Wlan im ganzen Haus, ohne manuellen Verbindungswechsel

Die Hardware des Cloud Key (Cortex-A7, 1GB RAM) ist relativ ähnlich zum Raspberry Pi 2B. Der 2B hat aber etwas weniger Takt.
Mit einem Raspberry Pi 3 (einen anderen sollte man sowieso nicht mehr kaufen) würde ich mir ehrlich gesagt keine Sorgen machen.

Aber wie gesagt: Wenn man es bequem und einfach haben will, ist der Cloud Key das Richtige.
 
Auf 25€ kommt es mir in dem Fall nicht an. Wir haben uns jetzt über Jahre täglich aufgeregt, das Ding soll endlich so laufen wie es soll.

Funktioniert der Cloud Key auch, wenn ich mehere Switches dazwischen habe?
Sprich in meine Schemazeichnung den Cloud Key an Switch (1) stecke?
(1) und (2) wären in dem Fall ein klassische TP Link Switches

Skizze AP.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja tut er solange du nichts mit vlan abgrenzt bzw dafür sorgst das der Cloud Key mit den APS im gleichen vlan ist.
 
Gartenschere schrieb:
Funktioniert der Cloud Key auch, wenn ich mehere Switches dazwischen habe?
Sprich in meine Schemazeichnung den Cloud Key an Switch (1) stecke?
(1) und (2) wären in dem Fall ein klassische TP Link Switches

Ja, der Cloud Key kann auch über die Switches mit den Access Points kommunizieren, sofern das Netzwerk sauber angelegt ist. Aber, wie bereits geschrieben, der Key wird i.d.R. nicht benötigt. Der ist letztlich auch nur ein Mini-PC, auf dem die Controller Software läuft. Diese Software kann man auf einem beliebigen im Netzwerk befindlichen PC installieren und bei Bedarf (Konfiguration, Firmwareupdate, etc) anwerfen.
 
So nicht korrekt. Der Controller muss die ganze Zeit aktiv sein, ohne Controller stellen die APs den Dienst ein. Wenn nicht eh ein Server 24/7 läuft rechnet sich der Cloud Key alleine wegen des Stromverbrauchs ggü eines PCs schon.
 
@Tarnatos
Das stimmt so nicht, die APs können auch ohne Controller betrieben werden. Ich habe ein solches Setup vorübergehend mit 3 APs ohne Probleme betrieben.
Es gibt allerdings eine Einstellung, die sich "Verbindungsmonitor" nennt. Diese bewirkt, dass jeder AP permanent den Controller (CloudKey) und Router angepingt, um einen Netzwerkausfall zu registrieren...ist einer der beiden Komponenten nicht mehr pingbar, so schaltet sich das WLAN am betreffenden AP ab. Ohne diese Einstellung passiert nichts der gleichen.

Einen CloudKey kann ich trotzdem nur empfehlen. Zum einen um Protokolle und Statistik aufzuzeichnen und zum anderen um einen leichteren Zugang zu gewährleisten.
 
Bei mir laufen ebenfalls UniFi AP ohne Cloud Key. Dem Herstellerforum nach praktizieren das die meisten Nutzer so. Für einen Administrator, der genauer Wissen will, was im WLAN abläuft, ist der Cloud Key aber sicher von Nutzen. Für einen durchschnittlichen Nutzer, der nur ein zuverlässiges, unkompliziertes WLAN will, hingegen kaum. Die Funktionalität der AP ist vom Cloud Key unabhängig.
 
Wie schon gesagt, Kontrolle und Überwachung sind nicht wichtig für mich.

Da ich generell kein Netzwerkexperte bin soll das alles einfach sein und genau eine Funktion haben:
Wlan auf dem gesamten Gelände und automatische AP wechsel.

Wenn das auch ohne Cloud Key geht, dann gerne. Wenns nach mir geht, mach ich das auch gerne über ne App, hauptsache die eine Sache geht :D

Gästenetzwerke, Altersbeschränkung und was weiß ich brauch ich alles nicht
 
Nochmal ohne Controller kein Roaming und kein Band Steering das macht dann alles das Endgerät was potentiell schlechter funktioniert als wenn dies der Controller macht.
 
Verlinke mal auf den Teil der Dokumentation oder auf die Release Note, in dem/ der spezifiziert ist, dass der Cloud Key aktives Roaming macht. Erwuenscht ist ein solches Feature von der community schon seit langem, nur geliefert wurde es m. W. nie.
 
WeltalsWille schrieb:
Verlinke mal auf den Teil der Dokumentation oder auf die Release Note, in dem/ der spezifiziert ist, dass der Cloud Key aktives Roaming macht.
Die neueren APs (wie der UAP-AC-LITE) haben doch sowieso Fast Roaming statt dem Controller-basierten Zero Handoff. Warum sollte das auf dem Cloud Key nicht gehen?
 
Dass es mit cloud key nicht geht, habe ich nicht geschrieben. Fast Roaming ist aber unabhängig von diesem Gerät. Das funktioniert nach der Aktivierung ganz allein über die Firmware der AP. Insofern ist ein Cloud Key auch keine sinnvolle Investition. Falls sich an dieser Sachlage inzwischen etwas geändert haben sollte und der cloud Key eine Art aktives Roaming bieten würde, bin ich, wie gesagt, an entsprechenden Referenzen sehr interessiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hatte ich etwas unglücklich formuliert. Nach meinem Verständnis gibt es Zero Handoff bei den aktuellen APs und Controller (unabhängig auf Cloud Key oder nicht) nicht mehr.
Grundsätzlich hast du aber wohl recht, dass die aktuelle Roaming-Implementierung keinen aktiven Controller benötigt.

Allerdings glaube ich schon, dass sich der Cloud Key bei vier APs durchaus lohnt, einfach weil man bequemer an Status und Einstellungen kommt.
 
Wenn man des öfteren sein WLAN modifiziert, updated, analysiert, kann der cloud Key sicher sehr nützlich sein. Es gibt aber auch Nutzer, die einfach nur unkompliziert WLAN nutzen wollen und selten etwas an einer einmal bestehenden Konfiguration ändern. Für die ist der cloud key m. E. entbehrlich.
 
Danke euch nochmal für die Fülle an Informationen, aber ich muss ehrlich sagen, dass ich langsam raus bin :D

Um das alles nochmal zusammen zu fassen:

Für den automatischen AP wechsel brauche ich keinen Cloud Key, mit Cloud Key ist es aber einfacher zu überwachen und zu steuern.

Wenn das soweit stimmt, werde ich mich wohl gegen den Cloun Key entscheiden, weil ich nach der Installation nicht mehr vorhabe irgendwas zu überwachen, ändern, oder irgendwas. Es soll einfach laufen und gut ist :D
 
bzgl roaming solltest du einfach auf eine lösung setzen, die die folgenden standards berücksichtigt.

802.11k (Neighbor Reports)
802.11v (BSS Transition Management Frames)
802.11r (Fast BSS Transition)


ob das die ubiquiti machen, musst du in den technischen datenblättern nachsehen. meistens wohl sind es erwachsene controller-lösungen. zudem muss auch das endgerät die standards unterstützen.
diese sorgen dann auch für load-balancing und band steering, indem sie entweder .v nutzen, oder probe requests etc nicht beantworten. (je nach client fähigkeiten). ggf können Sie die clients auch deauthen.

ich persönlich setze auf aruba instand ap, dort ist der controller auf einem AP direkt virtualisiert und nutzbar. featuretechnisch fast identisch mit dem standalone controller, mein roaming, balancing, etc funktioniert wie es sollte. vorher hatte ich viele andere lösungen probiert.

beim roaming hilft of auch, langsame datenraten abzuschalten, aber nur, wenn die abdeckung gut genug ist. so muss sich ein endgerät neue ap suchen, wenn die minimale datenrate nicht mehr gehalten werden kann. (geht aber nur wenn eben ein besserer ap da ist)

ein sehr gutes video zum roaming generell:
https://www.youtube.com/watch?v=4ahOnG76HvQ&index=22&t=5s&list=LLve41vOpXW73unVNneD2DPQ
 
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