Zuletzt gesehener Film (1. Beitrag beachten!)

The Running Man (2025) Filmstarts

Kurzfassung zur Handlung:
In einer dystopischen Zukunft gehört die Fernsehshow "The Running Man" zu den beliebtesten Fernsehsendungen. Die Teilnehmer (Runner) müssen eine 30 Tagedauernde Jagt überleben, wofür sie dann eine ordentliche Stange Geld erhalten. Ihnen entgegen stehen die Hunter. Professionelle Jäger, die versuchen, die Runner vor Ablauf der 30 Tage, mit allen Mitteln zu töten. Da die Jagt quer durch die USA geht, mischen natürlich auch Zivilisten mit, die bei Sichtung der Kandidaten entsprechend Meldung machen können und dadurch Geld bekommen.

Ich war gestern mit meiner Holden spontan im Kino. Vorweg, uns hat der Film, trotz einiger Schwächen, ganz gut gefallen. Gerade zu Beginn fanden wir die Dialoge zwischen Ben Richards und seiner Frau etwas zu schnulzig. Wenn es aber dann mit der "Show" losgeht, ist es ein solider Actionfilm. Die Actionszenen sind jetzt nicht überzogen dargestellt. Auch wenn es streckenweise doch recht ordentlich abgeht.

Wenn Ben in die Enge getrieben wird und gerade noch so entkommt, hatte ich auch nie das Gefühl, dass das jetzt total an den Haaren herbeizogen ist. Der Übergang zum Finale ging uns beiden dann aber irgendwie zu schnell. Man hatte das Gefühl, als hätte man gesagt "ups, da müssen wir jetzt aber ganz schnell zum Ende kommen." Unterm Strich fühlten wir uns, wie eingangs erwähnt, gut unterhalten. Einfach Popkorn und Cola dazu und einen soliden Actionstreifen genießen.

7/10 Punkte
 
War am Wochenende in Predator Badlands
Trotz ziemlich abgerocktem Kinosaal und pappigem Popcorn ein schönes Filmerlebnis.
Ich fand den letzten Predator Film von Dan Trachtenberg vom Setting her schon total interessant und hier ist es genauso. Der Film hat teilweise eine durchaus fragwürdige Logik, es wird einiges aus anderen Filmen entliehen und von dem hier neuen absurden Klamaukhumor kann man halten was man will.
Die Beziehung zwischen dem Predator und Elle Fanning fand ich glaubwürdig und spannend, die Maske und die Effekte sind auf hohem Niveau, die Ideen im Film wirklich klasse und wir fühlten uns super unterhalten.
Der Film hat eine FSK von 16 aber ich würde schon fast sagen das ist ein Film für die ganze Familie.
Davon würde ich gerne noch mehr sehen...
8/10
 
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Psycho 2 LINK

Norman Bates (Anthony Perkins) wird als geheilt erklärt und kehrt zum Bates Motel zurück. Aber ist er es wirklich?

Überraschend spannendes Sequel zum Klassiker. Wie Bates ist man sich nie wirklich sicher, was real ist und was Halluzinationen. Zusammen mit Perkins verschrobener Performance hält das die Spannung oben.

Die ruhige, statische Kamera gibt den Szenen genug Zeit zum wirken und den Jumpscares die Vorlaufzeit die sie verdienen.

7/10
 
Poor Things
"Frankenstein" meets "Monnrise Kingdom" oder auch ein bisschen "The Grand Budapest Hotel" und geht noch weiter.
Was passiert wenn eine frisch verstorbene junge Frau, mit einem anderen "unerfahrenen" Gehirn, wieder zu Erleben erweckt wird?
Man wird auf eine krasse andersartige Reise des Erwachsenenwerdens genommen - mit viel ungewöhnlichen Stil, fabelartigen detailreichen bunten Sets und Kostümen - manchmal aber auch verstörend und dunkel.
Thematisch ist der Film tief - für den ein oder anderen werden die deutlichen Sexzenen die Tiefe überblenden aber es dreht sich um Moral, Zeitgeist, Vergebung und Freiheit.
Die junge Frau wird von Emma Stone gespielt, Willem Dafoe ist das "Monster" als Doktor. Beide liefern Schauspielerisch höchste Form ab, einfach nur wow.
Das Pacing ist manchmal langsam, 142min geht der Film.

9/10
Klare Empfehlung.
 
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Shader schrieb:
"Frankenstein" meets "Monnrise Kingdom" oder auch ein bisschen "The Grand Budapest Hotel"
Alles geile Filme, aber bisher habe ich diesen Film gescheut und angenommen das ich diesen wirren "Kunstfilm" eh nicht verstehen werde. Aber vielleicht schau ich ihn mir aufgrund deiner Bewertung doch mal an solange mein Disney Abo noch läuft.
Weil der geniale Slapstick Streifen Hunders of Beavers mein Highlight 2025 war habe ich mir auch den ersten Film der Truppe angeschaut. Lake Michigan Monster.
Die Geschichte ist absolut abstrus und vermutlich unter dem Einfluss von Drogen oder von einem Fünfjährigen erdacht worden. Das soll gar nichts Schlechtes bedeuten, der Film schon witzig und hat ein paar geile Ideen. Slapstick fehlt hier völlig, auf jeden Fall ist er schön kurz.
Den Film zu bewerten fällt mir schwer da es glaube ich drauf ankommt wie oder mit welchen Erwartungen man ran geht. Unter Drogeneinfluss muss der Film der Hammer sein. 5/10
 
Zootopia 2 LINK

Judy und Nick verstricken sich in einem Plot in dem sie vor ihren Polizeikollegen fliehen, einen Flüchtig beschützen, eine Verschwörung aufdecken und ihre Beziehung retten müssen.

Etwas wirrer und klischeebehafteter zweiter Teil (Teil 3 wird am Ende geteasert). Die Story und den Überraschungsschruken errät man nach den ersten zehn Minuten und verbringt dann die nächsten 90 Minuten damit dem Duo dabei zuzusehen wie sie langsam und von Zufällen getragen ans Ziel mäandern. Das Beziehungsdrama zwischen Judy und Nick spielt keine Rolle und auch hier sieht man das Endergebnis schon von weitem.

Selbst die Welt ist nicht mehr so konsistent wie im ersten Teil, da die Landschaften zu weit und leer sind. Das Einzige was unterhält sind die Sidegags und manche Details in der Welt.

6/10
 
The message LINK

1940 werden die chinesischen Mitarbeiter einer Nachrichtenabteilung von Japanern festgehalten um ein Widerstandskämpfer zu entlarven bevor dieser seine Kammeraden vor einer Falle warnen kann.

Interessantes Konzept mit guten Schauspielern, dass mehr Spannung aufbauen würde, wenn man den Fokus etwas weiter gefasst hätte. So wird (zu) schnell klar, wer der Verräter ist.
Wie die Nachricht schlussendlich versendet wird wirkt auch ziemlich an den Haaren herbeigezogen, was dem Film zusätzlich zum zu langen Ende (natürlich mit Flashbacks und Twists) noch einen Dämpfer gibt.

6/10
 
A Minecraft Movie LINK

Eine moderne DEI-Filmgruppe wird in die Minecraft-Welt teleportiert und muss den Weg zurück finden.

Ich hatte schon keine großen Erwartungen an den Film, aber das war ja furchtbar. Der Film hat nichts zu bieten außer Minecraft-Referenzen, die dann wieder so nutzlos implementiert wurden, dass es selbst mich als jemand der das nur durch Osmose aufgenommen hat, stört.

Die Handlung ist nichtexistent, ebenso Charaktere. Die einzigen “Persönlichen” sind Jack Black und Jason Momoa, die ich nach den ersten zehn Minuten schon gerne im Nether ausgesetzt hätte - Ohne Rückkehrmöglichkeiten.

Moral? Charakterbogen? Heldenreise mit Lernkurve? “The heroes arch”? Fehlanzeige. Irgendwas mit Kreativität, die bei dieser Produktion ironischerweise komplett fehlt.

1/10
 
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