News 80.000 Betroffene: Ergebnisse von 136.000 COVID-19-Tests frei einsehbar

TheDarkness schrieb:
Wahrscheinlich wieder per Ausschreibung möglichst billig irgendwas hergeholt, oder?
Erlebe ich in meinem Job und dem Öffentlichen Sektor regelmäßig. Alibi-Punkte wie Qualität usw. sind zwar aufgeführt aber mit einer Bewertung von 10% wohingegen der Preis oftmals mit 50 und mehr Prozent gewichtet wird... 😬🥴
 
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Datencenter ohne Brandschutz, Seiten, die persönliche Gesundheitsdaten verwalten und nur einen einfachen Zähler einbauen, der gegen gar nichts gesichert ist. Man braucht einfach nur einen Account.

Ich bin erst auf dem Weg, meinen Beruf zu verändern in Richtung IT, weg von der Veranstaltungstechnik.

Aber was in dem Bereich so immer wider passiert... Ich bin jetzt schon so unendlich müde... Nicht mal mehr wütend oder verwundert. Nur noch müde.
 
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JJ31 schrieb:
Jetzt wurde sie von der Bundesregierung schon zweimal angeschrieben bezüglich der Gratismasken zwecks Risikogruppe. Wie kann es sein, dass solche sensiblen Daten in einer allgemeinen Datenbank landen, obwohl es nicht einmal der Realität entspricht, dass sie zur Risikogruppe gehört?
Welche Daten sollen denn in einer allgemeinen Datenbank gelandet sein?
Das Schreiben kam von der Krankenkasse. Die hat die Daten längst. Nur die Gutscheine wurden den KK zugeliefert.
BoardBricker schrieb:
Wenn jetzt die Bundesregierung Masken verteilen will, fragt sie die Krankenkassen nach Namen und Adressen aller Personen, bei denen gewisse Diagnosen gestellt wurden, die man als Risikofaktor einstuft, um denen solche Gutscheine zu schicken.
Nicht ganz. Meines Wissens fand da kein Austausch persönlicher Daten statt.
Die Abwicklung haben die Krankenkassen übernommen. Nur die Gutscheine wurden zugeliefert.
 
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Habe nicht alle Kommentare gelesen, aber gibt es eine Möglichkeit zu erfahren, ob man betroffen ist?
 
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"Bla bla bla, nichts zu verbergen, bla bla ..."

Ich hoffe, denjenigen, die so herumgetönt haben, geht langsam mal ein Licht auf.

Philipp692 schrieb:
Und ich dachte immer, in Deutschland wird Datenschutz groß geschrieben.
Ja, weil es ein Substantiv ist, aber nicht, weil es die Verantwortlichen kümmert :freak:
 
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Und wieder kommen die Stammtischtrolle raus und jaulen über angebliche Inkompetenzen Deutscher Firmen, Behörden,.... meines Wissens nach gehört Wien nur leider nicht zu Deutschland. Also husch husch schnell zurück in eure Höhlen und weiter Alu Hüte gebaut
 
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Das nenne ich ja mal paradox - eine Software die SafePlay heißt, mit Spielen aber gar nichts am Hut hat und obendrein (Stichwort Safe!) noch so eine Sicherheitslücke hat. Fein ausgedacht vom Produktmarketing!
 
Was hat bitte der Sitz des Anbieters mit der Inkompetent deutscher Behörden zu tun?
Wir haben dem Anbieter schließlich den Auftrag gegeben, diesem komplett freien Spielraum gegeben und absolut nichts geprüft.
Spätestens mit dem Code auf der Außenseite der Verpackung, hätte doch bei einer Abnahme/Prüfung feststellen können, dass dies eigentlich eher ungeschickt ist.

Und bitte sagt mir nicht, dass man sowas nicht abnehmen muss, als wir damals bei meiner alten Arbeitsstelle Websites für div. Gemeinden im Wert von paar wenigen tausend € programmiert haben, wurden diese immer kontrolliert und eigentlich immer hat sich die Gemeinde nochmals gemeldet, dass etwas nicht ganz wie vorgestellt ist.

Da hätten wir lieber Kellogs unsere Daten anvertrauen sollen, die wissen zumindest seit Jahren, dass Codes in die Packung und nicht außen drauf gehören. Deren IT Security wäre sehr wahrscheinlich auch besser.
 
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Scythe1988 schrieb:
Und wieder kommen die Stammtischtrolle raus und jaulen über angebliche Inkompetenzen Deutscher Firmen, Behörden,.... meines Wissens nach gehört Wien nur leider nicht zu Deutschland. Also husch husch schnell zurück in eure Höhlen und weiter Alu Hüte gebaut
Weil es im Neuland ja keine Datenpannen gibt🙄
 
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Da frage ich mich dann allen Ernstes was die Hopkins University mit dem Leak zu tun haben soll?
Der oberste Screenshot ist von der Hopkins University und zudem extrem alt (da steht 128.000 und mittlerweile sind es knapp 125 Millionen).

Sollte mir mal einer erklären....
 
An alle Freunde von mimimi hier:
Ich habe mal versucht, eine IT-Stelle für den öffentlichen Dienst auszuschreiben. Das Ergebnis war sehr lustig: es gab keine geeigneten Bewerbungen. Also haben wir die Ausschreibung zwei Mal wiederholen müssen. Ergebnis: Die Stelle wurde erst mit 8 Monaten Verzögerung besetzt, mit einem Bewerber der kurz vor der Rente steht und den Job nur aus Langeweile genommen hat (er kam aus dem Vorruhestand, war aber erfahrener Progger). Grund: Die mögliche Bezahlung im öffentlichen Dienst für diese Tätigkeit war (gemessen an der freien Wirtschaft, die ebenfalls händeringend IT-Leute sucht) zu schlecht. Mehr zu zahlen gab das Tarifgefüge aber nicht her.
Also muss man im öffentlichen Dienst allen möglichen IT-Kram auslagern. Man hat dann aber im Haus zu wenig Kompetenz, das Ergebnis der Zulieferfirma fachgerecht zu prüfen. Gleichzeitig gibt es speziell bei Corona massiven Zeitdruck und jegliche Vergabe an eine Firma (also auch einer Firma zur Prüfung des Ergebnisses der Erstellerfirma) fordert im Grundsatz EU-weite Ausschreibung mit festgeschriebenen Fristen. Das ganze soll Korruption und Selbstbedienung verhindern und schafft das auch in wenigstens 95% der Fälle. In der Zeitung stehen dann nur die anderen 5%, schließlich bringen die gut laufenden 95% keine Schlagzeile.
Alle jammern gerne: zu teuer, zu langsam, zu schlecht. Aber niemand kann es besser. Und am lautesten jammern diejenigen, die zwar keinen Plan haben, aber eine Tastatur. Die eine App (und viele andere IT-Anwendungen in D) scheitert, weil der Datenschutz von Juristen bewertet und vorgegeben wird und wenn mal tatsächlich was leidlich funktioniert, wird von der anderen Seite gleich von 1984 schwadroniert.


Das alles macht das Datenleck nicht besser, das bleibt kritikwürdig, aber dieses ganze pauschale Neuland-Gejammer ist lächerlich (auch wenn der "Neuland"-Begriff leider zu oft zutrifft). Vor allem wenn man beim Staatsbashing dann noch die Fehler privater Unternehmen gleich mit reinmischt. Es ist ein jahrelang aufgestautes Problem, was viele verschiedene Ursachen hat, auch (aber nicht nur) "Kaputtsparen" und dem Getöse von "Steuererleichterungen für die Leistungsträger".
 
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Da mein Post, der vielleicht nur indirekt zum Thema passt, ins Aquarium verschoben wurde, mit der Begründung, ohne Quellenangabe seien das VT, also Verschwörungstheorien, wird es wohl in Ordnung sein, wenn ich diese hier nun nachliefere. OT wurde ja nicht beanstandet.

BoardBricker schrieb:
Seit rausgekommen ist, dass derjenige zum Chef der Firma, die die digitale Patientenakte vorantreiben soll, gemacht wurde, der dem Spahn günstig eine Villa überlassen hat, wundert mich in Sachen Digitalisierung im Gesundheitswesen gar nichts mehr.
#Neuland

Quellen:
https://www.tagesspiegel.de/politik...n-freund-in-einen-top-job-holte/26737118.html
https://www.stern.de/politik/deutsc...hr-immobilien-als-bisher-bekannt-9542138.html
https://www.focus.de/politik/deutsc...-top-job-im-gesundheitswesen_id_12799541.html
https://www.sueddeutsche.de/medien/jens-spahn-immobilien-journalisten-1.5216907?reduced=true
 
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Prima. Ich seh die Telematikkatastrophe schon auf uns zurollen. Dicke Daumen für alle Kolleg*innen, die das Spiel nicht mitspielen und dafür Umsatzeinbußen in Kauf nehmen.
 
TheDarkness schrieb:
Wahrscheinlich wieder per Ausschreibung möglichst billig irgendwas hergeholt, oder?

Ueber diesen Fall kann ich nichts sagen, aber wenn ich mir "Kaufhaus Oesterreich" anschaue, dann kam da offensichtlich nicht der billigste Bieter zum Zug. Welche Kriterien entscheidend waren, darueber kann man spekulieren: Beziehungen zur Kurz-Clique? Kickback-Zahlungen? Qualitaet war's jedenfalls nicht.
 
Germany in a Nutshell
 
wern001 schrieb:
Lieber keine Datenschutzerklärung und gut gesichert als eine und schlecht gesichert

Sag das mal Webseitenbetreibern, die sowas haben müssen.
 
Es war nur eine Frage der Zeit :D
 
Baxxter schrieb:
Sag das mal Webseitenbetreibern, die sowas haben müssen.

Sind doch nur ein paar Worte auf einer Webseite. Ob man sich dran hält oder wie gut man das macht ist etwas völlig anderes
 
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