News Windows 10 Enterprise: Microsoft gibt Firmen mehr Kontrolle über die Telemetrie

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IBISXI schrieb:
Die EU hätte die Macht mehr durchzusetzen, Strafen zu verhängen und einfach mal die Telemetrieserver zu blocken.
Ich gebe gerne Telemetrie weiter.

ChrisM schrieb:
Eine richtige Systembuilder-Professional, bei der Feature-Upgrades komplett optional wären, ohne Telemetrie, Updates komplett regelbar bis hin zu "nur Sicherheitspatches" und alles an Apps deinstallierbar.
Das wirst du garantiert nicht bekommen.
Das bekommt auch kein Unternehmen.

Windows ist ein Service geworden, wie es imho softwaremäßig auch Sinn macht.
Es ist gut, dass das Updatetheater von z.B. Windows XP -> Windows 7 endgültig weitgehend weg ist.
 
new Account() schrieb:
Das wirst du garantiert nicht bekommen.
Das bekommt auch kein Unternehmen.
Windows ist ein Service geworden, wie es imho softwaremäßig auch Sinn macht.
Es ist gut, dass das Updatetheater von z.B. Windows XP -> Windows 7 endgültig weitgehend weg ist.

Ansichtssache. Bei Linux mag ich rolling Releases wie z.B. bei Manjaro gerne. Aber wenn mir da was nicht passt, geh ich eben auf Debian, BSD usw. - Diese Wahl habe ich bei M$ eben nicht mehr. Das ist immer noch meine Hardware, die physisch bei mir steht, dann will ich auch die volle Kontrolle über das OS.

Bei M$ hat man nur deren feuchte Träume im Sinne von "Alles ab in die Cloud, dann kann man jeden mit Zwangs-MS-Konto und irgendwann zum OS-Abo drängen/zwingen. Euer PC? Ne das war mal, der gehört jetzt virtuell uns". Also immer mehr in Richtung "Friss oder stirb". Schlimm genug, dass diese Strategie aufgeht, da der 0815-User davon nichts weiß und es ihn kein Stück interessiert.

Bestes Beispiel: Kollegin bei mir im Büro, Anfang 50. Sie arbeitet seit vielen Jahren mit dem PC. Die kannte nicht mal das Wort "Doppelklick" und schaute verwundert, als ich es gewagt hatte, eine nicht funktionierende Maus mal umzustecken. Das ist leider die Realität...
 
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Kannst du ja auch gerne, ich möchte das aber nicht, und kann es nicht komplett abstellen. Und nun ?

Sogar Martin Geuss von Dr. Windows ist dafür, das man dem Konsumenten die Mittel lässt, Datenerhebungen komplett abzuschalten, ebenso wie in der Enterprise. Kann man sich auch in seinem Video zum Wochenrückblick anschauen. Damit würde es überhaupt keine Diskussionen mehr geben, die hier geführt werden, und sich immer wiederholen werden.
 
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ChrisM schrieb:
Bei Linux mag ich rolling Releases wie z.B. bei Manjaro gerne. Aber wenn mir da was nicht passt, geh ich eben auf Debian, BSD usw. - Diese Wahl habe ich bei M$ eben nicht mehr.
Windows 10 ist kein Rolling Release (Feautures werden ausgerollt wie sie reinrollen).
Ubuntu kommt wie Windows 10 in einzelnen Releases mit ein paar Qualitäts- und Sicherheitsupdates dazwischen.

ChrisM schrieb:
Das ist immer noch meine Hardware, die physisch bei mir steht, dann will ich auch die volle Kontrolle über das OS.
Falsches OS. Schon immer.
Wie du schon angeführt hast, haben die meisten sowieso eine Verantwortung über Updates nicht verdient, weil sie keinen Plan haben und den Fortschritt in Windows dadurch unnötig behindern.
Selbst die meisten hier im Forum würde ich dem zuordnen: Mit wenig Plan wird gebashed und Updates deaktiviert (selbst jetzt, wo man rumfrickeln muss dafür).
Für andere gibts Alternativen.
 
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Janami25 schrieb:
Das ist Wunschdenken, und es stimmt nicht. Ich weiss nicht wie oft hier und überall anders die zu schlechte Informationspolitik seitens Microsoft kritisiert wurde, und zwar vom Grossteil der Konsumenten. Und jetzt behauptest du das komplette Gegenteil. Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Es ist richtig, dass die Informationspolitik von MS für viele nicht ideal ist.
Es ist aber immer noch deren Entscheidung, was sie nach außen tragen, oder was sie geschlossen halten möchten.

Ich behaupte keineswegs das "komplette Gegenteil". Ich behaupte, dass MS den vorgesehenen Weg schon vor einigen Jahren aufgezeigt hatte.
Eigentlich schon mit Veröffentlichung von Windows 8. Ein Betriebssystem, geräteübergreifend und alle Dienste und Anwendungen inbegriffen. Microsoft 365 eben.

Mir, und sicher auch vielen anderen, die Microsoft und Windows im Laufe der vielen Jahre mitverfolgt haben, war ab einem bestimmten Zeitpunkt klar, wie die Ausrichtung diesbezüglich aussehen soll.
Und, wie bereits erwähnt, wurde diese Ausrichtung von MS klar definiert.

Es ist vielmehr naiv zu glauben, dass Windows 10 aus reiner Barmherzigkeit und Nächstenliebe an die Nutzer verschenkt worden ist. Alles hat seinen Preis.

Mir persönlich wäre es lieber gewesen, wenn der Weg des klassischen Desktopsystems beibehalten worden wäre.
Das ist aber nicht der Fall und somit muss man mit den Fakten leben.

Vor allem bringt es null komma null, ständig in Internetforen die Umstände zu beklagen und anzuprangern.
Es bringt nichts, weil sich dadurch nichts ändern wird.
Hätte es einen Effekt, wäre ich sofort dabei und würde sogar IN GROSSBUCHSTABEN herumschreien.

Findet euch damit ab, lebt damit und wechselt ggf. als Konsequenz auf eines der alternativen Systeme. Sprich auf MacOS oder auf eine der vielen Linux-Distris.
 
Die Schlagzeile, die ich mir wünschen würde:

Windows 10: Microsoft gibt auch Endkunden mehr Kontrolle über die Telemetrie
 
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Also klaut selbst die Enterprise noch immer Telemetrie Daten... ich hoffe die Kommunen lassen sich nicht täuschen und setzten auf Linux.
 
Deswegen Linux. Auch da wird Telemetrie gesammelt von ein paar Distributionen, jedoch kann man diese immer komplett abdrehen.

Wäre ansonsten aber schön und wünschenswert, wenn Microsoft, diese Kontrolle auch an Endverbraucher weitergibt.
 
"Wir bauen eine Telemetrie, um die Telemetrie zu überwachen"
 
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Ob das ausreichend ist, vermag ich im Detail nicht einzuschätzen. Aber es ist doch schön zu sehen, dass die GDPR, trotz Schwächen, zusammen mit regionalen Bestrebungen auch bei internationalen Konzernen etwas bewegen kann. Steter Tropfen höhlt den Stein. Ohne EU wäre das wohl nicht zu machen gewesen.

Klar ist das jetzt erst mal nur ein Einzelfall, aber dass sich überhaupt etwas mal in die andere Richtung bewegt, kann man mal anerkennen, finde ich.
 
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Das wird das Jahr des Windowsdesktops! ;-)

On-topic: was die EU in Sachen GDPR in den Griff kriegen sollte, ist Irland et al zur Handlung gegenüber Facebook etc. zu zwingen.
 
Und parallel wird jetzt eine hosts-Datei wo man die Telimetrie-Server ausperrt als schädlich erkannt vom Windows-Defender. Man kann zwar "Zulassen" klicken, aber wenn dann wirklich ein Virus etwas umeleitet dort, dann fällt es einem somit nicht mehr auf.
 
Dafür kannst Du die Telemetrie Server ja im Router oder mit einem PiHole blocken. Da gilt das dann halt auch nicht nur für einen einzelnen PC sondern für Dein ganzes Heimnetz
 
new Account() schrieb:
Windows 10 ist kein Rolling Release (Feautures werden ausgerollt wie sie reinrollen).
Ubuntu kommt wie Windows 10 in einzelnen Releases mit ein paar Qualitäts- und Sicherheitsupdates dazwischen.


Falsches OS. Schon immer.
Wie du schon angeführt hast, haben die meisten sowieso eine Verantwortung über Updates nicht verdient, weil sie keinen Plan haben und den Fortschritt in Windows dadurch unnötig behindern.
Selbst die meisten hier im Forum würde ich dem zuordnen: Mit wenig Plan wird gebashed und Updates deaktiviert (selbst jetzt, wo man rumfrickeln muss dafür).
Für andere gibts Alternativen.


Wenn man vollständigen Kontrollverlust möchte, ist MacOS das richtige Betriebssystem, und nicht Windows. Fortschritt impliziert nach meinem Verständnis auch positive Entwicklung, nur sehe ich diese gegenüber dem Consumer hier nicht. Wo habe ich Vorteile, wenn ich in allem bevormundet werde, ich aktiv gegen Datenerhebungen vorgehen muss ?!

Leider bringen in meinen Augen solche Ansichten Microsoft dazu, sein System immer weiter abzuschotten, und solch eine Entwicklung braucht Windows nicht, denn nicht deswegen ist es so erfolgreich geworden, sondern das es relativ offen und individuell war für ein kommerzielles Produkt. Das, wovon du hier sprichst, zielt auf ein geschlossenenes System ab, und das werden sich ganz bestimmt die Mehrheit der Kunden nicht wünschen.

Natürlich kann man die Entwicklung nicht grossartig beeinflussen, aber die Gründe sind ja klar: man kann tun und lassen was man will, wenn man der Marktführer ist. Und das macht Microsoft ja auch.

"Früher" gabs deswegen ja auch so etwas wie Wettbewerbshüter oder Datenschutzbeauftragte. Das ist aber wegen der gezielten und forcierten Änderungsdynamik seitens Microsoft in seinen Produkten ein jahrelanges hinterherlaufen, weil eben nach einem halben nichts mehr so ist, wie es war. Ich muss sagen sehr geschickt von Microsoft, aber ganz sicher nicht zum Vorteil des Konsumenten. Das die Politik komplett träge ist, und Lobbyismus ein grosse Rolle spielt, ist doch ganz klar. Nicht umsonst beherrscht Microsoft auf allen Ebenen die Verwaltung.

Und dieser ganze "Fortschritt" hat gewiss nur zu einem kleinen Teil mit der Sicherheit zu tun, weil es inzwischen auf allen Entwicklungs-Ebenen bei Microsoft so abläuft. Und das hat der Chef zu verantworten, und niemand sonst.

Wenn ich manches hier lese, kann man die Individualität gleich abschaffen. Und User mit Update- oder Zwangstreiberproblemen sind dann auch egal. Es wird IMMER Menschen geben, die keine Ahnung von der Materie haben. Aber es ist ja einfacher, dann natürlich ALLE gleich zu "bestrafen". Und das natürlich ganz selbstlos von Microsoft ohne Hintergedanken, wie Datenabgriffe und Kontrollverluste sowie Zwänge zu bestimmten Diensten oder Produkten. Die Penetranz ist schon manchmal nicht zu überbieten.

Man macht es halt geschickt. Nach und nach hier ein paar Dinge ändern, oder da ein paar mehr Dienste integrieren, und es nach einiger Zeit zur Pflicht machen. Und da die wenigsten sich dann darüber beschweren, wird es einfach zum "Standard".

Wäre alles nicht so schlimm, wenn Microsoft sich auch um die Probleme kümmern würde, aber in der Regel steht man alleine da, und darf sich dann mit den ganzen Zwangsmassnahmen selbst herum schlagen. Tja, einfach jemandem die "Mittel zur Selbsthilfe wegnehmen", weil man "höhere Ziele" verfolgt, und der Kunde steht dann dumm da. Es ist dann leicht, jemandem vorzuwerfen, wie er sein Produkt kaputt machen kann...Deswegen nutzen viele ja auch eben Dinge, die ich auch nicht in Ordnung finde, und die Systeme kaputt machen. Aber das hat sich Microsoft inzwischen selbst zuzuschreiben.

Natürlich nutze ich Windows 10, eben weil ich viel Software auf dieser Basis habe, die mich viel Geld gekostet hat, und somit besteht eine Abhängigkeit. Und wenn es dafür brauchbare Alternativen geben würde, dann wäre es auch halb so wild. Das ist aber nicht der Fall, also ist nur ein Kompromiss, den ich eingehe. Begeisterung sah bei mir anders aus, ganz gewiss.

Windows ist ganz sicher nicht mehr das gute "alte" Produkt, das es mal war. Und falls ich wegen so einer Meinung "Fortschrittsverweigerer" bin, dann bin ich stolz drauf. ;)
 
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@o0Julia0o
In die Firewall gehen und Regeln erstellen welche die Kommunikation mit den entsprechenden IP Bereichen verhindert. Das gilt für jeden „richtigen“ Router oder Firewall gleichermaßen.
 
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