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News Activision Blizzard: Angestellten wird Angst vor Gewerkschaften gemacht

Und ihr spielt immer noch die ganzen Kuhmelksimulatoren vom besagten Unternehmen mit bunten Farben und anderen Namen?
 
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Menno....überall brennt die Hütte und viele Vollidioten zündeln auch noch.

Da kümmert man sich um Wahnsinnige mit Fackeln und muss danach andere Idioten in Zaum halten, die einfach aus der Zeit gefallen sind.

Danke für nichts, die Herren und Damen von Blizzard.

Vergessen wird das Verhalten niemals, möglicher Weise vergeben. :evillol:

mfg
 
DeusoftheWired schrieb:
Oder 1995, als Toys ’R’ Us nach Schweden expandierte, US-Arbeitsbedingungen durchsetzen wollte, was sich die schwedischen Gewerkschaften natürlich nicht bieten ließen, sondern nach zähen Verhandlungen gewannen.
Und jetzt sind sie Pleite, Zufall?:lol:
 
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@AbstaubBaer Das Bild zum Artikel ist ja grandios gewählt! 👍
 
Robo32 schrieb:
Theoretisch stimmt das , praktisch schadet man durch ein Nichtkauf zuerst den Angestellten und erst ganz am Ende denen die diese Entscheidungen treffen.
Ich verstehe was du meinst aber du kommst nicht umhin genau dort anzusetzen.
Es wäre noch viel unmoralischer wie unvertretbar mit dieser Gewichtung alles so weiter laufen zu lassen.
Dann muß eben die ganze Hierarchie auf den Kopf und umgestellt werden. Das erreicht man zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nicht mehr mit Rücksichtnahme.
Letztlich müssen auch die ihren Teil tragen, denn sie hätten die Missstände viel früher und vehementer Ausdruck verleihen und öffentlich machen können.
 
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Ein_Freund schrieb:
Und jetzt sind sie Pleite, Zufall?
Hängt eher weniger damit zusammen. Wie so viele große Einzelhändler haben sie den Online-Umstieg nicht geschafft und danach kamen noch Management-Fehler.
Das Union-Bashing gabs auch in DE, nur die Fialen hier waren bis zum Schluss profitabel.
 
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Ist doch hier in vielen Betrieben nicht anders.
Wir wollten ein BR Gründen und nach dem die alle ins Büro mussten, wollten die meisten nicht mehr!
 
Jetzt werden auch schon die Diablo 3 Charaktere als Titelbild in den Blizzard Sumpf gezogen.
Könnt ihr doch nicht machen! :D
 
IHEA1234 schrieb:
(...) als Jungspund, so wie wohl viele hier eher jünger sind, war ich mir der Nachteile durchaus bewusst:

  • Ein Tarifsystem verhindert, dass ich mich als Hochleister (und das war ich damals) stärker durchsetzen kann. Statt dessen wird man mit Kolleginnen und Kollegen in eine Tarifstufe eingestuft und muss zähneknirschend hinnehmen, dass alle für ungleiche Arbeitsergebnisse gleiches Gehalt bekommen
Wie gierig kann man sein? Wozu derVergleich mit Anderen? Entscheidend ist doch, ob die Bezahlung deinem Aufwand gerecht wird. War sie das, hat das Geld gereicht? Wozu dann dad kleinkarierte Starren auf Nachbars Garten?
Davon ab, bist du natürlich überzeugt, dass du mehr leistest. Kleiner Tip: Alle Anderen auch...
IHEA1234 schrieb:
  • zusammen mit dem Tarifsystem werden auch Rollen eingeführt: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dürfen einen Teil der Arbeitszeit für Gewerkschaftsthemen aufwenden. Die Zeit fehlt dann wo anders
Wenn dadurch irgendo Arbeit liegenbleibt, ist das sehr schlechte Personalplanung. Schlimmstenfalls muss die Firma eben einen mehr einstellem um das aufzufangen. Allerdings übertreibst du auch etwas. Ich hab nie erlebt, dass die paarStunden pro Woche BR den Betriebsablauf gestört hätten. Zumal es vllt. 10 Leute in einem 250 Mann Betrieb betrifft.
IHEA1234 schrieb:
  • Leute, die sich als Vertreter aufstellen lassen, sind deswegen ja nicht automatisch bessere Menschen - auch wenn viele das wohl glauben. Ich habe sehr wohl auch schon Kungelei, Korruption und Vetterwirtschaft erlebt (habe ein paar Jahre selbst als gewälter BR mitgearbeitet, weiß also, wovon ich rede). Diesen Machenschaften sind die Arbeitnehmer dann ausgeliefert, weil eine Selbstvertretung ja nicht mehr möglich ist - so bald eine Gewerkschaft da ist, ist man selber raus
Ohne eine Gewerkschaft ist man den Machenschaften des Unternehmens ausgeliefert. Und das braucht nichtmal Korruption um gegen Arbeitnehmerrechte zu sein.
Zudem wähle ich im BR wenigstens wem ich "ausgeliefert" bin. Derjeniege muss sich sogar einer Wiederwahl stellen, der Chef nicht.
Ausserdem gibt es auch hier den Rechtsweg undganz an der Belegschaft vorbei kann auch der BRnicht entscheiden, ebensowenig die Gewerkschaft.
IHEA1234 schrieb:
  • Gewerkschaften haben die Tendenz, nach Radikallinks abzudriften. Und anstatt sich um die Kernaufgaben zu kümmern, sich lieber mit "Weltrettung" beschäftigen. Gewerkschaften tendieren sehr stark dazu, extrem kleine Splittergruppen zu bevorzugen (LGBT und Gender-Kriegerinnen lassen grüßen) und mir bleibt nur noch die Rolle als böser, alter weißer Mann, der die Arbeit macht (irgendjemand muss ja arbeiten, wenn es die Weltverbesserungskrieger nicht tun)
Eine pumpe, unbelegte und sicher nicht auf deinem Mist gewachsene Behaupung. 1000 mal gehört, nie belegt.
IHEA1234 schrieb:
  • Gewerkschaften sind kein vollständiger Schutz gegen Entlassung. Sondern wenn Gewerkschaften existieren, dann wechselt man halt von "Einige entlassen, um die Konkurrenzfähigkeit zu schützen" zu "Warten, bis die BU pleite ist und dann alle verkaufen oder entlassen"
Keine Gewerkschaft auch nicht. Erst Recht nicht.
Das ist so logisch wie: An roten Ampeln anhalten schützt nicht vollständig gegen Unfälle. Also fahr eich wie es mir passt.
Ergänzung ()

Fred_VIE schrieb:
Das ist üblich in der USA. Die bösen Gewerkschaften könnten ja die Gewinne schmälern in dem sie den Angestellten helfen Gehälter zu erhalten, von denen man leben kann anstatt 3 Jobs für den Unterhalt zu brauchen.

Konzerne investieren dort viel Geld um Gewerkschaften zu bekämpfen. Der Mensch interessiert im Kapitalismus nunmal niemanden. Geld über allem ist die Devise.

Das komplette System ist krank, aber es wird einfach weiter gemacht, als wäre alles normal.
Der Witz ist, dass mehr investiert wird, als an Gehaltserhöhungen gefordert wird.
Zum Großteil geht es da also ums Prinzip. Oder anders ausgedrückt, man will die sehr langfristigen Gewinnschmählerungen vermeiden, die mit einer gerechten Gesellschaft kämen. Da heisst es für den braven Manager: Wehret den Anfängen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die News @AbstaubBaer und das ihr das nicht als Kurzmeldung abtut, sondern es richtig Inhalt hat. Gerne weiterhin mehr davon :)

Für einen kritischen Konsum in der Spielebranche muss man echt die Augen offen halten und hoffen dass das Lieblingsfranchise nicht von A***öchern verantwortet wird.
 
Die sollten sofort eine Gewerkschaft gründen und denen da oben Mal zeigen daß sie sich nicht alles erlauben können.
 
Heelix schrieb:
Es sagt keiner das es keine Interessentsvertretung der Arbeitnehmer geben soll, aber den Haufen der Gewerkschaften braucht es dafür nicht.
Interessant
Heelix schrieb:
Das folgende ist meine persönlich Meinung! Ich versuche nicht jemanden zu bekehren und bin selbst auch nicht belehrbar ;) .
Das dachte ich mir schon bei deinem ersten Post
Heelix schrieb:
Ich kann dir das gerne ausführen, Unternehmen sind jedes für sich sehr individuelle Gebilde, mit Anforderungen, Strukturen, Produkten und Netzwerke.
Unternehmen sind individuelle Gebilde! Alle Achtung. Und weil sie so kleine zärtliche Pflänzchen sind, dürfen die welche sie gießen und ernähren, sich natürlich nicht um sie kümmern.
Heelix schrieb:
Die Gewerkschaften sind einfach ein Sumpf von Leuten die Versuchen ihre Meinung und Ahnunglosigkeit auf Unternehmen zu projizieren von denen sie keine Ahnung haben.
Das mit der Ahnungslosigkeit würde ich jetzt eher auf dich münzen.
Ahnungslos sind die Gewerkschaften übrigens in keinem Fall. Das ist auch ein Grund warum wir in Deutschland für viele Industriezweige auch verschiedene Gewerkschaften haben. Und in diesen Gewerkschaften sind die organisiert, die genau in diesen "individuellen Gebilden" arbeiten und Ahnung davon haben, was sie dort machen.
Aber das kannst du ja nicht wissen. Woher auch.
Heelix schrieb:
Ich erinnere mich gut wie wir einen Zulieferer keine Aufträge mehr erteilt haben und die IGM mit wehenden Fahnen aufmarschiert ist um Maßnahmenpläne mit deren Geschäftsführung zu erörtern etc. 8 Wochen später waren 1.000 Leute arbeitslos. Der ehemalige lokale IGM Mitarbeiter hat 3 Jahre was neues gesucht und ist als ganz kleines Licht in einer Schlosserei gelandet weil keiner freiwillig sowas einstellt …
Und daran ist natürlich die Gewerkschaft Schuld. Wer sonst. Jetzt könnte man meinen das die fehlende Auftragserteilung Schuld sei. Oder halt der Auftragserteiler, der diese Aufträge anderweitig vergab oder ausschrieb. Alternativ wäre jetzt auch ein Managementfehler eine möglich Ursache.
Aber in deiner Welt ist natürlich die Gewerkschaft daran Schuld, die zum nahenden Ende noch versucht hat, was für ihre Mitglieder herauszuholen. Und ja, das klappt nicht immer.
Heelix schrieb:
Ein Betriebsrat, der Sinnvoll mit der Geschäftsführung zusammen arbeitet um gemeinsam das Unternehmen voran zu bringen ist absolut und sehr begrüßenswert.
Ein Betriebsrat ist für die Arbeitnehmer, die ihn gewählt haben, zuständig. Der Arbeitgeber vertritt sich selbst. Der braucht dazu keinen Betriebsrat. Er bestimmt dann einfach allein.
Das sich eine gute Zusammenarbeit mit einem BR für ein Unternehmen positiv auswirkt, ist durchaus das normale Optimum. Das funktioniert aber nur wenn der Arbeitgeber auch gewillt ist, das Mitbestimmungsrecht zu akzeptieren. Und das ist nun mal nicht in jedem Unternehmen der Fall. Du solltest dich einmal mit dem Begriff "Union Busting" beschäftigen. Ach sehe gerade das du ein Untertan bist, der dies im Auftrag seines Chefs selbst macht. Aktiv gegen sein Mitbestimmungsrecht agieren. Leute gibt´s. 🙄
Heelix schrieb:
Gewerkschaften die Ahnungslos und Kraft Masse versuchen komplett ohne jedes Gespür von langfristiger Standortsicherheit kurzfristige Gehaltserhöhungen durchzudrücken sind vieles aber nicht hilfreich. Gewerkschaften sind auf eigenen Machterhalt ausgelegt nicht mehr und nicht weniger.
Gewerkschaften sind ihre Mitglieder. Und die sind nicht ahnungslos! Ahnungslos bist einzig und allein du. Eine Gewerkschaft tanzt nicht an, weil sie dazu gerade mal Lust hat. Sie macht das weil ihre Mitglieder es wollen.
Aber solche Helden wie du, haben eine Gewerkschaft noch nie für sich und ihre Kollegen genutzt.
Heelix schrieb:
Wie ich damals immer schon zu unseren Werkern sagte, „seit glücklich mit dem Betriebsrat, es gibt immer mal wieder kollektive Gehaltsanpassungen von 1,5 bis 2% , BR schaut auf die Arbeitszeiten und bei Kummer hört er euch zu.
Keiner braucht das Deutsche Werk, Versucht ihr die Gewerkschaft hier rein zu drücken ist das Werk schneller zu als das die IGM hier wimpel verteilen kann. „
Echt jetzt. Ein BR hat überhaupt keine Berechtigung über Gehaltserhöhungen zu verhandeln.

Versucht ihr die Gewerkschaft hier rein zu drücken?

Irgendwie hört sich dein Geschreibsel nach einen kleinen unterwürfigen Mitarbeiter an, der sich vom Chef zur Betriebsratswahl hat aufstellen lassen, um die aktive Mitbestimmung seiner Kollegen zu verhindern.
Oder zumindest einer, der im Jahr 2021 immer noch den Worten seines Chef´s glauben schenkt, wie "für jeden von euch stehen 10 beim Arbeitsamt" oder zu Überstunden gesagt bekommt "wir haben keine andere Chance und sicherlich wollt ihr doch auch Geld verdienen um euren Kindern zu Weihnachten auch mal eine Tafel Schokolade zu kaufen". Zu meinem Lieblingsspruch zähle auch "in anderen Firmen ist es auch nicht besser" oder "in anderen Firmen wird auch nur mit Wasser gekocht".
Aber diese Sätze kennst du ja sicherlich 😘

Ich habe sie in einem Unternehmen kennen gelernt, welches ebenfalls unter Tarif bezahlte, die Gewerkschaft nicht im Haus haben wollte und die einen Betriebsrat hatte, der nur zum Unterschreiben da war.
Einem Unternehmen, bei dem angeblich gerade soviel Geld verdient wurde, das es überlebt. Es soll dort Leute gegeben haben, die gefragt haben ob sie nicht noch Geld mitbringen sollten, damit sie dort arbeiten können.
Ups, das war ja ich 🤣

Nun arbeite ich in einem Unternehmen das tariftreu ist, welches den Betriebsrat mitbestimmen lässt und welches jedes Jahr trotzdem satte Gewinne erzielt.
Heelix schrieb:
Immerhin unser deutsches Werk steht noch, alle Konkurrenten (wo teilweise IGM vertreten ist/war) sind bereits geschlossen oder schließen Anfang 2022 und tausende jobs gehen still und leise verloren.

Ich als Teil der Arbeitnehmerschaft bin ein freies Atom und vermutlich nicht im Ansatz der typische Arbeitnehmer, ohne fest Arbeitszeiten, ohne wirklichen Standort, eine sehr grob umrissene Aufgabe und Geld ist genug vorhanden und wenn ich mehr will brauch ich keine Gewerkschaft um zu meinem Chef zu gehen und ihm das zu sagen ….
Klar. Aber natürlich willst du nicht mehr Geld. Das deutsche Werk soll ja erhalten bleiben 🤣

Und was das "still und leise" angeht. Es kommen auch tausende neue Jobs. Wenn solche Aussagen wahr wären, dann hätten wir heute 2,9 Millionen Arbeitnehmer und 45,2 Millionen Arbeitslose. Aber irgendwie ist es umgekehrt, obwohl wir doch 7 Millionen Arbeitnehmer mehr haben als noch 1992.
Vielleicht ist dein Werk halt nur ein Werk welches einer aussterbenden Spezies angehört und mit Hilfe von Lohndumping noch ein, zwei Jahre durchhält, bevor der Chef die Reißleine zieht und auch er die Bude dicht macht.
Hatten wir ja schon oft in Deutschland.
Heelix schrieb:
Kommt der Punkt das ich mit Tätigkeit und Entlohnung unzufrieden bin und mein Vorgesetzter möchte dies nicht bereinigen suche ich mir was anderes.
Hmm 🤔
Machst du nicht. Wie auch? Die anderen Werke sind ja alle Pleite, weil sie Tarifverträgen unterliegen. 🙄 🤣
Also diese blöden Tarifverträge, die jedem ein gutes Einkommen sichern und die deutschlandweit die besten Einkommen in den jeweiligen Berufen garantieren.
Aber wenn du weiter gern für einen Hungerlohn arbeiten gehst um die Firma deines Chefs am Leben zu halten, dann mach das. Dann kannst du ja auch nicht so der Superarbeiter sein. Sonst könntest du ja die tariflichen Vorteile in tariftreuen Firmen nutzen und in eine solche Firma wechseln. Aber scheinbar reicht deine Qualifikation nur für die eine Arbeit in dem einen Unternehmen aus, welches als letztes deutsches Werk in Deutschland "was auch immer" herstellt.
Ergänzung ()

cbmik schrieb:
Das Leben, die aktuelle Zeit und die Gesellschaft.
https://www.zeit.de/kultur/2020-01/soziale-medien-hoeflichkeit-anrede-twitter-saskia-esken-rezo
 
Zuletzt bearbeitet:
@bensel32 Deine Vermutungen bzgl. meiner Person sind nicht zutreffend auch sind deine Spekulationen bzgl. meines AG verkehrt, aber was willst du auch machen außer ins blaue schießen.
Ich frage mich wie du darauf kommst das ich für einen Hungerlohn arbeiten würde, dem ist in der Tat nicht so und ja ich bin mit meinem Gehalt und dem Job im allgemeinen aktuell schlicht zufrieden.

Solche Aussagen von dir: „Echt jetzt. Ein BR hat überhaupt keine Berechtigung über Gehaltserhöhungen zu verhandeln. „ zeigen doch sehr schön die beschränkte und auch dumme Art von Gewerkschaften.
Natürlich kann der BR sich mit der Werksleitung zusammen setzen und evaluieren was Budget technisch drin ist und was nicht.
Du musst in deinem Leben noch lernen was zusammen arbeiten bedeutet.

Ich selbst arbeite in keinem Werk, und mir ist es grundlegend egal ob unsere Produkte aus den USA, China, Indien, Russland oder sonst einem Land kommen, für mich ändert sich der Stempel im Reisepass.

Wenn es dir Spaß macht spekuliere ruhig weiter, du hast mir ein kleines Lächeln ins Gesicht gezaubert :)
 
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Rubyurek schrieb:
In Deutschland ist es zwar net so extrem wie in der USA, leider aber auch öfters pro Arbeitsgeber. Klar hast du Gewerkschaften wo man sich wenden kann als Arbeitnehmer, jedoch hast du dann meist verk'ckt im Unternehmen wenn du dich verteidigst.
Während der Ausbildung sich in Bayern an die IHK zu wenden und dein Vorgesetzter dich dann darauf anspricht, weil man den Firmen E-Mail Account benutzt hat und diese deine E-Mails gelesen haben ...

Sie einen dann auf dem Kieker haben und man dann in 2 Wochen 4 Abmahnungen bekommt, weil sie einen loswerden wollen.
 
Heelix schrieb:
@bensel32 Deine Vermutungen bzgl. meiner Person sind nicht zutreffend auch sind deine Spekulationen bzgl. meines AG verkehrt, aber was willst du auch machen außer ins blaue schießen.
Ach, ich habe jetzt einfach Mal das Gleiche gemacht, was du in Gewerkschaften hinein spekulierst.
Aber lass Mal. Anhand deines Textes bin ich mir ganz sicher, das ich gar nicht so daneben liege.

Deine jetzige Aussage bestätigt dies sogar. Du weißt ja nicht einmal was ein BR ist und welche Rechte er hat.

"zeigen doch sehr schön die beschränkte und auch dumme Art von Gewerkschaften.
Natürlich kann der BR sich mit der Werksleitung zusammen setzen und evaluieren was Budget technisch drin ist und was nicht."


Ja, das kann man. Man hat nur keine gesetzliche Grundlage. Man kann halt vieles. Dein BR kann mit dir auch deine nächste Urlaubsreise planen. Du kannst dich auch daran halten. Musst du aber nicht.

"beschränkte und dumme Art von Gewerkschaften"? Ja, genau das ist dein Problem. Popeleien Richtung Gewerkschaft ohne Hintergrundwissen.

Zitat:

"Kein direktes Mitbestimmungsrecht hinsichtlich der Lohnhöhe

Das Mitbestimmungsrecht umfasst nicht die Festlegung der konkreten Höhe des Lohns, jedenfalls nicht direkt. Über die Lohnhöhe kann der Arbeitgeber grundsätzlich mitbestimmungsfrei entscheiden.

Beispiel

Arbeitgeber und Betriebsrat vereinbaren ein Vergütungssystem mit 6 Entgeltgruppen und legen die Kriterien fest, nach denen die Mitarbeiter den Entgeltgruppen zugeordnet werden sollen. Die Frage, welche konkreten Beträge in den einzelnen Entgeltgruppen gezahlt werden (also z.B. in Entgeltgruppe I: 2.000,- €; in Entgeltgruppe II: 2.200,- € usw.), ist nicht mitbestimmungspflichtig.

Der Arbeitgeber kann mitbestimmungsfrei darüber entscheiden, wie viel Geld er zur Vergütung seiner Arbeitnehmer zur Verfügung stellt. Er gibt das finanzielle Budget (den sogenannten „Dotierungsrahmen“) vor. Das Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats setzt erst bei der Verteilung der zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel ein. Der Betriebsrat kann grundsätzlich keine Erhöhung der vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel über § 87 Abs. 1 Nr. 10 BetrVG erzwingen."


Kann man wissen. Muss man nicht wissen.

Quelle: https://www.kluge-seminare.de/br-po...echt-betriebsrat-betriebliche-lohngestaltung/
 
Ripcord schrieb:
80€ sind doch noch günstig. Spiele für das SNES haben mitte der 90er 140DM gekostet. Wird die Inflation eingerechnet müssten es heute über 100€ für ein Spiel sein.
Dieses "hat in den 90ern 120Mark gekostet und würde heute mit Inflation auch mindestens hassu nicht gesehen Euro kosten" kann ich ebenfalls nicht mehr sehen.

JA, rechnet man den einen D-Mark VK-Preis eines Spieles von z.B. 1995 (welcher entstand indem man geschaut hat, was die Entwicklung gekostet hat, dass man einen üblichen Gewinn einstreichen wollte und dann auch vor allem geprüft hat, wie viele potentielle Käufer das Spiel hat) um, dann kommt da ein um den Faktor x höherer €uro Betrag raus, als das, was man heute für ein Spielt ausgibt.
ALLERDINGS! hat sich die Gruppe der potentiellen Käufer seit 1995 mehr als nur um dieses x vermehrt. Um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung, wie viele Zocker es damals gab, vor allem Zocker, die auch nicht nur mit Raubkopien durch das Leben wandelten. Wenn aber die Gruppierung der Spiele*käufer* sich seitdem nicht mindestens um den Faktor 100 nach oben bewegt haben sollte, wäre ich aufs äußerste überrascht.
Bereits durch die erheblich höheren Verkaufszahlen, im Vergleich zu damals, nimmt der Publisher erheblich höhere Geldsummen ein. Zeitgleich bei erheblich geringeren Gestehungskosten für die einzelne Verkaufseinheit, bedenkt man, dass Spiele damals in großen ordentlichen Pappboxen daher kamen, oft genug gerne noch zusätzlich ein kostentreibendes ordentliches Booklet bis ausgewachsenes Handbuch, evtl. Karten, ein paar Fanartikel wie schicke und hochwertig bedruckte Postkarten oder Poster hatten.
Ich will nicht wissen, was allein die Handbücher bei Microprose Simulationen wie F19 oder Falcon 4.0 kosteten (mit 120 bis 140DM damals mit die teuersten Spiele überhaupt)
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Heute bekommt man mit Glück noch den Soundtrack und ein paar Artskizzen als digitale Kopie dazu, allerdings meist nur als Extra für eine weitere Hand voll €uro.

Im Gegenzug erhalten mehr und mehr Spiele heute zusätzlich kostende DLC Inhalte, die kaum Spielzeit bieten, Micropayments, mit Glück nur für optische Sachen, Boxen, Loot Keys, Season Passes. Dinge wie Level / Map Editoren, eigene Server für Multiplayer, die Option das Spiel zu Modden, fliegt natürlich raus, da das alles die Marge gefährdet, btw... erst mal den Preis hoch drehen...
 
catch 22 schrieb:
Dieses "hat in den 90ern 120Mark gekostet und würde heute mit Inflation auch mindestens hassu nicht gesehen Euro kosten" kann ich ebenfalls nicht mehr sehen.

JA, rechnet man den einen D-Mark VK-Preis eines Spieles von z.B. 1995 (welcher entstand indem man geschaut hat, was die Entwicklung gekostet hat, dass man einen üblichen Gewinn einstreichen wollte und dann auch vor allem geprüft hat, wie viele potentielle Käufer das Spiel hat) um, dann kommt da ein um den Faktor x höherer €uro Betrag raus, als das, was man heute für ein Spielt ausgibt.
ALLERDINGS! hat sich die Gruppe der potentiellen Käufer seit 1995 mehr als nur um dieses x vermehrt. Um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung, wie viele Zocker es damals gab, vor allem Zocker, die auch nicht nur mit Raubkopien durch das Leben wandelten. Wenn aber die Gruppierung der Spiele*käufer* sich seitdem nicht mindestens um den Faktor 100 nach oben bewegt haben sollte, wäre ich aufs äußerste überrascht.
Bereits durch die erheblich höheren Verkaufszahlen, im Vergleich zu damals, nimmt der Publisher erheblich höhere Geldsummen ein. Zeitgleich bei erheblich geringeren Gestehungskosten für die einzelne Verkaufseinheit, bedenkt man, dass Spiele damals in großen ordentlichen Pappboxen daher kamen, oft genug gerne noch zusätzlich ein kostentreibendes ordentliches Booklet bis ausgewachsenes Handbuch, evtl. Karten, ein paar Fanartikel wie schicke und hochwertig bedruckte Postkarten oder Poster hatten.
Ich will nicht wissen, was allein die Handbücher bei Microprose Simulationen wie F19 oder Falcon 4.0 kosteten (mit 120 bis 140DM damals mit die teuersten Spiele überhaupt)
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Heute bekommt man mit Glück noch den Soundtrack und ein paar Artskizzen als digitale Kopie dazu, allerdings meist nur als Extra für eine weitere Hand voll €uro.

Im Gegenzug erhalten mehr und mehr Spiele heute zusätzlich kostende DLC Inhalte, die kaum Spielzeit bieten, Micropayments, mit Glück nur für optische Sachen, Boxen, Loot Keys, Season Passes. Dinge wie Level / Map Editoren, eigene Server für Multiplayer, die Option das Spiel zu Modden, fliegt natürlich raus, da das alles die Marge gefährdet, btw... erst mal den Preis hoch drehen...
Klar hat sich die Käuferzahl um Faktor x seit den 90ern erhöht, aber auch die Produktionskosten. Allein was die lizensierung einer Grafikenengine heute kostet und was Denuvo an Abgaben verlangt ist weitaus mehr als das was teilweise ein ganzes Spiel damals in der Produktion gekostet hat. Auch fallen die Preise heute sehr schnell, das war früher nicht so. Da konnte man froh sein selbst noch zu PS1 Zeiten ein Spiel für 29,99 in der Platinumversion zu bekommen, nach über einem Jahr wohlgemerkt. Solche Preise bezahlen heute viele schon wenige Wochen nach Release für einen Key aus Bangladesh... Teilweise sogar weitaus weniger schon direkt zum Release.
 
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