SLI auf Intels Notebook-Chipsätzen?

Pierre Wisnia
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Wie ein Intel-Mitarbeiter in Taiwan verlauten ließ, soll nVidia zwei von Intels Notebook-Chipsätzen für den Einsatz der Multi-GPU-Technologie freigegeben haben. Somit wäre der Einsatz zweier GeForce-Grafikchips auf den Chipsätzen 945GM und 945PM denkbar.

Mangels reprogrammierbarer PCI-Express-Leitungen in den mobilen Versionen der 945-Chipsatz-Serie, so die chinesische Website HKEPC, sei man aber gezwungen, den zweiten Grafikchip über die Southbridge anzubinden. Eine solche „PCI-E x16 + PCI-E x4“-Konfiguration sei allerdings bereits vom ForceWare-Treiber 91.31 unterstützt.

Auch wenn dies die ersten beiden Nicht-nVidia-Chipsätze sind, die eine SLI-Unterstützung erhalten, ist dies ein logischer Schritt, da nVidia keine eigenen Chipsätze für Intel-Notebooks herstellt. Bisher beschränkte sich der grüne Riese auf AMDs „Athlon 64“- und „Turion 64“-Prozessoren, da diese unter der Zielgruppe der Spieler beliebter sind. Mit dem Erscheinen der „Core 2 Duo“-CPUs könnte sich dies aber ändern und so wäre nVidia geradezu zur Unterstützung der Intel-Chipsätze gezwungen, um weiterhin im Markt der High-End-Gaming-Notebooks vertreten zu sein.

Eine offizielle Stellungnahme seitens nVidia zu diesem Thema gibt es indes nicht.

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