News Acht-Kern-CPU mit Leistung satt bei 35 Watt

@Blitzmerker
ja ich weis das das grundmaterial so hergestellt wird^^
aber trotzdem *g*

marktlücke ;)

eier gibts auch in länglicher form damit alle scheiben gleichmäßig sind^^
 
Es freut mich zu sehen, dass News-Einsenden doch was bringt. ;)

Fujitsu hat gar keine x86-Lizenz! Damit sind alle erdenklichen Spekulationen um den Nutzen außerhalb der professionen Nutzung hier sinnlos. Intel ist und bleibt bei der x86-Architektur führend, nur ist diese, wie man hier sehen kann, global gesehen gar nicht das Maß der Dinge. Einzig die Verbreitung und Flexibilität gibt dieser Architektur-Variante noch ihre Daseinsberechtigung.
 
es ist halt einfach immer wieder fatal, irgendwelche Flop oder Linpack Werte direkt miteinander zu vergleichen. Im "Supercomputerbereich" mag dies Sinn machen, weil man ohnehin jedes Programm an die jeweilige Architektur anpassen muss, aber im Mainstream Serverbereich, überwiegen mesit die Nachteile.
Diesen Prozessor direkt mit z.B. x86 Prozessoren zu vergleichen ist ähnlich, wie der Vergleich GPU vs. CPU, er mag für manche Anwendungen legitim sein, kann aber nicht generell gezogen werden.
Desweiteren ist die Kompatibilität vorallem von Software eben ein wichtiger Faktor.

Nicht umsonst sind auch in den Top 500 Supercomputern zu 85% x86 -64 Prozessoren verbaut, weil Vielseitigkeit eben genauso ein Thema ist, wenn man schon Unsummen ausgibt.

Diese SPARC Architektur ist einfach sehr reduziert, und sicher in vielen Bereichen wieder um einiges langsamer als z.B. ein XEON 5xxx.
Ne HD4670 erreicht bei speziellen Berechnungen 480 GFlop und benötigt ebenfalls sehr wenig Energie, aber so etwas ist wie gesagt nicht vergleichbar....
 
Nu hab ich grad mal gezählt und komme auf 112 Dice, die die von einem Wafer maximal bekommen können. Is irgendwie nich grad viel, wenn man sieht wieviel Ausschuss dabei ist. Defekte kommen auch noch dazu. Wird bestimmt nicht billig so ein Spass.

Ps: Pi mal Daumen hab ich grad nochmal nachgemessen: 23mm (B) x 32,5mm (H) = 474,5 mm².
Zum Vergleich: ein IBM Power5 kommt auf 389mm², der XEON 5500 (Gainstown) auf 263mmm² und der Itanium2 (Montecito) auf 596mm². Quelle Wiki.
 
Zuletzt bearbeitet: (Werte hinzugefügt)
alffrommars schrieb:
@Blitzmerker
ja ich weis das das grundmaterial so hergestellt wird^^
aber trotzdem *g*

marktlücke ;)
Wenn du eine Idee hast, wie man einkristallines Silizium mit quadratischem Querschnitt kosteneffizient züchten kann, melde sie doch zum Patent an. ;)

Kopi80 schrieb:
Ps: Pi mal Daumen hab ich grad nochmal nachgemessen: 23mm (B) x 32,5mm (H) = 474,5 mm².
Zum Vergleich: ein IBM Power5 kommt auf 389mm² und der Itanium2 (Montecito) auf 596mm². Quelle Wiki.
Die CPU-Kosten sind im Mainframe-Bereich meistens nicht so kritisch. Ich denke nicht, dass der SPARC64 VIIIfx im Consumersegment verkauft wird.
 
!"EXXTREME"! schrieb:
Ich bin auch der Meinung man sollte sich so langsam aber sicher mal von x86 verabschieden, gibt besseres -wie man sieht.

drago-museweni schrieb:
Schade das die Keine Desktop Cpus bauen währe eine schöne Konkurenz zu Intel.

Beefsupreme schrieb:
und wir müssen uns dank intel mit dem x86-schrott abgeben (momentan)

AMD ist da auch nicht ganz unschuldig, denn ohne AMD müßte Intel mit POWER/PowerPC und SPARC (Alpha und MIPS sind leider aus dem Rennen) konkurrieren, aber da Intel einen ewigen Verlierer in Form von AMD mitschleift, besteht der Markt für Desktop-CPUs leider nur aus x86ern. :rolleyes:

DUNnet schrieb:
Und warum Quad Channel für DDR3?
Macht Quadchannel für DDR5 und dann passt der Salat ;-)
Leider gibt es noch keinen DDR5 Speicher, nur GDDR5 und daher muss man auf DDR3 setzen.
Eine leistungsfähigere Alternative wären natürlich 4 Rambus XDR2 Controller für je 5 Kanäle, aber das dürfte den Preis noch weiter nach oben treiben. ;)

Surviv0r schrieb:
Ich dachte in Sachen Prozessoren wäre immernoch Intel führend :D
Schon lange nicht. IBMs POWER6 taktet schneller und SPARC ist innovativer.
BTW, die Innovationen im x86 Lager (interner Speichercontroller & SMT) stammen auch aus der RISC Welt (DEC Alpha) und wurden einfach von Intel und AMD geklaut. :rolleyes:
Surviv0r schrieb:
Was hat eine solche Architektur denn für Nachteile?
Keine (sorry, aber dumme Gamerkiddies oder Windows-User zählen nicht :rolleyes:).
Surviv0r schrieb:
Und auf dem Bild auf PCGH sah das Ding ja ziemlich riesig aus ...
Und trotzdem relativ winzig in einem kühlschrankgroßen Rack.

DerToast schrieb:
Wenn man nur auf viele GFolps auswäre könnte man einfach ne Grafikkarte als CPU nehmen ...
Ob die GPU auch bei Datenbanken so tolle Performance liefert? Da schlägt sich der ältere SPARC64 VII besser.

Creshal schrieb:
Wie schon erwähnt hat die SPARC-Architektur nichts á la SSE, das muss mit den normalen Instruktionen abgebildet werden, soweit möglich.
Mit dem VIS besitzt die SPARC Architektur schon seit 1995 SIMD Befehle (MMX kam später). Zwar wird das nicht von allen SPARC64ern unterstützt, aber die UltraSPARC und der kommende "Rock" kennen VIS.

ghecko schrieb:
deswegen verstehe ich nicht warum Fujitsu sich in diesem offiziellen vergleich zu prozessoren gesellt mit denen ihr produkt nichts gemein hat.
Itanium + Xeon Server Prozessoren. SPARC = Serverprozessor. Alles klar?

Project-X schrieb:
Es kann doch nicht sein das man extra Programme haben muss die für diesen CPU geeignet ist, oder etwa doch?
Die Leute, die solche CPUs einsetzen schei...en auf Windows und alle Windows Programme.
=> man braucht extra Programme dafür und die Leute haben diese Programme bzw. machen sich extra die Mühe dafür Programme zu schreiben.
Oder glaubst du etwa, daß man Programme für Supercomputer in jedem Blödmarkt oder bei ALDI kaufen kann? :rolleyes:
 
Die schnellste CPU der welt ist doch der IBM Power7 Prozessor , der hat 512Gflops!

Ein Power7-Modul besitzt somit satte 16 voll funktionsfähige Prozessor-Kerne. Die Taktfrequenz liegt bei immerhin 4,0 GHz. Pro Taktzyklus können auf jedem Kern in vier Threads gleich acht Gleitkomma-Operationen ausgeführt werden. Somit erreicht ein einzelnes Power7-Modul eine Rechenleistung von 512 Gigaflop/s. Ein System mit zwei Sockeln knackt dadurch bereits die 1-Teraflop/s-Marke.

MFG
 
feldwebel-Chief schrieb:
Die schnellste CPU der welt ist doch der IBM Power7 Prozessor , der hat 512Gflops!
Pro Chip sind es 256 GFlops. Pro Sockel aber 512 GFlops, weil ein Power-7-Modul aus zwei Chips besteht.
 
Viele Leute hier scheinen wenig Ahnung zu haben.

Zum Ersten hat AMD den internen Speichercontroller nicht geklaut sondern zusammen mit IBM, Samsung und dem restlichen Clan entwickelt.

Zum Zweiten sind die aktuellen x86-CPUs (ab dem Pentium Pro) keine RISC-Prozessoren, denen x86-Befehle hingeworfen werden, sondern normale 32 Bit-CPUs, welche, ganz simpel, einen RISC-Kern eingepflanzt bekamen. Das war der Co-Prozessor, welcher damals noch auf dem Board verbaut wurde. Es ist die FPU.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit. :)
 
Niun schrieb:
Viele Leute hier scheinen wenig Ahnung zu haben.
Das stimmt. Damit hat es sich aber auch schon mit den korrekten Punkten in deinem Beitrag :D
Niun schrieb:
Zum Zweiten sind die aktuellen x86-CPUs (ab dem Pentium Pro) keine RISC-Prozessoren, denen x86-Befehle hingeworfen werden, sondern normale 32 Bit-CPUs, welche, ganz simpel, einen RISC-Kern eingepflanzt bekamen. Das war der Co-Prozessor, welcher damals noch auf dem Board verbaut wurde. Es ist die FPU.
OMG! Die Geschichte der Hauptprozessorentwicklung muss neu geschrieben werden!!
ROTFLMAO :evillol::evillol::evillol:
Niun schrieb:
Danke für Ihre Aufmerksamkeit. :)
Bei so Krachern und Schenkelklopfern - jederzeit gerne wieder :)
 
Beefsupreme schrieb:
und wir müssen uns dank intel mit dem x86-schrott abgeben (momentan)
Da verwechselst du was, denn das müssen wir leider wegen AMD; Intel hat non-x86-Prozessoren im Programm und könnte jederzeit in vollem Umfang auf dieses Geschäftsfeld wechseln, aber unser aller Freund AMD nicht...
 
Zum Zweiten sind die aktuellen x86-CPUs (ab dem Pentium Pro) keine RISC-Prozessoren, denen x86-Befehle hingeworfen werden, sondern normale 32 Bit-CPUs, welche, ganz simpel, einen RISC-Kern eingepflanzt bekamen. Das war der Co-Prozessor, welcher damals noch auf dem Board verbaut wurde.
1. Es sind wenn überhaupt 64Bit-CPUs.
2. Intern sind alle Pentium Pro und neuer RISCs. Die x86-Befehle werden nicht nativ verarbeitet, sondern erst in die passenden RISC-Instruktionen zerlegt (Intel nennt die Dinger µOps), die dann von der CPU verarbeitet werden.

@Ycon Klar, man könnte problemlos andere CPUs bauen (das kann zur Not auch AMD)... aber das Geschrei, wenn alle alte Software nicht mehr läuft, möchte ich nicht hören. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ nonworkingrich
Für CPU Wafer Einkristalle wird eigentlich Zonenschmelze statt Czochralski benutzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zonenschmelzverfahren

... mal wieder geballtes Halbwissen hier im CB Forum, aber amüsant zu lesen ;-)

Hast du den Artikel mal selbst gelesen?
Im Gegensatz zum Tiegelziehen, wo Säulendurchmesser bis zu 12 Zoll (etwa 30 cm) gebräuchlich sind, lassen sich mit dem Zonenschmelzverfahren industriell nur Säulendurchmesser bis 20 cm herstellen. Größere Durchmesser nach diesem Verfahren sind in absehbarer Zeit nicht zu erwarten.

Wie schaffen es AMD und Intel dann 300mm Wafer herzustellen?
Geballtes Halbwissen... ist wirklich amüsant zu lesen ;-)
 
theorist schrieb:
Pro Chip sind es 256 GFlops. Pro Sockel aber 512 GFlops, weil ein Power-7-Modul aus zwei Chips besteht.

Ok aber mit 256 Gflops sind immer noch doppelt soviel
 
feldwebel-Chief schrieb:
Ok aber mit 256 Gflops sind immer noch doppelt soviel
Ja, schon.
Aber das sind alles nur Peakwerte. Möglicherweise schneidet der SPARC64 VIIIfx in dem einen oder anderen Benchmark besser als als IBMs Power 7. Wenn das Marketing behaupten wird, der SPARC64 VIIIfx sei der weltschnellste Prozessor, dann wird das sicherlich auch mit entsprechenden Benchmarks belegt werden.
Dass Peak-Werte nicht viel ausagen, sieht man z.B. auch am Cell-Prozessor. Theoretisch leistet dieser bis zu 25,6 GFlops bei Double Precision, in Linpack kommt er aber nur auf 14,6 GFlops: Cell. Aber der Cell ist eh nicht für Double-Precision-Berechnungen ausgelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh wieder das schöne x86 vs. RISC !

Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass aktuelle x86 CPU intern die x86 Befehle in RISC übersetzen.
Damals, der Pentium 1 und vorher war x86 auch wirklich x86 in hardware, aber dan hat man gemerkt, dass es langsam ist und seit dem Pentium Pro und dann dem Pentium 2 (baut auf den Pentium Pro auf) ist es kein echtes x86 mehr - der Pentium Pro hatte damals schon 3 parallele RISC Pipelines.
Nur Intel hat noch etwas weiterentwickelt bzw. neu gebaut, den Itanium - der ist wieder ein reiner IA64 Prozessor - aber er kann nativ kein x86 bzw. 32bit und muss das emulieren wodurch Itaniums bei 32bit Anwendungen nicht sonderlich schnell sind.

Allerdings ist bei den x86 CPUs das Konzept immer noch nicht schön, denn extra die Befehle für die internen RISC Kerne zu dekodieren kostet Chipfläche und verursacht Abwärme.

Als Vergleich kann man eigentlich nur mal auf die kleinen RISC CPUs gucken, solche die in Handys und anderen mobilen Gräten verbaut sind. Die sind ziemlich klein, brauchen meist nicht mal passive Kühlung und können doch so einiges.
Z.B. der ARM Cortex A8 wie auf dem Beagleboard ( http://beagleboard.org/ ) - der hat sogar einen 3D Chip, Flash und ROM mit drinnen, ist trotzdem nicht größer als ne Briefmarke, verbraucht maximal weniger als 1 Watt und kann trotzdem Videomaterial im 720p Format dekodieren - ein Pentium3 mit 1,2GHz schafft das nicht ganz flüssig.

Ich finde es da nur sehr schade, dass Apple zu Intel und auf x86 gewechselt ist. Klar deren CPUs G4/G5 waren nicht so schnell wie gleichgetaktete C2Ds aber die haben deutlich weniger Strom verbraucht.
Ist auch sehr witzig der Trend, am PC geht alles im Desktop und Notebooksegment hin zu x86 (bis auf die paar RISC/MIPS Netbooks). Aber bei den Spieleconsolen sind mittlerweile alle großen Drei bei RISC gelandet, Sony hatte vorher mit der EE einen eigenentwickelten Vektorprozessor und Microsoft hatte x86 verwendet.
Im Embedded Bereich, also Router, DVD Player, Receiver, Handys, MP3-Player und so weiter ist RISC eigentlich Standard, da findet man nicht viel x86 - und die großen Betriebsystemhersteller haben auch alle Systeme für RISC - die OpenSource Systeme sowieso, aber auch Apple (Desktop und mobil) und Microsoft (Bis NT4.0 und dann nur noch als embedded in der Xbox oder als Windows Mobile).

Ja ich würde gerne mehr RISCs im Desktopsegment sehen! Aber da kann sich ja nicht mal OpenGL gegen Direct3D durchsetzen :-)

-gb-
 
tja, ist generell wohl eine schwierige Diskussion, da die x86 CPUs intern als RISC arbeiten, und gleichzeitig die meisten konventionellen RISC Designs auch um immer komplexere Einheiten für spezielle Aufgaben erweitert werden.
Generell kann man wohl Gegnern und Befürwortern jeweils nur teilweise Recht geben, da sich alle Designs ohnehin immer weiter Annähern, und das ganze zu einer Philosophiefrage mutiert, bzw. vom Einsatzzweck abhängig ist.
Im Endeffekt kochen alle Hersteller mit Wasser, und ich würde nicht wagen einer einzelnen Architektur den generellen Vorzug zu geben.
Das RISC im Embedded, Spielekonsolen und Kleingerätebereich klar vorne liegt, ist eigentlich relativ logisch, da hier der Verwendungszweck ja von vornherein bekannt ist.
Dies sagt aber gar nichts über eventuelle Einsatzfähigkeit im Desktopbereich aus. Generell gibt sich das nicht viel, denn wenn ich jetzt ne RISC CPU erweitern muss um alle im Desktopbereich vorkommenden Einsatzzwecke leistungsmäßig gut abzudecken, bin ich ohnehin beinahe wieder da wo x86 ist.

Und zu SPARC muss man schon klar sagen, dass die Verbreitung weltweit sehr gering ist, und die Tendenzen im Workstation, Cluster- Bereich auch eher zu x86 + eventuell erweiternde RISC CPUs für spezifische Anwendungsbeschleunigung geht.
 
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