@ Man-at-Arms:
Doch eigentlich schon, denn die Vorgehensweise bei der Verteilung des Upgrades hat sich tatsächlich seit dem kostenlosen Upgrade-Angebot für Windows 10 nicht wirklich geändert
Als ein Master of the Universe solltest Du aber auch auf Quellen (Heise-Artikel) zurückgreifen, die nicht erst im Vorfeld über das Anniversy Update berichten, sondern Dir vielleicht auch solche die darüber berichtet haben, als es tatsächlich verteilt wurde...bzw. auch Nachberichte. ^^
Die besagten Artikel fokussieren sich nämlich im wesentlichen auf die neuen Funktionen des Anniversary Updates und weniger über dessen Verteilung, auch wenn der Heise-Bericht dazu im Grunde alles angibt.
Und sich darüber zu beschweren, das ein Upgrade, welches erst seit gerade mal eben 2 Wochen verteilt wird, auf einem System das erst seit 3 Wochen auf Windows 10 aktualisiert wurde, noch nicht angeboten bekommen hat, ist gelinde gesagt auch ein klein wenig lächerlich. Welcher schlimmen Willkür warst Du denn ausgesetzt? Welcher Planungssicherheit siehst Du dich beraubt? Upgrades sind nunmal keine normalen Updates.
Dass Du so spät gewechselt bist, erklärt zumindest die Wissenlücke bezüglich der Verteilung ^^
Versionssprünge = Upgrades
Denn schon beim großen Upgrade (Versionssprung von 1507 [10240] -> 1511 [10586]) das entsprechende "Update" nach dem Wellenprinzip verteilt. Streng genommen bereits beim kostenlosen Angebot des Upgrade von W7,8,8.1 -> W10.
Und nicht anderes als ein solcher großer Versionssprung (Upgrade) verbirgt sich hinter dem "Funktionsupdate 1607". Im Übrigen können Nutzer von Windows 10-Pro in den erweiterten Optionen zum Windows Update genau darüber bestimmen, ob diese Funktionsupdates zurückgestellt werden, so dass für einen gewissen Zeitraum, diese erst einmal weder angezeigt noch installiert werden. Das könnte bei einigen genau der Grund sein, weshalb ihnen das Update eben nicht angezeigt wird.
Upgrade -> Warten auf Windows Update oder manuell Anstoßen mit Media Creation Tool?
Diese großen Upgrades haben sich wie bereits erwähnt schon immer nach Wellenprinzip verteilt:
Früher oder eben auch etwas später wird es jedem Nutzer von Windows 10 über die Windows Update Funktion angeboten. Geduld ist da vermeintlich eben ein Tugend

. Es ist ja nicht so, dass das "alte" System nicht mit Updates versorgt werden würde. Denn 1511 hat ja auch am Patchday seine Updates erhalten. Bei manchen konnte überhaupt erst nach diesem Update der Wechsel auf 1607 vollzogen werden.
Für die Ungeduldigen unter uns, kann der Upgrade-Prozess eben aber auch manuell angestoßen werden (Wo siehst Du da jetzt Willkür?):
Weil eben jedes große Upgrade eben auch immer eine neue ISO-Datei mit sich bringt, kann man mit dem eigens dafür entwickelten
Media Creation Tool sich direkt ein aktuelles Installationsmedium seiner Wahl erstellen lassen.
Alternativ lädt das Tool aber auch entsprechende ISO-Datei nur herunter. (besonders empfehlenswert, falls man sich ein Installationsmedium (32- und 64-bit) erstellen will)
Als weitere Variante bietet das Tool aber eben auch die Möglichkeit den Upgradeprozess des eigenen Systems, unabhäng vom Windows Update, direkt auf die aktuelle Version aktualisieren lassen. Diese letzte Variante benötigt neuerdings noch nicht einmal mehr den Download des MCT - sondern kann mit einen Klick auf den gleichnamigen Button direkt auf der Webseite ausgeführt werden.
Fazit & Zukünftiges
Es gab also schon immer die Möglichkeit sich das Upgrade - sofern man es eben noch nicht über das Windowsupdate angeboten bekommen hat, manuell einzuspielen. Ob das immer ratsam ist, sei mal dahingestellt (mögliche Problem nach dem Upgrade) -> aber allein die Möglichkeit sich bei Bedarf ein aktuelles Installationsmedium erstellen zu können ist eines der elementaren Vorteile von Windows 10.
MS hat im übrigen schon mitgeteilt, das es ähnlich wie Linux/Ubuntu jährlich 2 dieser "Major-Upgrades" herausbringen wird. Der aktuelle Build nennt sich ja Redstone 1 und mit dessen Nachfolger (Redstone 2) befassen sich in bälde bzw. derweil schon die Windows Insider.
Der Vorteil dieser Methode liegt eben genau darin, dass man mit der Verteilung von ISO-Dateien dem Nutzer immer ein möglichst aktuelles Windows für die Neuinstallation anbieten kann, das im Anschluss nur noch mit einem einzigen kumulativen Update auf den aktuellsten Stand gebracht werden kann, anstatt ein altes Installationsmedium nutzen zu müssen, das erst nach der Installation von etlichen hundert Updates, Patches auf den aktuellen Stand gehievt werden kann. Man spart sich also schon mal Zeit...
Also nicht verzagen. Das Prinzip als solches bringt schon Vorteile mit sich.
Gruß St. Clair
@ firexs
#6: Weil alle Benutzer Beta-Tester spielen dürfen...Das Microsoft nur noch ein Windows herausgebracht hat und kein neues kommt ist ein Märchen.... Der Oberbegriff ist halt "Windows 10", das System dahinter aber immer weiterentwickelt. Vergleiche dazu IOS oder Android. Der Name bleibt gleich, der Kern(el) entwickelt sich weiter.
Da verwechselst Du aber etwas....Beta-Tester sind in der Regel die Nutzer, die sich als Windows Insider immer die aktuellsten Versionen aus dem Slow Ring oder gar aus dem Fast Ring beziehen und nutzen. Erst wenn ein Version diese Kreise durchlaufen hat, wird es an die "normalen" Nutzer weitergegeben. Das es trotzdem zu fehlerhaften Updates oder Upgrades kommt, ist wohl mehr dem Umstand geschuldet, dass man selbst mit dem öffentlichen Insider-Programm nicht sämtliche PC-Konfigurationen abbilden kann.
Windows 10 nähert sich auch nicht an mobile Betriebssysteme wie IOS oder Android an, sondern orientiert sich viel mehr an Linux./Ubuntu (2 Major Upgrade pro Jahr). Nicht umsonst ist als
Subsystem Ubuntu in Windows 10 enthalten. Per
Bash kann man also Ubuntu/Linux Programme nativ unter Windows 10 installieren und ausführen lassen. Was nicht nur
Vorteile haben kann. MS lässt seinem Spruch "MS loves Linux" diesbezüglich also tatsächlich auch Taten folgen
Gruß St. Clair