Wohnung Einrichten mit WLAN

Polce70

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Guten Tag.

Ich bin gerade in eine neue Wohnung gezogen und habe nun ein kleines problemen. Die Wohnung verfügt über einen Internet Anschluss über Kabel (KabelBW) und drüber wurde auch bereits ein Vertrag über Vodafone abgeschlossen.

Jetzt zum Problem: der Kabel Anschluss für alle Wohnungen liegt im Keller, weshalb die von Vodafone gelieferte Box auch im Keller anzuschließen ist. Von dort gehen aber 3 LAN Kabel zu 3 LAN Buchsen (1 mal Schlafzimmer und 2 mal Wohnzimmer) wodurch ich das Internet ja ohne Probleme ich die Wohnung bekomme, aber natürlich nicht als WLAN. Meine Überlegung wäre jetzt TP Link Deco M4 ins Wohnzimmer zu stellen um mit ihm ein WLAN Netz zu betreiben.
Für denn Fall das die Abdeckung nicht reicht würde noch einer Ina Schlafzimmer kommen (auch per LAN an die Vodafone Box angeschlossen).

Meine Frage wäre ob das so alles funktioniert und auch vernünftig gedacht ist, für den schmalen Geld beutel.

Lieben dank, Polce70
 
Stehen im Keller auch alle Fernseher ?
Oder war jemand so schlau und hat Koaxialkabel vom Keller in Wohnzimmer / Schlafzimmer gelegt ?

Dann könnte man auch die Internet-Box in die Wohnung stellen.
Also wie sieht die restliche Verkabelung aus ? Gehen Koaxkabel in die Wohnung? Wohin und Wieviele ?
Am besten so detailliert wie möglich beschrieben, gerne auch den Startpost editieren und da einfügen.

Ansonsten kann man natürlich auch einen WLAN-AP in die Wohnungstellen und per LAN an der Internet-Box anschließen
 
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Leider gehen keine Coaxialen Kabel in die Wohnung und nein ich weiß leider auch nicht was sich die Vermieter dabei gedacht haben.

Und mir wäre halt wichtig das wenn ich einen zweiten AP brauche, dieser sich direkt ins erste Netzwerk integrieren läßt und kein zweites Netzwerk mit zweiter SSID und zweitem password erstellt. Und natürlich WLAN Roaming. Uns da euren die von TP link, was ich so gelesen habe, die besten und preiswertesten.

Schmaler Geldbeutel heißt das ich nicht bei über 150€ landen wollte, wenn ich einen zweiten AP brauche. Mit einem AP bei unter 100 Euro bleiben. Inklusive Switch (haben hinter der Wohnwand eine LAN Buchse zum Keller aber 2 LAN Geräte und dann noch der AP) und Kabel.
 
Polce70 schrieb:
Und mir wäre halt wichtig das wenn ich einen zweiten AP brauche, dieser sich direkt ins erste Netzwerk integrieren läßt und kein zweites Netzwerk mit zweiter SSID und zweitem password erstellt.
Das kannst du ja konfigurieren.
Polce70 schrieb:
Und natürlich WLAN Roaming.
Das regeln die Clients.
 
Polce70 schrieb:
Und mir wäre halt wichtig das wenn ich einen zweiten AP brauche, dieser sich direkt ins erste Netzwerk integrieren läßt und kein zweites Netzwerk mit zweiter SSID und zweitem password erstellt.
Das läßt sich so konfigurieren. Beide AP sind über Kabel miteinander verbunden. Nicht direkt sondern über den Router. Doch der Unterschied ist egal.
 
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Zu Roaming: ist aktuell ein Chaos, da nur optional.
Damit WLAN-Clients ein Roaming durchführen, müssen:
  • Clients 802.11k/r/v können
  • Accesspoints/Router 802.11k/r/v, IAPP (802.11f) für unterbrechungsfreies Roaming

802.11k/r/v definiert was alles an Informationen übermittelt werden müssen,
um zu entscheiden wie und wann ein Roaming durchgeführt werden kann.
Die meisten Geräte führen entweder kein Roaming durch oder aber machen
es wie Apple, führen ein Pseudo-Roaming durch und es gibt jedes mal
eine Verbindungsunterbrechung.
Am schlimmsten sind Laptops jeder Art, denn entweder:
a) weigern sich die Geräte in ein WLAN mit Roaming-Funktion zu verbinden
b) nach relativ kurzer Zeit stürzt der Treiber ab und verliert entsprechend die Verbindung

Bei den Accesspoints sind 802.11k/r/v eher kein Problem, für IAPP sollten
aber zwei exakt gleiche Geräte genommen werden.
Die Hersteller bauen da auch gerne Dinge zusammen.....
Welche Geräte IAPP haben und welche nicht, kann ich dir nicht sagen.
Ich vermute mal die Mesh-Geräte haben dass drauf, sonst wäre Mesh
blanker Hohn.
 
GTrash81 schrieb:
Kleine Korrektur: WLAN-Roaming funktioniert seit Einführung von WLAN, also bereits seit Ende der 90er Jahre. Nutzt Du nicht WPA-Enterprise sondern WPA-Personal – also aktuell WPA2-PSK – dann klappt ohne weitere Hilfe sogar ein Handover, auch dann wenn Du gerade Video schaust oder über WLAN telefonierst. Diese Unterbrechung beträgt keine Zehntel-Sekunde; also nicht merkbar.

Für ein solch sauberes Handover brauchst Du aber eine hohe Dichte der WLAN-Basen. Das ist auch mit den „neuen“ WLAN-Mesh-Systemen so. Mesh hilft Dir beim Access-Point-Steering. Dann kommen die von Dir genannten Techniken zum Einsatz. Aber wenn Du Deine Wohnung richtig ausmisst, brauchst Du diese Hilfestellung nicht. Ich sehe Mesh eher bei WLAN-Basen, die nicht per LAN sondern per WLAN untereinander verbunden sind.

Polce70 will sogar nur eine WLAN-Basis aufstellen. Dann bräuchte er weder Handover noch Roaming. Wenn er doch zusätzliche WLAN-Basen braucht, Wohnung ausmessen und alle WLAN-Basen vom selben Hersteller (und dasselbe Modell) kaufen. Und das geht aktuell bei 3 € pro Basis los …
 
Okay vielen dank für die Infos. Welche base würdet ihr denn empfehlen? Mit einfacher Einrichtung unf vernünftiger Geschwindigkeit. Am besten auch 2,4 und 5ghz netz?
 
Hi...

Polce70 schrieb:
Und mir wäre halt wichtig das wenn ich einen zweiten AP brauche, dieser sich direkt ins erste Netzwerk integrieren läßt und kein zweites Netzwerk mit zweiter SSID und zweitem password erstellt.
Das kann eigtl. jedes entsprechend konfigurierbare Gerät - ist halt (überwiegend) einfach eine Sache der manuellen Einstellung, denn bei Werkseinstellungen funktioniert's dagegen halt oft genau mit separat erstelltem WLAN-Verbund (SSID).

Die Planung für die Wohnung war anscheinend echt mehr als "intelligent". 🤦‍♂️
Nun ja, entweder Du wählst also eine kostengünstige Lösung, mußt aber evtl. Kompromisse und Limitierungen "ertragen", oder Du investierst genug für eine zufriedenstellende und zukunftsbereite Lösung gemäß Deiner Anforderungen.
Was für ein Tarif ist denn gewählt, soll Festnetz-Telefon genutzt werden und welcher Größenbereich soll mit wieviel zu erwartenden WLAN-"Abnehmern" versorgt werden?

Ansonsten sind durchaus auch die SpeedHome WLAN (2x GB/s-LAN-Port, Wi-Fi6-fähig, Mesh-fähig, etc.) im P/L-Verhältnis ganz empfehlenswert.
Natürlich könnte man auch einen (gebrauchten) Router (bspw. eine FritzBox) als WLAN-"Versorgungspunkt" via LAN an die Kabelbox im Keller anschließen, austesten, ob die Versorgung ausreicht und nötigenfalls mit leicht handhabbaren FritzRepeatern erweitern.
Die WLAN-Versorgung kann man bspw. mithilfe von Analyse-Tools, wie Fritz!App WLAN (o. a.), messen - siehe dazu diesen heise-Artikel.

Btw.:
@norKoeri:​
Macht das Sinn, das (sinngemäß) gleiche Wort zweimal mit dem gleichen Ziel innerhalb eines Beitrags zu verlinken?
 
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Blende Up schrieb:
Und wie kommt dann Dein TV an das Signal?
Garnicht, läuft übers Internet (1 und 1 TV).
Ergänzung ()

Und zum Thema Geschwindigkeit und Fläche, es ist eine 100.000er Leitung gebucht, etwa 10 bis 15 wlan Geräte und etwa 80qm
 
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norKoeri schrieb:
Wobei man dazu sagen sollte, dass sich aus der reinen Signalstärke (insbesondere im 2.4 GHz Band) nur bedingt eine Aussage über die Stabilität der Verbindung und den zu erwartenden Durchsatz ableiten lässt - nichtsdestotrotz besser als gar nicht zu messen.
Polce70 schrieb:
Welche base würdet ihr denn empfehlen? Mit einfacher Einrichtung unf vernünftiger Geschwindigkeit. Am besten auch 2,4 und 5ghz netz?
Eventuell mal einen Blick auf den Speed Home WiFi werfen - die Preisleistung ist aktuell sehr ordentlich.
 
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