News Windows-Update-Problem: SSD-Ausfälle wegen Dateisystemfehler in Japan

Unverbesserlich schrieb:
Gefälschtes Dokument...

Also 4% der CB User nutzen ein japanisches Windows 11? Seid ihr Japaner, die in Deutschland leben oder ist CB in Japan so beliebt?
Die 4% sind sogar noch mehr, wenn man bedenkt, dass unter 70% überhaupt Windows nutzen und keine Probleme hatten.
Stellt euch einfach mal vor, ein Produkt hat über 5% Ausfälle.
Und das passiert auch nur unter ganz gewissen Umständen, also nicht generell.
Meint ihr nicht, dass es dann zu einer groß angelegten Rückrufaktion und Fehlerdiagnose kommen würde?
Wobei ich davon ausgehe, dass so etwas nicht an einer Qualitätskontrolle vorbei schlüpfen kann oder sollte.
Also die Probleme fangen schon bei den Leuten selbst an, die das aufbauschen und alles jetzt solchen Dingen zuschieben.
SSD's gehen auch so kaputt, vielleicht hat es das Mainboard zerschossen oder die Batterie ist leer, die Bios Einstellungen sind verstellt, vielleicht hats den Booteintrag zerschossen, was auch immer.
Vor 3 Wochen gabs mit Win 10 ein Ausfall, war dann wohl auch das letzte Update?
Ich habe letztens Linux zusätzlich auf ne andere SSd installiert, hab ewig gebraucht Windows mit in Grub zu quetschen, udn als ich mal Windows geladen und am nächsten Tag hat der Rechner nichts mehr gefundne und ich hab nochmal ewig mit einer externen HDD Linux Installation rumgeoxt, um den Kram angezeigt und repariert zu bekommen.
Die Geräte waren aber alle heile.
Ich weiß bis heute nicht, woran es gelegen hat, es waren keine Anzeigen im Bios mehr da, die vorher drin waren, nichts, war ich echt mit überfordert, aber mit der Suche im Netz hats doch noch geklappt.
Ein Anfänger und Normalo ohne Experimentierfreudigkeit hätte garantiert den Rechner ausm Fenster geschmissen.
Also: es wird viel zu viel hineininterpretiert, irgendein Schuldiger gesucht, viel kann auch eigenes Unvermögen sein, weil man die Situation nicht einschätzen kann.
 
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zEtTlAh schrieb:
Wenn es ein Problem mit dem Dateisystem ist, kann man dann überhaupt noch von einem SSD Problem reden ? Und wieso tritt das bei HDD´s nicht auf. Verstehe irgendwie den Zusammenhang nicht.
Offenbar wird durch das falsche Filesystem eine extreme Zahl von Schreibzugriffen erzeugt. Vermutung: Es startet eine automatisierte "Korrektur" des Encodings auf der SSD, was am Ende den Controller so stresst, dass er die Grätsche macht.

Man kann, wenn dem so sein sollte, allerdings auch mit Fug- und Recht sagen, dass der Controller eine Fehlkonstruktion ist. Denn er muss eigentlich mit jeder Art der Belastung klarkommen.
Ergänzung ()

BxBender schrieb:
Die 4% sind sogar noch mehr, wenn man bedenkt, dass unter 70% überhaupt Windows nutzen und keine Probleme hatten.
Und Du bist Dir zu 100% sicher, dass alle, die bei der Frage mit "Ja, ich bin betroffen" geantwortet haben, tatsächlich a) überhaupt ein Problem hatten und b) dieses dann auch eindeutig auf dieses Update zurückzuführen ist?
 
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zEtTlAh schrieb:
Wenn es ein Problem mit dem Dateisystem ist, kann man dann überhaupt noch von einem SSD Problem reden ? Und wieso tritt das bei HDD´s nicht auf. Verstehe irgendwie den Zusammenhang nicht.
Ich frage mich auch, ob da überhaupt was kaputtgegangen ist, oder einfach nur kein Windoof mehr geladen werden konnte?
Ergänzung ()

Grestorn schrieb:
Und Du bist Dir zu 100% sicher, dass alle, die bei der Frage mit "Ja, ich bin betroffen" geantwortet haben, tatsächlich a) überhaupt ein Problem hatten und b) dieses dann auch eindeutig auf dieses Update zurückzuführen ist?
Nein, ist stelle das eindeutig in Frage. Ich sage nur, die Zahl ist laut Umfrage noch größer, wenn man das umrechnet, da es keine 70% Gegenstimmen gibt.
Der reale Wert ist also über 5%, was es noch sehr viel unwahrscheinlicher macht, außer es gab nur 20 Stimmen. lol
Realistisch wäre gewesen, wenn bei 200 Stimmen vielleicht eine Person tatsächlich betroffen wäre.
So wie mit den Schmorkartoffeln von Nvidia.

Man muss sich einfach fragen, wieviele Menschen weltweit die einzelnen Patches testen, bevor diese dann in die einzelnen Usertests gehen, bevor diese dann an alle Endkunden ausgerollt werden.
Es gibt da immer mindestens 2 Sicherheitsschichten.
Das Problem ist halt immer, man kann nur einen groben Anteil von möglichen Konstallationen ausprobieren.
Sollte es sich jedoch um wichtige Anpassungen bezüglich gewisser Hardwarekomponenten drehen, wird das natürlich grundsolide alles abgeklopft.

Ich kann den Leuten nur empfehlen, wenn sie schreckhaft sind, geht in den äußeren Ring, wo nicht sofort bei Verfügbarkeit alle Updates draufgeballert werden.
Und macht eine Datensicherung, die die Updateintervalle abdeckt.
 
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Unverbesserlich schrieb:
Gefälschtes Dokument...

Also 4% der CB User nutzen ein japanisches Windows 11? Seid ihr Japaner, die in Deutschland leben oder ist CB in Japan so beliebt?
Das sind Deutschpaner!
 
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ElliotAlderson schrieb:
Es ist faszinierend, dass einige User jeden Quatsch im Internet glauben und alle Aussagen vom Hersteller als Lüge oder Verschwörung ansehen.
Ich finde es eher erschreckend. Linux-Fanboys die gegen Windows haten sind jetzt nicht so dramatisch, aber diese Einstellung findet inzwischen überall im Leben statt. Und gerade bei Politik ist das sehr gefährlich, wenn man jeden Quatsch glaubt und hinter allem eine Verschwörung sieht.

BxBender schrieb:
Die 4% sind sogar noch mehr, wenn man bedenkt, dass unter 70% überhaupt Windows nutzen und keine Probleme hatten.
Stellt euch einfach mal vor, ein Produkt hat über 5% Ausfälle.
So eine User-Umfrage auf einer Website ist natürlich nicht repräsentativ und man muss auch immer einen Fehlerfaktor raus rechnen, weil eine Zahl von Nutzern nicht ehrlich antwortet. Die 4 % sind statistisch praktisch irrelevant.

Wenn man dann noch bedenkt, dass es ca. 100x mehr Windows als Linux PCs gibt und entsprechend eine höhere Fehleranzahl zu erwarten ist, kann man eigentlich sagen: Es ist gar nichts passiert ;)
 
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Ich habe eben 300 GB von extern auf intern kopiert und nichts ist passiert, außer dass die SSDs wärmer geworden wären. Ist auch das aktuelle Win11 pro in Deutsch.
 
Ich habe seit Bekanntgabe des Problems durch besagtes Windows-Update schon mehr als 2TB an Daten zwischen den SSDs verschoben oder kopiert.

Schon allein die alltäglichen Anime-Releases von Erai-raws, ToonsHub und VARYG machen täglich Gigabytes im zweistelligen Bereich aus.
 
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Deine SSD's sind nicht davon betroffen. Soweit Mir bekannt geht es um die, die keinen DRAM Speicher haben.
 
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Meinst mich? Ja, sowieso nicht.
Geht mit meinen Samsung-SSDs auch gar nicht.

Selbst die inzwischen veralteten Samsung SSD 850 EVO bringen mit ihrem hauseigenen Puffer (bspw. SEC-528 K4E8E16-4EBSGCF) so einen besagten Cache mit, über diesen die meisten Low-Budget-M.2-SSDs nicht verfügen.
 
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Ja dich 😁

Wir müssen uns da keine Sorgen wirklich machen. Die keinen haben wahrscheinlich schon.
 
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Grestorn schrieb:
Was sollte bei welchen automatisierten Tests enthalten sein?
[...]
Ihr seid alle viel zu weit weg von der gelebten Realität in der SW Entwicklung.
Microsoft ist eine große Firma und deren QA für Windows wurde vor grob einer Dekade extrem zusammengestrichen. Es gab Probleme und seit etwa 7Jahren werden die Maschinen der Mitarbeiter mit Vorabwersionen von Windows zwangsbeglückt zum Testen. Richtig gut kommt das bei den MA auch nicht an, denn problemlos ist es nicht. Insofern weiß ich, wie die Realität ausschaut. Genauso wie abseits von Microsoft auch gern mal Code mit "#TODO:.." zum Review eingereicht wird.

Was wenig daran ändert, dass der ordentliche Weg wäre, dass man bei so deutlicher Ausdifferenzierung der nationalisierten Versionen, entsprechend den kompletten Testparkour fürs Dateisystemhandling durchlaufen sollte. Deswegen vermeidet man ja normalerweise solch Ausdifferenzierung, eben weil der Rattenschwanz zu lang ist.
 
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@Piktogramm

Wie gesagt, dass das Management immer wieder neue Regeln aufstellt, um Kosten zu sparen, und dass das immer Konsequenzen hat, steht außer Zweifel.

Nur steht da MS nicht alleine da. Der Kostendruck einerseits und die ewige Hörigkeit auf den Börsenkurs und die Dividenden ist eine Plage, die fast die gesamte Branche erfasst hat.

Und ganz ehrlich: Es ist auch im OSS Bereich nicht wirklich besser. Auch dort wird bei weitem nicht ausreichend getestet.

Es bringt also nichts, sich auf einzelne Firmen einzuschießen. Am meisten negativ fallen die auf, die am meisten Angriffsoberfläche bieten, sprich die größte Anwenderbasis und die heterogenste Anwendungsbreite. Und da ist MS mit riesem Abstand ganz vorne.
 
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Insofern mache Microsoft durch die gesammelten Erfahrungen seiner Kunden seine eigenen Systeme stabiler und sicherer.
Und da ich Windows 10 und -11 für lau erhalten habe, sozusagen als kostenloses Upgrade... "Einem geschenkten Gaul..." 👍
 
Stanzlinger schrieb:
Wenn das Update gemäß den Vorgaben entwickelt wurde - dein System aber mit Tuning Tools und Tipps "optimiert" wurde, dann hast DU die volle Schuld an dem Problem und nicht MS.
ICH HABE VERDAMMT NOCHMAL NICHTS MIT TUNING TOOLS gemacht.
Warum werden hier die Worte im Mund umgedreht und wilde Behauptungen aufgestellt...
Sorry aber das regt mich extrem auf.

Wenn ihr nicht betroffen seid, dann schweigt einfach, aber stellt doch nicht irgendwelche Behauptungen auf von denen ihr keinen Plan habt. Was soll denn der Mist.


Naru schrieb:
Der Vergleich hinkt etwas.

Die Intel-Problematik geht zu 98% auf insuffiziente Nutzer zurück, diese auf den Sachverhalt in viel zu spät oder gar nicht reagiert haben, obwohl Intel bereits früh zu Release auf die Problematik verwies und die Mainboard-Herssteller rechtzeitig mit Microcode-Updates reagierten.
Auch die Aussage ist Bullshit.
Erste Berichte über höhere Ausfallraten gab es LANGE bevor Intel die Probleme zugegeben hat.
Erst nachdem der Druck wuchs ist man zurückgerudert und stellte Updates bereit.


Aber ich rede hier offensichtlich mit einer Wand

Ich werde mich hier definitiv nicht mehr äußern. Das wird mir einfach nur zu dumm.
Ok ich bin zu blöd und ich habe die Probleme selbst verursacht. An heiligem Microsoft kann es nicht liegen. Habe auch noch nie einen Rechner von innen gesehen und habe die SSDs in einen Backofen gebaut. Ist auch purer Zufall, dass es zwei baugleiche SSDs betrifft, aber nicht andere (WD SA510 sind betroffen, Firecuda 530 und Samsung 870QVO nicht)
 
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Euphoria schrieb:
ICH HABE VERDAMMT NOCHMAL NICHTS MIT TUNING TOOLS gemacht.
Warum werden hier die Worte im Mund umgedreht und wilde Behauptungen aufgestellt...
Sorry aber das regt mich extrem auf.
Dein System ist also nackt und sauber installiert, so wie MS es ausliefert? Mit allen WHQL Treibern und Updates? Falls nein --> meeeep
 
@Stanzlinger Ja mein System ist tatsächlich aktuell, bis auf das August Patch, was ja Probleme macht. Komisch dass nach der Deinstallation alles lief.
Aber klar, ich habe Windows noch nie gesehen und bin eigentlich ein absoluter DAU der noch nie vor einem Rechner saß.
Du weißt schon wo wir hier sind? Du unterstellst hier ganz schön viel.

Ist auch Zufall, dass die Bluescreens alle nach dem Patchday auftraten.
Davor und danach war seit über 1,5 Jahren nix.
Und in CrystalDiskInfo sieht man auch, dass die SSDs weder massiv belastet wurden noch iwie auffällig sind. Neuste Firmware ist auch drauf.
 

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Grestorn schrieb:
Und ganz ehrlich: Es ist auch im OSS Bereich nicht wirklich besser. Auch dort wird bei weitem nicht ausreichend getestet.

Es bringt also nichts, sich auf einzelne Firmen einzuschießen. Am meisten negativ fallen die auf, die am meisten Angriffsoberfläche bieten, sprich die größte Anwenderbasis und die heterogenste Anwendungsbreite. Und da ist MS mit riesem Abstand ganz vorne.
Der Umstand, dass Testing im OSS-Bereich unterwältigend ist, macht das mangelnde Testing eines Konzerns mit dreistelligen Milliarden Gewinnen.
Und das Microsoft die größte Anwenderbasis und die "heterogenste" Anwendungsbreite haben soll. Ich habe arg Zweifel. Gerade für Windows würde ich das nicht gelten lassen. Windows läuft aus x86 PCs und eine extrem begrenzte Anzahl an ARM SoCs. So wirklich heterogen ist das nicht.

Wobei das besagte Problem sowieso hausgemacht ist. Die ganze Win32 zu NT-Path Konvertierung und das ganze Stückwerk um zig Encodings zu unterstützen, inkl. sehr alter Hacks.. Dafür gibt es Lösungen[1], es müssen aber echt mal alte Zöpfe abgeschnitten werden.


[1]Abseits von Windows hat hat sich UTF-8 etabliert, aber auch da gibt es noch ausreichend Verwirrung ob/wie normalisierung zwingend ist und wie man casaesensitivity behandelt :/
 
Die Heterogenität ist eben auch gerade die Menge der alten Zöpfe. Die abzuschneiden ist nicht einfach, zu sagen "sie müssen abgeschnitten werden" ist da leicht unterkomplex. :)
 
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