IBM startet Herstellung der Xbox-360-CPUs

Christoph Becker
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Langsam tauchen wir in die heiße Phase ein, denn lange ist nicht mehr hin, bis Microsoft den Nachfolger der Xbox-Konsole, die Xbox 360, weltweit auf den Markt werfen wird. Dass bislang mit der Produktion der Konsole alles recht reibungslos verläuft, lässt ein Statement IBMs vermuten.

So gab man auf dem aktuell stattfindenden „Fall Processor Forum“ in San Jose an, dass man mit der Massenproduktion der Prozessoren, die in der Xbox 360 ihren Dienst verrichten, begonnen hat. Hergestellt werden diese von IBM in East Fishkill (New York) und von Chartered Semiconductor in Singapur. Durch die Fertigung der CPUs an zwei Standorten gleichzeitig möchte Microsoft sicher gehen, dass es zu keinen Lieferengpässen kommen kann.

Entwickelt wurde der Prozessor auf Auftrag Microsofts von IBM. Herz der Einheit sind drei Prozessorkerne, die jeweils mit 3,2 GHz takten und auf ein MB Level-2-Cache gemeinsam zurückgreifen können. Untereinander sind die Kerne über einen Frontside-Bus mit 21,6 GB/s angebunden. Sie basieren auf IBMs 90-nm-Fertigungstechnologie und werden im fortschrittlichen Silicon-on-Insulator-Verfahren gefertigt.

Microsoft möchte die Xbox 360 am 2. Dezember 2005 in Europa, am 22. November 2005 in den USA und schließlich am 10. Dezember 2005 in Japan auf den Markt bringen.