News 5G-Versteigerung: Streit um flächendeckende Netzabdeckung

@sidewinderpeter: Was ich hier Unterstelle ist, dass jeder, der sich bisher hier beteiligt hat, nachdenken kann, es einige aber willentlich nicht tun. Daher das Beispiel mit den "peanut-10mrd-Euro". Auf dieses "nicht wollen" reagiere ich tatsächlich recht rüde.
Das mit der D-Mark von dir hab ich nur aufgegriffen, weil es das einzige war was einen Hinweis darauf gibt, welche Zeit zwischen den beiden Beträgen liegen, die du genannt hast. Damit wollte ich nur zwei Dinge aufzeigen. Zum einen, dass sowohl technisch als auch aus Kaufkraftsicht ein großes Loch zwischen den Zeitpunkten klafft. Zum anderen, dass der Ausbau nicht so aktraktiver Gebiete den Preis für alle anhebt. Umso mehr ein 100% Ausbau. Du hast ja auch immer wieder gegen diesen 100%-Ansatz argumentiert und da bin ich auch voll bei dir.
Ich weiß nicht, warum daher ausgerechnet du dich von mir angegriffen fühlst. Offensichtlich ist es aber so bei dir angekommen, daher möchte ich mich dafür bei dir entschuldigen!


@Sekorhex: Mehr Geschwindigkeit nehme ich auch gerne mit. Aber nicht zu jedem Preis. Mal zwei bewusst absurd gewählt Beispiele: 1) Bei mir zu Hause ist der Drucker "nur" mit 100Mbit angebunden, obwohl er eine Gigabit-Schnittstelle hat. Aber warum sollte ich aufrüsten? 2) Der Truppenübungsplatz Wittstock-Ruppiner Heide, rund 120km² die im wesentlichen nicht betreten werden dürfen. Ich würde nicht wollen, dass ich mehr bezahlen soll, damit es dort 5G gibt.
Die Wirtschaft bedient in erster Linie halt vorhandene Bedürfnisse. Sie wird in der Regel nicht proaktiv Grundlagen für mögliche Innovationen legen. Nicht falsch verstehen, ich will keine komplette Eigenregulierung der Wirtschaft und es ist eine durchaus spannende Frage, wie man die Grundlagen für Innovationen legen kann.

Grundsätzlich in dem Kontext ganz witzig, sich zu errinnern, wie wir beim Studium uns darüber Gedanken machen durfte, wie wir die Bandbreite handhaben können, so dass sie reicht. Insb. bei Videoübertragungen. Das ganze Multicast-gedöns. Heute ist es schon fast ein anacronismus zu denken, viele Leute wollen zur selben Zeit das selbe sehen und der Rest wird mit "gib mehr Bandbreite" erledigt.

Nachtrag:
Solange Politiker in den Aufsichtsräten sitzen und davon großzügig profitieren, sind sinnvolle Entscheidungen und Lösungen eh nicht mehr gegeben
Wieviele sitzen den bei den Telkos? Ich weiß von einer aktuellen Politikerin und einem ex-Politiker. Diese zwei (oder auch mehr) verhindern sinnvolles arbeiten von 709 Abgeordneten?
 
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Was bitteschön soll 5G an den "Funklöchern" verbessern? Diese Technik ist nur Kurzstrecken verwendbar und wird zudem von jeder Hauswand, jedem Baum, jedem Erdhügel usw. geblockt aufgrund der kurzen Wellenlänge. Jeder "Häuserschlucht" und jede Fußgängerzone wird automatisch zum Funkloch, es sei denn man stellt alle 100m Sendemasten auf. Von der Strahlenbelastung einem Microwellenherd auf niedriger Stufe in direkten Umfeld wollen wir erst gar nicht sprechen (und das 24/7 ohne Ausweichmöglichkeiten).

Ein Flächendeckender UMTS und LTE-Ausbau mit dazugehörigem Backbone-Netz wäre wesentlich sinnvoller gewesen wenn es um Mobilfunknetze geht. Für das lächerliche 100Mbit-Ziel hätte man statt Teledoof-Vectoring auf Glasfaser setzen müssen.

Aber wenn schon Statisten aus der Dritten Reihe nun mitbestimmen können, dann wird könnt Ihr euch in Zukunft weiterhin aussuchen in welcher Funkloch ihr gerne steckt: 2G-, 3G-, 4G- und nun auch im 5G-Funkloch, demnächst auch bei euch vor der Haustür!
 
@Azdak: auch ich entschuldige mich, da ich in Deinem Post exklusiv angesprochen wurde und es daher ausschließlich auf mich bezog. Zu meiner Entschuldigung sei gesagt: ich bin heute erkältet und hatte daher die Zeit es ausserdem so ausführlich darzustellen. Ich hoffe, trotzdem etwas Licht in das von der Politik verursachte Dunkel(für alle) gebracht zu haben.

@NDschambar: ich stimme Dir grundsätzlich zu, lediglich glaube ich, dass tatsächlich ein Unternehmen(z.B. Telekom) für den Bau der nötigen Infrastruktur reichen würde. Weshalb soll das staatlich sein? Dass weitere Unternehmen, wie beispielsweise die Telefonica oder Vodafone wirklich auch ein eigenes Netz aufbauen wollen, kann man ihnen halt nicht verbieten. Aber wie ich schon in anderen Posts geschrieben habe: am besten könnte man den Idealzustand aus meiner Sicht erreichen, wenn man anstatt die Unternehmen zu schröpfen, ihnen Targets und Fristen bei der Vergabe der Lizenzen vorschreiben würde.

@Cpt.Yesterday: wo bitte hast Du Deine Informationen zur technischen Umsetzung der fünften Generation des Mobilfunknetzes her, wo es ja noch nicht mal verhandelt bzw. versteigert wurde? Ich persönlich halte es für unwahrscheinlich, dass sich an den bisherigen gesetzlichen Rahmenbedingungen(Sendeleistung, Frequenzen) etwas ändern soll. Zu Deiner (IMHO unqualifizierten) Anmerkung mit dem Telekom-Vectoring: es liegt nicht an den Telekom-Technikern, sondern an denen, die zu entscheiden haben(z.B. die 25 Bezirksausschüsse in München), ob der "Techniker" mit seinem Kleinbagger eine neue Leitung verlegen darf. Die Telekom bietet unzweifelhaft(besonders in den Großstädten) unter den gegebenen Bedingungen(deutsche Politiker) das technisch mögliche Beste an.
 
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Na da ist wieder Popcorn abend angesagt.
Warum nicht LTE zum neuen GSM erklären. LTE 100% Fläche ausbauen 50Mbit aber nicht bis zu sondern ab 50Mbit und erst wenn das so umgesetzt wurde gibts die 5G. Lizenzen. Jetzt isses natürlich zu spät aber man könnte ja mal vorausplanen. 5G zuerst in den Käffern Abdeckung zuerst 90% an Leuten und in der zweiten Stufe bis 95% an Leuten. Bei den Straßen zuerst die ländlichen Landstraßen dann Autobahnen und Zugstrecken. Hier eben 90% Fläche. Als nächstes vielbesuchte Orte Bahnhöfe, Stadien. Hier sollte man aber dann eher gelten dass bei einen erhöhten Menschenaufkommen z.B in der Rushhour 95% immer über SMS oder WA Signal erreichbar sind. Und 75% gleichzeit telefonieren können.
Gerne liebe Politiker logisch denken kann soo einfach sein
 
lynx007 schrieb:
Sellten so einen Schwachsinn gelesen. Deshalb ist Bayern Technologisch, Wirtschaftlich und auch Bilanziell vorne oder?

Würde es nach ihren "grünen" Kommunisten gehen, dann hätten wir zustände wie Nordkorea. Haben wir zum Glück noch nicht. Von den ehemaligen PDS Stalinisten fangen wir lieber erst gar nicht mal an zu reden.

Unter Seehofer wurden in Bayern mehr Kilometer Glasfaser verlegt als es überhaupt Straßen gibt. Nirgendswo sonst wird soviel Geld dafür ausgegben. Sprich ihre Aussage ist in die typisch populistisch linksfaschiste Ecke zu zuordnen, mit 0% Wahrheitsgehalt.


Was bist du denn für ein Politologe um so einen blödsinn von dir geben zu können? So eine verallgemeinerte Aussage zu den Grünen ???

Wenn Bayern dort steht, wo es wirtschaftlich steht, hat es in erster Linie Franz Josef Strauß zu verdanken !

Bevor du deinen blödsinn und Proletariatsgesülze der CSU verbreitest lese den Text und nimm Stellung dazu statt hier Werbung für Seehofer zu machen !!
 
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@valnar77: Es wurden Gebiete explizit benannt die zu versorgen waren. Diese Verpflichtung wurde erfüllt.
Eine generelle und pauschale Verpflichtung gab es nicht. Was, wie man heute leicht anmerken kann, ein Fehler war.
Ergänzung ()

Cpt.Yesterday schrieb:
Was bitteschön soll 5G an den "Funklöchern" verbessern?

Gute Frage. Wüßte auf Anhieb nicht, was.
Gegenfrage: Wer hat denn behauptet, 5G würde etwas an den "Funklöchern" verbessern?

Diese Technik ist nur Kurzstrecken verwendbar

Schlicht Unfug. Was Du beschreibst ist nicht die Technik 5G sondern die Eigenschaften von Frequenzen.
"Je höher desto kurz"

wird zudem von jeder Hauswand, jedem Baum, jedem Erdhügel usw. geblockt aufgrund der kurzen Wellenlänge.

Also WLAN mit 5 GHz läßt sich durchaus noch durch eine Hauswand schicken. Aber oberhalb von 5 GHz wird es natürlich schnell sehr kritisch. Da will man seine Sichtlinie frei halten (zum Beispiel indem man die Antenne draußen anbringt) und/oder mit Reflexionen arbeiten.

Aber wer behauptet denn nur immer, 5G ginge nur in solch hohen Frequenzbereichen? 5G ist erstmal nur eine Sammlung von Protokollen und Vereinbarungen was wie gesendet, empfangen, verarbeitet wird. Frequenzen sind ein Baustein von 5G, aber ein austauschbarer Baustein. Das kann mit 600 Mhz ebenso betrieben werden wie (wenn es jemals soweit kommt) mit 90Ghz. Auch LTE könnte durchaus in diesen Frequenzen arbeiten, 5G ist nur besser darauf vorbereitet.

Aber wenn schon Statisten aus der Dritten Reihe nun mitbestimmen können, dann

...macht das die Clowns auf den hinteren Rängen erkennbar sehr wütend.
 
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beercarrier schrieb:
Also wenn man in Physik gepennt hat sollte man nicht im Forum zu dem Thema schreiben. Die Strahlung, die Strahlung, neeeeiiiiiin. Funk ist schlicht eine elektromagnetische Welle, erinnere ich an das Sinusdingens, die bestimmt wird durch die Wellenlänge und die Amplitude. Selbst wenn du die Wellenlänge verkürzt hat das keine Auswirkung auf die Amplitude. Es ist sogar so das die Energiemenge die übertragen wird durch kürze Wellenlänge nicht so durchdringend ist, und Hautkrebs ist doch besser als Lungenkrebs oder. Dazu gibt es noch Bestimmungen die nichtionisierende Strahlung regeln, das sind die elektromagnetischen Wellen deren Energiemenge nicht groß genug ist um Atome zu ionisieren, die Energiemenge der Photonen ist schlicht kleiner als die Energie stabiler Bindungen.

Und wenn man keine Ahnung sollte man Kommentare auch lassen. Das Internet is voll mit ausführlichen Berichten darüber und der einzige der anscheinend gepennt hast warst dann wohl du.

Wissenschaftler warnen vor Risiken durch 5G
Gefahr: 5G Strahlung
5G – Die fünfte Gefahr
Risiko Mobilfunkstrahlung

Und es gibt tausend weitere...
 
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@rene76
ich wundere mich auch manchmal über diesen weit verbreiten blinden Fortschrittsglauben.

Hier mal ein kleiner "Werbeblock" für 5g von einem seiner Hauptunterstützer
 
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@rene76: Jein. Ich stimme Deinen Millionen Ärzten weltweit zu, dass es potentiell immer mehr elektromagnetische Strahler gibt und dass das vermutlich nicht gut ist! Dass aber z.B. für den Nutzer das Gerät in der Regel selbst viel mehr strahlt, als das "flächendeckende" Netz(ausser man hat seine Schlafstatt direkt in der Nähe und einem ungünstigen Strahlungswinkel einer Sendeantenne; beispielsweise direkt neben/unter einem Funkmasten hast Du in der Regel 0 Empfang, also auch null Strahlung). Ausserdem werden die Senderleistungen tendenziell sowieso immer mehr runter gefahren - also ist wirklich fraglich, ob es heute schlimmer ist, als, sagen wir mal in den 1970er Jahren, mit den hochenergetischen Radiowellen allerorten(die meisten Sender wurden ja wieder abgeschaltet), dem analogen C-Netz, den Strahlungen durch Röhrenmonitore... Auch glaube ich, dass man weit über die Hälfte der Millisievert, die man sich täglich so einfängt, ganz selbstverantwortlich bestimmen kann, wenn man mitdenkt: denn es strahlt ja inzwischen so ziemlich alles, angefangen bei allen elektrischen Geräten, natürlich besonders die Mikrowelle, WLAN etc. Wenn man darauf verzichten will, hat man die größte Gefahr gebannt!
 
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sidewinderpeter schrieb:
Kurzum, ich glaube, dass man weit über die Hälfte der Sievert, die man täglich so einfängt, ganz selbstverantwortlich bestimmen kann, wenn man mitdenkt.

Und ich glaube, dass wir viel mehr Grundlagenforschung auf diesem Feld benötigen, weil jeder (mich eingeschlossen) hier blind im Nebel rumstochert.
Allein das sollte doch bereits zum Denken geben, oder?
 
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hehe, nein, ich mein ja nur! ich finds immer gut, dass die leut hier nach der großen politik schreien und dies und das, und weil das doch ach so gefährlich und gesundheitsschädlich ist. aber mal 100 Euro in die hand nehmen, und den beweis erbringen, um ihrer gesundheit willen, das wollen sie dann auch nicht.
 
Chesterfield schrieb:
Dank Seehofer werden wir das Schlusslicht in sachen 5G ich sehe es kommen. Er bremst nicht nur regierungsarbeit sondern auch das Mobile Internet...

man sieht mit Seehofer ist alles eine spur langsamer ...
Also erstens sieht man ja wirklich, wie schlecht es Bayern geht ... und zweitens, was willst du denn? Den Netzbetreibern freie Hand geben, hauptsächlich dort ausbauen lassen, wo sie mit minimaler Investition maximale Gewinne einfahren können - Hauptsache es geht schnell? Und schwach besiedelte Gebiete schauen wieder in die Röhre? Toller Plan ... ganz groß ...
Ergänzung ()

Chesterfield schrieb:
Wenn Bayern dort steht, wo es wirtschaftlich steht, hat es in erster Linie Franz Josef Strauß zu verdanken !
Also entschuldige, der konnte vielleicht die Grundsteine legen. Aber der Mann ist nun 30 Jahre tot. Wäre das Land von Stoiber und Seehofer (und dem Rest der CSU) so schlecht verwaltet worden, stünde es heute anders da. Das ist kein 30-jähriger Selbstläufer. Mich wundert, dass du den König 'ein bisschen vor Strauß' nicht erwähnt hast :D ...
 
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Gut so. Wenn die sich zoffen, kann es nur Gewinner geben!
Im „besten Netz Deutschlands“ habe ich auf 33km 4 Funklöcher. Fuck yeah.

National Roaming und dem Oligopol mal richtig in den Hintern treten!
Aber damit sind die Politiker wohl mal wieder überfordert.
Seufz!
 
Xpect schrieb:
Wird jetzt wahrscheinlich ein Doppelpost, tut mir Leid, bin am Handy.



Geschwindigkeit und Datenverbrauch haben nichts miteinander zu tun. Wenn du ne App laden willst, die 2GB hat, dann brauchst du dafür mit 56kbit/s 2GB Datenvolumen genau wie mit 56GBit/s. Das "Argument" das du gebracht hast, Kommt jedes Mal in Threads wie diesem und ist einfach vollkommen schwachsinnig.
Nein, das ist nicht schwachsinnig. Hier gehts ja scheinbar um die Benutzung von 5G für Heiminternetanschlüsse. Also bspw. um PC-Spiele runterzuladen. Und da die inzwischen locker mal über 100 GB haben, sind halt die derzeitigen Angebote in diesem Segment völlig ungenügend.

PS: Mir persönlich war eh immer schleierhaft, wieso man 100 Gbit/s haben will, wenn man sowieso nur ein paar GB an Traffic hat. Da braucht man so ne hohe Geschwindigkeit gar nicht. Das ist so, als würde man einen Porsche kaufen und dann trotzdem nur 130 auf der Autobahn fahren. Da tuts auch ein Smart.
Ne hohe Geschwindigkeit ist vor allem dann notwendig und wichtig, wenn es um größere Datenmengen geht. Wie eben Downloads von PC-Spielen.
 
Wieso kann man das nicht umdrehen: Wer 5G in der Stadt haben will muss bis 2021 98% der Haushalte mit 5G versorgen und 99.9% der Bundesfläche mit 4G abdecken wobei verbindliche Bandbreiten vorgeschrieben werden die mit einem repräsentativen Gerät auch erreicht werden wobei auch in Innengebäuden gemessen wird nicht draußen auf der grünen Wiese. Wer das Ziel nicht erreicht verliert nicht nur die Frequenzen wieder sondern bekommt auch eine Strafzahlung von X (eine Summe die ordentlich weh tut).
Beim Glasfaserausbau reicht es schon volle Geschwindigkeitstransparenz zu fördern durch verpflichtende Geschwindigkeitsangaben mit max. Abweichungen von 3% wobei bei Nichterreichung neben Strafzahlungen der Kunde auch gleich dementsprechend anteilige Rückerstattungen bekommt. Messen darf die Bundesnetzagentur stichprobenweise. Ich glaube dann muss man gar nicht mehr so viel Förderungen verteilen, die von der Konzernen einkassiert werden aber die Leistung wird nie erbracht. Gerade die Telekom hätte schon lange die alten Telefonkabeln ersetzen müssen aber solange kein wirklicher Zwang vorhanden ist und man 90% der Kunden einreden kann es liegt an den Endgeräten, wird sich da nicht viel ändern.
 
Ich kann LTE schon nicht nutzen, da sonst mein mickriges Datenvolumen in ein paar Minuten verbraucht ist, also wozu überhaupt 5G? Sollen sie gleich sein lassen den Mist, wer weiß was sie sich sonst wieder zur zusätzlichen Monetarisierung einfallen lassen.
 
Ko3nich schrieb:
Das schizophrene bei dem Thema ist mal wieder dass man den Unternehmen mal wieder einige Milliarden für die Lizenzen rausleiert und sich dann wundert dass es nicht rentabel ist die letzten 10% auszubauen bei denen man keine Kunden erreichen kann.

Die Lizenzkosten haben überhaupt nichts damit zu tun, dass die letzten 10% nicht erreicht werden. Das ist betriebswirtschaftlich völliger Unfug, auch wenn die Konzerne gerne so argumentieren mögen. Offensichtlich glauben es ja genügend Leute...

Es sind doch ganz einfache Überlegungen. Ich habe ein Dorf mit 150 Einwohnern. Sagen wir ich bekomme 1/3 der Nutzer. Macht 50 Nutzer pro -von mir aus- 10 Euro Umsatz im Monat. Macht 500 Euro. Dafür bekommst einen Masten in der Regel nicht betrieben, so einfach ist das. Die Zahlen sind natürlich rein fiktiv und dienen nur der Veranschaulichung.

Die Lizenzkosten haben keine direkten Auswirkungen auf die Preise die wir zahlen und auch nicht auf den flächendeckenden Ausbau. Ich empfehle mal, sich die Grundlegenden betriebswirtschaftlichen Modelle wie die Preis-Absatz-Funktion zu studieren. Das sollte eigentlich Schulstoff sein.

Fakt ist, man wird den flächendeckenden Ausbau nur erreichen durch Vorgaben von der Politik für die Netzbetreiber. Leider ist der Lobbyismus in diesem Land extrem stark und wird es vermutlich verhindern.
 
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