oder eben nicht.
 
DTFM schrieb:
Hi,

zur Multimediadose:
Das Signal ist so eingepegelt (sagen wir lieber mal: sollte von einem anständigen Installateur so eingepegelt sein), dass am Abgang der Dose der richtige Bereich nach DOSIS eingestellt ist.
Die Dose selber dämpft das Signal entsprechend, daher gibt es diese ebenfalls in unterschidelichen Dämpfungswerten.

Wenn du die jetzt weglässt und direkt nen Stecker dranmachst, fällt dir die entsprechende Dämpfung weg.
Das kann dazu führen, dass der Pegel am Eingang Fritzbox so hoch wird, dass keine verlässliche Verbindung mehr zu Stande kommt.

Wenn es irgendwie geht, würde ich die Dose daher drin lassen.
OK, ist sowieso Aufputzdose; dann kommt die einfach mit in den Schrank als Ganzes. Falls mal ein Techniker kommen sollte kann man das ja entsprechend irgendwann kürzen,...
 
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Danke allen, funktioniert mit den Modulen und dem Switch problemlos. Alles auf B angeschlossen. Und im Speedtest 1032 Download, 54 Upload und 11ms Ping.

Eine paar Fragen noch: Die 6660 besitzt ja auch 1x 2,5GBit Port. Unmanaged 2,5GBit Switches gibt's kaum, da käme eigentlich preislich nur der QNAP QSW-1100 Desktop 2.5G Switch mit 5 Ports in Frage. 4 Ports nutzbar, wäre eigentlich dann 3 für Arbeitszimmer und einer ggf. mal für ein NAS.
Platz und Strom wäre genug da um 2 Switches + Fritzbox und Verkabelung zu realisieren. Gut, Endgeräte mit 2,5GBit Netzwerkkarte haben wir eh noch keine und brauchen tun wir es aktuell auch nicht. Aber wäre hier die Verkabelung/Stecker ausreichend um aufzurüsten in Zukunft? Muss ich dabei was beachten? Der QNAP hat ja 5x RJ45, also sollte das mit den jetzigen Kabeln (alle 4 Aderpaare einzeln geschirmt) bis 100m funktionieren?

Wenn da tatsächlich mal eine Aufrüstung stattfindet, wäre dann nicht gleich ein 10GBit Switch sinnvoll? Die Internetleitung reicht uns aktuell mit 1GBit mehr als ausreichend und man muss sich da ja nicht an die 2,5GBit des Routers binden, sondern kann im Haus ja schneller unterwegs sein. Für 10GBit Switches gibt's ja meist schon Glasfaser SFP+ Ports, die nicht mit der jetzigen Verbindung funktionieren bzw. man recht teure SFP+/RJ45 Adapter benötigen würden. Generell wäre die Glasfaserverkabelung teurer, oder irre ich mich da? Aber sowas wie der Netgear ProSAFE XS500M liefert 10GBit über RJ45, wäre also auch direkt einsetzbar? Die längsten Leitungen wären wahrscheinlich quer durchs ganze Haus unter 40m lang, eher sogar unter 30m.

Das Thema wird vermutlich erst in ein paar Jahren relevant, aber ich würde gern die Grundlagen verstehen...
 
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