News Windows 10 Enterprise: Microsoft gibt Firmen mehr Kontrolle über die Telemetrie

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Wie auch immer auch mit diesen Pseudoänderungen ist Windows 10 nicht DSGVO-konform zu nutzen!
Da es angeblich keine Gnadenfrist geben soll, kann mal jemand die Finanzämter, ARGE und andere Behörden abmahnen?
 
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Legolas schrieb:
Was ist denn bei Apple so richtig innovativ? Nutzt Du MS im Firmenumfeld? Kennst Du Windows 10 Enterprise oder die ganzen Server Produkte von MS und dessen Funktionalitäten? Wenn ich mir das so betrachte ist in meinen Augen iOS ein BSD mit gepimpter Oberfläche, mehr aber auch nicht und Innnovationen sehe ich weit und breit keine.
Ich nutze MS im Firmenumfeld ja, da in der Behörde zu 99% mit Microsoft Produkten gearbeitet wird.
 
Fritzler schrieb:
Es wird einem was verkauft was nicht DSGVO konform die Daten abschnorchelt.
Das "Abschnorcheln" von Telemetriedaten ist vollkommen DSGVO-konform.
Die DSGVO zielt auf den Schutz der persönlichen Daten von Kunden der Unternehmen ab.
Wenn man schon die DSGVO ins Feld bringt, dann sollte man schon wissen, worum es dabei geht.

Davon mal ganz weg, finde ich es gut, dass MS den Unternehmen diese Möglichkeit bietet. Auch wenn es vorerst nur die Enterprise betrifft.
Vielleicht zieht man ja noch nach und ermöglicht es auch für die Pro, wenn sie in Unternehmen eingesetzt wird.
 
holdes schrieb:
Wenn die meisten Firmen nicht eine Professional Version im Einsatz hätten würde das tatsächlich auch was nützen. Die Enterprise sind für fast alle einfachen Firmen viel zu teuer und Professional ist ja für den Geschäftszweck eigentlich genauso gedacht.

Genau das! Oder nimmt man z.B. die Freiberufler, welche i.d.R. ebenfalls mit Windows Pro arbeiten. Die müssen in die Röhre schauen.
 
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Sekorhex schrieb:
Man müsste es nur richtig durchplanen und man hätte ein Apple 2.0

Microsoft und Apple streiten sich aktuell darum, wer das wertvollste (öffentliche) Unternehmen der Welt sein darf. Ich glaube nicht, dass Microsoft irgendwen kopieren muss, um erfolgreich zu sein. Aktuell basiert ihr Erfolg ja gerade darauf, dass sie ihre Dienste und Software wieder auf mehr Geräten verbreiten und sich nicht so stark an Windows klammern.

Fritzler schrieb:
Wo ist da jetzt der Unterscheid einer besuchten Webseite, welche sich an die DSGVO halten muss?

Der Unterschied ist, dass Microsoft sich weniger darum kümmert, dass sie selbst DSGVO-konform agieren, sondern darum, dass ihre Kunden es können.
Microsoft hat genug Geld und Anwälte, um sich mit Datenschutzbeauftragten auf Jahre rumzuschlagen. Wenn aber mal die Erklärung kommt, dass beispielsweise der öffentliche Dienst und alle, die da dran hängen, komplett von Windows weg gehen wegen DSGVO, würden Microsoft haufenweise Kunden verloren gehen. Daher ermöglicht man anderen, Windows richtig zu konfigurieren, während die Privatpersonen doof aus der Wäsche gucken.
 
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Discovery_1 schrieb:
Und warum nur für Firmen? Haben Privatpersonen keine Rechte? Naja, Microsoft und der Datenschutz. Für wichtiges nutze ich eine Linux-Distro.

Natürlich nicht. Wo kämen wir denn da hin, wenn Privatpersonen plötzlich Rechte hätten? Schließlich ist auch § 4 ElektroG automatisch außer Kraft gesetzt, auch wenn es bis dato seine Gültigkeit hat. Recht wird eben angepasst, sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen. ;)
 
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ich behalte mir vor zu jubeln, wenn microsoft ein OS für endbenutzer veröffentlicht, dass DSGVO-konform ist. und zwar out of the box und nicht nachdem experten stundenlang einstellungen und modifikationen vorgenommen haben, von denen lieschen müller noch nie etwas gehört hat.
 
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Lübke schrieb:
ich behalte mir vor zu jubeln, wenn microsoft ein OS für endbenutzer veröffentlicht, dass DSGVO-konform ist. und zwar out of the box und nicht nachdem experten stundenlang einstellungen und modifikationen vorgenommen haben, von denen lieschen müller noch nie etwas gehört hat.

Zumal man in Windows 10 Home / Professional kaum Einstellungen vornehmen kann, die die Telemetriedaten betreffen. Die weitreichenden Einstellungen sind eben nur für Business-Kunden mit Windows 10 Enterprise vorgesehen. Es wird sich also kaum etwas ändern, solange Microsoft keinen Druck spürt. Und Windows ist derzeit vielfach "alternativlos" (welch' schreckliches Wort). Im Business-Umfeld gibt es de facto keine Alternative und wer regelmäßig zockt, kommt um Windows auch kaum herum. Das ist nun mal das Ergebnis eines Quasimonopols.
 
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Man kann ja im Rahmen der DSGVO klagen oder eine Sammelklage anstreben ; ) dann darf Windows 10 in seinem jetzigem Zustand nicht in Europa verkauft und vertrieben werden. Sonst sind EU Gesetze auch nur Schall und Rauch
 
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Das ganze mag zwar lobenswert für Firmen sein, das sie volle Kontrolle haben, aber der Consumer bleibt mal wieder wie üblich auf der Strecke. Gesetze und Regeln werden halt für die Wirtschaft gemacht, der Pöbel ist da selbstverständlich zweite Wahl. Ich kenne mich mit den DSGVO Regeln zwar nicht im Detail aus, aber unter Gerechtigkeit verstehe ich etwas anderes, denn als Consumer bin ich auch Kunde und fühle mich ehrlich gesagt verarscht. Gleiches Recht für alle, ganz einfach. Aber dazu wird es niemals kommen, man bleibt weiterhin Beta-Tester mit dem ganzen Telemetrie-Wahnsinn. Erst recht, weil MS ständig an Ihrer "Spielwiese" herumexperimentiert. Tja, da kann man natürlich argumentieren, das der Datenabgriff unbedingt notwendig ist, es muss ja stetig kontrolliert werden, was los ist, eben weil man jeden Furz alle paar Monate ändert.

Im Gegenteil, der Endkunde wird auch immer mehr zu einem Microsoft Konto geradezu gedrängt...Natürlich alles zu seinem "Vorteil"...sieht man ja schon bei der intransparenten Installation.

Daten, Daten, Daten...Wenn man wenigstens den ganzen Mist bei den käuflich erworbenen Windows 10 Versionen abschalten könnte, aber man ist halt Kunde 2. Wahl. Ist ja nicht so wichtig, was man selber will...

Microsoft ist beim Consumer inzwischen genauso penetrant wie Google, und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Kein Wunder das es die Enterprise nicht für den Consumer gibt, so kann man fleissig weiter sammeln. Die Windows 10 Pro ist diebezüglich dermassen kastriert worden (nicht nur in diesem Bereich), das sie nur eine minderwertig höhere Home-Version darstellt.
 
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Laut Microsoft befinden sich diese teils personenbezogenen Daten allerdings in einem gesonderten und besonders gesicherten Speicherbereich der Azure Cloud.
Bedeutet das also im Umkehrschluss, dass der Rest der Azure Cloud also nicht in besonders gesicherten Speicherbereichen sein Dasein fristet?

Ein Schelm, wer böses dabei denkt...
 
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Janami25 schrieb:
Das ganze mag zwar lobenswert für Firmen sein, das sie volle Kontrolle haben, aber der Consumer bleibt mal wieder wie üblich auf der Strecke. Gesetze und Regeln werden halt für die Wirtschaft gemacht, der Pöbel ist da selbstverständlich zweite Wahl. Ich kenne mich mit den DSGVO Regeln zwar nicht im Detail aus, aber unter Gerechtigkeit verstehe ich etwas anderes, denn als Consumer bin ich auch Kunde und fühle mich ehrlich gesagt verarscht. Gleiches Recht für alle, ganz einfach. Aber dazu wird es niemals kommen, man bleibt weiterhin Beta-Tester mit dem ganzen Telemetrie-Wahnsinn. Erst recht, weil MS ständig an Ihrer "Spielwiese" herumexperimentiert. Tja, da kann man natürlich argumentieren, das der Datenabgriff unbedingt notwendig ist, es muss ja stetig kontrolliert werden, was los ist, eben weil man jeden Furz alle paar Monate ändert.

Im Gegenteil, der Endkunde wird auch immer mehr zu einem Microsoft Konto geradezu gedrängt...Natürlich alles zu seinem "Vorteil"...sieht man ja schon bei der intransparenten Installation.

Daten, Daten, Daten...Wenn man wenigstens den ganzen Mist bei den käuflich erworbenen Windows 10 Versionen abschalten könnte, aber man ist halt Kunde 2. Wahl. Ist ja nicht so wichtig, was man selber will...

Microsoft ist beim Consumer inzwischen genauso penetrant wie Google, und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Kein Wunder das es die Enterprise nicht für den Consumer gibt, so kann man fleissig weiter sammeln. Die Windows 10 Pro ist diebezüglich dermassen kastriert worden (nicht nur in diesem Bereich), das sie nur eine minderwertig höhere Home-Version darstellt.

1. Die DSG-VO hat nichts mit den Telemetriedaten an sich zu tun, denn in der DSG-VO geht um den Schutz personenbezogener Daten (Vor- und Nachname, Anschrift, Geburtsdatum, Geschlecht, Religion usw.), nicht darum, welches Betriebssystem, welche Hardware auf welchem Firmware-Stand usw. verwendest.

2. Man kann Windows nach wie vor ohne Microsoft-Konto nutzen, wenngleich die Versteckspiele von Microsoft immer mieser werden. Bei einer Neuinstallation ist das hinter "Eingeschränkte Erfahrungen" quasi "versteckt". Immerhin hat der Softwarekonzern vor Jahren eine gewisse Cloud-first-Strategie ausgerufen. Das Ziel ist klar: Maximale Abhängigkeit.

3. Die Kappung der Einstellungsmöglichkeiten in den Gruppenrichtlinien in Windows 10 Pro hatte bei Microsoft nur einen Zweck: Man wollte im Business-Segment mehr Enterprise-Kunden gewinnen, ergo den Umsatz und die Rendite steigern.
 
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Telemetriedaten sind personenbezogene Daten. Schau dir doch einfach an was in den 3200 Datenpunkten drin ist.
 
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Botcruscher schrieb:
Telemetriedaten sind personenbezogene Daten. Schau dir doch einfach an was in den 3200 Datenpunkten drin ist.

Kannst du deine Behauptung irgendwie untermauern? So ganz nachvollziehen kann ich das nicht.
 
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Was ist daran nicht nachzuvollziehen? Ob du Hans Müller bist oder die eindeutige Hardware ID asdf01405678912 macht keinen Unterschied. Unter der ID wird deine gesamtes Nutzungsverhalten gespeichert. Programme, Nutzungsdauer, Webseiten, Sprache, Schriftproben, ganze Officedukumente als Dump. Pseudoanonymität ist keine Anonymität. MS macht auch nichts anderes als Google und sammelt für BingADs. Verschwörungstheorien brauchen wir auch nicht. Das geht per Gesetz alles zu den Diensten. Sonst hätten wir die Bullshitdiskussion zu privacy shield nicht. Die EU will schließlich auch mitschnorcheln. Ansonsten wäre es schlicht verboten.
 
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Botcruscher schrieb:
Ob du Hans Müller bist oder die eindeutige Hardware ID asdf01405678912 macht keinen Unterschied. Unter der ID wird deine gesamtes Nutzungsverhalten gespeichert. Programme, Nutzungsdauer, Webseiten, Sprache, Schriftproben, ganze Officedukumente als Dump.
Botcruscher schrieb:
MS macht auch nichts anderes als Google und sammelt für BingADs.
Das behauptest du jetzt einfach mal so, locker aus der Hüfte, ohne es zu belegen. Für mich sind das sogar schwerwiegende Anschuldigungen und man macht sich strafbar, wenn man solche Vorwürfe absondert und nicht belegen kann.
Das ist schon der Knaller.
 
Du solltest womöglich mal einfach die Nutzungsbedingungen lesen. Ansonsten sind die Werbe-ID oder die Übertragung der besuchten Webseiten auf höherem Telemetrielevel natürlich ganz sicher zu Verbesserung der Stabilität von Windows.
 
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Botcruscher schrieb:
Du solltest womöglich mal einfach die Nutzungsbedingungen lesen.
Habe ich.
Du solltest ggf. deine persönlichen Eindrücke, subjektiven Empfindungen und Verdachtsmomente in deinen Kommentaren als solche kennzeichnen. Das wäre dann legitim.
Ansonsten besteht die Gefahr, dass man auch mal juristische Probleme bekommen könnte. Das geht ja heutzutage sehr schnell.

Für mich verhält sich erst dann jemand rechtswidrig, wenn man es ihm nachgewiesen hat.
 
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