Glasfaser aktives Glasfasermodem (ONT) oder Glasfaserrouter?

Weiß denn jemand zuverlässig, ob die DNS:NET einen GPON-Anschluss verbaut? (nicht, dass ich wüsste was genau das ist :D)

PS: Bei mir sind die vorhandenen Features des Routers tatsächlich sehr nebensächlich. Alle Geräte vom HÜP bis zum Router sind im Keller. Von hier wird per Netzwerkkabel zu Access Points in die Etagen geleitet.
 
f1d1l1ty` schrieb:
Viele FTTH-Anbieter bieten nur ONTs mit einer Netzwerkschnittstelle von 1000 MBit/s an. Das würde bedeuten, dass man bei einem 1000 MBit/s Tarif nur effektiv ca. 940 MBit/s maximal erreicht.

Wenn du dein eigenes ONT auswählen kannst, könntest du direkt ein ONT mit einem 2.5 Gbit/s Ethernetport nehmen oder du nimmst ein integriertes Gerät wie z. B. die Fritzbox 5530 und hättest da dann einen 2,5 GBit/s Port auf der Netzwerkseite. Damit wäre es theoretisch möglich, Bandbreiten Aufgrundlage der Netz Over-Provisioning von ca. 1050 MBit/s bis 1100 MBit/s zu erhalten (je nachdem was der Provider zulässt).

Das ist mMn. der Hauptgrund, weshalb man die Faser im besten Fall direkt in einem dezidierten Glasfaserrouter stecken haben will.

Bietet dein ISP nicht an, das er dir beides zur Verfügung stellen kann? (ONT mit wechselbarem aktiv/passiv-Teil)
 
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was mir DNS:NET anbieten wird. Zumindest darf ich wohl entscheiden ob es ein passiver oder aktiver ONT wird. Ob man da was wechseln kann weiß ich nicht.
 
Du kannst ja mal fragen, was für ein ONT eingesetzt wird.
Wenn es ein Genexis FiberTwist ist, kann da ganz einfach der Deckel getauscht und aus einem aktiven ein passiver ONT gemacht werden.
Bei uns zum Bsp. wurde der Aktive-Teil, also das Modem des ONT im Netz registriert, aber auch die ID des Glasfaserrouters, sodass man je nach Laune switchen könnte.
 
Was soll denn ein passiver ONT sein? Die Umwandlung von Glas auf Kupfer benötigt immer Strom, also aktive Technik..

Oder meinst du passive Glasfaserdose vs. ONT?
 
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Aktive ONT Geräte werden direkt nach der TA (Teilnehmernaschussdose) gesetzt. Von dem ONT geht dann ein normales Cat Kabel zum Router.
Ich würde dir einen aktiven ONT empfehlen, dadurch musst du keinen Router mit einem Glasfaseranschluss nehmen.
 
Burnzi schrieb:
Was soll denn ein passiver ONT sein? Die Umwandlung von Glas auf Kupfer benötigt immer Strom, also aktive Technik..

Oder meinst du passive Glasfaserdose vs. ONT?

Bei dem Fibertwist G2110B ist der Deckel tauschbar. Es gibt einen Aktiven Deckel der Strom benötigt und ein SFP-Modul beinhaltet.
Dieser kann gegen einen "passiven" Deckel getauscht werden, an dem dann direkt das Glasfaserkabel angeschlossen werden kann, um sein Router/Modem mit integriertem SFP-Modul anzuschliessen.

Siehe: https://www.computerbase.de/forum/threads/bbv-lokaler-ftth-anbieter.2061785/
 
Brainorg schrieb:
Bei dem Fibertwist G2110B ist der Deckel tauschbar. Es gibt einen Aktiven Deckel der Strom benötigt und ein SFP-Modul beinhaltet.
Nein, der G2110B ist der tauschbare Deckel. Ohne den G2110B hast du einfach nur eine etwas andere Gf-TA (in Genexis-Sprech: "Bracket"), welche du mit einem anderen Deckel aufhübschen kannst.
 
Ja auch recht 😄
Wie gesagt, man kann selber jederzeit in 10sec zwischen passiv/aktiv tauschen und hat so maximale Flexibilität.
Daher der Rat an den TE, mal bei seinem ISP nachzuhaken.
 
LexonTV schrieb:
Aktive ONT Geräte werden direkt nach der TA (Teilnehmernaschussdose) gesetzt. Von dem ONT geht dann ein normales Cat Kabel zum Router.
Ich würde dir einen aktiven ONT empfehlen, dadurch musst du keinen Router mit einem Glasfaseranschluss nehmen.

Wie schon eingangs erwähnt, es gibt kein "Aktive" ONT. Ein ONT ist ein Glasfasermodem das benötigt für die Wandlung immer extern Strom. Wenn du kein ONT haben möchtest vom Provider, wirst du nur eine GF-TA erhalten.
 
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Gestern hatten wir einen Besichtigungstermin der Baufirma. Leider konnte ich selbst nicht dabei sein, es wurde aber gesagt, dass 3 Geräte im Keller installiert werden.
Dann wird das vermutlich die Konstellation sein, die f1d1l1ty genannt hat: HÜP -> GF-TA -> (ONT) -> Router
 
Die Konstellation macht auch am meisten Sinn. Der HÜP ist Provider Eigentum d.h. man hat kein Zugriff drauf. Dieser beinhaltet eine X-Anzahl von LC-Kupplungen, meistens wird auch das komplette LWL-Kabel gespleißt, also bei 6 Fasern werden 3 Duplex LC-Kupplungen montiert.

Danach wird ein LC-Patchkabel auf eine GF-TA Dose geführt. Da hinter kann der Kunde dann sein ONT etc. anschließen. Sollte mal ein Kunde den LC-Port der GF-TA beschädigen, ist so ein Austausch relativ schnell erledigt und es muss auch nicht neu gespleißt werden.
 
Demnächst wird bei uns das Kabel ins Haus verlegt und der Arbeiter hat schon mal die Anschlussdose bei uns liegen lassen. Es handelt sich um einen Fibertwist-FTU-611. Ist dieses Gerät der HÜP?
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sylvio2000 schrieb:
Demnächst wird bei uns das Kabel ins Haus verlegt und der Arbeiter hat schon mal die Anschlussdose bei uns liegen lassen. Es handelt sich um einen Fibertwist-FTU-611. Ist dieses Gerät der HÜP?
Sehr wahrscheinlich, und in Kombination gleich noch die Gf-TA.
 
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