Windows 10 1803 mehrere Probleme mit Netzwerk.

PrometPheus

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Hallo.

Jetzt nach dem Update bzw. der Neuinstallation von Windows 10 1803 haben sich mehrere Probleme eingeschlichen. Von Abstürzen bin ich gefreit.

Ich habe nun festgestellt, dass in der Netzwerkübersicht mein Debian Server mit Samba46 nicht mehr auftaucht. Andere Netzwerk-Peripherie z.B. DLNA Server usw. usw. werden aber gefunden.

Der Server wird in der Übersicht nicht angezeigt wird aber mit Zuhilfenahme der Eingabe \\server gefunden und die Freigaben werden erkannt.

Netzwerk-Übersicht:

2018-05-05.png

Ein Nebensächliches Problem hat sich ebenfalls ergeben. Netzwerkkarten lassen sich unter Windows 1803 nicht mehr zur Gruppenarbeit(Bonding) bewegen. Ich kann zwar alles einstellen und konfigurieren aber die Gruppe#0 bleibt leider deaktiviert(Die Problembehandlung deaktiviert die Gruppe einfach). Zur Einrichtung benutze ich den Treiber und Software von Intel Ethernet Connections 23.1.

Gruppenbildung:

2018-05-05 (1).png

Vielleicht habe ich auch etwas übersehen, wobei untern Windows 10 1709 alles okay war, vielleicht liegt es auch daran da die Netzwerk-Gruppen weggefallen sind?

Am Server selbst finde ich keine Probleme :

Code:
/etc/init.d/samba status
● nmbd.service - Samba NMB Daemon
   Loaded: loaded (/lib/systemd/system/nmbd.service; enabled; vendor preset: enabled)
   Active: active (running) since Thu 2018-05-03 17:17:46 CEST; 1 day 16h ago
     Docs: man:nmbd(8)
           man:samba(7)
           man:smb.conf(5)
 Main PID: 986 (nmbd)
   Status: "nmbd: ready to serve connections..."
    Tasks: 1 (limit: 9830)
   CGroup: /system.slice/nmbd.service
           └─986 /usr/sbin/nmbd


Mai 03 17:17:46 server systemd[1]: Starting Samba NMB Daemon...
Mai 03 17:17:46 server systemd[1]: nmbd.service: Supervising process 986 which is not our child. We'll most likely…t exits.
Mai 03 17:17:46 server systemd[1]: Started Samba NMB Daemon.
Hint: Some lines were ellipsized, use -l to show in full.
● smbd.service - Samba SMB Daemon
   Loaded: loaded (/lib/systemd/system/smbd.service; enabled; vendor preset: enabled)
   Active: active (running) since Thu 2018-05-03 17:17:46 CEST; 1 day 16h ago
     Docs: man:smbd(8)
           man:samba(7)
           man:smb.conf(5)
  Process: 3900 ExecReload=/bin/kill -HUP $MAINPID (code=exited, status=0/SUCCESS)
 Main PID: 994 (smbd)
   Status: "smbd: ready to serve connections..."
    Tasks: 5 (limit: 9830)
   CGroup: /system.slice/smbd.service
           ├─  994 /usr/sbin/smbd
           ├─  995 /usr/sbin/smbd
           ├─  996 /usr/sbin/smbd
           ├─ 1001 /usr/sbin/smbd
           └─10160 /usr/sbin/smbd


Mai 04 19:16:16 server smbd[4635]: pam_unix(samba:session): session closed for user nobody
Mai 04 19:16:16 server smbd[4635]: pam_unix(samba:session): session closed for user nobody
Mai 04 19:16:16 server smbd[4635]: pam_unix(samba:session): session closed for user nobody
Mai 04 19:16:16 server smbd[4635]: pam_unix(samba:session): session closed for user nobody
Mai 04 19:16:16 server smbd[4635]: pam_unix(samba:session): session closed for user nobody
Mai 05 09:16:46 server smbd[10058]: pam_unix(samba:session): session opened for user server by (uid=0)
Mai 05 09:47:26 server smbd[10160]: pam_unix(samba:session): session opened for user server by (uid=0)
Mai 05 09:47:26 server smbd[10058]: pam_unix(samba:session): session closed for user server
Mai 05 09:47:48 server smbd[10058]: pam_unix(samba:session): session closed for user nobody
Mai 05 09:47:48 server smbd[10058]: pam_unix(samba:session): session closed for user nobody


Ich habe kürzlich in der smb.conf "map to guest = Never" eingetragen, weil mir der gesamte Inhalt der Freigaben nicht angezeigt wurde, und erst wenn ich entsprechendes Verzeichnis anklickte wurde erst nach einen Passwort gefragt. Was ich persönlich nicht so prickelnd fand.

smb.conf

Code:
[global]
pam password change = yes
obey pam restrictions = yes
passwd program = /usr/bin/passwd %u
dns proxy = no
wins support = true
passwd chat = *Enter\snew\s*\spassword:* %n\n *Retype\snew\s*\spassword:* %n\n *password\supdated\ssuccessfully* .
syslog = 0
passdb backend = tdbsam
workgroup = WORKGROUP
log file = /var/log/samba/log.%m
winbind use default domain = yes
winbind trusted domains only = yes
preferred master = yes
server role = standalone server
usershare allow guests = yes
unix password sync = yes
os level = 80
netbios name = server
map to guest = Never
panic action = /usr/share/samba/panic-action %d
max log size = 1000
hide files = desktop.ini
vfs object = recycle
server services = +smb

#======================= Share Definitions =======================

[daten]
writeable = yes
path = /server/daten
case sensitive = yes
strict allocate = yes 
recycle:repository = .recyclebin
recycle:keeptree = Yes
recycle:touch = Yes
recycle:versions = Yes
recycle:maxsize = 0

[media]
writeable = yes
path = /server/media
case sensitive = yes
strict allocate = yes
recycle:repository = .recyclebin
recycle:keeptree = Yes
recycle:touch = Yes
recycle:versions = Yes
recycle:maxsize = 0

[backup]
writeable = yes
path = /server/backup
case sensitive = yes
strict allocate = yes
recycle:repository = .recyclebin
recycle:keeptree = Yes
recycle:touch = Yes
recycle:versions = Yes
recycle:maxsize = 0
 
Zuletzt bearbeitet:
Bonding wird halt primär im Server-Umfeld eingesetzt, zudem ist dein Intel NIC Treiber älter als deine verwendete Windows Version. Warte halt entweder zukünftig mit einem Windows Upgrade bis alle Komponenten, Treiber, etc kompatibel sind oder lebe mit den Problemen, die alle early adopter haben ;)

Bzgl. Autodiscover: Windows kann halt kein zeroconf/bonjour/avahi nativ und das "autodiscover" basiert auf einer uralten Krücke des SMBv1 Protokolls. Dieses Protokoll ist über 20 Jahre alt und gehört vor allem aufgrund von fehlenden modernen Sicherheitsfunktionen und einigen anderen fehlenden modernen "Features" ausgerottet. Selbst Microsoft pflegt inzwischen eine öffentliche Wall-of-Shame wo Produkte und Hersteller genannt werden, die teilweise nur SMBv1 unterstützen. Daher wurde mit 1709 bereits begonnen, SMBv1 zu deaktivieren.
Netzlaufwerke kannst ja entweder fest einbinden oder einfach an den Schnellzugriff anheften.

Zusätzlich kannst du auch deinem Samba Server sagen, dass dieser mindestens SMBv2 nutzen. Müsste afaik in der global section sein, server min protocol = SMB2 afaik. Wenn du nur Win 10 Clients oder andere moderne OS hast, kannst es auch auf SMB3 setzen.

Wenn du mit dem Risiko leben kannst, dass jeder in deinem Netz sofortigen Zugriff auf alle deine Freigaben hat, dann kannst du map to guest = never natürlich lassen, ansonsten solltest dich ein wenig mit samba auseinander setzen und die Berechtigungen gerade ziehen.
 
Danke für die Hilfreichen Informationen. Schon längere Zeit hatte ich geplant mich neu in die Materie einzuarbeiten. Vorwiegend verarbeite ich meine Daten im Intranet. Ich habe das SMB Protokoll auf SMB3 geändert da ich "eigentlich" keine älteren Geräte mehr besitze. Leider wird mir der Samba Server noch immer nicht in der Netzwerk-Umgebung angezeigt.

Das Problem scheint auch schon bekannt zu sein. Habe es gerade im Feeback-Hub von Microsoft gelesen. Auch hier scheint das Problem beschrieben und behebbar zu sein: DeskModder

ressourcen.PNG

Zumindest erscheint schon mal mein Lokaler Rechner.

2018-05-05 (2).png
 
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