WLAN Heizkörperregler

GucciGünther

Lt. Junior Grade
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Dez. 2020
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355
Hallo zusammen,

auf der Arbeit wollen wir im Rahmen des Energiesparens auf smarte Heizungsregler setzen.
Ich habe ehrlich gesagt kaum bis keine Erfahrung mit solchen Dingen.

Was könnt ihr hier empfehlen?
Es sind knapp 50 Heizkörper die ausgestatten werden sollen. Wir haben bereits smarte Steckdosen von Tapo im Einsatz. Gibt es hier evtl. auch etwas von diesem Hersteller?

Am besten wäre es, wenn die Regler über WLAN ansprechbar wären.

Viele Grüße
GucciGünther
 
Während ich kein Modell parat habe, welches ich dir direkt empfehlen könnte, kann ich dir aber nur dringend dazu raten, an diesen Dingern nicht zu sparen mit irgendwelchen smarten no-name Lösungen, die in Sachen Implementierung und Update Support bei gleichzeitiger Netzwerk-Erreichbarkeit einfach gruselig sind. Gerade in Firmen wäre sowas indiskutabel.
 
Wenn Du bei https://www.tapo.com/de/ nachsiehst, wirst Du das dort NICHT finden.
Warum dann die Frage hier nach dem Produkt?

Von AVM gibt es eine DECT-Lösung, aber diese Menge kann das nicht bewältigen.

Du wirst also mal danach suchen müssen.
 
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Ist natürlich die Frage ob man durch Smarte Heizkörperregler soviel spart. Idr. reicht es schon aus wenn man programmierbare Heizkörperregler verwendet.
 
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Ihr wisst schon, dass ihr dann 50 Geräte mehr im WLAN habt?

Gerade für ein Office kommt man doch mit simplen zeitgesteuerten Thermostaten deutlich billiger und besser weg.

Wochentags von 6 - 17 Uhr auf 22°C, ansonsten auf 18°C

Macht ca. 30 EUR Ersparnis pro Thermostat bei den reinen Anschaffungskosten. In Summe also 1.500 EUR.
 
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WLAN und 50 Geräte ist nicht ganz so ne gute Lösung.


Besser wäre da ne andere Lösung.
Als Beispiel die Homeatic Produkte, die IP Access Points können mit bis zu 40 Geräten umgehen, du bräuchtest da dann halt zwei von denn Access Points, wenn man CCU3 Zentrale ohne cloud Anbindung nimmt, sind es bis zu 250 Geräte
 
Wenn smart dann bspw. Homematic IP mit CCU und nicht irgendeine China Cloud für Unternehmen.
 
@bisy Das ist doch mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Wie viele Jahre sollen da vergehen, bis sich das amortisiert hat?
 
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50 St. ist schon ein teurer Spass. Da ist ne Mitarbeiterschulung wesentlich günstiger.
Und was nützen die smarten Geräte, wenn der Mitarbeiter vor Ort dran rumdrehen kann.
 
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Geht deutlich einfacher. Wenn die MA die Firma verlassen, Heizkörper runterregeln. Bei Heizkörpern ist das Einsparungspotenzial zwar gegeben, dennoch braucht man die Energie die man spart fast wieder um den Raum aufzuheizen. Diese ganze Panikmache wegen Heizkosten und Sparen ist schon ein wenig lächerlich. Das was man da ausgeben muss, dauert Jahre bis sich das rechnet, vom Umweltaspekt abgesehen.
 
Bei uns in der Arbeit hat ein simples bedrucktes Blatt Papier an den Türen gereicht um Strom und Heizkosten zu sparen. Darauf Stand das man Heizung und Licht abschalten/herunterdrehen solle wenn der Letzte das Büro verlässt.
Natürlich müssen die Mitarbeiter auch gewillt sein da mitzumachen.
 
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WLAN ist für solche Batteriegeräte m.W. ungeeignet wegen des hohen Energiebedarfs. Deshalb werden dafür andere Funkstandards wie DECT verwendet.

Bei der Auswahl beachten, dass keine Herstellercloud mit Abo notwendig ist. Diese Unsitte greift leider immer mehr um sich.
 
Was kann man mit den Heizkörper-Thermostaten erreichen, was man nicht über ein Raum-Thermostat und ggf einem eigenen Heizkreis regeln könnte?
 
@SaxnPaule Ja, hab ich. Ich weiß aber nicht von wie vielen Räumen er da redet. Sind das nun 50 Räume, oder ein großer, oder irgendwas dazwischen?
 
Was genau möchte man denn mit smarten Thermostaten erreichen? Geld sparen? Ressourcen sparen? Angenehmeres Heizklima? Geld sparen? Energie sparen (ungeachtet der Kosten)? Besseres Raumklima? Geld zu sparen wird schon mal schwierig, wenn man die Anschaffungskosten für 50 smarte Thermostate betrachtet - womöglich noch Zusatzkosten für eine SmartHome-Zentrale. Energie spart man durch sinnvolle Temperatureinstellung der Heizung, sei es über Stufe 2-3 am herkömmlichen Thermostat, Zieltemperatur ~20°C am smarten Pendant oder aber zentral über die Heizungsanlage im Keller.

Auch nicht-smaraten Thermostate regeln die Temperatur, aber mechanisch über ein dehnbares Element, das sich je nach Umgebungstemperatur ausdehnt oder zusammenzieht. Die Stufen eines herkömmlichen Thermostaten stellen die Zieltemperatur dar. Stufe 3, die Mitte, die in der Regel auch markiert ist, bezieht sich dabei auf ca. 20°C. (Details dazu: Klick!)
Natürlich setzt dies aber voraus, dass der Thermostat korrekt montiert ist, der Heizkörper entlüftet wurde, etc. Das gilt aber für smarte Thermostate gleichermaßen, weil ein nicht-entlüfteter Heizkörper generell schlechter heizt.

Letztendlich kann man also auch mit herkömmlichen Thermostaten arbeiten, wenn man sie richtig bedient und nicht nach dem Motto agiert: "Hier ist es kalt, ich baller jetzt Stufe 5 volle Pulle die Heizung hoch bis ich mir nen Wolf schwitze und dann dreh ich sie auf 3 runter". Stattdessen wäre die korrekte Einstellung Stufe 3 von Anfang an besser und auch energiesparender, weil sich das Heizventil schließt, wenn die Temperatur erreicht wird.

Natürlich kann ein nicht-smarter Thermostat keine zeitabhängige Steuerung bieten, aber auch das erfordert nicht zwingend smarte Thermostate. Smarte Thermostate können das zwar in der Regel auch, aber die meisten Heizungsanlagen ebenfalls. Solange die Heizung im Keller nicht uralt ist - und sowieso ausgetauscht gehört - bietet sie zB einen Nachtbetrieb mit abgesenkter Temperatur. Da können die Thermostate an den Heizkörpern gerne auf 5 stehen, aber die Heizung im Keller bleibt kalt/kälter, "weil eh keiner im Büro ist".


Egal ob smart oder nicht-smart, es steht und fällt daher mit der korrekten Bedienung/Einstellung. Ich möchte smarte Thermostate nicht per se schlechtreden, aber der reine Kauf nebst Montage spart erstmal weder Geld noch Energie.
 
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Danke erstmal für die ganzen Antworten. Wie ich anfangs schon sagte habe ich bei dem Thema kaum Ahnung.

Da die Mitarbeiter nicht darauf achten, obwohl wir schon mehrmals darauf hingewiesen haben sollen nun eben diese smarten Regler kommen. Laut euch macht das aber durchaus wenig Sinn.

Deswegen würde ich dann eher auf einfache, zeitgesteuerte Regler umschwenken, wie schon von einigen empfohlen.
Könnt ihr hier welche empfehlen?
Muss man hier evtl. auch darauf achten was für Heizkörper das sind bzgl. Montage?
 
Hi...

Vllt. mal grundlegend zu der Thematik in diesem heizungsfinder-Artikel sowie weiterführend dazu auch diesen StiftungWarentest-Artikel mit einigen Testergebnissen lesen (und dann nochmal über die zielorientierte Zweckmäßigkeit des Vorhabens bei "nur" 5-8% Heizkosten-Einsparpotential nachdenken).

Ansonsten kann man bspw. mit solchen BOSCH Smart-Thermostaten oder Homematic IP-Serie nicht viel falsch machen - allerdings sollte bedacht werden, dass auch alle diese Geräte personellen Aufwand durch Verwaltung (Einstellen und gegen Mißbrauch schützen) und ebenso, wie ihre mechanischen Pendants, Wartung erfordern.

Btw.:
Man kann übrigens sein Personal durchaus auch motivieren engagierter bei der ökonomischen und ökologischen Betriebsführung mitzuwirken. 😉​
 
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