Windows 10 Partition von SATA SSD auf NVME SSD klonen

Steffko

Ensign
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Hallo liebe Leute,

ich möchte in den nächsten Tagen meine Windows Installation (samt Programmen etc.) von einer SATA SSD (Samsung Evo 850 500GB) auf eine NVME SSD (WD SN550 1TB) "umziehen". Gibt es dabei etwas spezielles zu beachten? Meine Vorgehensweise wäre jetzt erstmal so gewesen:

  • NVME SSD einbauen und in Windows formatieren
  • Mit Acronis True Image ein komplett frisches Backup von der SATA SSD erstellen - habe zwar diverse mit Inkrementen, aber würde in dem Fall zur Sicherheit einfach ein komplett frisches erstellen
  • Backup in Windows auf die NVME SSD wiederherstellen lassen
  • PC herunterfahren
  • PC starten und Bootreihenfolge so ändern, dass von der NVME SSD gebootet wird
  • In Windows nach hoffentlichem erfolgreichem Bootvorgang die SATA SSD formatieren

Klappt das voraussichtlich so? Ach ja, die NVME SSD würde ich gerne so partitionieren, dass die erste Partition (auf die die SATA SSD drauf soll) nur etwa 250GB hat eine andere nur für Spiele bekommt dann den Rest). Klappt das? Die SATA SSD selbst hat ja 500GB, aber davon werden nur etwa 150GB belegt sein. Falls das nicht geht, würde ich die NVME SSD eben nachträglich partitionieren.
 
warum machst Du nicht direkt eine 1:1 Kopie, warum erst ein Backup?
vom partionieren rate ich ab, wa bringt das außer Datenverschnitt?
 
  • NVME einbauen
  • Mit Acronis Bootmedium das System 1:1 auf die NVME klonen
  • SSD ausbauen
  • System starten
  • Windowspartition verkleinern
 
Bringt das denn irgendwelche Vorteile?
Geschwindigkeitstechnisch dürfte das als Boot Laufwerk nichts spürbare bringen. Wenn du mit großen Dateien hantierst dann kann Windows bleiben wo es ist.
Bin mir halt nicht sicher ob es den Aufwand rechtfertigt.

Aber passende Tools zur Migration liegen doch den ssds bei.
Zumindest war das bei meinen Samsung ssds immer so.
 
XN04113 schrieb:
warum machst Du nicht direkt eine 1:1 Kopie, warum erst ein Backup?
Wahrscheinlich weil er eh Backups macht und eh mal wieder ein frisches wollte.

Das ist auch kein Aufwand, einen Aufwand hat man wenn man ein Backup bräuchte und keines hat.
 
Ich habe auch immer 3 Backups vom System. Da ich C: recht klein halte hat Windows nur 51GB, ein Backup davon hat gerade mal 18GB und ist in unter 10min wieder komplett hergestellt.
 
Also ich würde auch eine direkte 1:1 Kopie machen, kein Backup / Wiederherstellung.

Dazu gibt es von Acronis ja eine Boot ISO um von CD/USB zu starten.

Partitionen würde ich ebenfalls weg lassen.
Mach dir auf C: einen Ordner "Games" und gut ist.
Wenn du das dennoch möchtest, gibt es wenn ich mich richtig erinnere bei Acronis die Möglichkeit beim Klonen gleich Partitionen anzupassen.
 
XN04113 schrieb:
warum machst Du nicht direkt eine 1:1 Kopie, warum erst ein Backup?
vom partionieren rate ich ab, wa bringt das außer Datenverschnitt?

Das Partitionieren möchte ich nur machen, weil ich die Backup Kapazitäten meiner externen Festplatte nicht unnötig belasten will. Der größte Teil der SSD wird mit Spielen belegt werden und die brauche ich nicht im Backup.

1:1 Kopie hatte ich gar nicht dran gedacht, aber in jedem Falle hätte ich vor dieser ganzen Aktion ein frisches Backup erstellen wollen (falls was schiefgeht). Mache zwar ~wöchentlich Backups, aber trotzdem möchte ich in dem Fall ein ganz frisches Backup, von dem ich weiß, dass zu dem Zeitpunkt noch alles einwandfrei funktionierte.

DocWindows schrieb:
  • NVME einbauen
  • Mit Acronis Bootmedium das System 1:1 auf die NVME klonen
  • SSD ausbauen
  • System starten
  • Windowspartition verkleinern

In welchem Schritt baue ich die SSD wieder ein? :D Nur zum Verständnis: die alte soll drin bleiben, da kommen auch ein paar Spiele Installationen drauf.


Tulol schrieb:
Bringt das denn irgendwelche Vorteile?
Geschwindigkeitstechnisch dürfte das als Boot Laufwerk nichts spürbare bringen. Wenn du mit großen Dateien hantierst dann kann Windows bleiben wo es ist.
Bin mir halt nicht sicher ob es den Aufwand rechtfertigt.

Aber passende Tools zur Migration liegen doch den ssds bei.
Zumindest war das bei meinen Samsung ssds immer so.

Ich gehe ehrlich gesagt nicht davon aus, dass da irgendwas zählbares für das Boot Laufwerk rauskommt. Aber die Samsung ist jetzt auch schon 5 (?) Jahre alt. Da dachte ich mir, dass grade die kritischsten Daten lieber auf dem neuen Laufwerk liegen sollten (Backups hin oder her).

XN04113 schrieb:
das hat er ja dann wenn er eine direkte 1:1 Kopie macht

Das Backup hätte ich doch dann nur auf der SATA SSD, oder? Und die soll ja plattgemacht werden und im Rechner bleiben.
 
Wenn ich das so lese, bezweifle ich ob das überhaupt klappt.

Persönliche Dateien und Bilder sichert man immer. Das sollte ja nun klar sein. OneDrive gibt es ja auch noch.

Ein ewiges Backup und auch noch Klonen ist ja nun nicht immer angebracht.
Zig alte installierte Spiele, Programme und Tools brauch man doch auch gar nicht mehr.
Fehler werden auch immer mit geklont.

Überhaupt schon mal Windows 10 Clean installiert und im Uefi Modus?
Uefi Bios und Board wirst du ja wohl auch längst haben.

Wie sieht es denn aus bei dir in der Datenträgerverwaltung?
 

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Terrier schrieb:
Wenn ich das so lese, bezweifle ich ob das überhaupt klappt.

Persönliche Dateien und Bilder sichert man immer. Das sollte ja nun klar sein. OneDrive gibt es ja auch noch.

Ein ewiges Backup und auch noch Klonen ist ja nun nicht immer angebracht.
Zig alte installierte Spiele, Programme und Tools brauch man doch auch gar nicht mehr.
Fehler werden auch immer mit geklont.

Überhaupt schon mal Windows 10 Clean installiert und im Uefi Modus?
Uefi Bios und Board wirst du ja wohl auch längst haben.

Wie sieht es denn aus bei dir in der Datenträgerverwaltung?

Was genau soll denn nicht klappen :confused_alt:

Und selbstverständlich sichere ich persönliche Daten, Bilder usw. Ich sichere alles auf einer externen Festplatte; außer das bei dem ich 0 Probleme hätte, wenn es verloren geht: sämtliche Spieleinstallationen und die Clients dazu, da ich die jederzeit wieder neu runterladen bzw. bei älterem Zeug von CD/DVD neu installieren könnte.
Die besonders kritischen Sachen (Bilder und noch ein bisschen anderes Zeug) sichere ich zusätzlich auch noch per OneDrive für den Fall, dass das Haus abfackelt und sowohl PC, als auch die externe Platte mitnimmt (oder ähnlich katastrophale Szenarien).

Die Windows 10 Installation läuft jetzt schon eine ganze Weile. Ich meine die letzte komplett frische Installation habe ich gemacht, als ich den Hauptteil der aktuellen Komponenten (Ryzen 1600 + B350 PC Mate + DDR4 RAM; siehe Signatur) gekauft hatte, also vor knapp 3 Jahren. UEFI Modus ist aktiv. Bei Programmen, Spielen und Co. miste ich selbst schon regelmäßig aus. Aber was ich davon brauche und was nicht musst Du schon mir selbst überlassen ;)

Datenträgerverwaltung:
datenträgerverwaltung.PNG

C: Samsung Evo 850 500GB (~10% Overprovisioning per Samsung Magician), D: WD 5TB HDD, E: SanDisk Ultra II 960GB.
 
Ja dann hau rein!
 
vom partionieren rate ich ab, wa bringt das außer Datenverschnitt?
Das Partitionieren möchte ich nur machen, weil ich die Backup Kapazitäten meiner externen Festplatte nicht unnötig belasten will. Der größte Teil der SSD wird mit Spielen belegt werden und die brauche ich nicht im Backup.
:daumen:

Muss mal erwähnt werden wenn eine so passende Antwort auf das Thema Nicht-Partitionieren kommt. Ich mach’ das aus den selben Gründen genauso.

CN8
 
Steffko schrieb:
In welchem Schritt baue ich die SSD wieder ein? :D Nur zum Verständnis: die alte soll drin bleiben, da kommen auch ein paar Spiele Installationen drauf.

Naja, dann lass sie halt drin. Musst dann eben einmalig dran denken das geklonte System über das UEFI Auswahlmenü zu starten und nicht das alte. Die SSD kannste dann in Windows neu partitionieren und weiternutzen.
 
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