News Yahoo lehnt Offerte von Microsoft und Icahn ab

Andy

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Wenige Tage nachdem Microsoft im Zusammenspiel mit dem Großaktionär Carl Icahn neue Übernahmepläne für Yahoo offiziell angekündigt haben, hat der Internetkonzern darauf geantwortet: Die Offerte wurde zurückgewiesen.

Zur News: Yahoo lehnt Offerte von Microsoft und Icahn ab
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich bei der Forderung, Yang solle gehen, um einen wirtschaftlichen Aspekt handelt. Auch nicht um wirt.politisch. Microsoft fühlt sich einfach nur angep... von Yang. Aber was soll man von Microsoft auch anderes erwarten, als persönliche Angriffe. Armseelig ... Hoffentlich gucken Mircosoft und Partner weiterhin in die Röhre.
 
Meine Güte was ein Geschwafel...
Zudem erklärt man erneut, die Allianz von Microsoft und Icahn handelt nicht im Interesse der Aktionäre.
Was die Firma über sowas denkt, ist dem Aktionär vollkommen egal - jedem gehts nur ums Geld. Ob man hier "Aktionär" als sich selbst, sprich die Firma bezeichnet, ist aus dem Satz nich herauszulesen.

Yahoos Chef Jerry Yang erbost über das Vorgehen von Microsoft .... : Nach seiner Ansicht versuchen die Redmonder, den Internetkonzern gezielt zu destabilisieren
Gut erkannt. Wer sich so quer stellen muss, muss eben auch mit solchen Aktionen umgehen. Feindliche Übernahmen gab es bisher genug. Und ob ein Herr Yang erbost ist oder nicht, interessiert hier auch keinen. Des weiteren wird Herr Yang auch keine Probleme haben, einen neuen Job zu finden :)

Konzern vollständig für einen fairen Preis zu verkaufen
Das M$ Angebot ist fair, ... ;)
 
Schliesse mich Drachton vollkommen an ^^

Ist meiner Ansicht nach ziemlich Arrogant von Yahoo immerhin bietet Microsoft deutlich mehr als
der Konzern nach Aktienkurs wert wäre, und das Icahn mit M$ kooperiert ist auch klar, denn kaum eine
andere Firma wird Yahoo wohl 30% über Marktwert einkaufen wollen.

Das Jerry Yang da meckert ist doch vollkommen nebensächlich, seine Meinung hat er dagelegt und
interessiert seit dem niemanden mehr, sollte es zur Übernahme kommen was es aller Wahrscheinlichkeit
wird ist er sowieso Geschichte und muss sehen das er nen hübschen Posten bei z.B. Google findet.

P.S.: Regel für alle Rechtschreib und Akupunktionsfehler: Wers findet darfs behalten
 
Yahoo handelt vollkommen richtig, wenn es sich einem derart unsymphatischen Unternehmen wie Microsoft nicht anschließen will.
Wobei es auch sehr schön wäre, Microsoft dabei zuzuschauen wie sie sich die Zähne an der Integration eines so großen Unternehmen die Zähne ausbeissen würden :D
An der Fusion hätten die Jahre zu knabbern :D
 
@Phate909010: Was hat Rechtschreibung den mit Akkupunktur zu tun; wenn, dann bitte Punktionsfehler, bzw. Punkturfehler.
@topic: Soll´s MS doch versuchen. An der Integration eines zerschlagenen Yahoo hätten sie sicher zu knabbern. Für mich wär das nur ein Grund, mir endgültig nen neuen E-Mail Account zuzulegen. Hab ich bis jetzt nur aus Faulheit nicht gemacht.
 
Schon allein weil Yahoo hauptsächlich Open Source Technologie einsetzt wird es schwer werden, das alles auf MS Technik umzustellen. Ich würde mich trotzdem ärgern, habe ich erst kürzlich einen Flickr Account gekauft.
 
ach ja der liebe herr yang hätte besser gleich zugestimmt und sich daann ein schönes leben auf irgendeiner südseeinsel gemacht ;)

@Kayzah: hast schon recht so eine übernahme/fusion ist ganz schön anstrengend, merkt grad amd^^
 
Ja! Es gibt noch Menschen mit Wertvorstellungen, die den Aktionären in den plattgesessenen Hintern treten!
 
@Veritate
Bitte hör auf mit deinen "Es gibt noch das Gute im Menschen"-Vermutungen.

Hier gehts darum, dass
a) das Angebot noch immer zu niedrig ist und
b) die Liebschaft mit Google Yahoo eher zusagt.

Das a) und b) zutreffen wissen wir auch schon.

Dieses:
Ich gebe die Firma nicht auf, da wahrscheinlich Menschen ihre Arbeitsplätze verlieren
ist womöglich sehr ehrenhaft, (wenn es so wäre meinen vollen Respekt Herr Yang), dürfte in unsrer heutigen Wirtschaft aber völlig uninteressant sein. Daher hat er dies wohl auch mit der Aussage so nicht gemeint :)

Denk schon das Icahn, dass hinbekommt...
Kaum ein Aktionär ist so verbunden mit einer "Aktie", dass er diese für ein schon viel höheres Gebot nicht verkaufen würde. Icahn wird denk ich noch mehr hinblättern pro Aktie.

Mag sein, dass es diese gibt:
Mitarbeiter der eigenen Firma
Jetzige Rentner, die ihr leben lang in der Firma gearbeitet haben.

Und so viele sind das nicht, dass das irgendwas ausmachen würde
 
Werter Drachton, ich wollte doch nur ein wenig Populismus betreiben. ;-) Natürlich geht es da um Cash, worüber sonst, aber es ändert ja trotzdem nichts an der Tatsache, daß Mr. Yang sich weiterhin sehr um und für sein Kind sorgt, welches er auch nicht so einfach hergeben will. Ich bin mir sehr sicher, daß so mancher da ohne Bedenken zu den Milliarden gegriffen hätte. Es ist der Wille, auch mal gegenüber Goliath nein zu sagen, was mich derzeit an Yahoo fasziniert. Aus welchem Grunde das geschieht, ist dabei vernachlässigbar.
 
Es ist der Wille, auch mal gegenüber Goliath nein zu sagen
... und Google "hallo" sagen? :)

Natürlich kann man an das ehrenhafte an einer Unternehmensführung glauben, mir wäre es selbst sogar Recht, aber mit die Wahrscheinlichkeit ist gering.
Falls es dennoch so wäre [mal über die Unwahrscheinlichkeit hinweggeschaut], kann ich dir natürlich vollkommen zustimmen!

Gruß
 
Drachton schrieb:
... und Google "hallo" sagen? :)

Ist immerhin auch Yahoos Entscheidung. Denn bevor Google selbst da etwas (wie Microsoft) sagt, klopft schon das Kartellamt an der Tür... ;-) (Wobei ich gerade nicht weiß, ob auch eine microsoftsche Übernahme ohne Einwände hätte stattfinden können.) Tjaja, die Koalitionen in den IT-Kriegen. Invasion abgewehrt, strategischer Sieg, Feind in Lauerstellung. Mal schauen, wie sich das entwickeln wird.

Grüße zurück
 
@Drachton
"Icahn wird denk ich noch mehr hinblättern pro Aktie."

Wieso sollte der Icahn was dafür hinblättern, der will die verkaufen. Ist schließlich ein Großaktionär bei Yahoo. Wie sollte er sonst den Vorstand austauschen können :-)

Ich denke allerdings an die Worte von Microsot zurück, dass sie keinen erneuten Angriff starten würden. Soviel dazu was Worte wert sind ;-)
 
@XqpX
Korrekt ... Fehler meinerseits
Danke

@Veritate
Wenn Microsoft den ganzen Konzern will, ... joar möglich. Wenn nur das Suchmaschinengeschäft, dann glaub ichs weniger. Also wie in der News steht, den Rest an Icahn
 
Einige haben es erfasst und begriffen , der Kapitalismus ist eben so und wird sich nicht ändern auch wenn jemand denkt seinen kostenlosen E-Mail Account zu löschen. Ein Herr Yang kann doch die Aktien Mehrheit erwerben, oder? Google hat auch diese Möglichkeit , die Übernahme zu verhindern, es wird wohl Gründe haben dieses nicht zu tun. Das ein Herr Yang um die Arbeitsplätze weint die verloren gehen, kann einem doch nur ein Schmunzeln abringen, lügen die doch alle , der wird sich ne satte Abfindung in die Tasche stecken und gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
>> Wenn Microsoft den ganzen Konzern will, ... joar möglich.

Selbst dann ist es eher unwahrscheinlich. Das MS in Sachen Betriebssysteme ein Quasi-Monopol hat, ist hierbei ja völlig unerheblich. Man muss bedenken, dass Google 80% des Online-Werbemarkts gehört. D.h. selbst wenn MS nicht nur das Suchmaschinengeschäft, sondern auch das Online-Werbegeschäft übernehmen würde, sollte es keine Probleme geben. Der Marktanteil von Microhoo im Werbesektor wäre dann ja immer noch unter 20%.
 
Bereits in der vergangenen Woche zeigte sich Yahoos Chef Jerry Yang erbost über das Vorgehen von Microsoft. Nach seiner Ansicht versuchen die Redmonder, den Internetkonzern gezielt zu destabilisieren.
Da fällt mir eigentlich nur eines ein: QQ

Herr Yang (Who the fuck is Yang :D) sollte langsam verstanden haben, wie es in Wirtschaftsangelegenheiten abläuft: Microsoft will den Laden, Microsoft hat Geld, Yahoos Aktien sind nicht die Besten, Microsoft bietet mehr. Entweder nimmt man nun das Angebot an, oder es wird versucht, über Dritte (in diesem Fall Icahn) oder auf sonstigen Wegen an den Schuppen zu kommen. Und auf kurz oder lang hat Microsoft den längeren Arm.

Michael007 schrieb:
Ein Herr Yang kann doch die Aktien Mehrheit erwerben, oder?
Nur fehlt besagtem Herrn Yang eben das nötige Kleingeld. ;)

Michael007 schrieb:
Google hat auch diese Möglichkeit , die Übernahme zu verhindern, es wird wohl Gründe haben dieses nicht zu tun.
Ich meine nicht, das Google diese Milliarden aufbringen kann. MS selbst müsste Schulden machen um Yahoo zu kaufen, und MS hat immer noch mehr Geld "auf der hohen Kante" als Google. Zumal: Die Wahl zwischen Pest und Cholera fällt vielen schwer. ;) (Und nein, ich bin kein MS-Hasser oder -Fanboy, aber Google ist auch nicht soo das wahre).


Und @Veritate: Als ob Herr Yang so denkt, wie du es meinst. Es geht ihm nur um Geld und die Schlagzeilen ("'Kleiner' Yang bietet Microsoft paroli")... Und dass jene Leute, die in der Wirtschaft etwas höher stehen, eine etwas "verschobene" Sicht der Dinge haben, sieht man doch sehr gut an dem "Fall Deutsche Bank" von 2005. Mal 2 kleine Zitate:

Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat Kritik an der Deutschen Bank zurückgewiesen. Die Bank will trotz Rekordumsatz tausende Mitarbeiter entlassen. Hundt sagte, jedes Unternehmen müsse ausreichend hohe Gewinne erzielen, um der sozialen Verantwortung gerecht zu werden.
Hundt sagte, die deutschen Unternehmen seien sich ihrer sozialen Verantwortung voll bewusst, und sie verhielten sich auch entsprechend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also so wie ich das jetzt mitverfolgt habe und mein wirtschaftliche Verstand gehalten hat sehe ich das wie folgt:

Meiner Meinung nach wird MS & Icahn den Konzern übernehmen.

Das Yang Microsoft anschuldigt ist nicht untypisch. Er hat das erste Angebot von MS abgelehnt, das ist schonmal ne Nummer, denn mit der Begründung die er lieferte war das einfach nur peinlich.

Das er jetzt sagt das MS mit Icahn den Konzern destabilisieren will ist klar, denn Icahn ist bekannt Unternehmen zu übernehmen und als Teile zu verkaufen um Gewinn zu schöpfen (man merke sich den Spruch den er mal zu einem Mitarbeiter eines übernommenen Unternehmen sagte: "Wenn du einen Freund willst, kauf dir einen Hund") Das ist klar das Yang das sagt.

Und um sich als Unternehmen nicht zu blamieren muss man seiner Meinung standhalten und darf nicht brüchig werden, deswegen wir Yang nie zustimmen außer bei Google.

Icahn wird das ganze aber auf der Hauptversammlung regeln, denn ihm ist der ganze kram egal wenn er Kohle riecht.
 
Das muss nicht sein daß MS letzten Endes Yahoo bekommt.

Wenn man sich EA anschaut, die auch schon länger an Take2 dran sind, dann kann man schon berechtigte Zweifen daran äußern daß eine Übernahme von Yahoo scheitern könnte, zumal ja Google auch noch interessiert ist.

So eine feindliche Übernahme ist jedenfalls nicht so das Wahre, also ein feindlich übernommenes Unternehmen zu integrieren, sodaß es auch noch Gewinne einfährt ? Viel Spaß...

Viele haben vermutlich gedacht daß das so laufen würde wie "So liebe X-Mitarbeiter, ihr gehört jetzt alle zu Y. Ihr wart ja nicht so erfolgreich, deswegen zeigen wir euch Mal wies richtig läuft und machen am besten alles anders. Achja, 10% von euch werden in den nächsten Wochen die Kündigung bekommen. Schönen Tag noch !"...

Besonders in der Automobilbranche hat man ja gesehen wieviel die Übernahmen und die Fusionen so gebracht haben. Die schauen jetzt alle daß sie die Firmen wieder loswerden die sie so munter aufgekauft haben ! Letztes aktuelles Beispiel war Jaguar, auch die Ent-Fusion von Daimler und Chrysler sollte noch in bester Erinnerung sein.

Ich muss immer wieder darüber schmunzeln wie viele meinen mit Geld alles erreichen zu können, und daß wenn man genug davon auf den Tisch legt sich alles so entwickelt wie man das gern haben möchte ;) Imo ist das eine armselige Vorstellung und entspricht nicht Mal dem wirtschaftlichen Alltag.

Es gibt eben für alles einen Ausgleich, auch wenn bestimmte Sachen erst langfristig ihre Auswirkungen zeigen. Wenn man z.b. Unternehmen aufkauft und sie dann zerschlägt und weiterverscherbelt dann macht man sich zunächst die Taschen voll, richtig, nur langfristig werden bei sämtlichen Vorständen die Alarmglocken angehen sobald man bei denen anklopft.

Imo zeigt man durch Sprüche wie "Wenn du einen Feund willst dann kauf dir einen Hund" daß man ein A-Loch ist und daß man Defizite in sozialen Bereichen hat. Auch zeigt man damit daß man selber keine Freunde hat und daß man eine perverse Vorstellung von sozialen Beziehungen hat.

Ich glaube nicht daß es Herrn Yang um die Schlagzeilen geht, er arbeitet schließlich nicht in der Promi-Branche. Auch dürfte er schon lange ausgesorgt haben, sodaß es ihm auch nicht ums Geld geht. Wenn er geldgeil wäre dann hätte er auch einfach an MS verkaufen können. Ich glaube wirklich daß Google ein besseres Konzept für Yahoo hat, und daß die Gefahr groß wäre daß das Unternehmen bei einer Übernahme durch MS und dem anderen Heini einfach zerschlagen werden würde. Wenn dieser Ibahn sowas schon in der Vergangenheit gemacht hat dann kann mans nachvollziehen daß ihm keiner mehr über den Weg traut.
 
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