Zwei VDSL in einer Wohnung

WulfmanGER

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Aloha!

ich hab aktuell einen VDSL100 (Also Vectoring)-Anschluss der Telekom. Dazu soll ein Vodafone-VDSL50. Vom Keller hoch gehen ja nun 2 DA in die Wohnung. Von daher sollte das gehen. Wie sieht es mit einer weiteren TAE aus? Legt die Vodafone so ohne weiteres eine weitere TAE in einer Wohnung (Kosten?)? Oder gibt es hier ggf. Probleme mit Vectoring? Wobei das ja eher ein Thema für den DSLAM ist. "Übersprechen" der beiden Anschlüsse über das gleiche Inhouse-Kabel?

Letztendlich geht es darum das der Vodafone-As umziehen muss - zu mir. 7-8 Monate Restlaufzeit bis gekündigt. Wir zahlen aber dafür, also wollen wir den auch nutzen (für Sonderkündigung sind wir hier nicht qualifiziert)

Grüße

PS: nein der Telekom-Anschluss kann nicht gekündigt werden
PPS: hatte schon geguckt ob Vodafone hier den Kabel-Internet macht -> nein
 
Alles ab APL liegt in der Verantwortung des Eigentümers. Da legt Dir niemand Leitungen innerhalb des Hauses.
 
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Bei einer bereits belegten Leitung, die sogar höherwertiger ist, müsste er eigentlich ein SKR haben mit 3 Monatiger Frist. Wurde der Umzugsassistent schon bemüht?
 
Sofern noch Anschlüsse frei sind im Hausanschluss/APL und in der Vermittlungsstelle/DSLAM, ist es kein Problem.
Allerdings schätze ich musst du oder der Hauseigentümer ein zusätzliches Telefonkabel vom ALP in die Wohnung selber verlegen.
Telekom/Vodafone usw. schließen da dran dann eine weitere Telefondose an.

Ich würde aber erstmal schauen ob du nicht doch ein Sonderkündigungsrecht hast.
 
Wulfman_SG schrieb:
Legt die Vodafone so ohne weiteres eine weitere TAE in einer Wohnung (Kosten?)?

Vodafone legt die auf keinen Fall. Wenn, dann die Telekom, weil fast alle Hauseigentümer die Verantwortung an die Telekom abgeben bzw. auf sie übertragen. Deshalb mußt du dich damit auch an deinen Vermieter wenden, wenn du zur Miete wohnst, oder es selbst beauftragen, wenn du der Eigentümer bist.

Manche Internetanbieter lassen ihre Kunden auch vorzeitig aus einem Vertrag, wenn man die zukünftigen Gebühren, die monatlich noch fällig werden, auf einen Schlag zahlt.

Zwei DSL-Anschlüse kann man natürlich nutzen, durch die fehlenden Möglichkeiten für Multihoming der meisten Endverbrauchergeräte wird das aber schwierig. Klar kann man z. B. sämtlichen Smarthomekram nur über Anschluß 1 laufen und alles andere über Anschluß 2, das ist dann aber eher so Nutzung aus Prinzip und Trotz, weil man dafür bezahlt hat, nicht weil es sinnvoll ist.
 
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DeusoftheWired schrieb:
Vodafone legt die auf keinen Fall. Wenn, dann die Telekom,
klar ... aber Vodafone beauftragt die Telekom mit schalten. 1. TAE ist Monopolleistung - also bis dahin: Telekom. Falsch ausgedrückt.

DeusoftheWired schrieb:
Manche Internetanbieter lassen ihre Kunden auch vorzeitig aus einem Vertrag, wenn man die zukünftigen Gebühren, die monatlich noch fällig werden, auf einen Schlag zahlt.
Macht unterm Summestrich aber keinen Unterschied ... also wollen wir den kram auch nutzen ;)

KnolleJupp schrieb:
Ich würde aber erstmal schauen ob du nicht doch ein Sonderkündigungsrecht hast.
"Zusammenziehen" zählt leider nicht als SoKü-Grund. Da kennt Vodafone, wenn ich die Forenbeiträge dort lese, auch keine Kulanz (wird zwar drauf verwiesen das sowas nur auf Kulanz geht; aber diese wird dann Abgelehnt). Derjenige wo man hinzieht, kann ja gefälligst sein Anbieter kündigen und zu Vodafone wechseln :( Rechtlich ja auch völlig ok. (wobei ich diese automatische Verlängern um 1 Jahr ein unding finde)

Mojo1987 schrieb:
Bei einer bereits belegten Leitung, die sogar höherwertiger ist, müsste er eigentlich ein SKR haben mit 3 Monatiger Frist. Wurde der Umzugsassistent schon bemüht?

SoKü gibt es wenn bei mir z.b. kein VDSL50 verfügbar wäre, nur 100Mbit. Das ist aber nicht der Fall. Sie kann hier auch VDSL50 nehmen.

Wir haben zumindest eine Verfügbarkeitsabfrage gemacht. Da wird der Umzugsassitent ja auch nichts anderes machen als zu prüfen ob in Test-Str.-1 Vodafone möglich ist.


KnolleJupp schrieb:
Allerdings schätze ich musst du oder der Hauseigentümer ein zusätzliches Telefonkabel vom ALP in die Wohnung selber verlegen.
Das ist eben die große Frage - Wir machen den Umzug für 7-8 Monate Restlaufzeit in eine Wohnung mit bestehenden Anschluss der Konkurrenz. Vodafone gibt kein SoKü wenn am neuen Wohnort Vodafone-VDSL möglich ist. Ist es den "möglich" wenn erst Kostenintensiv (3. Etage) gebaut/gelegt werden muss (und mein Vermieter dazu "nein" sagt? Das wird er!)? Oder sagt man sich: dann geht der zweite DSL über die andere DA im Kabel. Zweite Dose hin. Fertig.

Aber das jetzt zu rechtlich. Mir ging es hier jetzt um den technischen Aspekt (mit dem wir dann zur SoKü kommen wollen):
VDSL50+100 durch EIN Kabel was vom APL zur TAE gelegt wird - dabei neue TAE für die 2. DA mit VDSL50? Stichwort halt "übersprechen".



... hab soeben noch einen älteren Beitrag gefunden wonach sich Vodafone weigert einen zweiten DSLer in einer Wohnung zu legen (WG; der eine WG-Bewohner wollte seinen eigenen As). Wenn die sich bei uns weigern - hätten wir unsere SoKü ...
 
Wulfman_SG schrieb:
klar ... aber Vodafone beauftragt die Telekom mit schalten. 1. TAE ist Monopolleistung - also bis dahin: Telekom. Falsch ausgedrückt.

Falsch. Das galt im letzten Jahrtausend, als die Telekom noch Post hieß und staatlich war. Ab APL ist alles Sache des Eigentümers. Sicher kann man die Telekom beauftragen, in Haus Verkabelung zu legen. Da wäre ein örtlicher Elektriker aber vermutlich günstiger.

.. hab soeben noch einen älteren Beitrag gefunden wonach sich Vodafone weigert einen zweiten DSLer in einer Wohnung zu legen (WG; der eine WG-Bewohner wollte seinen eigenen As). Wenn die sich bei uns weigern - hätten wir unsere SoKü ...

Sicher weigern die sich. Ist nicht deren Baustelle.
 
BlubbsDE schrieb:
Falsch. Das galt im letzten Jahrtausend, als die Telekom noch Post hieß und staatlich war. Ab APL ist alles Sache des Eigentümers.
Ich rede von der TAE und nicht vom APL. Wenn ein Telekom-APL im Hause ist, "gehört" die 1. TAE auch der Telekom. Wenn Vodafone etc. hier also eine Leitung bestellt, geht hier ein Telekomtechniker (bzw. ein Subunternehmen der für die Telekom arbeitet) raus und schaltet vor Ort. Das hab ich selber noch in meiner Ausbildung gemacht (Technik war nur leider ein "beiläufiger" Teil; daher ja dieser Thread hier) ... und da hieß der Laden schon Deutsche Telekom AG ;) - also weder Post, letztes Jahrtausend noch staatlich :)

Auch nachzulesen: https://www.bundesnetzagentur.de/DE...08/BK3-08-0102/BK3-08-0102_BKV.html?nn=350736 ... die 1. TAE liegt in der Zuständigkeit der Deutschen Telekom AG und heißt daher auch umgangssprachlich "Monopolleistung". Wenn das Haus von Firma xyz mit Telefonie/Internetleistungen versorgt hat, ist das natürlich was anderes.

Der APL gehört ebenfalls dem jenigen der diesen Aufgestellt hat. Telekomversorgtes Haus: Telekom. Steht in der Regel auch auf dem APL drauf. Natürlich muss der Vermieter das setzen des APLs erlauben - aber trotzdem gehört ihm der nicht. Was dann in Zuständigkeit des Vermieters liegt ist die Inhouse-Verkabelung zwischen Wohnung und APL. Die kann die Telekom nicht leisten (zumindest nicht Pauschal; das Thema hab ich alle paar Wochen selber aufm Tisch - allerdings bei Geschäftskunden)

BlubbsDE schrieb:
Sicher weigern die sich. Ist nicht deren Baustelle.
Wenn ich zu Vodafone gehe und sage ich möchte ein Telefonanschluß und das Haus ist Vodafonetechnisch versorgt, ist das erstmal deren Baustelle - natürlich kann sie den Ablehnen, weil die Wohnung an sich schon eine Anbindung hat (und somit vermutlich nicht ohne weiteres - das ist ja die frage - die vorhandene Leitung APL<->Wohnung "mitnutzen" kann/darf. Somit existiert keine Leitung in die Wohnung und somit kann abgelehnt werden wegen Nicht-Realisiertbarkeit). Darauf wollen wir ja hinaus - wenn 1&1 (hab mich verstan; ist 1&1 nicht Vodafone; aber die haben die gleichen SoKü-Bedingungen; und bei dem Thema findet man im Netz komischerweise nur Vodafone-Beiträge .... wie diesen jetzt auch G) ablehnt, können die ihre Leistung nicht erbringen der As kann gekündigt werden.

Die Anbieter arbeiten mit jedem Trick um Kunden zwangszuhalten (wie gesagt: automatische Verlängerung um ein Jahr usw.), dann darf man das als Kunde ja ebenfalls versuchen aus so geschichten wieder rauszukommen ;)
 
Wulfman_SG schrieb:
Wenn ein Telekom-APL im Hause ist, "gehört" die 1. TAE auch der Telekom.

Kannst du das in Anführungszeichen gesetzte „gehört“ näher erklären? In der verlinkten Zugangsregulierung der BNetzA wird nichts über den Besitzer/Eigentümer der TAE gesagt.

Wulfman_SG schrieb:
Was dann in Zuständigkeit des Vermieters liegt ist die Inhouse-Verkabelung zwischen Wohnung und APL.

Wie schon in #5 geschrieben geben Hauseigentümer/besitzer das in fast allen Fällen an die Telekom ab. Wäre auch etwas seltsam, wenn der APL der Telekom gehört, APL–TAE dem Hauseigentümer/besitzer und die TAE dann aber wieder der Telekom. Für den Eigentum/Besitz der Strecke zwischen APL und TAE müßte die Telekom diese ja immer selbst verlegen. Das läßt der Hauseigentümer/besitzer aber in der regel durch eine selbst beauftragte Elektrikinstallationsfirma durchführen.

Ins gleiche Horn stößt dieser Thread bei Telekom hilft: https://telekomhilft.telekom.de/t5/...-bis-zur-ersten-TAE-und-wer-darf/td-p/3699969
 
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Gibt es für deine alte Wohnung keinen Nachmieter, dem du deinen Vodafone Vertrag überschreiben könntest?

Und ehrlich, du nimmst nur aus Prinzip den ganzen Stress auf und zahlst dann noch 40€ an Vodafone Umzugspauschale, falls es klappt?
Um eine Leitung zu haben, die du gar nicht brauchst?
 
Kann mir mal jemand erklären was hier das Problem ist? Ich habe nicht verstehen können warum man 2 dsl-Anschlüsse in der gleichen Wohnung haben möchte???
 
Arkada schrieb:
Ich habe nicht verstehen können warum man 2 dsl-Anschlüsse in der gleichen Wohnung haben möchte???

Weil OP durch eine Mindestvertragslaufzeit gezwungen ist, seinen Vodafone-Tarif noch 8 Monate lang zu bezahlen, denkt er, ihn auch nutzen zu müssen, egal wie sinnvoll und aufwendig das ist. Ist so ein deutsches Buffetdenken. Ich hab für das all you can eat bezahlt, also esse ich nicht bis zur Sättigung, sondern bis mir alles aus den Ohren wieder rauskommt.

Man weiß ja, wie das mit diesen Umzügen so ist. Du wachst auf und plötzlich bist du mitsamt Hausrat in einer anderen Wohnung, ohne vorher die Möglichkeit gehabt zu haben, laufende Verträge rechtzeitig zu kündigen.

Wulfman_SG schrieb:
Wir zahlen aber dafür, also wollen wir den auch nutzen (für Sonderkündigung sind wir hier nicht qualifiziert)
 
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Wulfman_SG schrieb:
Ich rede von der TAE und nicht vom APL. Wenn ein Telekom-APL im Hause ist, "gehört" die 1. TAE auch der Telekom.

Das einfach Unfug. Siehst Du bei Neubauten die Telekom die in Haus TAE Leitungen und TAE Dosen montieren? Die Telekom setzt / tauscht heute aus Kulanz eine TAE wenn sie alt oder defekt ist. Das ist ein Pfenningsartikel. Aber sie legt ganz bestimmt keine Leitungen vom APL in die Wohnung wenn Du bei Vodafone einen 20€ DSL Tarif buchen willst.
 
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