News Acht-Kern-CPU mit Leistung satt bei 35 Watt

Wenn auf dem Venus Spark Windows laufen müsste , demensprechend ein anderer Befehlssatz auf der CPU drauf sein müsste, dann wäre der auch wieder bei 150W ;)
 
genaue Quelle zu: 35 W Stromaufnahme?
 
Sowas wäre vielleicht auch mit x86 möglich - das wichtigste Eisparpotential an solchen im Gegensatz zum Xeon "richtigen" Serverprozessoren wird vielleicht deutlich, wenn man den IBM Power5 mit dem IBM G5 (Macintosh-Desktop) vergleicht - der wesentlche Unterschied zwischen den beiden ist, dass der ursprüngliche Power5 keine VMX-Einheit hat, die bei G5 immer mit läuft und immer mit Strom brät. Beim aktuellen x86 gibt es nch die alte FPU, die eigentlich obsolet ist, MMX plus SSE und bei den SSE-Einheiten steckt einiges drin, was ein solcher HPC-Prozessor nicht brauchen kann.

Im Desktop-Einsatz wäre diesr SPARC also nicht unbediengt besser, weil ihm da viele Spezialbefehle ggü. einem CoreXY oder Phenom fehlen würden. Sowas wie Cell oder der "Xenon" der XBox360 wäre vermutlich, mal vom Befehlssatz völlig abgesehen, noch eher als Desktop-Prozessor geeignet, als dieser SPARC hier.

Das alles ist also nicht unbedingt in Vorteil/Nachteil von "x86", dem Befehlssatz, sondern von der jeweiligen Architektur eines Desktop-Prozessors, die mit Befehlssatzbezeichnungen wie x86, PPC oder SPARC eigentlich nichts zu tun hat.
 
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Fujitsu macht das nicht nebenbei, wie hier jemand geschrieben hat und sie sind bestimmt keine Konkurrenz für Intel. Wenn sind sie Konkurrenz von IBM, Sun und wer sonst noch CPUs in dieser Sparte fertigt.

Wieso kommen jetzt wieder welche mit diesem "Die könnten Intel Konkurrenz machen" Mist. Im Endeffekt seid ihr alle dran Schuld, dass es diese Firmen nicht mehr auf dem Markt gibt. Oder hat jemand von euch ab Generation Pentium / AMD K5 (?) noch irgendwie was anderes gekauft? Nein? Warum sollten die dann zurück wollen in den Markt ;-).
 
Super Leistung für wissenschaftliche Zwecke, übertrifft bei der doppelten Präzision sogar aktuelle Grafikkarten.
 
DerToast schrieb:
Die x86 Architektur hat durchaus ihren Sinn!
Der so ziemlich einzige "Sinn" von x86 ist die Kompatibilität. Es gibt schon seit Jahren keine "echten" (CISC-)x86-CPUs, seit dem Pentium Pro sind die Intel/AMD-CPUs im Kern RISC-CPUs, die x86 quasi emulieren (x86-Befehle werden in native zerlegt)... mit x86 haben die Leistungssteigerungen der letzten anderthalb Jahrzehnte nicht mehr viel zu tun. ;)
(wobei die SPARC-Architektur auch so ihre Altlasten hat, wenn ich mir die Dokumentation anschaue :lol: )

@H€553 Das lässt sich pauschal schwer beantworten, mit Anpassungen läuft so gut wie jedes Linux-Programm (abgesehen von WinE und Konsorten). Bspw. bei Ubuntu sind so gut wie alle Pakete auch für SPARC verfügbar - wie schnell sie laufen, ist eine andere Sache. Wie schon erwähnt hat die SPARC-Architektur nichts á la SSE, das muss mit den normalen Instruktionen abgebildet werden, soweit möglich.
 
@H€553
linux ist das führende bs in sachen clustersysteme und supercomputer. und zu der ppc architektur kompatibel. der schlüssel dazu ist der sourcecode. dieser muss in den meisten fällen bei einem architekturwechsel nur leicht angepasst und durch einen Compiler (achtung, der ist für derart "spezielle" prozessoren nicht für jeden frei zugänglich) compilliert werden, damit das programm letztenendes auf der architektur (spez. befehlssätze) funktionieren kann.
wäre der compiler für diesen prozessor frei zugänglich währe es ohne weiteres möglich jedes opensource-programm auf dieser plattform zugänglich zu machen.
soweit ich es in erinnerung habe basieren diese rechenkerne auf einer art RISC-architektur. die hat den vorteil, aber auch nachteil das sie über eine recht kleine befehlsspanne verfügen, diese aber jedoch sehr effektiv und schnell umsetzen können.
ein X86 prozessor muss alles können. und kann deswegen nichts richtig. hochspezialisierte prozessoren wie dieser kann man mit einem X86 in keinster weise vergleichen. zumal mein G92 ungefär dieselbe rechenleistung zutage bringt. warscheinlich ist dieser prozessor ein mathegenie, aber zu dumm sich ein butterbrot zu streichen. versteht ihr worauf ich hinaus will?
deswegen verstehe ich nicht warum Fujitsu sich in diesem offiziellen vergleich zu prozessoren gesellt mit denen ihr produkt nichts gemein hat.
@Creshal: das habe ich nicht gewusst. hast du mir zufällig eine gute infoquelle die in diese richtung geht?
 
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Leut dem PCGH Artikel, der auf Seite 1 schon verlinkt wurde, denkt Fujitsu darüber nach in einigen Jahren das Teil Mainstream-tauglich zu machen.
Also sollten die schlauen Leute von Seite 1 lieber abwarten ob er für den Consumer kommt

Das wäre dann mal Konkurrenz für Intel und AMD, und Konkurrenz belebt das Geschäft. Sehr wünschenswert.

MfG
 
das erklärt den vergleich mit Itanium 2, Xeon 5500 und SPARC64 VII.

mal sehen was die genau mit "mainstream" anpeilen. sollte damit wirklich der "consumer" -Markt gemeint sein werden sie um eine X86-inplementierung (haben die überhaupt das nötige patent?) mit dem kompletten satz gängiger befehle a lá mmx und sse nicht herumkommen. und spätestens dann ist von der hier präsentierten cpu nichts mehr übrig.
 
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Mit einer Architekturumstellung hätte ich kein Problem. Debian läuft ja auf fast allem und Microsoft hat so viele Entwickler, dass die es sicher auch schaffen ihr Betriebssystem auf eine andere Prozessorarchitektur umzustellen. Also los FSJ: sorgt dafür, dass es bald im Comsumer Bereich Laptops mit massiv Rechenleistung und Atomverbrauch gibt^^
 
H€553 schrieb:
Womit werden die Sever denn betrieben? Linux? Und wenn ja: laufen dann alle Linux Programme oder müssen die speziell für die Prozessorarchitektur angepasst sein?

SUN selber unterstützt vor allem das hauseigene Solaris, daneben auch BSD und natürlich Linux.

Grüße
 
man sollte enventuell mal quadratische wafer entwickeln dann hat man nich so nen hohen ausschuss mit halben die's^^
 
hmm... Frage mich wie dies genau geht, denn die Programme sollten doch langsam für die x86er und x64 Architektur Standartisiert sein.
Und wie schaffen es CPU's wie diesen und der "Cell" die Programme zum laufen zu bringen? Es kann doch nicht sein das man extra Programme haben muss die für diesen CPU geeignet ist, oder etwa doch?
 
JP-M schrieb:
... sie sind bestimmt keine Konkurrenz für Intel ...
Doch - solange die Itanium-Produktion noch läuft. ;)

ghecko schrieb:
... Compiler (achtung, der ist für derart "spezielle" prozessoren nicht für jeden frei zugänglich)
Also SPARC beherrscht die GCC noch - die Frage ist vielleicht, wie gut seine Resultate dabei im Vergleich zu kostenpflichtigen Compilern sind, aber funktionieren tuts erstmal. ;)
ghecko schrieb:
... soweit ich es in erinnerung habe basieren diese rechenkerne auf einer art RISC-architektur. ...
Die wirkliche "Prozessorarchitektur" ist auch bei allen Intel-X86 und AMD-Prozessoren der letzten zehn Jahre "RISC", AMD und Intel setzen für ihre "x86-Prozessoren" nur x86-Decoder-Einheiten vor den Prozesor mit auf den Die, die sozusagen eine Art Wrapper um den eigentlichen Prozessor für x86-Kompatibilität darstellen. AMD hat 1996 extra dafür NexGen übernommen um deren "RISC86"-Patente zu erwerben - der AMD K6 war dann das erste AMD-Produkt mit dieser Technologie, der im Prinzip nur die Vereinigung eines NexGen Nx586 (nicht verwechseln mit dem CISC-Prozessor AMD 5x86!) und Nx587 auf einem Die gewesen sein soll. Intels erster RISC-Prozessor mit x86-Decoder war der Pentium Pro. ;)
 
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ghecko schrieb:
und spätestens dann ist von der hier präsentierten cpu nichts mehr übrig.
Hmm, gab es nicht letztens irgendwo ein Interview indem erwähnt wurde, dass der "Overhead" durch x86>RISC-Dekodierung in modernen AMD/Intel-CPUs minimal ist? Btw ist einiges von dem, was bei x86 erst umständlich durch SSE nachgereicht wurde (128Bit-FP-Register) schon in SPARC integriert. Wie groß die Verluste genau sein werden, wird die Zukunft zeigen (falls das Projekt nicht vorher eingestampft wird...).

hmm... Frage mich wie dies genau geht, denn die Programme sollten doch langsam für die x86er und x64 Architektur Standartisiert sein.
Und wie schaffen es CPU's wie diesen und der "Cell" die Programme zum laufen zu bringen? Es kann doch nicht sein das man extra Programme haben muss die für diesen CPU geeignet ist, oder etwa doch?
Ähm... ja... du hast wenig Ahnung von so Sachen wie "Programmieren", oder? ;) Programme können theoretisch für alle Architekturen kompiliert werden, solange sie nicht irgendwelche Features benutzen, die nur auf einer Architektur verfügbar sind. Komplett neu schreiben muss man die Programme nur, wenn man sie eh schon in Assembler geschrieben hat. ;)
 
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