AM4 110Watt idle?!

conf_t schrieb:
Das waren, wie ich schrieb einfach mal die von Müritzer übernommenen Einstellungen. Für das Problem selbst vermutlich eher weniger wichtig, da der CPU Takt, ja in der Problemsituation eh eher weniger am Boosten ist.
Da die CPU nicht weiß, ob das was sie berechnen soll zeitkritisch ist, oder nicht, boostet sie auch bei Kleinigkeiten an den Maximalboost und das mag dann nicht dramatisch sein weil die Auslastung gering ist, aber es ist maximal ineffizient.

probier doch einfach mal negative 150 MHz aus.
Müritzer schrieb:
Es geht ja nicht nur um das Powerlimit, je mehr Abweichung in den Plus Bereich je wärmer wird die CPU dadurch kann sie nicht so hoch Takten und das ist Leistungsverlust.
Der logik kann ich nicht folgen.

A Wenn mehr gemessen wird, als real verbraucht wird, würde die CPU doch früher drosseln und damit kühler bleiben?

B Und wenn sie später drosselt und damit heißer wird, wird sie trotzdem mehr Takt erlauben und damit mehr leisten. Also Leistungsgewinn statt Leistungsverlust.
 
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Ich werde erst mal dann mal ein CMOS Reset machen, wenn sich das Board dazu überreden lässt. Scheint entgegen des Handbuchs nicht ohne Batterieauabau zu gehen, die hinter der GPU nicht mal eben schnell gemacht, zumindest beim normalen Kontaktschluss über 15 Sekunden des ClearCMOS Jumpers waren alle Einstellungen noch vorhanden.
 
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Muss ich wirklich bei jeder Aktion die vollständige Vorgehensweise inkl. dem letzten und vorletztem Getränk und den Litern Luft, die ich dabei veratmet habe als WoT hier niederschreiben?! Jedes zusätzliche Detail scheint nur absurdere Reaktion hervorzurufen. Am besten gar keine Details, dann auch keine absurden Reaktionen? Hätte ich bloß nicht geschrieben, dass das CMOS Reset sich etwas hackeliger gestaltet als erwartet, dabei war das nur als Hintergrundinfo gedacht, warum ich nicht gleich und sofort ein CMOS-Reset machte...
 
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So bin mit dem CMOS Reset durch und laufe bisher auf den Defaults, ausßer bei der Lüftereinstellungen, die ist erstmal im Silent-Preset.
Das hat schon gute Verbesserungen gebracht. Interessanterweise wird auch die SoC Spannung wie sie eigentlich soll bei 1,05V gehalten und nicht wie vorher bei 1,18V. Eigentlich habe von allen Spannungseinstellungen die Fingergelassen und auch keine halbgaren Tools rangelassen. Aber vielleicht hat sich bei einem der BIOS Updates da ein komischer Wert reingemogelt (Auto = 1,18V sollte ja nicht sein, jetzt ist Auto = 1,05V). wer weiß was da noch falsch war.

Unter Windows liege ich bei dort unveränderten Einstellungen bei 68-70 Watt. Was definitiv eine Verbesserung ist, mit solchen Werten könnte ich leben.
Werde mal als nächstes XMP laden und dann die RAM-Spannung senken.

So sehen die Spannungen nach Reset ohne weitere Einstellungen außer Lüfterprofil aus:

1699448443604.png

Edit:
Unoptimiertes XMP:
+ 10 Watt = 78 - 82 Watt.
XMP @ 1,28 V:
- 3 Watt = 75 - 79 Watt
XMP@ 1,23 V:
- 0,? Watt = 75-76 Watt.

Interessant, dass es keinen wirklichen Unterschied macht, ob 1,23 oder 1,28 V.

Nun mal weiter mit dem SoC
Soc:
Auto (=1,05-1,06V) = 75 - 76 Watt
"Normal" (1,18V) = 79 Watt
"Normal - 0,172V (1,01-1,02 V) = 69 - 71 Watt

Dazu ErP aktiv (-1 Watt):
68-70 Watt

Folgene Settings von "Auto" auf explizit "enabled" gesetzt:
Global C-state Control = On/Enabled
Power Supply Idle Control = Low Current Idle
CPPC = On/Enabled
CPPC Preferred Cores = On/Enabled
ASPM = L0 & L1
-> keine Veränderung
 
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Du, ich glaub die SOC-Spannung sollte auch mit (moderatem) RAM-OC die 1,1 Volt nicht übersteigen.
Ergänzung ()

oder hast du die RAM-Spannung gemeint?

Edit:ja, hast du 😅
 
Ich denke das sollte sie (die SoC-Spannung) nie😉. Warum das aber so war, keine Ahnung.

Aber ich habe eine Hinweis.
Stellt man auf "Auto" kommen 1,05 - 1,06 V am SoC an. Stellt man auf "normal" sind das 1,18V.
Habe eben mal auf "normal" gestellt und nen Offset vom -0,02 V um eigentlich auf 1,03 V zu kommen, habe aber nun 1,16 V.
 
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An sich ist ein Intervall von 30 Sekunden sehr langsam. Die Steckdose arbeitet mit 50Hz, was 50 intervalle in der Sekunde sind.

Mit deinem Intervall siehst du nur ein Wert von 1500 Änderungen.

Daher würde ich nicht so viel auf Messgerät geben, die im Sekunden intervall Messen.
Die sind Praktisch Blind bei 50Hz.
 
DerBär88 schrieb:
An sich ist ein Intervall von 30 Sekunden sehr langsam.
Ja, war mein Fehler, sind 10 Sekundenintervalle (6 Messungen pro Minute), ändert aber nicht viel an deiner Kernaussage, was die Genauigkeit im Zeitverlauf angeht, dafür schneiden die Geräte von AVM in verschiedenen Tests rechtgut ab, was die Kompensation von Blindleistung angeht. Daher sind das ja auch Energie"Schätzgeräte" und werden nicht als Messgerät vermarktet.
Ein echtes Messgerät, was den Namen verdient trägt kostet weit, weit weit jenseits dessen, was man also Normalsterblicher bereit ist auszugeben, alleine wenn man die Preise bei Fluke oder sonst wem sieht.....

So ein Schätzeisen reicht aber für den Hausbedarf meist aus, für eine Aussagekraft bedarf es dann der längeren Messung für eine bessere Qualität der Aussage. Ich will ja auch keine Milliwatt herausholen...
 
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@conf_t
Es gibt schon Messgeräte, die auch kWh messen.
Da merkst du dann erst wie viel, zu viel gemessen wird wenn die Einheit W ohne Zeit Angaben genutzt wird.

Mein Energie Monitor 3000 von Conrad rechnet auch die Phasenverschiebung ein (50Hz, COS 0,92) .
Bei mir ist das System bei 216kWh nach 3855 Stunden, der Maximale Watt Peak liegt bei 620W.
 
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So ich denke, das Thema kann als gelöst betrachte werden. Danke an die mit zielführenden Ideen. Insbesondere @Baal Netbeck und @Müritzer

@DerBär88 Ich weiß nicht worauf du hinaus willst. Zumindest so wie sich den Beitrag liest wirfst du Energie und Leistung in einen Topf und rührst kräftig um, wobei ich bezweifel, dass du den Eindrck beabsichtigst. Vielleicht fehlt auch nur ein Nebensatz.
Eigentlich alle Energiekostengeräte ermitteln neben der punktuellen Leistung auch die abgerufene Energie. Wenn du Watt ohne Zeiteinheit nutzt, dann bis du nicht mehr bei Energie, sondern bei Leistung. Und was soll daran "zuviel" sein? Natürlich kann die augenblickliche Leistung anders als die Stundenleistung (Energie) sein. Es passt durch aus, eine 1kW Leistung zu haben, aber nur 0,1 kWh Energie dabei heraus springen. Wenn der Verbraucher in der Zeiteinheit entsprechend kurz an war. Wenn der Verbraucher hingegen 1 Stunde aktiv bleibt sind es eben 1kWh.

Das Ziel eine geringe Leistung im Idle zu haben, ist damit verbunden die bezahlte Energie und Abwärme zu reduzieren.

Natürlich kann es sein, dass zwischen zwei Messintervallen die Leistung so stark ansteigt, dass man deutlich über dem anhand der Messungen erwarteten Energiebedarf landet. Da man aber davon ausgehen kann, dass nicht das Muster des Energiekonsums ewig stetig gleich bleibt, wird man wohl auch mal den ein oder anderen Messwert dabei erhalten. Mit zunehmender Anzahl an Messungen (im gleiche Laststadium, soweit beeinflussbar des Verbrauchers) steigt die Genauigkeit der Aussage der Leistung und davon abgeleitet kann man dann die Energie abschätzen. So sollte sie doch zumindest bei 1h Idle bei einer Leistung von 70 Watt am Ende niedirger seind, als bei 1h Idle bei 110 Watt.

Daher kann man davon ausgehen, dass auch Intervall"messungen" für den Hausgebrauch ausreichend sind und mir ist kein Gerät bekannt, dass wirklcih ohne Intervallmessung ausgkommt.

Weiter verstehe ich deine Argumentation mit 50 Hz nicht zum einen ändert sich trotz Phasenverschiebung die Anzahl der Amplituden pro Sekunde (nur die Überlappung der Kurve bei U und I) nicht (und wenn sie das erheblich tut, und das wären schon 48 Hz, hätten wir ein ernsthaftes anderes Problem, bzw. der Netzbetreiber) und zum anderen ändern sich die Lastszenarien im PC noch wesentlich häufiger, da sind selbst 50 Messungen pro Sekunde "ungenau". Beim alten Intel Turbo-Boost ändert sich der Takt und damit die Spannung bei 200 Hz und damit die Leistung die das Netzteil ausgangseitig bereitstellen muss. Das ist die Technik von vor 15 Jahren. Dem internen Gleichspannungssystem ist doch die Wechselspannung egal, solange der Gleichrichter (Netzteil) gescheit arbeitet.

Lassen wir's dabei, ok?
 
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conf_t schrieb:
Das Ziel eine geringe Leistung im Idle zu haben, ist damit verbunden die bezahlte Energie und Abwärme zu reduzieren.
Danke....es ist immer wichtig, auch ein Ziel zu kennen, denn da haben manche Leute sehr unterschiedliche Ansichten.

Du kannst noch ausprobieren, den maximalen Boost etwas zu senken, aber sonst hast du wohl alles gemacht, was man so einstellen kann.
Im Idle hat man leider weniger Spielraum etwas zu optimieren...Da müssen die Stromsparfeatures mitspielen und man darf nicht zu viele Verbraucher haben.
Was im Idle hilft ist natürlich den PC gar nicht angeschaltet haben. ;)
Und für lesen und Videos ein Mobiles Gerät zu nutzen.


conf_t schrieb:
Da man aber davon ausgehen kann, dass nicht das Muster des Energiekonsums ewig stetig gleich bleibt, wird man wohl auch mal den ein oder anderen Messwert dabei erhalten. Mit zunehmender Anzahl an Messungen (im gleiche Laststadium, soweit beeinflussbar des Verbrauchers) steigt die Genauigkeit der Aussage der Leistung und davon abgeleitet kann man dann die Energie abschätzen.
Solange man lange genug misst, regelt der Durchschnitt auch ein langes Messintervall.

Mein PMD kann nach etwas Tuning so 12-18 ms Intervalle schaffen, was nicht ausreicht, um die realen Lastwechsel darzustellen...dafür müsste man eher unter 1 ms.....aber man bekommt relativ schnell einen guten Mittelwert.
Ob der gut ist, mache ich an der Reproduzierbarkeit fest...wiederhole ich die Messung mehrfach und erhalte sehr ähnliche Werte, war es gut genug.
 
@conf_t
Aus sekundären Watt, die Primären kWh abzuschätzen ist nicht so einfach wie ihr euch das Vorstellt. Wir bezahlen kWh und nicht Watt.

Nach meinen Daten kommt mein AM4 system auf 0,056kWh im Schnitt, obwohl im idle 100W angezeigt werden.

Gern geschehen.
 
DerBär88 schrieb:
Nach meinen Daten kommt mein AM4 system auf 0,056kWh im Schnitt
Meinst du, dass er 56 Watt braucht? :confused_alt: Dann sag's doch. :D
Bei kWh müsstest du pro Zeiteinheit (Stunde wohl hier) angeben, denn das ist die Energie, oder Arbeit (s. o.).
 
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Jein, es sind 56Wh.

Mit dem Windows Energieprofil Ausbalanciert sind es ~ 100W
Aber Effektive werden nur die 56Wh aus dem 230Volt 50 HZ entnommen.

Um das zu verstehen, kann man sich mal anschauen wie ein Schaltnetzteil Funktioniert.
Hier werden nämlich nur die Positiven Flanken genutzt der Sinus Kurve, die Negativen werden von dem Siebungs-Kondensator überbrückt, dabei wird keine Energie entnommen aus dem 230V Netz.
 
Wer hat dir denn das erzählt?
Wenn der PC eine Stunde lang durchschnittlich 100W zieht, habe ich 0,1 kWh verbraucht....wie kommst du auf 56 Wh?
 
Weil Watt nicht gleich Watt/Stunden sind.

Sagen wir mal so, ich bin Elektro Geselle, seit 20 Jahren im Dienst und habe beim James Webb Teleskope mit gemessen. ;)
 
Das es nicht das gleiche ist ist hier jedem klar, aber bei dir kommt Energie aus dem Nichts, wenn dein PC 100 Watt Leistungsaufnahme hat, aber nur 56 Watt aus dem Netz zieht....da passt was mit der Energieerhaltung nicht.
 
Darum geht es ja, du siehst 100W in der Sekunde, aber der Strom wechselt 25 mal in der Sekunde von Positiv zu Negative. (Wechsel-Spannung)

Watt sind reine Gleichspannungs Angaben =
 
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