News AMD-CPU-Marktanteile: Gewinne im Notebook & Server, Verluste im Desktop

Prototyp schrieb:
Trotzdem hätte ich dieses Jahr viele AMD Server verkaufen können, aber die großen CPUs sind praktisch nicht zu bekommen und werden jedes mal storniert.
Eventuell liefert AMD lieber HP & Lenovo als Dell?
Prototyp schrieb:
Den Bärenenteil seiner Umsätze macht Intel nun mal im Business Bereich und solange AMD dort nicht stärker rein kommt und auch besser liefern kann, werden sie Intel auch keine großen Marktanteile abnehmen.
Du hast schon den Artikel gelesen? oder?
Prototyp schrieb:
Wenn Intel dann auch noch bei TSMC Kapazitäten bucht, wird AMD keine Chance haben, solange sie sich nicht weitere Partner suchen.
Du hast den Artikel nicht gelesen und auch nicht was Volker im Post 24 geschrieben hat.
 
ChowTan schrieb:
Kontingent bei TSMC für margenfreie Konsolenchips opfern, und den lukrativen Desktop-Markt vernachlässigen. So macht man Gewinne - nicht.
Na da spricht der Experte. Wo ist der Desktopmarkt denn lukrativ? Der Markt um Enterprise Notebooks ist interessant und lukrativ. Wie viele Desktops waren während der Pandemie denn nachgefragt? Hat AMD vielleicht doch alles richtig gemacht? Höchster Umsatz und Gewinn in der Firmengeschichte.
 
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cr4zym4th schrieb:
Das bessert sich langsam, aber stetig. Wenn ihr Lenovo oder HP bei euch habt, dann kann man inzwischen sehr gut auch AMD-Hardware bekommen. Zumindest alles bis und mit ZEN2, aber auch ZEN3 sieht gut aus. Das zwar zu Ryzen 2xxx-Zeiten noch anders.
das liegt natürlich auch an den Personen die Bestellen. Ich denke viele bestellen schon aus Bequemlichkeit immer das gleiche.

Die Angestellten die im Einkauf sitzen haben auch nicht unbedingt das technische wissen.
 
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Der Verlust im Desktop wundert nicht. Gerade die 5000er waren längere Zeit schlecht verfügbar.
Und wenn verfügbar, dann zu Preisen oberhalb der UVP. Dazukommt, dass es keinen "günstigen" Zen3 gibt. Etwa wie bei Zen2 der 3600.
Der hat sich wie geschnitten Brot verkauft.

Bei den Notebooks hat AMD mittlerweile richtig gute Geräte. Spätestens seit Zen2 bieten die Hersteller wie Lenovo oder HP auch im Businessbereich hervorragende AMD Geräte an. Das war zu Zen1 noch anders.
Hier ist das Wachstum auf jeden Fall verdient.

Für das Servergeschäft muss AMD wohl noch weiter Steine klopfen. Die großen Rechenzentren setzten, wie man hört, schon öfter auf AMD. In den KMUs scheint AMD aber noch keinen wirklichen Fuß in der Tür zu haben.
So zumindest mein Eindruck.
 
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nille02 schrieb:
Tja AMD, eure CPUs mit integrierter GPU durften Sterbliche nicht kaufen, GPUs weiterhin zu Mondpreisen und eure CPUs die man kaufen "durfte" hatten halt keine GPU. Was soll man sich dann was neues kaufen? Ja, Intel war dann wieder günstiger, auch mit Alibi Grafik.
Wozu ne APU, wenn man eh ne dicke Graka drauf baut, nice to have? Hab von 2011 bis 2019 nen 2500k drin gehabt und nie die iGPU benötigt. Für n lowbudget was weiß ich office Gerät ist es natürlich top. Aber ich denke hier im Forum setzen eh alle auf dicke Geräte ala RTX und RX.

Aber ja, mir fällt grad ein, hier auf Arbeit sind in den fat clients auch nur Intels verbaut, wegen der iGPU.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir juckt es beim 3700X eigentlich immer noch in den Fingern. Aber ich werde wohl kein Geld mehr in den auslaufenden AM4 Sockel stecken. Ich habe zurzeit auch keine größeren Probleme mit meiner Kombi aus Ryzen 2600 und meiner GTX 1060 6GB. Und da ich eh nur in 1080p zocke, werde ich das ganze wohl weiter aussitzen (können). AMD vernachlässigt leider die Kunden mit kleinerem Geldbeutel, das finde ich sehr schade. Ich bin mal gespannt, was von Intel so in 1-2 Jahren da sein wird.
 
Wie andere schon sagen ist AMD's Problem die im Moment nicht vorhandene Liefertreue bei Lenovo, Dell und HP. Wir definieren pro Modellreihe ein Produkt mit 4 Jahren Support. Dell sagt dazu: Die Menge und den Supportzeitraum können wir bei AMD nicht garantieren aufgrund der Liefersituation. Ergo bleiben wir bei Intel und können, trotz willen nicht wechseln, weil sie den 24 Stunden Austausch nicht in der Größenordnung unterschreiben.

Eine echt miese Situation für alle....
 
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AMD hat im Notebook immer noch den gravierenden Nachteil des fehlenden Thunderbolt Supports.
Da hilft auch die höchste CPU + GPU Leistung nichts, wenn dann maximal ein externer Monitor angeschlossen werden kann und dieser dann oft auflösungstechnisch auch noch limitiert ist.
Tiger Lake mit seinen maximal 8 Kernen und Thunderbolt 4 ist hier für Businessgeräte eine Klasse für sich.

Bei Dell Notebooks und Geizhals muss man aufpassen, viele Modelle vertreibt Dell nur über den eigenen Shop, einige nur über den eigenen Shop und die Distribution.
Diese Geräte sind bei Geizhals gar nicht gelistet.
 
boarder-winterman schrieb:
AMD hat im Notebook immer noch den gravierenden Nachteil des fehlenden Thunderbolt Supports.
Da hilft auch die höchste CPU + GPU Leistung nichts, wenn dann maximal ein externer Monitor angeschlossen werden

? Wozu braucht man dazu Thunderbolt?
An den HP / Lenovo Notebooks kann man ohne Probleme ein USB-C Dock anschließen. Gibt es von beiden genannten Hersteller.
Da kann man dann zwei 4k Displays dranhängen.
z.B.: Lenovo Dock

Davon haben wir mehrere mit AMD Notebooks im Einsatz. Funktontier wunderbar.
 
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Mhh naja der etwas gesunkene Marktanteil könnte auch was mit den von AMD aufgerufenen Preisen zusammen hängen.
Ich habe für meinen Ryzen 2700 unter 250€ gezahlt. Dafür bekommt man aktuell halt grad mal nen Ryzen 5600x....
 
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Makso schrieb:
Woher deine Weisheit. Hast du Beweise das AMD für Sony und MS Margenfrei produziert? Ich kanns nicht glauben.
Ich auch nicht da AMD damit und der Steam Deck gewinn macht im Gegensatz zur PS4 und Xbox One Serie.

Auch machen beide Konsolen Hersteller massive Verluste mit der Aktuellen Konsolen Gen. Die aussahme ist Nintendo mit der Switch die machen fette Gewinne mit Hardware und Software. 😉

Auf jeden Fall war auch klar dass sich AMD mehr im Notebooks und OEMs Markt geht dort wird die Kohle verdient. 😉

Nicht mit End Consumer PC Gaming dass ist längst vorbei der Witz zur Zeit ist ein OEM PC und Notebook billiger als ein Consumer PC der selbst zusammen Gestell wird.
 
boarder-winterman schrieb:
AMD hat im Notebook immer noch den gravierenden Nachteil des fehlenden Thunderbolt Supports.
Da hilft auch die höchste CPU + GPU Leistung nichts, wenn dann maximal ein externer Monitor angeschlossen werden kann und dieser dann oft auflösungstechnisch auch noch limitiert ist.
Tiger Lake mit seinen maximal 8 Kernen und Thunderbolt 4 ist hier für Businessgeräte eine Klasse für sich.
Deshalb bauen sie ja ihren Marktanteil bei Notebooks beständig aus.......
 
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ChowTan schrieb:
Kontingent bei TSMC für margenfreie Konsolenchips opfern

Ohne die Konsolendeals aus der Vergangenheit gäbe es heute vermutlich kein AMD mehr...
 
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CR4NK schrieb:
Es fehlen halt günstige AMD CPUs mit integrierter GPU.
In 7nm ist ja der AM5 Quadcore Zen2 / RDNA2 Van Gogh mit 8 CU / 512 geplant.
Noch günstiger könnten nur 12nm LP APU's sein, aber das wären per Quad Zen2 plus 6 CU Vega kaum andere Designs.
Etwa ab 2023 wird TSMC 6nm wohl die preisgünstigste Plattform sein, also dann Zen3+ als Hexacore auf AM5 als 'günstige APU'.
 
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T670i schrieb:
? Wozu braucht man dazu Thunderbolt?
An den HP / Lenovo Notebooks kann man ohne Probleme ein USB-C Dock anschließen. Gibt es von beiden genannten Hersteller.
Da kann man dann zwei 4k Displays dranhängen.
z.B.: Lenovo Dock

Davon haben wir mehrere im mit AMD Notebooks im Einsatz. Funktontier wunderbar.
Das Dock ist von der Bandbreite her limitiert, es schafft schlicht nicht 2x 4K mit 60Hz Bildwiederholrate.
Da braucht es Thunderbolt für.

Bei einer geplanten Nutzungsdauer von mindestens 5 Jahren würde ich heute keinem Kunden mehr ein Notebook ohne Thunderboltsupport verkaufen.
 
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ChowTan schrieb:
Kontingent bei TSMC für margenfreie Konsolenchips opfern, und den lukrativen Desktop-Markt vernachlässigen. So macht man Gewinne - nicht.
Dafür ist der Desktop nicht attraktiv genug. Bedenke: wenn AMD das machen würde, wären richtig fette Strafzahlungen an MS und Sony fällig. Und diese sind sehr viel höher als das bisschen Gewinn vom Desktop.

NAtürlich kann man im Nachhinein überlegen, ob jede AMD Entscheidung diesbzgl. sinnvoll war (in der Vergangenheit). Auf der anderen Seite hätte vor nichtmal 18 Monaten auch nur auf dem Radar, dass es zu einer solchen Situation kommen würde. Das , was seit Frühling 2020 passiert ist und speziell ab Herbst 2020 war schlicht so nie absehbar. Nicht in diesem Ausmaß. Und da war es halt schon zu spät, die Kontigente etc. werden weit im Vorraus geplant und entsprechende Verträge unterschrieben. Da kann man nur sehr schwierig bis fast gar nicht auf solche "Events" wie 2020/2021 reagieren.
 
Konkurrenz ist "immer" wichtig, da sonst Monopole entstehen - und das ist in niemandes Interesse...
Das Erstarken von AMD hat Intel dazu gezwungen, die Preise zu senken.
Was auch immer man kaufen möchte... für die Endkunden ist es gut.
 
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DonL_ schrieb:
Wie gesagt AMD ist im Q2 um 99% gewachsen,
Nein. Sie sind im Vergleich zum Vorjahresquartal Q2 um 99% gewachsen. Ist aber auch nicht soo ganz schlecht.

@Ganjaware Die haben sich das gekrallt, was die anderen übrig gelassen haben.
Bei TSMC wären sie schön Blöd, wenn sie ihre dauerhaft zu melkenden Kühe für die einmal schnell zu melkende große Kuh, welche zudem immenses Interesse an der TSMC Technologie hat, vor die Tür setzen würden.
 
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Volker schrieb:
So frisch, dass es bei uns schon vor einem Monat stand und vor drei Tagen ein kleines Update erhielt:
https://www.computerbase.de/2021-07...l-bekommt-zum-start-angeblich-mehr-als-apple/

;)
Wenn AMD Sommer'22 den Zen4 in 5nm bringt, dann käme etwa Herbst'23 bis Frühjahr'24 der Zen5 in 3nm.
Dann würde Apple aber schon in 2nm fertigen und es wäre 3nm Kapazität frei.
Zudem dann noch 4nm für AMD-APU's und wohl 6nm für I/O Chips und bauähnliche Budget APU's.

Prototyp schrieb:
Wenn Intel dann auch noch bei TSMC Kapazitäten bucht, wird AMD keine Chance haben, solange sie sich nicht weitere Partner suchen.
Nachdem TSMC sein 6nm als 'kostengünstig' definiert lizensiert vielleicht GF (ex Globalfoundries Inc.) dem Prozess und bietet ihn ab 2023/24 als Langzeitfertigung an?

Jocker ist, wenn TSMC in USA und/oder Europa weitere Fab's erstellt, also bisher nicht verkaufte Kapazitäten frei werden. Die EU will ja 2nm, was aber auch die 3nm im Grundsatz einschließt.
Problem: ASML ist zugebucht und ob man da vor 2024 Anlagen bekommt erscheint fraglich.
 
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