5G WLAN Router

norKoeri schrieb:
OK, dann verstehe ich gar nichts mehr. Wenn Du nämlich sowieso verkabelst, dann könntest Du ein 5G-Router auch ohne WLAN nehmen. Wie Du schilderst, könntest Du dann auch nur einen 5G-Modem nehmen, also ein 5G-Teil, welches Bridge erlaubt. Und Du bräuchtest nur einen Ethernet-Port.
Das stimmt; die Option schließe ich nicht aus.

norKoeri schrieb:
@AnNaCF jene Modelle erlauben sowohl den Modus WLAN-Repeater als auch WLAN-Access-Point. Jedenfalls jene mit Ethernet-Port.
Ok, stimmt.

norKoeri schrieb:
UniFi hat das Problem oft nur zwei Spatial-Streams zu verbauen. Auch jenes Modell gehört dazu. Das ist OK, wenn man ganz viele WLAN-Punkte hat. Im Einfamilienhaus hat man aber normal wenige WLAN-Punkte. Hier würde ich Systeme mit vier Spatial-Streams bevorzugen, auf allen Bändern.

Aber das wäre dann im Modus WLAN-Repeater. Daher stehe ich irgendwie auf dem Schlauch.

Sicher dass das nicht nur ein Patch-Panel ist? Switch sollte man sich nicht setzen lassen, denn der gehörtet zu den variablen Dingen im Haus ähnlich wie der Flokati-Teppich unter dem Esstisch. Solche Dinge kauft man nach Bedarf, nicht auf mögliches Potential. Falls dort ein Switch sitzt, dürfte der jetzt zu groß ohne PoE und ohne Multi-Gig sein.
Guter Punkt; kann gut sein, dass das was ich gesehen habe nur ein Patch-Panel war.

norKoeri schrieb:
Auch hier, lieber schauen, was Du wirklich heute brauchst. Solch hohen Geschwindigkeit brauchst Du eigentlich nur für ein NAS. Also überlegen, ob Gigabit nicht ausreicht. Falls nicht, überlegen ob 2,5 Gigabit nicht ausreicht und dann ob wirklich alle Geräte/Dosen im Haus das brauchen oder nur einige.
Auch richtig.

norKoeri schrieb:
Warum denn nicht an der Außenwand?
Auch da spricht nichts dagegen - muss nur das Kabel dann wieder ins Haus bekommen :)

norKoeri schrieb:
Du weißt, dass Du von dem 5G-Router per Kabel runter in den Keller zum Switch gehen kannst? Denn so bräuchte der 5G-Router weder irgendwie tolles Ethernet noch überhaupt WLAN. Wenn Du einen 5G-Router nimmst, der Bridge-Modus erlaubt, könntest Du per Kabel runter zum Patch-Panel und von dort zu einem Router. So müsstest Du irgendwann sogar nur das Modem tauschen, also wenn dann DSL, Cable oder Fiber. Hast Du zwei Kabel ins Dachgeschoss, könntest Du sogar Deine Dual-Funktion realisieren, also zwei 5G-Router.
Ich muss dringend mal schauen was da nun verbaut ist...

norKoeri schrieb:
Zentrales Management bieten inzwischen viele Hersteller … Beispiel: Wenn Du eine FRITZ!Box 6860 5G nehmen würdest, wäre das Dein Router und Mesh-Master. Über den würdest Du Dank der Einstellungsübernahme auch alle FRITZ!Repeater verwalten. Anderes Beispiel: Würdest Du einen 5G-Router mit dem Modus Bridge verwenden, könntest Du dahinter einen UniFi UCG als Router und WLAN-Controller platzieren.
 
Also, es scheint als wäre im Keller wirklich "nur" ein Patch Panel verbaut :)
Ergo, vielleicht mal schrittweise statt alle Themen zu vermischen:

Für WiFi:
Im Auge habe ich den PoE-powered Unifi U7 Pro Wand (präferiert da auch 6 GHz Support) oder U7 In Wall (der auch noch einen Ethernet Anschluss hat).

Für Wired:
Dort wo ich verkabelt auf den Etagen agieren möchte würde ich - an einer anderen Ethernet Buchse als der durch den U7 belegten - wohl einen Unifi Flex 2.5G PoE verbauen (ebenfalls über PoE powered).

D.h. pro Etage hätte ich einen U7 Pro Wand - zB im Flur.
Im Wohn- und Arbeitszimmer zusätzlich einen Unifi Flex 2.5G PoE (an einer anderen Ethernet Buchse).
Beide Geräte PoE-powered.

Die erste Frage wäre also wohl wie ich nun überhaupt PoE auf die Leitung bekomme, um zumindest um die o.g. PoE-powered Geräte zu verbauen.

Ich vermute das einfachste wäre einen PoE-fähigen Unifi Switch vor das Patch Panel hängen?
 
Zuletzt bearbeitet:
AnNaCF schrieb:
Ich vermute das einfachste wäre einen PoE-fähigen Unifi Switch vor das Patch Panel hängen?
das einfachste wäre einen PoE-fähigen Unifi Switch vor das Patch Panel hängen.
Von dem der Switch ist, ist für PoE erstmal egal.
Das wird erst interessant, wenn du eine kompliziertere Netzwerktopologie mit mehreren getrennten und routbaren Netzen aufziehen willst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AnNaCF
@h00bi Korrekt; hatte Unifi nur dazu geschrieben weil ich auch andere Komponenten von diesen im Auge habe ;)
Ergänzung ()

Wenn ich die Welt richtig verstehe wäre ein möglicher Switch ein Unfi Pro XG 10 PoE, richtig?
Und wenn 10 Ports nicht reichen dann eben der 24er Variante.

Dazu eben 2-3 U7 Pro Wand und 1-2 Unifi Flex 2.5G PoE und ein 5G Modem und fertig.
Wobei - ein Unifi Cloud Gateway als Controller würde dann noch fehlen, richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gerade mal gerechnet; das wird am Ende aber durchaus teuer; da fragt man sich schon obs das wirklich braucht oder obs nicht doch mit 2-3 Decos auch geht...
 
@norKoeri Yep, aufgrund der Kosten der Unifi Lösung wirds eher das oder ein Deco 5G + 1-2 weitere Decos; preislich ähnlich. Das charmante an der Fritz! Lösung wäre dass ich dann irgendwann nur den 5G Router gegen einen DSL Router austauschen müsste und alles andere bleiben könnte as-is.

Schade nur dass bei Fritz! WiFi 7 noch wenig Einzug gehalten hat.
 
Der Deco BE65 ist ein 2er-Spatial-System. Daher der Preis. Allerdings bietet der Deco BE65-5G auch PPPoE über WAN. Damit könnte man den vielleicht bei DSL und Fiber weiter verwenden; falls der auch VLAN-Tagging im WAN hat und Hardware-Beschleunigung für PPPoE+VLAN hat. Deco ist wegen der Verwaltung über Handy-App halt mal so richtig das Gegenteil von UniFi.

Ich würde nicht so ein großes Risiko eingehen. Also entweder alles FRITZ!, denn das kannst Du gebraucht gut los schlagen. Oder direkt ganz günstig, also LTE statt 5G und den Vodafone GigaCube CAT19.
 
@rezzler Den Gedanken hatte ich auch; ordentlich 4-stelliger Betrag ;)
Ergänzung ()

norKoeri schrieb:
Der Deco BE65 ist ein 2er-Spatial-System.

Genau, laut Spec:
2×2 MU-MIMO: Simultaneously communicates with multiple MU-MIMO clients
OFDMA:
Simultaneously communicates with multiple WiFi 7 clients
6 Streams: More than enough bandwidth for connected devices

Das ist m.E. analog dem Unifi U7 Pro der auch 2x2 pro Band und damit 6 Streams hat; d.h. Leistung dürfte auch hier ähnlich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meines Erachtens müsste das nachfolgende ein halbwegs solides Setup sein wenn (!!!) man das Ganze per Unifi umsetzen wollen würde:

ZTE MC888 Ultra als 5G Modem:
Wird ausgetauscht sobald DSL bzw. Glasfaser verfügbar ist. Glasfaser Modem kommt dann an den (SPF+) WAN Port des u.g. Routers.
Preis: ca. 300 EUR

Unifi Dream Router 7 WiFi 7 Router mit integriertem 4-Port 2.5G PoE Switch.
Preis ca. 260 EUR

Unifi Flex 2.5G PoE als 8-Port Switch:
Als PoE Injector vor Patch Panel in der Hoffnung dass 8 Ports ausreichen; wenn das nicht reicht wäre der Pro HD 24 PoE vermutlich die Alternative (aber mit 900 EUR deutlich teurer und dann der Kostentreiber des Gesamtsetups - sieht hier ggf. jmd eine gute Alternative für einen 2.5G PoE 16-Port Switch mit genug PoE Budget?).
Preis: 200 EUR

Unifi Flex Mini 2.5G als 5-Port Switch.
Vermutlich 1x fürs Schlafzimmer und je 1x pro Arbeitszimmer.
Wird per PoE mit Strom versorgt, reicht aber kein PoE durch was okay sein dürfte, da die anzuschließenden Geräte zu 99% ohnehin mit Strom versorgt werden müssen.
Preis pro Gerät: ca. 50 EUR, ergo ca. 150 EUR (Alternativ Flex Mini mit 1GB für ca. 30 EUR pro Gerät).

Unifi U7 Pro Wall als WiFi 7 AP:
Max. 1x pro Etage (vermutlich reicht je 1 AP pro 2 Etagen), ggf. im Flur.
Wird per PoE mit Strom versorgt.
Alternative wre der U7 In Wall gewesen, der auch einen Ethernet Ausgang hat, dafür allerdings kein 6 GHz Band.
Preis pro Gerät ca. 190 EUR; ergo ca. 380-760 EUR (bei Anbringung in 2 bzw. 4 Etagen)

Gesamtkosten wären dann ca. 1300 EUR was etwa auf dem Niveau Delco BE65-5G und 3 weitere BE65 wäre.
Eine FRITZ! basierte Lösung mit einer 6860 5G, 2x 6000er Repeatern (oder Router) und 3x günstigen Switches käme wohl auf ca. 800 EUR - also schon günstiger aber m.E. auch andere Liga.

Makes sense?
 
Zuletzt bearbeitet:
AnNaCF schrieb:
analog dem Unifi U7 Pro der auch 2x2 pro Band und damit 6 Streams hat; d.h. Leistung dürfte auch hier ähnlich sein
Ich meinte im Vergleich zu FRITZ!-Produkten. Dort bekommst Du bis zu 4er-Spatial-Streams in allen drei Funkmodulen, also FRITZ!Box 4060 und FRITZ!Repeater 6000. Dann aber nicht die theoretische maximale Kanalbreite.
AnNaCF schrieb:
Wenn Du ein WLAN über mehr als einen WLAN-Punkt separieren willst – z. B. ein Gast-WLAN – dann brauchst Du bei UniFi für die Client-Isolation mindestens einen Switch der Produktlinie Lite oder besser. Ultra und Flex sind schlechter, also Lite > Ultra ≥ Flex. Finde die Compare-Funktion im Store ganz gut um zu vergleichen …
AnNaCF schrieb:
Hoffnung dass 8 Ports ausreichen
Es müssen nicht alle Ports Multi-Gig und/oder PoE haben. Daher hättest Du auch die Möglichkeit weitere(n) Switch(e) zu nehmen, eben dann ohne Multi-Gig oder PoE. oder anders formuliert: Es muss nicht ein großer Switch mit/für Alles sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AnNaCF
norKoeri schrieb:
Ich meinte im Vergleich zu FRITZ!-Produkten. Dort bekommst Du bis zu 4er-Spatial-Streams in allen drei Funkmodulen, also FRITZ!Box 4060 und FRITZ!Repeater 6000. Dann aber nicht die theoretische maximale Kanalbreite.
Sorry, missverstanden ;)

norKoeri schrieb:
Wenn Du ein WLAN über mehr als einen WLAN-Punkt separieren willst – z. B. ein Gast-WLAN – dann brauchst Du bei UniFi für die Client-Isolation mindestens einen Switch der Produktlinie Lite oder besser. Ultra und Flex sind schlechter, also Lite > Ultra ≥ Flex. Finde die Compare-Funktion im Store ganz gut um zu vergleichen …
Das habe ich leider nicht verstanden.
D.h. mit den Flex Produkten kann ich kein separates Gastnetzwerk aufspannen? :(
Das wäre ja übel - das können doch sogar die günstigsten Produkte anderer Hersteller bereits...
 
Ich weiß ja nicht was du später in dem Netz vor hast, aber ICH sehe keine Probleme bei 2x2 APs mit Uplink per Kabel in einem Privathaushalt mit mehreren WLAN Nodes.
Ist ja nicht wie bei einer 80qm Wohnung, wo sich alles mit der zentral stehenden Fritzbox verbindet, wo man dann über 4x4 froh ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AnNaCF
Doch Du kannst auch mit einem Switch aus der Serie Flex ein Gast-WLAN aufspannen, die Gäste unter sich sind aber nur dann gesichert, wenn nicht zwei Gäste auf zwei verschiedenen WLAN-Punkten sitzen, siehe diesen Post … Wenn Du bei einem Switch aus der Serie Flex bleiben willst, dann mein Tipp das Gast-WLAN ausschließlich auf einem WLAN-Punkt anbieten. UniFi erklärt das ebenfalls …
AnNaCF schrieb:
das können doch sogar die günstigsten Produkte anderer Hersteller bereits
Nicht wirklich. FRITZ! und Telekom können das, weil die Gäste getunnelt werden. Aber bei den Anderen musst Du aufpassen, einen Switch zu nehmen, der ACLs beherrscht und diese dann auch nutzen. Bei UniFi (und Zyxel) ist das nur ein Klick bzw. Haken. Bei der Zyxel GS1920v2-Serie heißt das „VLAN-Isolation“.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AnNaCF
norKoeri schrieb:
Doch Du kannst auch mit einem Switch aus der Serie Flex ein Gast-WLAN aufspannen, die Gäste unter sich sind aber nur dann gesichert, wenn nicht zwei Gäste auf zwei verschiedenen WLAN-Punkten sitzen, siehe diesen Post … Wenn Du bei einem Switch aus der Serie Flex bleiben willst, dann mein Tipp das Gast-WLAN ausschließlich auf einem WLAN-Punkt anbieten. UniFi erklärt das ebenfalls …
Ah, Danke; verstanden!
norKoeri schrieb:
Nicht wirklich. FRITZ! und Telekom können das, weil die Gäste getunnelt werden. Aber bei den Anderen musst Du aufpassen, einen Switch zu nehmen, der ACLs beherrscht und diese dann auch nutzen. Bei UniFi (und Zyxel) ist das nur ein Klick bzw. Haken. Bei der Zyxel GS1920v2-Serie heißt das „VLAN-Isolation“.
Bei Unfi >Flex meinst Du, richtig?
 
Ja, aber nicht nur „> Flex“ sondern „> Ultra ≥ Flex“, also mindestens Lite. Dann tut der Haken „Device Isolation (ACL)“ im WLAN-Controller auch was. Ansonsten erscheint eine kleine Warnung, dass der Flex Switch jenen Haken nicht umsetzt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AnNaCF
Zurück
Oben