Raspberry-Pi-Foundation legt Bildungsfonds auf

Ferdinand Thommes
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Der durchschlagende Erfolg des kleinen Einplatinenrechners Raspberry Pi in vielen Bereichen vom Hobby-Rechner bis zu professionellen Einsätzen lässt leicht vergessen, dass die hinter dem Projekt stehende Stiftung den Mini-Rechner originär für den Einsatz im britischen Bildungssystem erdacht hatte.

In diesem Sinne legt die Stiftung nun einen Bildungsfonds auf, der mit einer Million britischer Pfund ausgestattet ist. Ziel ist es, das Verständnis für Computerwissenschaften bei Kindern im Alter von acht bis fünfzehn Jahren zu wecken und zu fördern sowie aufzuzeigen, wie das Verständnis von Computern für die Kinder und Jugendlichen förderlich in anderen Bereichen ist. Hierbei soll der Fokus hauptsächlich, aber nicht ausschließlich auf den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) sowie auf bildender Kunst liegen.

Geförderte Ideen und Programme müssen nicht zwangsweise auf dem Raspberry Pi realisiert werden. Als gemeinnützige Organisation sieht die Foundation gerne gleich ausgerichtete Projekte. Gefördert werden jeweils nur 50 Prozent der Kosten pro Einreichung, die andere Hälfte müssen die Projekte selbst aufbringen. Ab Mai 2014 und in einer späteren Runde im Jahresverlauf können sich geeignete Projekte bewerben.