R4nD00m schrieb:
J...Aber 20€ für ein Album? Wer es sich leisten will...
Nirgends. Jedes aktuelle Album bekommt man für 12,- bis 14,- Euro, nach einiger Zeit für 10,-
Ab 10,- Euro pro CD/Album ist fair, darüber weiterhin zu hoch. Wollte aber mal die 20,- revidieren
.
R4nD00m schrieb:
Aber was bringt es einem, wenn z.B. das Autoradio die CD nicht spielt (wegen Kopierschutz)? Ganz ehrlich, wer fühlt sich da nicht verarscht? Da ist man mal so ehrlich und kauft sich eine CD, warum auch immer und dann wird einem von der MI so ins Gesicht gepisst. CD zurückbringen? Geht meist nicht. Man könnte die CD natürlich rippen, umgeht da aber den Kopierschutz und macht sich strafbar. Warum also nicht gleich per Bittorrent?
Wer seine Originale im Auto abspielt (und meist bleiben die dann im Auto liefen) will das sie kaputt gehen
(Hitze und Kälte, oder Diebstahl).
Aber im Grunde hast du recht, unabhängig vom Auto, viele CD-Player gibt, welche diese UN-CDs nicht abspielen. Das muss nicht mal das Autoradio sein, Diskman, normale CD-Player
R4nD00m schrieb:
Illegales saugen hat doch eigentlich nur Vorteile: Gute Qualität,...
-hüstel-
Jede CD übertrifft immer die daraus erstellten mp3. Ich höre auf einer guten Anlage die CD und würde mich schon ärgern darauf verminderte mp3 (wie auch immer) abzuspielen. Kann man aber streiten. Aber auch ok von dir.
Und Illegales hat nie Vorteile, wir wollen doch hier nicht was "böses" gutheißen.
R4nD00m schrieb:
Und kommt mir jetzt nicht mit "Die wollen auch nur ihr Geld verdienen..."
Solange jemand wie Britney Spears eine riesen Villa hat, kann es der MI auch nicht so schlecht gehn.
Britney ist aber kein repräsentatives Beispiel. Die meisten auf dem Markt befindlichen Musikveröffentlichungen bringen keinen Gewinn und werden durch die Millionenseller gesponsort.
Stars wie Britney verdienen an den CD-Verkäufen im Vergleich zu ihren anderen Einnahmequellen eher wenig, wie der Werbung (Pepsi), den Liveauftritten (90% Einnahme an den Künstler) und der restlichen Selbstvermarktung.
Die Musikindustrie muss sehen, das sie ihr gesamtes Programm in die Gewinnzone bringt, Britney muss nur für sich selbst sorgen. Von daher verstehe ich eher die MI als die großen Stars. Viele sind ja auch für frei
ere Musik, aber eben auch viel dagegen (Metallica).
R4nD00m schrieb:
Die Musikindustrie muss umdenken. Jahrzehnte lang lies sich Musik noch nie so schnell und einfach verbreiten. Diesen Bonzen geht es auch noch gut wenn sie einen Gewinneinbruch von 100% oder mehr haben, da bin ich mir ganz sicher.
Die MI muss wirklich sehen das sie ihren Ruf bei den Kunden wieder herstellt und echten Wert und ein faires Vertriebsmodell anbietet.
Aber bei einem Gewinneinbruch von 100% geht es keinem Manager mehr gut und bei mehr als 100% machen sie Verluste
. Wem soll es da gut gehen?
R4nD00m schrieb:
Es scheint hier Leute zu geben, die sich von der anderen Hälfte hier absetzen wollen mit Sprüchen wie "Ich kaufe Musik, ich kann es mir aber auch leisten." Leute, ihr seid echt arm. Ich rauche, weil es es mir leisten kann. Bin ich jetzt cool? Nö. Ihr aber auch nicht.
Hier hat doch niemand gesagt er kaufe CDs weil er es sich leisten kann?! Und der Vergleich zur Kippe hinkt, weil am Ende der Zigarette ist sie weg, am Ende der CD drücke ich Play und sie fängt von vorne an
Ich kaufe Musik, weil ich sie sammel und weil es mir gefällt CDs zu haben. Es ist ein gutes Gefühl Musik nicht nur als virtuelles Gut zu besitzen (Daten auf der Festplatte), sondern in Form von CDs, die ich einlegen kann, die ich in der Hand halten kann (bzw. Hülle und Booklet). Viele CDs sind kleine Meisterwerke (Tool "10000 Days, Björk). Meine 4 Billy-Ikea-Regale schmücken meine Wohnung mit den CDs, sie sind Musikarchiv und Aushängeschild meines Geschmacks, bilden immer wieder Gesprächsstoff mit Freunden und Verwandten, man kann darin stöbern, entdeckt nach Jahren längst Vergessenes
und die Gefahr, das ich die Musik durch einen Festplattencrach verliere ist gleich Null
Das gleich gilt für LPs.