40m oder 2x20m LAN Kabel

PhoenixEX

Lieutenant
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Aug. 2013
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Hey Leute,


mal ne allgemeine Frage:

wenn ich ein 40m LAN Kabel kaufe, könnte es aufgrund der Länge zu Signalverlusten kommen???
Oder kann ich es ohne bedenken kaufen?

Den falls es Probleme geben sollte, dachte ich, dass ich mir 2x20m LAN Kabel hole und diese mit einem LAN Kabel Connector einfach miteinander verbinde

Hat da jemand Erfahrungen?
 
Bis 100m sind im Regelfall kein Problem.
 
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150m kannst du am Stück benutzen ohne große Probleme. Wenn es ein gutes ist und am besten Cat6
 
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Das bringt nur was, wenn der "Connector" auch ein repeater ist.

Mal abgesehen davon, Cat-Kabel sind meist bis ~100m Länge spezifiziert - je nach Standard.
 
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also wenn du nur einfach einen verlängerungsadapter meinst was ist da der unterschied zu 40m am stück? ja du hast nochmal 2 weitere übergänge -> Störquellen.

lan kabel sollten bis zu 100m ohne probleme funktionieren!
 
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PhoenixEX schrieb:
Den falls es Probleme geben sollte, dachte ich, dass ich mir 2x20m LAN Kabel hole und diese mit einem LAN Kabel Connector einfach miteinander verbinde
und was soll das bringen? Zweiteres ist ein zusätzlicher Übergangswiderstand und IMMER schlechter
 
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Na einfach verbinden bringt doch nichts. Eher schlechter, als 1x 40 m. 2x 20 m würden aber dann Sinn machen, wenn du einen Switch oder Hub dazwischen setzt.

Signalverlust, Verzögerungen u.s.w. wird es sicher geben. Nur wieviel ist ja unklar.
 
@PhoenixEX

Wenn es mit einem 40m Kabel Probleme geben sollte (was nicht der Fall ist, LAN ist bis 100Meter ausgelegt) das hättest du mit 2x20m mit Verbindungsstück noch viel mehr Probleme...da wird ja nix verstärkt sondern nur verbunden und dabei verliert das Signal nochmal zusätzlich an Stärke.

Wichtig ist: bei der Länge idealerweise Cat 6(a) oder Cat 7 Kabel mit LAN Dose. Cat5e ist zwar möglich aber im Gegensatz zu Cat 6 und 7 sehr störempfindlich, je länger die Strecke umso besser sollte das Kabel sein. Idealweise von Stromkabeln entfernt verliegen wenn es kein Cat 6/7 sein sollte.
 
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rg88 schrieb:
und was soll das bringen? Zweiteres ist ein zusätzlicher Übergangswiderstand und IMMER schlechter

Naja wenn du beispielsweise einen Druckerkabel der länger als 10m ist mit deinem Rechner verbindest, dann wird daraus nichts, da ein "Verstärker" notwendig ist(aufgrund der Länge).
Ich dachte, dass es bei LAN Kabeln (ab einer Länge von x) ebenfalls der Fall sein könnte


Nichts destro trotz danke ich euch für die Info :)

Kurze Nebeninfo:
Also das Kabel wird von einem Netzwerksteckdose an ein Access Pointer angeschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Druckerkabel ist ja auch kein LAN Kabel ;)

Bis 100m geht sogar noch CAT5e ohne Probleme.
 
die frage hätte man sich selbst auch ganz leicht mit ner 10s suche bei google selbst beantworten können. ist ja nicht so, dass es vor dir niemanden gab der dies wissen wollte ;-)
 
DAS Kabel!
Ergänzung ()

PhoenixEX schrieb:
Naja wenn du beispielsweise einen Druckerkabel der länger als 10m ist mit deinem Rechner verbindest, dann wird daraus nichts, da ein "Verstärker" notwendig ist(aufgrund der Länge).
Ich dachte, dass es bei LAN Kabeln (ab einer Länge von x) ebenfalls der Fall sein könnte


Nichts destro trotz danke ich euch für die Info :)

Kurze Nebeninfo:
Also der Kabel wird von einem Netzwerksteckdose an ein Access Pointer angeschlossen.
 
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Kommt drauf an ob wir von Verlegekabel oder von Patchkabeln reden.
Geht man nach den im Geschäftsumfeld üblichen Normen, sind beim Patchkabel geräteseitig insgesamt nur bis zu 10m spezifikationsgemäß (Gerät <> Dose bzw. Dose <> Gerät), bei Verlegekabel 90m (Dose/Patchpanel<>Dose/Patchpanel). Bei Patchkabeln wird Litze verwendet, bei Verlegekabeln richtiger Draht...

In der Praxis laufen Patchkabel (bzw. halt das Zeug, welches man zum losen Verlegen im Hausgebrauch kauft) aber auch auf deutlich höheren Entfernungen wie 10m problemlos, insbesondere bei einfachem Gigabit-Ethernet. Hab auch ein 20m-CAT5e-Kabel, welches nie Probleme gemacht hat, sobald es mal gebraucht wurde.
 
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@iGameKudan Das ist totaler Quatsch den du da schreibst.
 
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mfJade schrieb:
@iGameKudan Das ist totaler Quatsch den du da schreibst.
Dann gebe doch mal deine Meinung bzw. dein Wissen dazu ab...
Ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, aber so hab ich den Kram in der (alten) Ausbildung gelernt. :confused_alt:

Im Falle von kupferbasierter Verkabelung liegt alles außerhalb von 100m aufgeteilt in 90m feste Verbindung und 10m flexible Verbindung (=Patchkabel) zum Geräteanschluss außerhalb der Norm EN50173-1.

Die genauen Fachbegriffe sind mir zwar nicht mehr geläufig, das war aber noch was, was ich mir ziemlich sicher eingeprägt hatte.

Dass meist auch viel höhere Strecken problemlos laufen und da durchaus auch die Schirmung der Kabel bzw. die CAT-Klasse ne Rolle spielt streite ich aber auch nicht ab.
 
Es sind 100m pro Segment.
Ich kenne tatsächlich auch noch die 90m zu 10m Regel.
IIRC stammt das aus der strukturierten Verkabelung, wo man annimmt, dass max 90m Verlegekabel(!) liegen und man von der Netzwerkdose bis zum Gerät nicht mehr als 10m "patchen" sollte.
Ausgangsannahme ist, dass der (Etagen-)Switch halt "irgendwo" im Netzwerkraum steht und man auf der Etage auch den letzten Client im hintersten Büro erreichen muss.

Sobald man einen aktiven Signalverstärker, heute wahrscheinlich in 90% aller Fälle einen Switch, dazwischen schaltet, beginnt ein neues Segement und man hat wieder 100m Kabellänge.

Zwei Quellen zum Nachweis:
Wikipedia (ungefähr ab der Hälfte des Artikels)
Reichelt (schneller Überblick)

Das wäre m.E. auch die korrekte Antwort für den TE:
Das Segment sollte nicht länger als 100m sein.
Segement = Länge zwischen "Signalerzeuger" aka Router und "Signalempfänger" aka Laptop oder PC. Das beinhaltet alle Kabel die bereits fest verlegt sind (und über Kabeldosen Patchpanel, Netzwerkdosen u.ä. angeschlossen werden) und alle "beweglichen" Kabel, wie z.B. Patchkabel.
Wenn das in Summe weniger als 100m sind, dann sollte 1x40m gut klappen. Wenn das in der Summe mehr deutlich mehr als 100m sind, dann lieber 2x20m und als Verbinder einen (billigen) Switch nehmen.

Edit:
Quelle zur strukturierten Verkabelung, dort der Abschnitt "Tertiärbereich".
IMHO ist das hier aber nur bedingt relevant.
 
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Nero FX schrieb:
Wichtig ist: bei der Länge idealerweise Cat 6(a) oder Cat 7 Kabel mit LAN Dose. Cat5e ist zwar möglich aber im Gegensatz zu Cat 6 und 7 sehr störempfindlich, je länger die Strecke umso besser sollte das Kabel sein.
Aha. Cat5(e) - das e ist seit geraumer Zeit nur noch kosmetischer Natur - ist genauso für 100 Meter Gigabit-Ethernet spezifiziert wie Cat6+ und mitnichten "sehr störempfindlich". Ob man nu Cat7 mit S-FTP verbaut oder Cat5(e) mit S-FTP, ist einerlei. Cat7 lässt höhere Signalfrequenzen zu, die bei 1 Gbit/s jedoch gar nicht benötigt werden. Das ist so wie ein Porsche im Stadtverkehr - er fährt genauso schnell wie der Smart auf der anderen Spur - naja, also zumindest in der Theorie hust

Wenn du aber schon explizit Cat5e schreibst, musst du konsequenterweise auch Cat6A schreiben, da Cat6 bzw. Cat6a (man beachte a vs A) nur eingeschränkt für 10 Gbit/s geeignet ist. Während das e bei Cat5 optional ist, gilt das demnach nicht für das A bei Cat6.

Was die Störanfälligkeit betrifft ist TP-Kabel bereits durch das namensgebende TwistedPair relativ robust. Dass ein Kabel per Definition besser wird je mehr Schirmung man drumwickelt, ist eine Mär. Tatsächlich kann eine unsachgemäß oder gar nicht aufgelegte Schirmung sogar den gegenteiligen Effekt haben, weil sie im worst case sogar Störungen wie eine Antenne einfängt.......

Der Grund warum man insbesondere bei fester Verkabelung Cat6A bzw. Cat7 oder höher empfiehlt bzw. einsetzt, ist die Zukunftssicherheit - sofern es sowas überhaupt gibt. Heutzutage noch Cat5(e) zu verlegen ist gleichbedeutend mit einer Garantie, das oder die Kabel in einigen Jahren gleich nochmal zu verlegen, wenn 10 Gbit/s Einzug halten und das Cat5(e)-Kabel nicht mehr ausreicht.
 
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