Zusammenbau: Eure Tipps

Wader22

Lt. Commander
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Dez. 2008
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Hallo

Ich habe eben meinen Rechner in das alte Gehäuse "zurückgebaut" und bin völlig fertig. Rücken kaputt, Knie, Beine vom Knien, schlimmer als nach nem 20km Marsch! :( Machs nicht zum 1. Mal, aber immer wieder blöd. Hab mich auch recht doof angestellt, hab ich den Eindruck, von der Reihenfolge und so, ging schon irgendwie, aber elegant wars nicht. Habt ihr Experten da Tricks und Kniffe, einen Plan oder etwas in der Art? Würde mich brennend interessieren!



MfG
 
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1. einen Tisch benutzen an dem du stehen und sitzen kannst - das schont den Rücken und die Knie.
2. Reihenfolge: Erst alles ausser PCI/AGP/PCIe aufs Mainbord bauen und dann das MB einbauen, dann die HDD's, dann die Karten & der Rest.
3. Das richtige Werkzeug benutzen
 
OK, der Tisch, das gebe ich zu, war wohl zu niedrig, da konnte man halt alles schön drehen und wenden und es war Platz, aber angenehm ist das echt nicht, fast so schlimm wie nur auf dem Boden (auch bereits mal getan...). Am furchtbarsten fand ich persönlich eher ganz am Ende die Verkabelung, da ist alles so eng und klein, das ist in meinen Augen der größte Horror, da gehts um Millimeter und winzige Lücken. Wird wohl auch auf nem neuen Board nicht besser, naja, wenigstens kommt es das nächste mal wieder in das größere Gehäuse :D

Als Werkzeug habe ich nur zwei normale Schraubenzieher, mehr habe ich nicht gebraucht, oder an was denkst du? Fein wär natürlich so ein 20cm Schrauber von Conrad, aber das ist ja schon fast Luxus^^
 
Mainboard samt Ram und CPU (und ggf. Backplate) würde ich als erstes einbauen. Danach den CPU Kühler und dann das Netzteil und die Laufwerke samt Festplatte. Danach die GPU und andere Steckkarten und alles verkabeln.

Mehr als einen Schlitz und einen Kreuzschraubenzieher habe ich bisher nicht gebraucht (und ggf. ne Karte zum verstreichen der Paste).

Meinem Rücken geht es danach aber auch immer furchtbar da ich immer recht gebückt stehen / sitzen muss. Nervt dann vor allem wenn man denkt man sei fertig und das Ding geht nicht an, danach Kabel und Karten usw. checken und den Rücken noch mehr belasten. Je nach Arbeit schwitz ich da auch ganz gut bei, ist also schon anstrengender als man denkt.
 
Kabel verlegen ist ja auch eine Kunst an sich und übersteigt das normale PC zusammenbauen ;)

Als Werkzeug habe ich immer diverse Schraubendreher, Zangen, Pinzetten, ein Messer & einen Kunststoffkeil.
Dazu kommt Verbrauchsmaterial wie z.B. Kabelbinder, Isolierband, Gaffatape (oder auch Panzerband / Gewebeband genannt) & Dämmmaterial. Ausserdem habe ich immer einen Haufen mit diversen Schrauben parat.
 
Also, zunächst einmal, wenn man sich eine Kiste zusammenschraubt macht man das nicht auf dem Fußboden, sondern man schafft sich einen freien Arbeitsplatz an einem Tisch ;).

Sowas auf dem Fußboden zu machen, insbesondere wenn da noch Teppich liegt und man mit den Beinen permanent darauf hin und her rutscht, kann tödlich für die Hardware sein.

An Deinem freien Arbeitsplatz bestückst Du, nachdem Du die Mobo-Abstandshalter montiert hast, das Mobo mit allem, was sich sonst schwer installieren lässt (zB CPU-Kühler). Nur darauf achten, dass Dir die bereits eingebauten Teile später beim Einsetzen des Mobos nicht im Wege sind.

Wenn gewollt, isolierst Du das Gehäuse vor Staub (Damenstrumpfhose oder im Fachhandel erhältliche Staubfilter).

Optische Laufwerke einsetzen.

Mobo einsetzen.

Als nächstes suchst Du Dir einen Platz im Gehäuse, wo Du alles überschüssige Kabel sammeln möchtest. Du schließt die PSU an und verlegst die jeweiligen Kabel sauber im Gehäuse (an Wänden, Leisten mit Kabelbindern fixieren), sodass sich das überschüssige Kabel an dem dafür vorgesehenen Ort sammelt. Sollte ein Kabel mal zu kurz sein, um es sauber am Rande verlegen zu können: Im Fachhandel gibt es Adapterkabel für jedweden Anschluß und in verschiedenen Längen.

Zum Schluß bündelst Du das überschüssige Kabelmaterial auf einem Haufen und fixierst es (ein guter Ort für überschüssiges Kabel ist der freie Platz hinter ungenutzten 5,25" Schächten).

MfG,
Dominion1.
 
OK, danke, hört sich schon mal interessant an. Ich habe halt extra aus Angst vor elektrischer Aufladung an einem Holztisch gearbeitet, ohne Kontakt zu Stoffen oder Polstern, wo man sich leicht auflädt. Außerdem hab ich alle 5 Minuten an den Erdungsdraht der Steckdose gefasst, um auf Nummer sicher zu gehen. Naja, PC Zusammenbau ist halt doch ne Kunst für sich, aber wenns einfach wär, könntest ja alle :D
 
Es kann (fast) jeder... aber das Ergebniss ist halt entscheidend... in der Firma habe ich früher pc's für nen Großkunden im Minutentakt gewartet... 20min für MB & NT tausch war da maximum... sah aber auch dementsprechend aus - war aber auch egal ;)

privat sitze ich schon mehrere Stunden am "perfekten" einbau der teile (inkl. dämmen & kabelverlegen usw.)
 
Benzer schrieb:
Es kann (fast) jeder... aber das Ergebniss ist halt entscheidend...

DAS ist in der Tat völlig richtig... :D

in der Firma habe ich früher pc's für nen Großkunden im Minutentakt gewartet... 20min für MB & NT tausch war da maximum... sah aber auch dementsprechend aus - war aber auch egal ;)

Meinst Du unter Verwendung der ALTEN CPU (also Kühler runter, womöglich noch die mit billiger WLP völlig festgebackte CPU "abspachteln", säubern und neu einbauen)? Wohl eher nicht, denn das wäre ja Rekordzeit. ;) Aber auch mit der Verpflanzung einer neuen CPU sind 20 min schon eine exzellente Zeit, wenn Du das so schnell schaffst und dabei noch sorgsam vorgehst. Nicht übel.

MfG,
Dominion1.
 
Jo alte CPU, aber oft hat man Glück und die CPU klebt am Kühler fest und man muss es nur kurz auseinander nehmen, dann ist es kein Problem. Und bei Business Rechnern kommt es auf 5°C mehr oder weniger zum Glück nicht an ;) Da kann ruhig der alte "Schmodder" drunter bleiben. :D

Mittlerweile ist das allerdings kein Thema mehr da ich jetzt was anderes mache und mein eigenes sauberes Büro habe, ohne irgendwelche zerlegten PC's :D
 
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