gintoki
Lt. Commander
- Registriert
- Apr. 2015
- Beiträge
- 1.103
An deiner Stelle würde ich mich nicht so sehr auf die seitlichen Reflexionen und Dipole versteifen.
1.) Besitzen Dipole nicht per se eine breitere Abstrahlung, sie strahlen Schall zusätzlich vor allem nach hinten ab (Dipolacht).
2.) Ist der Abstrahlwinkel von Nahfeldmonitoren breit genug. Die seitlichen Reflexionen sind auf jeden Fall hörbar.
3.) Gibt es einen Konflikt zwischen Hören und Abhören.
Die Idee mit zusätzlichen Lautsprecher würde ich mir verkneifen und das gesparte Budget anderweitig investieren. Die Idee ist nicht günstig und alles andere als trivial. Die zusätzlichen Lautsprecher erzeugen ebenfalls Reflektionen ...
Die gemittelten Werte finden sich im Testbericht auch in geschriebener Kurzform wieder. Im Kasten auf der ersten Seite unter Öffnungswinkel und Standardabweichung.
Imho gibt es keine Lautsprecherart die besonders prädistiniert fürs Leise-Hören ist. Wie schon zu Begin erwähnt sehe ich das Hauptziel darin die Tonalität zu bewahren.
Bezüglich Selbstbau würde ich in keine Richtung besonders vorschnell urteilen. Ich bin bekennender Selbstbauer, aber auch hier gibt es sehr gute, gute und "weniger gute" Konstruktionen. Vieles ist Einheitsbrei und die Grenzen des Möglichen schöpfen nur wenige aus.
Darüber hinaus steht und fällt die (optische) Umsetzung mit der Philosophie (form follows function) und den technischen Fähig- sowie finanziellen Möglichkeiten.

Edit:
Nocheinmal eine Veranschaulichung zum Abstrahlverhalten.
Hier ein Vergleich von normierten, sowie unnormiertern Winkelfrequenzgängen (oben) und Sonogrammen (unten). Sonogramm und Winkelfrequenzgänge enthalten die gleichen Informationen nur anders dargestellt. Links normal aufgetragen und rechts normiert.

Bei den Einzelfrequenzgängen sieht man schön das 0° als Bezugsachse dient (0 dB).
1.) Besitzen Dipole nicht per se eine breitere Abstrahlung, sie strahlen Schall zusätzlich vor allem nach hinten ab (Dipolacht).
2.) Ist der Abstrahlwinkel von Nahfeldmonitoren breit genug. Die seitlichen Reflexionen sind auf jeden Fall hörbar.
3.) Gibt es einen Konflikt zwischen Hören und Abhören.
Die Idee mit zusätzlichen Lautsprecher würde ich mir verkneifen und das gesparte Budget anderweitig investieren. Die Idee ist nicht günstig und alles andere als trivial. Die zusätzlichen Lautsprecher erzeugen ebenfalls Reflektionen ...
Schau dir mal den Testbericht zur KH120A, respektive die Messungen auf der Homepage an. Dort findest du Messungen zum horizontalen und vertikalen Abstrahlverhalten. Auf der Abzisse ist der Frequenzbereich aufgetragen, auf der Ordinate der Messwinkel. Die Flächen beschreiben einen ähnlichen Pegel (Legende beachten). Bei den Darstellungen handelt es sich um normierte Diagramme, es ist der Pegelabfall gegenüber einer Bezugsachse (0°) aufgetragen. Je gerader die Isobaren verlaufen, desto besser.smooth el 4a schrieb:Kannst du mir das etwas genauer erklären oder n Stichwort sagen, wonach ich im Netz suchen soll?![]()
Die gemittelten Werte finden sich im Testbericht auch in geschriebener Kurzform wieder. Im Kasten auf der ersten Seite unter Öffnungswinkel und Standardabweichung.
Imho gibt es keine Lautsprecherart die besonders prädistiniert fürs Leise-Hören ist. Wie schon zu Begin erwähnt sehe ich das Hauptziel darin die Tonalität zu bewahren.
Bezüglich Selbstbau würde ich in keine Richtung besonders vorschnell urteilen. Ich bin bekennender Selbstbauer, aber auch hier gibt es sehr gute, gute und "weniger gute" Konstruktionen. Vieles ist Einheitsbrei und die Grenzen des Möglichen schöpfen nur wenige aus.
Darüber hinaus steht und fällt die (optische) Umsetzung mit der Philosophie (form follows function) und den technischen Fähig- sowie finanziellen Möglichkeiten.

Edit:
Nocheinmal eine Veranschaulichung zum Abstrahlverhalten.
Hier ein Vergleich von normierten, sowie unnormiertern Winkelfrequenzgängen (oben) und Sonogrammen (unten). Sonogramm und Winkelfrequenzgänge enthalten die gleichen Informationen nur anders dargestellt. Links normal aufgetragen und rechts normiert.

Bei den Einzelfrequenzgängen sieht man schön das 0° als Bezugsachse dient (0 dB).
Zuletzt bearbeitet: