Dass Floppy-Port, ISA-Anschluss, COM- und Parallel-Ports für für manche Märkte so schnell nicht aussterben werden, ist klar. Gerade COM- und Parallel-Ports sind nicht nur für die Messtechnik im Industriellen Bereich interessant, sondern durchaus für so manchen Bastler zuhause - wie hier schon erwähnt wurde. Schön an all diesen Schnittstellen ist, dass sie leicht anzusteuern sind ohne jegliche evt. verbuggte Treiber zu laden.
Für einen Multimedia-PC sind diese Schnittstellen allerdings heutzutage veraltet. Auch der Floppy, da man auch von CDs booten kann.
Die einzige Frechheit ist, dass man bei der Windowsinstallation nur zusätzlicher Treiber von einer Floppy laden kann. Hier liegt aber die Schuld ganz klar bei Microsoft, die ihre Installationsroutiene seit Windows NT 4.0 in weiten Teilen unangetastet gelassen haben. Ich denke aber mal, dass dich das spätestens mit Longhorn ändern wird (so dumm ist MS ja auch nicht).
Ein guter Kompromiss, der sich vielleicht auch durchsetzen wird, ist daher folgender:
Die Schnittstellen werden nur noch intern auf dem Board verbaut und sind im BIOS standardmäßig deaktiviert. Wer dann einen COM-Port braucht, kann sich dann immer noch ne entsprechende Slotblende dazukaufen und glücklich sein.
Ich halte es (leider) aber auch für möglich, dass die alten Schnittstellen aus Home-PCs ganz verschwinden werden, falls das für die Hersteller preiswerter ist.