News Windows 10: QR-Codes in Blue Screens sollen schneller helfen

Godmode schrieb:
Das ist mal eine gute Idee!

Ne, isses nich. Gut wäre, wenn man nach 20 Jahren mal Fehlermeldungen
so machen könnte, dass auch ein Idiot was damit anfängt, der keine Ahnung
von PCs hat und mir dann mehr am Telefon sagen kann, was der Rechner im
Moment tut. Aber MS hat dieses Problem (wie unzählige andere Probleme auch)
bis heute nicht ansatzweise im Griff - und das ist ein Witz und völlig indiskutabel.
 
joshy337 schrieb:
Klar, Windows NT nimmt ab dem Punkt normalerweise keine Eingaben mehr entgegen.
Da ja sowieso an allen Ecken und Enden rumgebastelt wird, ließe sich das aber ändern.
Unter Win3.x gab es beim BSOD auch die Meldung "das System reagiert nicht mehr" und trotzdem wurden Eingaben angenommen. Ja mehrnoch, es wurde sogar der User gefragt, wie es weitergehen soll(!). Klar, das sind andere Systeme, aber Win NT ist ja auch wesentlich fortschrittlicher (bei Win10 weiß ich es nicht).
Alternativ könnte man auch einen Timer einbauen, der die volle Fehlermeldung erst nach einer gewissen Zeit anzeigt.

Oder Wie bei OS/2 einfach einen kurzen SYS-Code anzeigen, von mir aus auch in einem subtilen, schwächeren Farbton.

Das mit der Telemetrie stimmt sicherlich, bestimmt gut für die. Ob der User davon profitiert, kann ich nicht sagen.
Das Verhalten von MS ist derzeit sowieso undurchschaubar. Beim Feedback Programm wollten ja auch viele Aero behalten.
Oder bei der Petition zu VB6. Da kam MS auch kaum/garnicht entgegen.
Ergänzung ()

Aber hallo, mit Sicherheit!

Du vielleicht, ich bisher nicht. Hab nicht gesagt das den nicht mehr gibt. Ist aber seltener geworden weil nicht mehr das ganze System verreckt sonder Subsysteme die dann teils sogar neu gestartet werden können ohne Reboot.
 
Ein sehr guter Ansatz.

Was mir hier fehlt:
Im QR-Code wird man zu einer Seite von Microsoft geleitet, bei der in dem Suchfeld der Fehler direkt eingegeben ist.
Des Weiteren wäre es praktisch, wenn man dann in dem Feedbackforum eine Datei hochladen kann, sprich den Fehlerbericht. Wäre praktisch, wenn MS den direkt auf den Desktop legt, nach einem Bluescreen. So kann man direkt handeln.

Ansonsten: guter Ansatz.
 
joshy337 schrieb:
Klar, Windows NT nimmt ab dem Punkt normalerweise keine Eingaben mehr entgegen.
Da ja sowieso an allen Ecken und Enden rumgebastelt wird, ließe sich das aber ändern.

Da müsste man das Subsystem für den BSOD zu nem zweiten Betriebssystem aufbohren, mit eigenen Treibern für I/O usw.... ob sich das wirklich lohnt? Ok, evtl. könnte man die Kontrolle ans UEFI abgeben, weiß aber nicht ob das wirklich so einfach klappen könnte.
 
Absoluter Quatsch.

Warum soll ich einen QR Code scannen? Da hilft doch nur, wenn der Rechner gar nicht mehr startet. Oft allerdings startet er danach wieder. Was soll ich dann mit einem QR Code? Da wäre ein vernünftiger Link besser und nicht einer, der, wie im Ereignisprotokoll mit einer "Entschuldigung..." endet.

Meinetwegen auch beides.
 
borizb schrieb:
Ne, isses nich. Gut wäre, wenn man nach 20 Jahren mal Fehlermeldungen
so machen könnte, dass auch ein Idiot was damit anfängt, der keine Ahnung
von PCs hat und mir dann mehr am Telefon sagen kann, was der Rechner im
Moment tut. Aber MS hat dieses Problem (wie unzählige andere Probleme auch)
bis heute nicht ansatzweise im Griff - und das ist ein Witz und völlig indiskutabel.
Das Problem ist eher, dass der Idiot, der keine Ahnung vom PC hat nicht versteht, warum dies ein Paradoxon darstellt.
Ein Bluescreen ist die Definition eines nicht ermittelbaren Fehlers.
 
Jesterfox schrieb:
Da müsste man das Subsystem für den BSOD zu nem zweiten Betriebssystem aufbohren, mit eigenen Treibern für I/O usw.... ob sich das wirklich lohnt? Ok, evtl. könnte man die Kontrolle ans UEFI abgeben, weiß aber nicht ob das wirklich so einfach klappen könnte.

Das ist eine interessante Frage. Keine Ahnung ob das aufwendig ist, aber sind dazu zusätlich Treiber nötig ?
Das System hat in dem Zustand ja immerhin noch Zugriff auf die Grafikroutinen, die Festplatte (für RAM Dump)
und evtl. auch die COM-Ports (zwecks Debugger). Evtl. ist die Tastaturroutine dann noch aktiv.
Falls nicht, eine entsprechende Funktion müsste notfalls auch via BIOS (INT 16h) oder der API des UEFI erreichbar sein.
Klar, beim BIOS wäre ggf. ein Umweg über den (Un-)Real-Mode notwendig (da V86 fehlt).
Aber eine richtige Tastaturunterstützung wäre auch nicht nötig, es würde ja schon reichen, die "any key"-Taste abzufragen. ;)

Wenn das auch nicht klappt, bliebe bei "echten" Tastaturen (nicht USB) noch der direkte Weg über die I/O Ports 0x60 und 0x6f
um den Keyboardcontroller 8042 direkt anzusteuern. Klar, heutzutage ist das keine Option mehr; mit etwas Assembler bräuchte eine solche oder ähnliche low-level Abfrage keine 10 Zeilen Code. Selbst ein Hobby-Programmierer könnte das schaffen.
Im Ernst, ich meine, manche von denen schreiben ja schon "Hello World"-Programme für den Long Mode.
Dann noch einen Tastendruck abzufragen, sollte nicht weit davon entfernt sein.

(http://wiki.osdev.org/Entering_Long_Mode_Directly)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das waren noch Zeiten damals, als das alles so einfach über Assembler und simple BIOS Funktionen ging. Ich erinnere mich noch an meine Pascalprogramme wo man die Maus ganz einfach über den Int33 abfragen konnte.
Einfach ne 3 in's ax Register, dann den Interrupt 33 auslösen und schon hat man x und y Koordinaten der Maus in den cx und dx Registern.
Code:
mov ax,3
int 33h
mov x,cx
mov y,dx

Leichter geht's nun wirklich nicht mehr.

Ich möchte nicht wissen, was man heute alles anstellen muss, wenn man das über UEFI Funktionen realisieren will. Da wird dann gleich wieder ein 100-Zeilen Programm draus.
 
ich find die Idee super
ich hab echt immer Probleme die codes so schnell aufzuschreiben um danach dann zu suchen
 
Hallo @ all,

ich glaube hier wird völlig am Kern des Problems vorbeidiskutiert. Letztendlich läßt sich doch das Ganze auf die Frage reduzieren, ob mangelndes Wissen des Anwenders mit technischen Mitteln umgangen werden kann. MMn nicht, doch MS wurde ja gerade mit dieser Masche zum Monopolisten.

Es ist doch immer wieder das Gleiche: Anstatt zu versuchen den Anwender intelligenter zu machen, macht man lieber die Software "dümmer", damit auch geistig minderbemittelte ein Gerät nutzen können. Auf der Strecke bleibt dabei die Effizienz. Jeder Mensch wird dumm geboren. Ob man es bleibt ist eine persönliche Entscheidung, kein unüberwindlicher Fakt.

Wie auch immer, back to topic: Wie man Fehlercodes analysiert spielt eigentlich keine Rolle. Das Prinzip an sich ist falsch. Genau so wie in der Medizin, ist die Diagnostik der entscheidende Faktor. Eine Maschine kann so ein komplexes System wie einen PC nunmal nicht komplett überwachen, zumindest noch lange nicht. Zuverlässige Diagnostik läßt sich nur durch Wissen aber auch UND Erfahrung erreichen. Ein Fehlercode kann nur das Feststellen eines Symptoms sein. Doch es gibt nunmal keinen eindeutigen Weg Symptome einer Ursache zuzuordnen.

Ein besserer Weg eine Lösung zu seinem Problem zu finden, ist hier auf CB es zu posten.;) Die Erfolgswahrscheinlichkeit ist mit Sicherheit höher, als einer maschinellen/programmatischen Diagnostik zu vertrauen.
 
Habe zwar den Bluescreen unter WIN 7 selten und unter WIN 10 noch nie gesehen, trotzdem ist ein solcher QR Code nur Kosmetik wenn er nicht zu sachdienlichen Informationen führt. Da ich auf Windows fast nur noch in der Firma und bei der Familie treffe, bewegt mich das nicht allzu sehr.
 
Jesterfox schrieb:
Der Unterschied ist das es einfach zwei verschiedene Fehlermeldungen sind und nicht alt vs. neu. Genau so wie damals beim Amiga die Guru Meditation, da hatten die Ziffern auch ne Aussage ;-)
Ja, das ist mir klar, deswegen schrieb ich ja "in der Art" ...
Nur hat sich doch von alter auf neue Meldung 0 geändert (es sind im Prinzip jetzt sogar weniger Infos). Es gibt nur einen QR-Code, der auf eine Suchseite von Microsoft führt. Besser wäre es nur, wenn man gleich zur Beschreibung des Bluescreens kommen würde (aber das ist ja noch nicht so).
 
winni71 schrieb:
Ja, das ist mir klar, deswegen schrieb ich ja "in der Art" ...
Nur hat sich doch von alter auf neue Meldung 0 geändert (es sind im Prinzip jetzt sogar weniger Infos). Es gibt nur einen QR-Code, der auf eine Suchseite von Microsoft führt. Besser wäre es nur, wenn man gleich zur Beschreibung des Bluescreens kommen würde (aber das ist ja noch nicht so).

Soweit ich das verstehe, ist es die selbe Meldung wie bisher und zusätzlich der QR-Code um sich das abtippen in Google zu sparen.
 
QR-Code, wow welch erstaunliches Feature. Wie wäre es, wenn Windows nach einem Bluescreen direkt fragt, ob man auf Grund des jeweiligen Absturzes auf die Support-Seite möchte und den Browser mit dem jeweiligen Link zum BSOD direkt aufmacht? Man kann sich doch in Windows schon seit Urzeiten das Ereignisprotokoll anschauen und den Fehler-Code einfach kopieren z.B. für die, die ihr Windows so eingestellt gelassen haben, dass ein direkter Neustart bei einem Absturz erfolgt und sie somit keinen BSOD sehen können...
Als nächstes kommt der jeweilige BSOD womöglich als Hashtag-Scheiß :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bluescreen. Darüber kann man als Linux-User nur schmunzeln. Ich bin froh, mich mit solcher Materie nicht mehr auseinandersetzen zu müssen.
 
Vangart schrieb:
Bluescreen. Darüber kann man als Linux-User nur schmunzeln. Ich bin froh, mich mit solcher Materie nicht mehr auseinandersetzen zu müssen.

Klar bei Linux gibt es ja auch nichts vergleichbares. Kernel Panic unter Linux ist ein Mythos geschaffen und patentiert von Bill Gates persönlich. :rolleyes:
 
WP_20150921_19_41_08_Pro.jpg

Stimmt... den muss ich wohl auch nur geträumt haben. Aber dafür ist er eindeutig wesentlich aussagekräftiger als ein BSOD!!! ;-)
 
MaverickM schrieb:
Keine schlechte Idee, aber wer regelmäßig einen Bluescreen hat, macht irgendwas falsch. (Oder hat fehlerhafte Hardware.)

Würde ich auch sagen. Das letzte Mal, dass ich einen Bluescreen gesehen habe, war, als ich mein damals neues 3770K System versuchsweise zu hoch übertaktet habe. Also ein eindeutiger Hardware-Fehler, der schnell wieder beseitigt war.

Ansonsten habe ich seit Windows XP keinen Bluescreen mehr gesehen, und selbst da würde ich behaupten, dass ich seit XP SP1 keinen mehr hatte. Und ich hatte immer mindestens 2 PCs mit Windows in Verwendung seither.

Natürlich kann auch mal ein Gerät oder Gerätetreiber sowas verursachen - das geht übrigens auch in anderen Betriebssystemen (hatte ich mal mit OSX und einem Drobo-Treiber, einmal täglich harte Abstürze mit dieser schwarz-weißen Fehlermeldung, dem Äquivalent des Bluescreens sozusagen).

Wenn die Hardware fehlerfrei ist und die Treiber richtig programmiert sind, hat man heute aber eigentlich keine Bluescreens mehr. Und mit "heute" meine ich "seit ca. 15 Jahren" :)
 
Lars_SHG schrieb:
super, da hat man einen Fehler am Rechner und die Lösung ist ein nur Maschinen lesbarer Code den man dann auf einem fehlerhaften PC abfotografieren muss um dann im Internet auch wieder (vermutlich) keine Lösung zu erhalten - aber Hauptsache erst mal einen inkompatiblen Link anbieten mit der man direkt nichts anfangen kann damit man wieder ins Internet geht.........befremdlich!

Muss hier zustimmen. Man kann ja gerne den QR-Code mit Link zur optimierten Problemsuche anbieten, aber warum werden wichtige Informationen nun nicht mehr direkt angezeigt?
Wenn das betroffene Modul, z.B. nvdisp o.ä. im Bluescreen steht, kann man oftmals zumindest schon direkt die verursachende Komponente ausmachen.
 
TrueAzrael schrieb:
Klar bei Linux gibt es ja auch nichts vergleichbares. Kernel Panic unter Linux ist ein Mythos geschaffen und patentiert von Bill Gates persönlich. :rolleyes:

Jesterfox schrieb:
Anhang anzeigen 554383
Stimmt... den muss ich wohl auch nur geträumt haben. Aber dafür ist er eindeutig wesentlich aussagekräftiger als ein BSOD!!! ;-)


Mir ist in all den Jahren mit Linux - sei es Arch, Debian oder Slackware - noch kein Kernel-Panic untergekommen. Dabei habe ich schon dutzende Derivate ausprobiert und genutzt. Ganz im Gegensatz zum BSOD in Windows!

Einzig bei der Einrichtung meines Hackintosh-Rechners habe ich Bekanntschaft mit Kernel-Panic gemacht.
 
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