Also, da werden für OC per Onlineversand CPUs georderet, OC-getestet und bei Nichtgefallen einfach wieder ausgetauscht. Wenn die CPU dann zusagt, hat man die 2 Jahre (bzw. 3 Jahre Garantie boxed) und wenn das Ding per Elektromigration vorher versagt - ab zum Händler im kostenlosen Umtausch.Jarod schrieb:
Das zahle alles die andern User, denn der Shop, AMD oder Intel machen da kein Geschäft mehr mit solchen 'Kunden'.
Zu den Preisen: Die Hochpreis-CPUs ermöglichen wiederum, daß im unteren Bereich preiswert verkauft werden kann. Intel könnte rein zum Celeron-Preis nicht überleben, AMD erst recht nicht.
Man kann auch CPUs für $10-$50 bauen und verkaufen (s. Mikrokontroller Markt oder früher 80(x)86, Z80), aber dann sind weder die heutige Komplexität noch die Taktrate möglich.
Wir hätten dann etwa das Taktniveau heutiger GraKa-Core (also < 1 GHz), dafür aber schon Multi-Core. Alles aber bei weitem nicht so performant wie heute üblich, da sich dann allein schon der Bau von extra Fabs für CPUs nicht lohnen würde.
Also, man kann in der PC-Historie wühlen und sich die Kostenstruktur der CPU-Hersteller ansehen, wenn Kunden Produkte der heutigen Leistungsfähigkeit und Komplexität wollen, dann kostet dies entsprechend Geld.
Im Falle AMD hätten wir dann in Dresden einige 1 Euro Jobber mehr oder die Ingenieure wären nach Indien ausgewandert.
Wer 'billige' CPUs haben will kann in Zukunft ebenso dorthin umziehen, denn hier entstehen Fertigungsanlagen (mit AMD Know how) die in 2-4 Jahren dann 'alte K8-Designs' kostengünstig für den indischen Markt fertigen.
Also, Koffer packen und ab ins gelobte billig-CPU Land. Per In(d)ernet hat man ja auch von dort immer Zugrifff auf computerbase.de und kann von seinem traumhaften Leben zwischen heiligen Kühen nach Germany posten.
