Abtreibungen sind unethisch - Diskussion

seit wann bestimmen Mehrheiten ob etwas intrinsisch richtig oder falsch bzw. ethisch ist? Klar, die Mehrheit der Bevölkerung ist nicht mehr christlich-religiös unterwegs (mit vermutlich steigender Tendenz) aber das heißt nicht daß es keine Maßstäbe geben kann die religiösen Ursprung haben und für alle eine Richtlinie wären. Denke daß z.b. der Dekalog für die meisten, auch konfessionslose, als durchaus vernünftige Grundlage für ein friedliches Zusammenlebens gelten würden.
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
D0m1n4t0r schrieb:
Wieso wird das ständig verwechselt ?!?
Weil so wie sich dein Beitrag liest, du selbst den Unterschied nicht kennst, und im Kontext einer Diskussion wie dieser, dieser Unterschied auch vollkommen vernachlässigbar ist.

Solange sich nicht jemand professionell mit der Festlegung und Bewertung ethischer Maßstäbe beschäftigt, kannst du beim Laien immer davon ausgehen, das seine ethischen Betrachtungen vollständig geprägt sind von seinen moralischen Maßstäben.

Zudem kann diese ganze Diskussion nur den Zweck haben verschiedenen moralische Vorstellungen aufzubringen um den Konsens zur ethischen Einordnung bewerten zu können.

Das hier von einigen die Erkenntnis der Wissenschaft eingebracht wird, die das alles auflösen würde, zeigt auch, dass vielen nicht klar ist, wovon sie überhaupt reden. Wissenschaft beantwortet keine moralischen/ethischen Fragen.
Es mag sein, das ein wissenschaftlichen Konsens herrscht über das maß der kognitiven Fähigkeiten eines Fötus (Empfindungsfähigkeit/Bewusstsein ect.), Das beantwortet aber nicht im geringsten ob oder wann so einem Fötus welcher Wert beigemessen werden soll und welche Rechte, insbesondere vollständige Menschenrechte so ein Fötus in welchem Stadium erhalten sollte.

Grade bei Menschenrechten die per Definition nicht aufwiegbar sind führt eben ein zugestehen an Föten automatsch zu einem ethischen Dilemma, analog zum Trolley-Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: dideldei und Sanjuro
Deshalb brauchts eine allgemeingültige Ethik und keine individuelle subjektive Moral ...
 
Hallo

Sanjuro schrieb:
Denke daß z.b. der Dekalog für die meisten, auch konfessionslose, als durchaus vernünftige Grundlage für ein friedliches Zusammenlebens gelten würden.
Nicht wirklich, wenn wir uns die zehn Gebote ansehen:
  1. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.
  2. Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.
  3. Du sollst den Tag des Herrn heiligen.
  4. Du sollst Vater und Mutter ehren.
  5. Du sollst nicht töten.
  6. Du sollst nicht ehebrechen.
  7. Du sollst nicht stehlen.
  8. Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.
  9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau.
  10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.
Davon kommen heutzutage nur 4/5/7/8/10 als vernünftige Grundlage in Frage, 1/2/3 ist nicht mehr Zeitgemäß.
6/9 sind heutzutage gar kein Problem mehr, wenn alle Beteiligten davon wissen und es OK finden (z.B. Swinger).
9 finde ich merkwürdig, man soll nur des nächsten Frau nicht begehren, des nächsten Mann begehren ist OK ?
Ein Gebot "Du sollst nicht abtreiben" gibt es nicht, demnach sind Abtreibungen nach biblischer Ethik/Moral OK.
5 gilt bei Abtreibungen nicht, wenn vor der 24. Woche (medizinisch nicht alleine lebensfähig) abgetrieben wird.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tomislav2007

kaufe ich dir nicht ganz ab. Der Dekalog steht für jedes einzelne der Gebote: bricht man eines - bricht man alle! Wenn dein AG dir z.b. den gerechten Lohn vorenthalten würde, wäre das Diebstahl, ganz einfach gesagt.

Daß die ersten 3 Gebote für jemanden wie dich nicht zählen, verstehe ich ja, aber wer es auch schafft alle verbliebenen 7 zu halten, wette ich mit dir, dem werden die ersten 3 umso leichter fallen ;)
 
Hallo

Sanjuro schrieb:
kaufe ich dir nicht ganz ab.
Was kaufst du mir nicht ab ? Ich habe mit Religion/Glauben nichts zu tun, die 10 Gebote haben für mich keine Bedeutung.
Stell dir mal vor, ich kannte die 10 Gebote nicht auswendig, ich habe die gegoogelt nachem ich Dekalog gegoogelt habe.
Für die Gebote 4/5/7/8/10 brauche ich keine biblischen Gebote, das bekomme ich mit gesundem Menschenverstand hin.

Sanjuro schrieb:
Der Dekalog steht für jedes einzelne der Gebote: bricht man eines - bricht man alle!
Das mag für religiöse/gläubige Menschen gelten, aber nicht für Menschen für die Religion/Glauben keine Bedeutung hat.
Komm mal davon runter dass das was für dich in deiner religiösen/gläubigen Bubble gilt für alle anderen Menschen gilt.

Abtreibungen dürfen nicht Politiker/Gläubige/Religiöse entscheiden, das müssen alleine betroffene Frauen entscheiden.
Nochmal:
Ein Gebot "Du sollst nicht abtreiben" gibt es nicht, demnach sind Abtreibungen nach biblischer Ethik/Moral OK.
5 gilt bei Abtreibungen nicht, wenn vor der 24. Woche (medizinisch nicht alleine lebensfähig) abgetrieben wird.

Grüße Tomi
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cyberbernd und Oudenstekelig
@Tomislav2007
Was kaufst du mir nicht ab ?

daß du meintest:
Nicht wirklich, wenn wir uns die zehn Gebote ansehen:

Kurz gesagt in der Praxis kann man die 7 zwischenmenschlichen Gebote nicht abkürzen, daß geht früher oder später schief, weil immer irgendeiner im Nachteil sein wird...das war meine Aussage. Man kann sich freilich darauf einigen daß der Dekalog nur ein Ideal ist, der aber würdig wäre als Allgemeingültig zu gelten.
 
Hallo

Sanjuro schrieb:
Kurz gesagt in der Praxis kann man die 7 zwischenmenschlichen Gebote nicht abkürzen,
Doch das kann jeder in der Praxis für sich selber entscheiden/abkürzen so wie er es für richtig hält.
Es gibt z.B. Menschen die sich mit Ihren Eltern verkracht und keinen Kontakt mehr zu Ihnen haben.
Swinger z.B. begehren die/den Frau/Mann Ihres nächsten und ehebrechen das sich die Balken biegen.

Sanjuro schrieb:
daß geht früher oder später schief, weil immer irgendeiner im Nachteil sein wird...
Das kann mit Dekalog genau so wie ohne Dekalog passieren, der Dekalog ist kein Allheilmittel (sogar viel weniger als Gesetze).
Gibt es bei gläubigen/religiösen Menschen keine Fehltritte/Verbrechen ? Wieso wurde dann die Beichte erfunden/eingeführt ?

Sanjuro schrieb:
Man kann sich freilich darauf einigen daß der Dekalog nur ein Ideal ist, der aber würdig wäre als Allgemeingültig zu gelten.
Nein kann man nicht, religiöse/gläubige Menschen können sich gerne darauf einigen, nicht religiöse/gläubige Menschen sehen das anders.
Der Dekalog ist für mich auf dem gleichen Niveau wie die Scharia und soll in der Kirche/Moschee bleiben, im Alltag hat das nichts zu suchen.
In Deutschland sind ca. 45% Katholisch/Evangelisch, wie kommst du auf die absurde Idee der Mehrheit von 55% den Dekalog aufzuerlegen ?
Willst du uns einen Gottesstaat mit Dekalog andrehen ? Damit stellst du dich auf eine Stufe mit Islamisten die die Sharia über Gesetze stellen.

Du drückst dich immer noch vor meinem Einwand:
Tomislav2007 schrieb:
Ein Gebot "Du sollst nicht abtreiben" gibt es nicht, demnach sind Abtreibungen nach biblischer Ethik/Moral OK.
5 gilt bei Abtreibungen nicht, wenn vor der 24. Woche (medizinisch nicht alleine lebensfähig) abgetrieben wird.
Hier geht es um das Thema Abtreibungen und das Thema Abtreibungen decken die 10 Gebote nicht ab.
Hör bitte damit auf uns deine uninteressanten gläubigen/religiösen Vorstellungen aufdrücken zu wollen.
Wenn Ihr 2025 mitreden wollt kommt erstmal im Jahr 2025 an (inkl. Abtreibungen, Homosexualität, etc.).

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: florian., mkai80 und Cyberbernd
Ethik, Moral, Recht und Gesetze; Alles Menschgemacht und somit stets wandelbar. Es gibt dahingehend kein richtig oder falsch, nur einen gesellschaftlichen Konsens.

Damit einhergehend liegt die Verantwortung bei jedem selbst, nach dem Grundsatz der eignen moralischen Vorstellung und des jeweiligen gesetzlichen Rahmens, entsprechend zu handeln. Je nach Person und Gesellschafft fallen diese unterschiedlich aus.

Was bleibt ist das Individuum, dass über sein Handeln bestimmt und die daraus resultierenden Konsequenzen (gesundheitlich, gesellschaftlich, gesetzlich...) hinnehmen muss. Freiheit birgt immer auch Verantwortung und ein gesellschaftliches System eine gewisse Unterordnung/Abhängigkeit.

Persönlich finde ich es wichtig, dass Frauen über Ihren eigenen Körper bestimmen dürfen. Ich finde es aber auch wichtig, dass ein (biologisches) Leben geschützt wird. Da dies im Wiederspruch steht, gibt es einen gesetzliche Rahmen, der einen gewissen (ethischen) Konsens in der Gesellschaft schafft - im dem Fall beruhend auf dem Entwicklungsstadium des ungeborenen Kindes. Dieser ethische Rahmen ist jedoch flexibel und stets ein Spiegelbild der gegenwärtigen Gesellschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Skaiy
DerParusianer schrieb:
In Deutschland werden jedes Jahr 100.000 Kinder vor der Geburt getötet. Weniger als 30 davon wegen einer angeblichen Vergewaltigung...
Komisch, eine nicht durch die Kirche getragene Institution hat "erstaunlicherweise" SEHR andere Zahlen: https://www.profemina.org/de-de/abtreibung/statistik
Laut ihrer Statistik (für 2023, vermutlich ähnlich für 2024) ergeben sich folgende Anteile bei Konfliktgründen:
  • Biografische Gründe (u. a. Ausbildung, zu jung, Lebensplanung): 41,7 %
  • Überlastung / Überforderung (z. B. mit Pflege, Beruf, Familie): 30,5 %
  • Partnerschaftsprobleme: 17,2 %
  • Finanzielle Gründe: 6,7 %
  • Medizinische Gründe: 3,1 %
  • Vergewaltigung (kriminologische Indikation): 0,5 %
  • Druck von außen: 0,3 % profemina

Da werden aus 30% plötzlich 0,3% und aus 0,00029 0,5%.

Ja wie kann das nur sein? Da wird doch nicht etwa eine Seite, die massiv durch die Kirche beeinflusst ist, die Zahlen verfälscht haben? ODer man redet sich ein, dass die Gründe bei den Frauen, die dann tatsächlich abgetrieben haben, vollständig anders aussehen.
 
BridaX schrieb:
Ethik, Moral, Recht und Gesetze; Alles Menschgemacht und somit stets wandelbar. Es gibt dahingehend kein richtig oder falsch, nur einen gesellschaftlichen Konsens.
bist du dir da sicher? könnte daß als Maxime des Handelns bestehen, auch wenn es nicht um das Thema Abtreibung geht?
 
@Sanjuro Ich denke schon, zumindest Großteils.

Anscheinend bin ich damit in puncto Ethik ein "Anhänger" des Relativismus:

"In Bezug auf die Ethik bedeutet Relativismus, dass moralische Prinzipien und Urteile nicht universell gültig sind, sondern von kulturellen, historischen, sozialen und persönlichen Faktoren abhängen. Ethische Relativisten lehnen die Existenz absoluter, für alle Menschen und Zeiten gültiger ethischer Wahrheiten ab und betrachten moralische Standards stattdessen als relativ zu einem bestimmten Kontext."

Wobei ich sowieso fast immer alles relativiere und reflektiere... anscheinend ticke ich so.

Ich bin aber auch der Ideologie/Theorie des "Homo-Puppy" zugeneigt. Die Kernaussage: "Der soziale und kommunikative Mensch hat sich evolutionär vor allem durch Zusammenarbeit und Empathie durchgesetzt". Gewisse universale moralische Aspekte sehe ich somit im Menschen fest verankert und ich gehe im Leben, zunächst und möglichst, immer vom Guten im Menschen aus.

Da es aber immer "Abweichler" (moralischer Kompass) gibt, braucht es leider gewisse Kontrollorgane/Gesetze, die diesen allgemeinen Kompass in Form von Gesetzen und gesellschaftlichen Normen widerspiegeln. Der Mensch ist leider absolut manipulierbar, wie die Geschichte zeigt.

Ansonsten führe deinen Punkt gerne etwas weiter aus, sofern ich dich falsch verstanden habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin der Meinung, je höher die Bildung, desto mehr bezieht man die Wissenschaft in Ethik (und Moral) ein.

Gift für die wissenschaftliche "Einigung"/den wissenschaftlichen "Kompromiss" für gesellschaftliche Ethik ist dann leider Ideologie und Kulturkampf oder darauf Bezug nehmend einfach irgendein Fühli Fühli, wie man es gerade in den USA erlebt.

Beispielsweise wissen auch die Republikaner, wie der wissenschaftliche Stand von der Entwicklung von Embryonen ist, aber aufgrund von Ideologie, dazu gehört auch Religion, übergeht man die Wissenschaft und formt sich seine Ethik wie Knete selbst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bruteforce9860, Reglohln, BridaX und 2 andere
Erkekjetter schrieb:
  • Biografische Gründe (u. a. Ausbildung, zu jung, Lebensplanung): 41,7 %
  • Überlastung / Überforderung (z. B. mit Pflege, Beruf, Familie): 30,5 %
  • Partnerschaftsprobleme: 17,2 %
  • Finanzielle Gründe: 6,7 %
  • Medizinische Gründe: 3,1 %
  • Vergewaltigung (kriminologische Indikation): 0,5 %
  • Druck von außen: 0,3 % profemina
Mal provokant ausgedrückt:

Abzüglich der letzten 3 Punkte (3,9 %) sollten die anderen Punkte streng genommen vor dem Geschlechtsakt klar/bewusst sein.
Kurz: Mit Verhütung wären nach diesen Zahlen 96,1 % der Schwangerschaftsabbrüche gar nicht erst Thema. 🤔

Bei jährlich 106.000 Abbrüchen in Deutschland, von denen mir BING berichtet, wären das immerhin 101.866.

Ist ein guter Teil unsere Gesellschaft so sehr triebgesteuert oder weltanschaulich/religiös beeinflusst, dass dieser Teil immer wieder auf Verhütungsmethoden verzichtet? 🤷‍♂️

Jedenfalls fehlt mir in der Aufstellung der Punkt "schiefgelaufene Verhütung". 😉
 
mchawk777 schrieb:
Abzüglich der letzten 3 Punkte (3,9 %) sollten die anderen Punkte streng genommen vor dem Geschlechtsakt klar/bewusst sein.
Kurz: Mit Verhütung wären nach diesen Zahlen 96,1 % der Schwangerschaftsabbrüche gar nicht erst Thema. 🤔
Da aber gerade Männer sehr oft ein Problem haben, ihren Teil der Verhütung beizutragen, sich aber am lautesten über Abtreibungen echauffieren, halte ich den Fingerzeig auf die Frau für falsch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jtr00, bruteforce9860, Reglohln und 5 andere
knoxxi schrieb:
Da aber gerade Männer sehr oft ein Problem haben, ihren Teil der Verhütung beizutragen
Zweifelsohne. 👍
Ich halte daher den "druck von außen" mit 0,3 % auch für zu niedrig, wenn man die Beeinflussung auf Verhütung zu verzichten im Vorfeld dazurechnen würde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi
Wir blenden den Fall des Versagens der Verhütung bedingt durch diverse Gründe einfach aus? Und auch, dass finanzielle Probleme und Partnerschaftsprobleme erst nach der Empfängnis auftreten können? Oo Wieso sind die zwingend vor dem Geschlechtsakt bekannt?

Zudem: Der Hauptgrund sind biografische Gründe, in die auch "zu jung" fällt. Ein Indikator, dass unzureichendes Wissen, wann/wie man Schwanger werden kann, auch hierzu beiträgt. Umhin es eben nicht vor dem Geschlechtsakt bekannt.

Rechnen wir solche Faktoren auch ein, dürfte die Quote, auf die dein Vorwurf zutrifft, nochmal drastisch sinken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jtr00, getexact, knoxxi und eine weitere Person
Tomislav2007 schrieb:
Komplett falsch, eine Diskussion braucht unbedingt verschiedene Meinungen von verschiedenen Interessensgruppen.
Meinungen aus nur einer Interessensgruppe können schnell dazu führen das man nur die gleiche Meinung bestätigt.
Ich will nichts zum Thema Abtreibung schreiben - keine Lust auf Internet-Kontroversen. Aber nur dieses Argument, für sich genommen, würde ich scharf zurückweisen: Wenn "Interessen" (außer der Liebe zur Weisheit/Wahrheit/Schönheit) zur Grundlage eines philosophischen Arguments werden, ist es m.M.n. kein philosophisches Argument mehr. Du schreibst dies hier übrigens auch als Mann. Warum sollte an dieser Stelle dein Einwand also akzeptiert werden? Verfolgst du hier nicht auch "Interessen"? Und falls Nein: Warum sollte man beim Thema Abtreibung Interessen verfolgen? Würdest du das genauso schreiben, wenn die Natur nicht so eingerichtet wäre, dass Frauen Kinder gebären, sondern dass sie schon während des Geschlechtsverkehrs zwischen den Genitalien beider Zeuger(*Innen :P) als Ei "herausploppen"? (Um mal ein humoristisches Bild zu nehmen, das einfach nur sinnbildlich für die Unabhängigkeit irgendeines Geschlechts steht, um ein bisschen von gefühlsmäßig stark aufgeladenen assoziierten Themen wegzukommen.)
 
Hallo

WoisthierdasKlo schrieb:
Du schreibst dies hier übrigens auch als Mann.
Ja und ?
Ich darf und werde auch als Mann eine Meinung zum Thema Abtreibung haben, über eine Abtreibung sollten nur die betroffenen Frauen entscheiden dürfen.

WoisthierdasKlo schrieb:
Du schreibst dies hier übrigens auch als Mann. Warum sollte an dieser Stelle dein Einwand also akzeptiert werden? Verfolgst du hier nicht auch "Interessen"?
Welche Interessen könnte ich deiner Meinung nach verfolgen wenn ich schreibe über eine Abtreibung sollten nur die betroffenen Frauen entscheiden dürfen ?

WoisthierdasKlo schrieb:
Wenn "Interessen" (außer der Liebe zur Weisheit/Wahrheit/Schönheit) zur Grundlage eines philosophischen Arguments werden, ist es m.M.n. kein philosophisches Argument mehr.
Och Nö bitte keine Philosophie, Philosophie ist was für Menschen die keine Lust haben was vernünftiges zu lernen und ihre Fahrgäste im Taxi belabern wollen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Och Nö bitte keine Philosophie, Philosophie ist was für Menschen die keine Lust haben was vernünftiges zu lernen und ihre Fahrgäste im Taxi belabern wollen.
...was an sich auch eine Philosophie ist. 🤷‍♂️
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tomislav2007
Zurück
Oben