Absegnung PC bis 700 Euro

:benny:

Ensign
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1. Was ist der Verwendungszweck?
60% Spiele
30% Office, Internet etc.
10% Musikproduktion

1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität?
Auflösung: WQHD
Spiele: The Witcher 3, Divinity Original Sin 2, PUBG, Dark Souls Reihe

1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Hobbymäßige Musikproduktion mit Cubase

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, mehrere Monitore, ein besonders leiser PC, …)?
Der PC sollte auch unter Last leise bleiben

2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
  • Prozessor (CPU): i5 4460
  • Arbeitsspeicher (RAM): 16 GB DDR3
  • Mainboard: Asrock H97M-ITX/ac
  • Netzteil: Eins von BeQuiet mit 450(?) Watt
  • Gehäuse: Fractal Design ITX (genaue Bezeichnung fällt mir nicht ein)
  • Grafikkarte: GTX 1060
  • HDD / SSD: EVO 860 500 GB

3. Wieviel Geld bist du bereit auszugeben?
max. 700€

4. Was ist die geplante Nutzungszeit (in Jahren)?
3-5

5. Bis zu welchem Zeitpunkt soll gekauft werden?
Ende September

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
Selbst zusammenbauen


Hallo,
wollte mir Ende nächsten Monats ein neues System zusammenstellen. Aus meinem alten PC übernehme ich die SSD und die Grafikkarte. Folgende Komponenten habe ich mir rausgesucht:

CPU: AMD Ryzen 5 2600X, 6x 3.60GHz, boxed (YD260XBCAFBOX)
RAM: G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3000, CL16-18-18-38 (F4-3000C16D-16GISB)
Mainboard: ASRock B450 Pro4 (90-MXB8B0-A0UAYZ)
CPU-Kühler: be quiet! Dark Rock 4 (BK021)
Gehäuse: Fractal Design Define S (FD-CA-DEF-S-BK)
Netzteil: be quiet! Straight Power 11 550W ATX 2.4 (BN281)

Der Preis läge laut Geizhals bei ~650€

Gibt es hier noch Verbesserungs- oder Sparpotenzial?
Ich weiß, dass ich beim Ryzen eher auf (noch) schnelleren RAM setzen sollte allerdings sehe ich dies bei dem enormen Preisunterschied nicht ein.
Der Plan wäre dann die Grafikkarte zu wechseln, sobald die neue nVidia Generation erscheint.
 
Nix machen und auf die neuen Grakas warten, die 650,-- sind imo besser in der Grafikkarte aufgehoben.
Vor allem da du WQHD spielst.

Wenn das nicht langt, kannst immer noch einen gebrauchten I7 4790K einbauen, das sollte langen.
 
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Bei Cubase lieber wenige Kerne mit richtig Takt, als viele Kerne mit weniger Takt. Bei Spielen gilt meistens das gleiche, weswegen ich da eher Richtung 8700k tendieren würde. Ansonsten den Rat über mir in Betracht ziehen und erst mal schauen, ob dein System wirklich bei der CPU limitiert.
 
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Ich würde die CPU auch erstmal behalten und das Geld lieber in eine GPU investieren.
 
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Ich finde deine Zusammenstellung absolut in Ordnung und der 2600X passt wunderbar ins Budget. Warum dir hier ein gebrauchter I7 4790K empfohlen wird, kann ich nicht nachvollziehen. Die Teile sind zurzeit unverschämt teuer und gehen nur vereinzelt unter dem Preis des Ryzens weg - als Gebrauchtware. Des Weiteren nutzt du ein h97 Board, auf dem du die CPU kaum ausfahren kannst.

Problematisch ist halt, dass das vorhandene System noch recht gut zu lüppen scheint und eine neue Grafikkarte helfen kann dein Spielerlebnis zu verbessern. Aber da ist statt einem neuem Unterbau das Budget in der GPU verpufft, bei den aktuellen Preisen.

Daher meine Frage:. Laufen die Spiele so schlecht, dass du "darunter leidest" oder besteht eher der Wunsch nach dem "könnte besser sein"?
 
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Piep00 schrieb:
Warum dir hier ein gebrauchter I7 4790K empfohlen wird, kann ich nicht nachvollziehen. Die Teile sind zurzeit unverschämt teuer und gehen nur vereinzelt unter dem Preis des Ryzens weg - als Gebrauchtware. Des Weiteren nutzt du ein h97 Board, auf dem du die CPU kaum ausfahren kannst.

Warum? Man spart die Kosten für ein Mainboard und Ram, ca. 225 €, die bei WQHD besser in der Graka stecken.

Außerdem läuft der 4790K auch auf einem H Brett mit seinem hohen Grundtakt. Das bisserl übertakten
macht den Kohl imo nicht fett.
 
Das stimmt schon, dass der Grundtakt recht hoch ist und er die Plattformkosten spart, aber 200 Euro für eine gebrauchte CPU wäre es mir nicht wert. Das sind 800 MHz Differenz zwischen den beiden - und 4 Threads. Wenn er die alten Sachen verkauft, hat dürfte der Speicher damit bezahlt sein. Der Ryzen 2600 kostet 150 Euro soweit ich das aktuell im Kopf habe. Günstiges Brett dazu und den Arbeitsspeicher durch den Verkauf der alten Hardware finanzieren. Das wäre mein Plan.

Von einer neuen Grafikkarte profitiert er mMn am ehesten.
 
Blos momentan eine 1060 ersetzen?
Sinn macht dies ab 1070 ti aufwärts.
Und Nvidia bringt demnächst neue.
Und falls Game so wichtig ist ,dann Intel
ab8400 aufwärts.
Aber die Zusammenstellung ist in Ordnung.
Verbessern kannan immer was.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aphelon schrieb:
Bei Cubase lieber wenige Kerne mit richtig Takt, als viele Kerne mit weniger Takt....

Die Aussage ist leider nicht ganz korrekt. Cubase schlägt da was anderes mitlerweile vor klick.
 
Piep00 schrieb:
Von einer neuen Grafikkarte profitiert er mMn am ehesten.
Das war ja auch sein erster Vorschlag.
Knobi Wahn schrieb:
Nix machen und auf die neuen Grakas warten, die 650,-- sind imo besser in der Grafikkarte aufgehoben.
Vor allem da du WQHD spielst.
Dem würde ich auch zustimmen. Nur wenn die CPU nicht reicht, kann man durchaus über den 4790k nachdenken. Warum nicht?
Ergänzung ()

G-Red schrieb:
Die Aussage ist leider nicht ganz korrekt. Cubase schlägt da was anderes mitlerweile vor klick.

Jup Mal ein Zitat aus dem Link, den ich schon kenne, weil sich diese Aussage bei ihnen seit Jahren nicht geändert hat:
Einige weitere Punkte, die bei der Wahl berücksichtigt werden sollten:


  • Für Echtzeit-Audioanwendungen sind Prozessoren mit höherer Taktung Prozessoren mit mehr Kernen (Cores) vorzuziehen.
  • Je mehr Kerne zur Verfügung stehen, desto höher ist der Aufwand der Synchronisation der Kerne bzw. Threads. Das kann im Endeffekt zu einer reduzierten Leistung führen und das System verlangsamen.
  • Eine höhere Anzahl an Kernen kann ggf. eine veränderte RAM-Konfiguration (Dual Channel, Quad Channel) nötig machen, um die optimale Leistung zu erzielen.
  • Ein größerer CPU-Cache (L2, L3) kann einen positiven Einfluss auf die Echtzeitberechnungen haben.
 
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Ja, seinen Vorschlag habe ich gelesen, für gut befunden und nicht "dagegen argumentiert". Meine Meinung, warum ich mich gegen einen gebrauchten i7 4790K ausspreche, ist oben nachzulesen.

Ich habe jetzt noch mal genau nachgesehen. In meiner Umgebung (+200 Kilometer Umkreis) kostet der günstigste 4790K 250 Euro. 280 sind der Median. Den 4770K gibt es nicht unter 200 Euro bei Kleinanzeigen.
Ich stand halt vor der gleichen Entscheidung vor einem halben Jahr mit meinem Ivy-Bridge-System. Hatte Glück und konnte in einem CPU-Sammelsurium einen 3770K für 50 Euro ergattern und habe es nicht bereut .Der läuft jetzt geschmeidig und geköpft auf 4,3 GHz bei 1,18 Volt und bleibt damit unter 60 Grad. Über 100 Euro hätte ich allerdings nicht ausgegeben, sondern gewartet bis mein Budget wieder besser passt.
 
Intel gebraucht aufrüsten ist absoluter Wahnsinn. Der Krempel ist so teuer, schon immer, dass sich das einfach nicht lohnt.

Ursprüngliche konfig ist gut, aber das Board gegen das msi tomahawk austauschen. Kostet gleich aber ist besser
 
Piep00 schrieb:
Den 4770K gibt es nicht unter 200 Euro bei Kleinanzeigen.
Mehr würde ich tatsächlich auch nicht dafür ausgeben. Die Angebotenen sind oft "Ladenhüter", die günstigen sind schnell weg. (deine Beobachtung ist eine Momentaufnahme) Deswegen sollte man Kleinanzeigen ja auch über einen längeren Zeitraum beobachten und nicht zu schnell das Urteil fällen, da bekäme man keinen 4790k für unter 200€. Mit etwas Gedult bekommt man auch da ein gutes Angebot, wenn vielleicht auch nicht so gut, wie dein 3770k für 50€. Wenn man zusätzlich noch Ausschau nach einem 4770(k) hält, dann findet man sicher ein gutes Angebot, und kann noch ein bisschen Leistung aus der Plattform heraus holen.

Edit:
Piep00 schrieb:
Den 4770K gibt es nicht unter 200 Euro bei Kleinanzeigen.
Ich finde einige 4770k für ~150€
Auch 4790k für unter 200€
Versand sollte bei sowas kleinem kein Problem sein. Manche bieten ggf. sogar PayPal zur sicheren Zahlung an (muss man sonst halt fragen)

duskstalker schrieb:
Intel gebraucht aufrüsten ist absoluter Wahnsinn
Im Vergleich zu seiner alten CPU. Bekommt er für ~150€ einiges an Leistung mehr. Mit einem Ryzen 2600X bekommt er zwar noch mehr Leistung, aber zahlt dann auch über 400€ für CPU, Board und RAM. P/L-Verhältnis ist beim Aufrüsten also nicht unbedingt schlechter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Idee mit dem 4790K hatte ich auch schon, allerdings zur damaligen Zeit auch nur Angebote weit über 200€ gefunden. Da ich wegen des Mainboards auch nicht übertakten kann, habe ich die Idee dann verworfen.
Wenn ich das Geld jetzt in eine neue GPU stecken würde, würde aber nicht spätestens auch dann die CPU limitieren, sodass ich eh einen Plattformwechsel in absehbarer Zeit durchführen müsste?
Ich hätte mit einer neuen GPU zwar kurzfristig gesehen bessere FPS-Werte aber auf langer Sicht werde ich doch eh in den Rest investieren müssen. Und da ich zur Zeit mit meiner ITX Plattform (wenig Platz, laut) eh nicht zufrieden bin, dachte ich mir ich fange mit dem Unterbau an und rüste dann noch mal die GPU auf.
 
Würde was gegen ein gebrauchten 1700X Ryzen für < 140€ sprechen?

Das wäre zumindest für die nächsten Jahre ausreichend, gerade bei 1440p wo die CPU dann eher nebensächlich wird, solange die genug Daten liefert.
Dazu ein B450 Tomahawk oder gar ein günstigeres B350 Board, da es eh keine nennenswerten Unterschiede beim Chipsatz gibt und beide auch die Ryzen 3000 unterstützen werden bis 2020.
Beim Ram tuts auch welcher für 150€ mit DDR4 3200 und fertig.
 
Wie bereits gesagt, mit dem Verkauf seiner alten Hardware sieht die Finanzierung besser aus. Auch wenn es augenscheinlich "gute" Angebote gibt, wie du ja bewiesen hast, würde ich die testen wollen und mir auch mal ansehen. Bei zu günstigen Angeboten gehen bei mir die Alarmglocken an. Gut, Glück kann man immer haben wie ich mit dem 3770K

@TE

Deine Gedanken sind in meinen Augen absolut richtig. Mach es so und rüste die graka später auf. Die Plattform wäre eh dran und was du zu erst tauschst, ist dir überlassen.

@über mir

Wäre auch eine Option und ist den Vorlieben des TE überlassen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag.)
:benny: schrieb:
würde aber nicht spätestens auch dann die CPU limitieren, sodass ich eh einen Plattformwechsel in absehbarer Zeit durchführen müsste?
Das kannst du am besten selbst testen, für was und wie viel deine CPU noch ausreicht. Spiele im CPU-Limit. Das sollte ohne weiteres mit deiner 1060 möglich sein.
Stelle die Auflösung bei deinen Lieblingsspielen so niedrig wie möglich, nutze kein AA und stelle die Texturen so niedrig wie möglich. Deine GPU sollte jetzt kaum noch was zu tun haben (du spielst im CPU-Limit). Die FPS, die dann angezeigt werden sind entsprechend das, was du mit der besten GPU bei höheren Auflösungen raus holen kannst. Wenn dir das reicht, brauchst du die CPU erst mal nicht aufrüsten.
 
so_oder_so schrieb:
Würde was gegen ein gebrauchten 1700X Ryzen für < 140€ sprechen?

Generell würde nichts dagegen sprechen, allerdings finde ich nur Angebote ab 170€ und da wären mir die 30€ Aufpreis für die neue Hardware dann doch lieber.

Aphelon schrieb:
Das kannst du am besten selbst testen, für was und wie viel deine CPU noch ausreicht. Spiele im CPU-Limit. Das sollte ohne weiteres mit deiner 1060 möglich sein.
Stelle die Auflösung bei deinen Lieblingsspielen so niedrig wie möglich, nutze kein AA und stelle die Texturen so niedrig wie möglich. Deine GPU sollte jetzt kaum noch was zu tun haben (du spielst im CPU-Limit). Die FPS, die dann angezeigt werden sind entsprechend das, was du mit der besten GPU bei höheren Auflösungen raus holen kannst. Wenn dir das reicht, brauchst du die CPU erst mal nicht aufrüsten.

Okay das werde ich mal ausprobieren.
 
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