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Lieutenant
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Danksagungen
1. Einleitung
2. Technische Daten
Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples möchte ich mich an dieser Stelle sehr herzlich bei Antec, besonders bei Christoph, bedanken!
Inhaltsverzeichnis- Einleitung
- Technische Daten
- Erster Eindruck
- Design
- Optik
- Innenraum
- Betrieb
- Einbau der Komponenten
- Testszenario
- Airflow
- Maximale Länge der Grafikkarte
- Maximale Höhe des CPU-Kühlers
- Subjektive Lautstärke
- Qualitätseindruck
- Fazit
- Weiterführende Links
1. Einleitung
Auf der CeBIT präsentierte Antec im März diesen Jahres die neue Gehäuse Serie „Dark Fleet“ – zu Deutsch: „Dunkle Flotte“. Zu ihr gehören ein Big-Tower und drei Midi-Tower, welche sich durch neuartige Details auszeichnen sollen. Eins davon ist das von Antec patentierte Fleet-Release, was einen bequemeren Zugang zu den internen Laufwerken ermöglicht, ein weiteres ein externer 2,5 Zoll Laufwerksschacht - Fleet-Swap genannt.
In diesem Test wird das Antec DF-35 genauer unter die Lupe genommen. Ob die zuvor genannten Features diesem Gehäuse zu einem gelungenen Gesamtpaket verhelfen, darüber wird dieser Test Aufschluss geben.
In diesem Test wird das Antec DF-35 genauer unter die Lupe genommen. Ob die zuvor genannten Features diesem Gehäuse zu einem gelungenen Gesamtpaket verhelfen, darüber wird dieser Test Aufschluss geben.
2. Technische Daten
- Gehäusetyp: Midi-Tower
- Abmessungen (in mm)
Breite: 198
Höhe: 485
Länge: 486
Höhe: 485
Länge: 486
- Gewicht: ca. 7 kg
- Netzteilposition: unten
- Anzahl der Einbauschächte
5,25 Zoll extern: 3
3,5 Zoll (intern / extern): 6 / 1
2,5 Zoll (intern / extern): 1 / 1
3,5 Zoll (intern / extern): 6 / 1
2,5 Zoll (intern / extern): 1 / 1
- Gehäuselüfter
Vorinstalliert:
- 120mm: 3 (2x weiße LED-Lüfter vorne, 1x weißer TwoCool™ LED-Lüfter hinten)
- 140mm: 1 (1x TwoCool™ Lüfter hinten oben)
- 120mm: 1 (1x Seitenwand)
- Frontpanel-Anschlüsse
2x USB 2.0
2x 3,5mm Klinkenbuchse
2x 3,5mm Klinkenbuchse
- Besonderheiten
2x Zugangstüren in der Front
2x waschbare Luftfilter
2,5 Zoll SATA Hot-Swap-Einschub (SSD kompatibel)
CPU-CutOut (zur einfachen Installation von CPU-Kühlern)
Schwarze Innenlackierung
Seitenfenster
Diebstahlsicherung
Lüftersteuerung
2x waschbare Luftfilter
2,5 Zoll SATA Hot-Swap-Einschub (SSD kompatibel)
CPU-CutOut (zur einfachen Installation von CPU-Kühlern)
Schwarze Innenlackierung
Seitenfenster
Diebstahlsicherung
Lüftersteuerung
3. Erster Eindruck
Das DF-35 wird in einem Karton geliefert, auf dem neben einigen Impressionen des Midi-Towers selbst alle wichtigen Features reichlich bebildert veranschaulicht werden.
Die drei wichtigsten Besonderheiten – der obere 2,5 Zoll Hot-Swap-Einschub, die zwei Fleet-Release Zugangstüren für den Zugriff der internen Laufwerke, die sich mit Fleet-Swap rasch austauschen lassen - befinden sich frontal auf der Verpackung.
Rückseitig können die Spezifikationen des Gehäuses übernommen werden.
Vor Stößen geschützt durch umfangreiche Polsterungen findet der Käufer das DF-35 innerhalb des Kartons vor.
Außerdem werden mit Hilfe von Klebefolie die transparenten Kunststoffteile an der Seitenwand und oben am Hot-Swap-Slot vor Kratzern geschützt.
Im Lieferumfang befinden sich eine Produktbeschreibung, zwei Kabelbinder, die üblichen Schrauben für den Einbau der Hardware sowie eine kurze Einleitung für die Befestigung von einer 2,5 Zoll Festplatte am Gehäuseboden mit zusätzlich beiliegenden Schrauben und Gummientkopplern.
Eine vollständige Anleitung wird nicht mitgeliefert, sondern diese kann bei Bedarf von der Antec Homepage heruntergeladen werden.
Die drei wichtigsten Besonderheiten – der obere 2,5 Zoll Hot-Swap-Einschub, die zwei Fleet-Release Zugangstüren für den Zugriff der internen Laufwerke, die sich mit Fleet-Swap rasch austauschen lassen - befinden sich frontal auf der Verpackung.
Rückseitig können die Spezifikationen des Gehäuses übernommen werden.
Vor Stößen geschützt durch umfangreiche Polsterungen findet der Käufer das DF-35 innerhalb des Kartons vor.
Außerdem werden mit Hilfe von Klebefolie die transparenten Kunststoffteile an der Seitenwand und oben am Hot-Swap-Slot vor Kratzern geschützt.
Im Lieferumfang befinden sich eine Produktbeschreibung, zwei Kabelbinder, die üblichen Schrauben für den Einbau der Hardware sowie eine kurze Einleitung für die Befestigung von einer 2,5 Zoll Festplatte am Gehäuseboden mit zusätzlich beiliegenden Schrauben und Gummientkopplern.
Eine vollständige Anleitung wird nicht mitgeliefert, sondern diese kann bei Bedarf von der Antec Homepage heruntergeladen werden.
4. Design
Optik
Nachdem das DF-35 von den Schutzvorrichtungen befreit worden ist, erblickt man einen industriell aggressiven Midi-Tower. Zwar ist über das Aussehen wie immer zu streiten, meiner Meinung nach ist das Design aber ziemlich gelungen, auch weil den meisten Designelementen nützliche Funktionen zugeordnet wurden (dazu später aber mehr).
Frontal dominiert schwarzer Kunststoff, der im Mittel- und Hinterteil jedoch kaum mehr aufzufinden ist. Dort wurde nämlich ziemlich leichtes, aber dennoch sehr verwindungssteifes Stahl verwendet.
Die zwei weißen Lüfter wurden in sogenannten Fleet-Release-Türen untergebracht, die sich unabhängig voneinander öffnen lassen und einen schnellen Zugriff ins Innere des Gehäuses ermöglichen sollen.
Außerdem befindet sich an jedem dieser Fleet-Release-Zugänge ein kleiner dezenter Regler, welcher die daran hängenden 120 Millimeter Lüfter stufenlos auf die gewünschte Geschwindigkeit bringen kann.
Vor Staub wird die Hardware durch waschbare Staubfilter geschützt, welche sich ebenso in die multifunktionellen Zugangstüren einsetzen lassen.
Oberhalb dessen befinden sich ein 3,5 Zoll und drei 5,25 Zoll Laufwerkseinschübe. Während der 3,5 Zoll Schacht frei zugänglich ist, werden die größeren durch X-förmige Kunststoffklappen verschlossen, welche zwar unbeabsichtigten Zugriff auf die Laufwerke verhindern, jedoch auch Nachteile mit sich bringen können.
Falls nämlich Lüftersteuerungen mit abstehendem Regler oder Display verbaut werden sollen, müssen die Blenden teilweise offen bleiben, wodurch weiterer Platz für das Gehäuse eingeplant werden muss.
Das Input/Output-Panel wurde vorne angebracht, was die Verwendung von USB-Sticks auch möglich macht, wenn das Gehäuse unter einer Tischplatte oder ähnlichem untergebracht wurde.
Antec hat dem DF-35 nur zwei USB 2.0 Anschlüsse und ebenso viele 3,5 Millimeter Klinkenbuchsen spendiert. Firewire oder eSATA wurden gänzlich weggelassen, ein USB 3.0-Steckplatz befindet sich nur beim Big-Tower DF-85 der Dark Fleet Produktserie.
Oben, zwischen dem Power- und dem Resetswitch wurde ein Hot-Swap-Slot integriert, in dem 2,5 Zoll SATA-Festplatten Platz finden und blitzschnell ausgetauscht werden können. Die Abdeckung ist transparent, vermutlich ein Design-Element, vielleicht aber auch zur sofortigen Überprüfung, ob schon eine SSD oder HDD in dem Schacht installiert wurde. Jedoch befinden sich nicht nur auf der Oberseite Hot-Swap-Einschübe, sondern auch im Inneren des Gehäuses lassen sich 3,5 Zoll Festplatten ohne Verschraubung rasch austauschen.
Rückseitig findet man oberhalb erneut eine kleine Lüftersteuerung vor, diesmal ist sie aber zweistufig und regelt die hinteren beiden, 120 und 140 Millimeter großen Ventilatoren. Der kleinere der beiden Lüfter ist wie die beiden vorderen mit weißen Lüfterblättern ausgestattet und leuchtet im Betrieb weiß, während das 14 Zentimeter Pendant auf Grund des einheitlichen schwarz keinerlei Blicke auf sich zieht.
Wer eine externe Wasserkühlung verbauen möchte, der muss zuerst die vorgestanzten Ausnehmungen entfernen, um danach die Schläuche durch die Löcher führen zu können.
Ansonsten fällt noch die I/O-Blende auf, die mitgeliefert wurde, obwohl moderne Mainboards dermaßen individuell sind, dass diese wohl sowieso ausgetauscht werden muss.
Innenraum
Auch im Innenraum wurde dem DF-35 von Antec passend zur äußeren Optik eine hochwertige schwarze Lackierung spendiert.
Der vordere Teil des Gehäuses wurde ganz den Laufwerken gewidmet. Oben finden die drei 5,25 und ein 3,5 Zoll Laufwerk Platz, weiter unten lassen sich die 3,5 Zoll Festplatten verbauen. Es passen bis zu 6 3,5 Zoll HDDs ins Gehäuseinnere. Zwei davon sind hot-swap-fähig und frei positionierbar.
Für eine 2,5 Zoll Solid State Disk (SSD) wurde ein Platz auf dem Gehäuseboden reserviert.
Insgesamt lassen sich also maximal 11 Laufwerke ins DF-35 unterbringen.
Das Netzteil wird ebenso unten auf dem Gehäuseboden verschraubt. Es wird dabei nur leicht entkoppelt. Aussparungen für die Verkabelung hinter dem Mainboard gibt es nicht, dafür kann der Besitzer des DF-35 auf reichlich Stauraum vorne neben dem Mainboardtray zurückgreifen.
Schnellspanner und werkzeuglose Montage-Elemente sucht man beim DF-35 beinahe vergeblich. Einzig die Festplatten lassen sich per Thumb-Srews fixieren, wahlweise kann man bei den Hot-Swap-Bays auf die Verschraubung auch komplett verzichten, wenn der PC nicht dauernd bewegt wird.
Um den Einbau von CPU-Kühlern zu vereinfachen, welche an der Hauptplatine rückseitig verschraubt werden müssen, hat Antec ein riesiges Loch am Motherboard-Tray integriert, sodass das dieses bei jedem Kühlerwechsel nicht ausgebaut werden muss.
Nachdem das DF-35 von den Schutzvorrichtungen befreit worden ist, erblickt man einen industriell aggressiven Midi-Tower. Zwar ist über das Aussehen wie immer zu streiten, meiner Meinung nach ist das Design aber ziemlich gelungen, auch weil den meisten Designelementen nützliche Funktionen zugeordnet wurden (dazu später aber mehr).
Frontal dominiert schwarzer Kunststoff, der im Mittel- und Hinterteil jedoch kaum mehr aufzufinden ist. Dort wurde nämlich ziemlich leichtes, aber dennoch sehr verwindungssteifes Stahl verwendet.
Die zwei weißen Lüfter wurden in sogenannten Fleet-Release-Türen untergebracht, die sich unabhängig voneinander öffnen lassen und einen schnellen Zugriff ins Innere des Gehäuses ermöglichen sollen.
Außerdem befindet sich an jedem dieser Fleet-Release-Zugänge ein kleiner dezenter Regler, welcher die daran hängenden 120 Millimeter Lüfter stufenlos auf die gewünschte Geschwindigkeit bringen kann.
Vor Staub wird die Hardware durch waschbare Staubfilter geschützt, welche sich ebenso in die multifunktionellen Zugangstüren einsetzen lassen.
Oberhalb dessen befinden sich ein 3,5 Zoll und drei 5,25 Zoll Laufwerkseinschübe. Während der 3,5 Zoll Schacht frei zugänglich ist, werden die größeren durch X-förmige Kunststoffklappen verschlossen, welche zwar unbeabsichtigten Zugriff auf die Laufwerke verhindern, jedoch auch Nachteile mit sich bringen können.
Falls nämlich Lüftersteuerungen mit abstehendem Regler oder Display verbaut werden sollen, müssen die Blenden teilweise offen bleiben, wodurch weiterer Platz für das Gehäuse eingeplant werden muss.
Das Input/Output-Panel wurde vorne angebracht, was die Verwendung von USB-Sticks auch möglich macht, wenn das Gehäuse unter einer Tischplatte oder ähnlichem untergebracht wurde.
Antec hat dem DF-35 nur zwei USB 2.0 Anschlüsse und ebenso viele 3,5 Millimeter Klinkenbuchsen spendiert. Firewire oder eSATA wurden gänzlich weggelassen, ein USB 3.0-Steckplatz befindet sich nur beim Big-Tower DF-85 der Dark Fleet Produktserie.
Oben, zwischen dem Power- und dem Resetswitch wurde ein Hot-Swap-Slot integriert, in dem 2,5 Zoll SATA-Festplatten Platz finden und blitzschnell ausgetauscht werden können. Die Abdeckung ist transparent, vermutlich ein Design-Element, vielleicht aber auch zur sofortigen Überprüfung, ob schon eine SSD oder HDD in dem Schacht installiert wurde. Jedoch befinden sich nicht nur auf der Oberseite Hot-Swap-Einschübe, sondern auch im Inneren des Gehäuses lassen sich 3,5 Zoll Festplatten ohne Verschraubung rasch austauschen.
Rückseitig findet man oberhalb erneut eine kleine Lüftersteuerung vor, diesmal ist sie aber zweistufig und regelt die hinteren beiden, 120 und 140 Millimeter großen Ventilatoren. Der kleinere der beiden Lüfter ist wie die beiden vorderen mit weißen Lüfterblättern ausgestattet und leuchtet im Betrieb weiß, während das 14 Zentimeter Pendant auf Grund des einheitlichen schwarz keinerlei Blicke auf sich zieht.
Wer eine externe Wasserkühlung verbauen möchte, der muss zuerst die vorgestanzten Ausnehmungen entfernen, um danach die Schläuche durch die Löcher führen zu können.
Ansonsten fällt noch die I/O-Blende auf, die mitgeliefert wurde, obwohl moderne Mainboards dermaßen individuell sind, dass diese wohl sowieso ausgetauscht werden muss.
Innenraum
Auch im Innenraum wurde dem DF-35 von Antec passend zur äußeren Optik eine hochwertige schwarze Lackierung spendiert.
Der vordere Teil des Gehäuses wurde ganz den Laufwerken gewidmet. Oben finden die drei 5,25 und ein 3,5 Zoll Laufwerk Platz, weiter unten lassen sich die 3,5 Zoll Festplatten verbauen. Es passen bis zu 6 3,5 Zoll HDDs ins Gehäuseinnere. Zwei davon sind hot-swap-fähig und frei positionierbar.
Für eine 2,5 Zoll Solid State Disk (SSD) wurde ein Platz auf dem Gehäuseboden reserviert.
Insgesamt lassen sich also maximal 11 Laufwerke ins DF-35 unterbringen.
Das Netzteil wird ebenso unten auf dem Gehäuseboden verschraubt. Es wird dabei nur leicht entkoppelt. Aussparungen für die Verkabelung hinter dem Mainboard gibt es nicht, dafür kann der Besitzer des DF-35 auf reichlich Stauraum vorne neben dem Mainboardtray zurückgreifen.
Schnellspanner und werkzeuglose Montage-Elemente sucht man beim DF-35 beinahe vergeblich. Einzig die Festplatten lassen sich per Thumb-Srews fixieren, wahlweise kann man bei den Hot-Swap-Bays auf die Verschraubung auch komplett verzichten, wenn der PC nicht dauernd bewegt wird.
Um den Einbau von CPU-Kühlern zu vereinfachen, welche an der Hauptplatine rückseitig verschraubt werden müssen, hat Antec ein riesiges Loch am Motherboard-Tray integriert, sodass das dieses bei jedem Kühlerwechsel nicht ausgebaut werden muss.
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