Das Zaubersystem in Elderscrolls war genauso komplex wie das verzaubern,mann konnte länge,reichweite,wirkdauer und stärke sowie einzelne effekte kombinieren,in Oblivion wurde es vereinfacht.
Auch das Questlog,das immer wieder bemängelt wurde,ist eines der besten gewesen die ich jemals in einem Rollenspiel gesehen hab,wer sich hier ein wenig einarbeitet,konnte alles herrausfinden,wo er schon war,was er gemacht hatt,was er noch machen muss u.s.w..Allerdings scheinen inhaltsverzeichnisse nachschlagen und Alphabetisch geordnete questlogs viele überfordert zu haben,so musste in oblivion ein questlog zum scrollen her,wo dann auch fertige quests ausgeblendet werden,damit der ach so überforderte spieler nicht mehr durcheinanderkommt.
Alles schreit nach einer freien welt zum erkunden,wo er tun und lassen kann was er will,TES 3 hatt einem diese freiheiten gegeben,aber scheinbar hatt das im endeffekt doch dermassen viele spieler überfordert,das ein grüner zeiger hermusste,der den spieler an die hand nimmet,um ihm zu zeigen wos lang geht.In TES 3 musste mann viel lesen,hatt mann das getan,hatte mann nie probleme sich zurechtzufinden,aber lesen tut mann heutzutage in RPGs nicht mehr,das ist viel zu anstrengend,und überfordert den Spieler,deswegen schnell kleine texte vertonen,das ist nicht so anstrengend für die augen.
In TES3 gab es geheimnisse die mann erst nach langem suchen gefunden hatte,doch wärend mann gesucht hatt,und diese kleine verzweiflung gespürt hatt,hatt mann andere dinge gefunden,und irgendwann,nach einer halben ewigkeit hatt mann das was mann gesucht hatt dann doch noch gefunden,und eine wirkliche freude hatt sich ausgebreitet.Schnell eine manuelle kartenmakierung,und die gewissheit,das mann den punkt nie wieder vergessen wird.
In Oblivion gabs nichts zu entdecken,denn wochenlanges suchen überfordert heutige spieler dermassen,das sie sofort anfangen in foren zu schreiben wie mist das Spiel doch ist,und das es doch viel zu anstrengend ist,die welt nach einem kleinem punkt abzusuchen,also machen wir generische dungeons,mit möglichst grossen türen,und npc,die uns den weg zu jeder noch so unscheinbaren höhle weisen,damit wir ja schnell ans ziel kommen,und die quest ja schnell abschliessen können.
Heutige RPGs,wenn mann sie denn so nennen kann,sind dermassen vereinfacht worden,das der Spieler eigentlich nichts mehr machen muss,weder muss er sich hintergrundwissen aneignen,noch muss er sich lanschaftsdetails einprägen um einen Ort wiederzufinden.Er muss NPCs nicht mehr wirklich zuhören,ein klick reicht,und ein grüner punkt nimmt ihn an die hand,keine wegbeschreibung,kein erforschen,kein suchen hinter büschen ist mehr vonnöten,das allwissende auge strahlt ihm den weg,bis zum bitteren ende.
Nun,vielleicht gehöre ich zur alten schule,die keine probleme damit haben,sich in ein system einzuarbeiten das nicht gleich blind zu bedienen ist,trotzdem hoffe ich inständig,das künftige RPGs wieder komplexer werden,denn das was seit einiger zeit auf den markt geschmissen wird,und als RPG angepriesen wird,ringt mir nicht mehr als ein gähnen ab.Schmeisst euer Gehirn an,und strengt mal wieder eure grauen zellen an,dann ist ein fehlender questmarker gar nicht mehr so schlimm ^^