Ist ja auch klar, wieso Wimax scheitern musste. Es ist von hinten bis vorne vollständig IP-basiert. Es ist also egal, ob man das Netz für Daten verwendet oder Sprache über Voip. Da fällt es den Telcos doch gleich umso schwerer den Kunden und den Aufsichtsbehörden zu erklären, wieso man eine gedrosselte Daten-Flatrate, eine Festnetz-Flatrate, eine Mobilfunk-Flatrate und eine SMS-Flatrate alle einzeln buchen und bezahlen muss.
Aber nein, das offizielle Argument gegen Wimax und für UTMS war, dass man vorhandene GPRS-Zellen auf 3G updaten kann. Also die wahnsinnig schnelle 384kbit-Version, kein HSPA. Der zweimalige Ausbau dieser Zellen war dann mit Sicherheit teurer als einmalige Installation von Wimax. Wobei es eigentlich LTE braucht, um ältere Wimax-Versionen überhaupt zu übertreffen. Das spürt man vor allem, wenn man die Reaktionszeiten vergleich, wo Wimax locker RTTs im einstelligen Millisekunden-Bereich schafft krebst HSPA bei ~100 ms rum.