2 SSDs zu einer Partition zusammenfassen funktioniert nicht

Daggerhead

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Hallo,

ich habe mir einen neuen PC beschafft. Aus dem alten habe ich zusätzlich 2 SSDs übernommen. Beide hatte ich im neuen eingebaut und nach erfolgreicher Datensicherung formatiert. Beide Festplatten sind leer und werden normal angezeigt. Eine Festplatte war vorher im alten PC die Systemfestplatte. Gern wollte ich aus beiden eine Partiton machen, d.h. ein Volume löschen und dieses der anderen Partition durch Vergrößerung in der Datenträgerverwaltung zuführen. Es funktionert einfach nicht. Habe jeweils beide Richtungen versucht, d.h. die eine löschen und den Speicher der anderen zuführen und andersherum. Es kommt die Meldung, dass sie in dynamischen Datenträger konvertiert werden müssen, und bei Bestätung der Meldung kommt immer "Die Namenssyntax ist unzulässig."
Was mich etwas wundert ist, dass eine Festplatte als Primäre Partition angezeigt wird und die andere als Basispartition. Einzeln lassen sich beide Festplatten problemlos benutzen. Ziel ist also eine gemeinsaem Partition zu bilden.

Versucht habe ich:
https://learn.microsoft.com/de-de/w.../change-disk-type-dynamic-basic?tabs=diskpart
und
https://www.giga.de/tech/windows-10...artition-loeschen--01J9TYRHVN6EBG8CDSF4QN8JKY

Ich habe alle Partition auf der alten Systemplatte löschen und zusammenfassen können.
 
Im Zweifelsfall beide einmal mit diskpart komplett killen und neu initialisieren. Die Datenträgerverwaltung sollte beim Erstellen des JBOD automatisch dynamische Datenträger draus machen

Dennoch ist davon ganz klar abzuraten, es bringt dir keinen Vorteil (außer 1 statt 2 Laufwerksbuchstaben) aber dafür den eklatanten Nachteil, dass mit großer Wahrscheinlichkeit alle Daten weg sind, wenn eine Platte Probleme bereitet
 
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Daggerhead schrieb:
Ich habe alle Partition auf der alten Systemplatte löschen und zusammenfassen können.

Dann hast du doch den gesamten Speicherplatz als unpartitionierter Bereich. Hast du bei der anderen SSD vorher auch alle Partitionen entfernt?
 
Und welchen Namenssyntax möchtest du nutzen... Sind gewisse Zeichen drinnen geht's halt nicht
 
Janz schrieb:
dass mit großer Wahrscheinlichkeit alle Daten weg sind, wenn eine Platte Probleme bereitet
Bei JBOD sollten dann eigentlich nur die Daten auf dem defekten Laufwerk weg sein. Denn bei JBOD werden die ja einfach stumpf hintereinander weg geschrieben, also erst auf Laufwerk 1 und wenn das voll ist, geht es auf Laufwerk 2 weiter. Verhält sich also anders als Raid 1, wo die Datenblöcke immer abwechselnd auf die Laufwerke verteilt werden.
 
Daggerhead schrieb:
Eine Festplatte war vorher im alten PC die Systemfestplatte.
Dann ist diese wohl zuerst völlig zu leeren und auf den Partitionsstil der anderen SSD umzustellen. Denn "primäre Partition" nur bei der einen SSD sagt, das die im MBR Stil angelegt ist und die andere schon im GPT Stil vorliegt. Das wäre also zu ändern, damit das zueinander passt. Abgesehen davon sollte man auf die dynamischen Datenträger wirklich verzichten, denn deren Unterstützung läuft auch aus.
 
Wenn du schon aus beiden alten SSDs eine machen willst und sie zufällig gleich groß sind und etwa gleich schnell (beide 250GB und SATA z.B.), dann kannst du auch direkt ein Windows Raid0 draus machen und hast für das höhere Ausfallrisiko immerhin einen Geschwindigkeits-Vorteil.
Mit einer normalen virtuellen Erweiterung hast du zwar auch die zusätzliche Kapazität, aber profitierst bzgl. Geschwindigkeit leider überhaupt nicht.
 
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beide SSDs komplett cleanen (Partitionen löschen), "Speicherplatz verwalten" suchen, die beiden SSDs zusammen als 1 Volume anlegen, die werden dann automatisch dynamisch
 
mibbio schrieb:
Bei JBOD sollten dann eigentlich nur die Daten auf dem defekten Laufwerk weg sein. Denn bei JBOD werden die ja einfach stumpf hintereinander weg geschrieben, also erst auf Laufwerk 1 und wenn das voll ist, geht es auf Laufwerk 2 weiter. Verhält sich also anders als Raid 1, wo die Datenblöcke immer abwechselnd auf die Laufwerke verteilt werden.
In dem Sinne korrekt, trotzdem ist das ganze Volumen offline wenn ein Datenträger ausfällt und im schlimmsten Fall nicht alles zu retten.
 
Daggerhead schrieb:
Ziel ist also eine gemeinsaem Partition zu bilden.
Reicht dir evt. einfach das eine Laufwerk als Unterverzeichnis des anderen zu mounten? Dann hast du auch nur einen Laufwerksbuchstaben.

1756998134739.png


Von dynamischen Datenträgern würd ich auch abraten.
 
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Was ist der Beweggrund?
Ich partitioniere meine Laufwerke immer. Für Windows, Dateien und Spiele separate Partitionen.
So kann man z.B. von Windows sehr einfach ein Backup anlegen ohne unnötig die ganzen Spiele mit zu sichern.
 
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Zunächst Danke für die vielen Ratschläge. Nach euren Meinung komme ich nun auch zu der Auffassung, es sein zu lassen. Eine SSD belasse ich für Dateien im PC, die andere baue ich zu einer Externen um.
 
Daggerhead schrieb:
die andere baue ich zu einer Externen um.
Und mit dem richtigen Gehäuse bastelst du dir dann einen USB "Stick" der besser ist als viele herkömmliche Sticks. :)
 
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