Zalman H1 öffnet sich automatisch bei Hitzestau

Jan Wichmann
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Mit dem H1 möchte Zalman sich erneut im Gehäuse-Segment beweisen und setzt dabei auf ein flexibles Lüfterkonzept. Neben einer 3-Kanal-Lüftersteuerung kommt ein Kühlsystem mit „automatic heat ventilation“ zum Einsatz. Dieses schaltet die oberen Lüfter bei höheren Temperaturen hinzu und öffnet zudem die kiemenartigen Luftauslässe.

Äußerlich gibt sich das H1 in einem schlichten Gewand, setzt aber zur Schaustellung der Hardware auf ein seitliches Fenster. Ein Blick auf die I/O-Armatur zeigt, was Zalman aber eigentlich mit dem Gehäuse bieten möchte: eine vollständige Temperaturkontrolle. So sind neben den gängigen USB- und Audioanschlüssen drei Regler zur Lüftersteuerung der Front-, Rück- und Deckelpartie angebracht. Der Nutzer kann ferner über den Betriebsmodus der Top-Lüfter entscheiden.

Manuell betrieben verrichten die Lüfter bei stets geöffneten Luftauslässen und mit der selbst definierten Leistung ihre Arbeit. Im Automatikmodus sorgt hingegen ein Temperatursensor für eine adequate Kühlung: Steigt die Wärme über einen der einstellbaren Werte von 35 respektive 45 Grad Celsius, öffnen sich die Auslässe und die Lüfter starten. Außerdem gibt eine Anzeige Aufschluss über die Temperatur im Gehäuseinneren. Nahezu alle Ventilatoren sind bereits werksseitig verbaut. In der Front sorgt ein 200-Millimeter-Lüfter für Frischluftzufuhr, wohingegen die restlichen Ventilatoren mit einem Durchmesser von 120 Millimeter daherkommen.

Zalman H1

Das in der Gehäusefarbe Schwarz gehaltene Interieur zeigt sich zeitgemäß und bietet unter anderem gummierte Aussparungen für das Verlegen von Kabeln. Bis zu acht Laufwerke im Format 3,5 sowie 2,5 Zoll finden im 551 × 237 × 569 Millimeter (L × B × H) großen H1 Platz. Das mitgelieferte Hot-Swap-SATA-Kabel ermöglicht das schnelle Austauschen von drei Festplatten. Obendrein rundet die modulare Bauweise der Festplattenkäfige das Gesamtpaket ab. Dies kommt zudem der maximalen Länge für Grafikkarten entgegen, die auch ohne Käfig-Ausbau bereits bis zu 360 Millimeter lang sein dürfen.

Wann und zu welchem Preis das Zalman H1 seinen Weg in deutsche Ladenregale finden wird, ist derzeit unklar – in unserem Preisvergleich ist es aktuell noch nicht gelistet.

Zalman H1
Mainboard-Format: E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Chassis (L × B × H): 569 × 237 × 551 mm (74,30 Liter)
Seitenfenster
Material: Stahl, Aluminium
Nettogewicht: ?
I/O-Ports / Sonstiges: 2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), 2 × USB 2.0, HD-Audio, Lüftersteuerung
Einschübe: 3 × 5,25" (extern)
8 × 3,5"/2,5" (intern)
vollmodulare Laufwerkskäfige
Hot-Swap-Einbauplätze
Erweiterungsslots: 9
Lüfter: Front: 1 × 200 mm (1 × 200 mm inklusive)
Heck: 1 × 120 mm (1 × 120 mm inklusive)
Deckel: 2 × 140/120 mm (2 × 120 mm inklusive)
Boden: 1 × 120 mm (optional)
Staubfilter: Front, Netzteil, Boden
Kompatibilität: CPU-Kühler: 160 mm
GPU: 360 mm
Netzteil: Unbeschränkt
Preis: