News AMD vermeldet auch im dritten Quartal Verluste

nur kurz zur Info: der nach GAAP Buchhaltungsregeln angegebene Verlust ergibt sich aus einem Wertverlust der Anteile an GF. Da AMD immer noch Anteile an GF besitzt muss der Wertverlust dieses Investments als Verlust bilanziert werden (=> wenn AMD seine GF Anteile heute verkauft gibt's dafür weniger Geld als vor drei Monaten). Das operative Geschäft steht mit $108M Gewinn gar nicht schlecht da wenn man die rückläufige Nachfrage einbezieht. Das Ergebnis ist alles andere als eine Katastrophe...
 
@Floletni

ähm...

kein verlust sondern gewinn ?

"Dabei konnte der weltweit zweitgrößte Hersteller von Mikroprozessoren auf bereinigter Basis einen Gewinn erzielen und die Analystenerwartungen schlagen."

in der überschrift von cb ist die rede von verlust, jedoch alle börsen magazine sprechen von überraschend hohem gewinn bzw. gewinn und zuwachs über den erwartungen.

ich habe mir den artikel von cb nicht durchgelesen. warum auch? die überschrift sagt mir ja was ihre reschersche ergeben hat. alles andere wäre ja widersinnig. oder schreibt man seit neuestem in die headline - um im text dann + zu sagen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Heretic Novalis schrieb:
man müsste nur mal etwas ahnung vom markt haben oder sein hrin benutzen, dann würen sich die ganzen "unerklärlichen phänomene" in nichts auflösen :rolleyes:

Selbst keine Ahnung von irgendetwas haben aber Hauptsache einen auf wichtig machen. Das Geblubber hättest du dir schenken können :). Zum Glück finden sich hier auf Computerbase auch Leute die ein wenig mehr von der Materie verstehen.
 
Partybu3 schrieb:
..ich habe mir den artikel von cb nicht durchgelesen. warum auch? ..
Hhm, mal überlegen ... ;)

Spass beiseite, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal zurückhalten mit dem in die Tasten kloppen - ok!
Und wenn das schon nicht gelingt, dann bitte ein paar links zu den angeblichen Börsenberichten über die überraschend hohen Gewinne zu den aktuellen Quartalszahlen!
 
Man sollte nicht vergessen das AMD als Miteigentümer von GF zu Investitionen herangezogen wird. Diese finden ja nicht nur in Dresden, sondern auch in den USA FAB 8 und auch in Abu Dhabi statt. Auch neue Tools, die ja zur Zeit massenweise in DD installiert werden, sind nicht ganz billig. Allein eine Immersion-Lithozelle schlägt nun mal mit sicher 50 Mio. $ zu Buche.
 
ThomasK_7 schrieb:
Hhm, mal überlegen ... ;)

Spass beiseite, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal zurückhalten mit dem in die Tasten kloppen - ok!
Und wenn das schon nicht gelingt, dann bitte ein paar links zu den angeblichen Börsenberichten über die überraschend hohen Gewinne zu den aktuellen Quartalszahlen!

seite 2 unterster post komp. artikel inkl. quelle

https://www.computerbase.de/forum/t...uch-im-dritten-quartal-verluste.800739/page-2

bevor man meckert erstmal den thread überprüfen, ich lasse eine entschuldigung gerne gelten.
 
Intel ist einfach in den wichtigen Sparten Server und Mobil weit weit voraus. Und gerade in den 2 Sparten wird glaube ich das Geld verdient.
Das Gamersegment ist doch nur ein kleiner Teil am gesamten Umsatz.
Und Intel hat zudem einfach das bessere Image beim Otto-Normal-Verbraucher.

Aber interessant hier im Forum einen psychologischen Effekt zu sehen: Die Menschen halten im Zweifel zu den Schwächeren, finden ihn einfach symphatischer.
:)
 
@Partybu3
Dann les dir den CB Text durch, dann wirst du feststellen, das da genau das selbe drinsteht.

Nur werden hier nachträglich noch die GF Investitionen abgezogen -> Verlust
 
ah ... ok ... mea culpa an alle die "höflich" und "sachlich" geblieben sind, revidiere alles.

tja ich verbuche das mal unter, traue den headlines nicht. quer durchs netz reden alle von plus und an ein paar ecken von minus.

man kann heute aber auch fast keinem mehr trauen :(
 
marger92 schrieb:
@Partybu3
Dann les dir den CB Text durch, dann wirst du feststellen, das da genau das selbe drinsteht.

Nur werden hier nachträglich noch die GF Investitionen abgezogen -> Verlust

Was ja auch richtig ist. Am Ende ist und bleibt es ein Verlust. Die operativen Ergebnisse sind zwar nett für den Cashflow aber unter Strich zählt was unten rauskommt. Egal ob das nun Abschreibungen wegen fehlerhafter Produkte oder auf Beteiligungen oder was auch immer sind.
Beteiligungen gehören auch zum Unternehmenswert und wenn die Beteiligung nicht rund läuft, kann man bei einem Verkauf eben auch weniger erzielen als zuvor. Der Wert mindert sich also.
Und Erwartungen von Analysten übertreffen etc. ist auch immer so eine Sache. Die wurden im Vorfleld ja bereits durch die Umsatzwarnung reduziert. Auf solche Kommentare in den News würde ich ohnehin nicht viel geben.

Fakt ist, dass das CPU Geschäft einigermaßen läuft, das Grafikchipgeschäft aber eben nicht und das trotz des langen Vorsprungs. Das zeigt, dass hier die Prioritäten falsch gesetzt werden.
 
e-Laurin schrieb:
Bürocomputer werden oft mit kaum mehr als onboard-Grafik (natürlich von Intel!) ausgeliefert.
Deshalb zählt Intel auch als der größte Grafikkartenhersteller der Welt.
Wie größter Grafikkartenhersteller? o.O
Dachte größter Grafikchiphersteller ;)


Tschuldige, musste sein :evillol:
Grüße
 
computer11 schrieb:
Ajo der ganze Konsumer Markt wartet auf die APUs von AMD bzw. auf Bulldozer.
Nö, der kauft Intel CPUs. ;)

piffpaff schrieb:
Unverschämt teuer? Nicht dien ernst?
Das sind ganz normale Preise. Wir sind nur verwöhnt von den niedrigen Preisen der 4xxx Generation.
Wenn ich bedenke, dass ich für meine X1900XT damals flockige 300€ aufn Tisch gelegt hab...
Und ? 300 Euro sind in deinen Augen nicht zu teuer für ne Grafikkarte ?
Wenn ich bedenke, dass ich für meine Voodoo Banshee 16MBnur 200DM bezahlt habe (nen Monat nach Release, war damals mit der TNT das Schnellste auf dem Markt), dann frage ich mich warum es heute überhaupt Grafikkarten über 100 Euro gibt.

Grafikkarten sind so ziemlich die einzige Komponente die absolut gesehen fast nur den Preis nach oben kennt.
 
Ich bin ja echt deprimiert über solch schlechte Zahlen.
Wie kann sich AMD halten? Ja; Wer ist da eigentlich der Geldgeber.
Irgendwie sollten die, wie viele andere auch, versuchen preiswerter woanders zu produzieren. Für das eigene Überleben.

Ich hätt schon Interesse an neuer PC-Technik aber der Leistungsgewinn erscheint mir für nen schnelles System momentan nicht groß genug, wenn ich schon oben einsteigen will. Wenn fast gleiche Leistung bei Board & CPU mit günstigeren Preisen auch 2011 zu rechnen ist, hat AMD hiermit von mir ein paar Pluspunkte verdient.
Im Freundeskreis findet der 1090T AM3 regen Zuspruch.

Das schlimmste für uns wäre, wenn AMD kein Gegengewicht mehr zu Intel darstellt oder Bankrott geht. Intel könnte dann Preise machen, bei denen wir selbst nicht durchsteigen, dass diese zu teuer sind.

Ich hoffe, die neuen Grakas helfen AMD in jeder Hinsicht. Ich hätte gern ein Pendant zur GTX470 ohne Nachteile. Von mir aus genauso stark, aber leise, kühl und nicht so nen Stromfresser.

Viel Erfolg AMD
 
Das einzige was ich mir dieses Quartal von AMD gekauft habe ist die mobile HD 5730 in meinem Notebook und jetzt lese ich, dass gerade der mobile GPU Bereich bei AMD rückläufig ist. Da kann ich nur sagen: An mir lags nicht! :evillol:

Naja, mit der HD6000 Reihe ist bei mir mal wieder nen neuer Rechner fällig. Der wird komplett aus AMD bestehen (CPU/GPU/Chipsatz), der Core2Duo hat mir gute Dienste geleistet, aber alles hat nun mal ein Ende und weiterwerkeln wird er ohnehin, wenn auch nicht in meinem Hauptrechner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richthofen schrieb:
Was ja auch richtig ist. Am Ende ist und bleibt es ein Verlust. Die operativen Ergebnisse sind zwar nett für den Cashflow aber unter Strich zählt was unten rauskommt. Egal ob das nun Abschreibungen wegen fehlerhafter Produkte oder auf Beteiligungen oder was auch immer sind.
Beteiligungen gehören auch zum Unternehmenswert und wenn die Beteiligung nicht rund läuft, kann man bei einem Verkauf eben auch weniger erzielen als zuvor. Der Wert mindert sich also.
Und Erwartungen von Analysten übertreffen etc. ist auch immer so eine Sache. Die wurden im Vorfleld ja bereits durch die Umsatzwarnung reduziert. Auf solche Kommentare in den News würde ich ohnehin nicht viel geben.

Fakt ist, dass das CPU Geschäft einigermaßen läuft, das Grafikchipgeschäft aber eben nicht und das trotz des langen Vorsprungs. Das zeigt, dass hier die Prioritäten falsch gesetzt werden.

Wow, kein einziges "m.E." im Text :D.

MfG
Ergänzung ()

Blutschlumpf schrieb:
Nö, der kauft Intel CPUs. ;)


Und ? 300 Euro sind in deinen Augen nicht zu teuer für ne Grafikkarte ?
Wenn ich bedenke, dass ich für meine Voodoo Banshee 16MBnur 200DM bezahlt habe (nen Monat nach Release, war damals mit der TNT das Schnellste auf dem Markt), dann frage ich mich warum es heute überhaupt Grafikkarten über 100 Euro gibt.

Grafikkarten sind so ziemlich die einzige Komponente die absolut gesehen fast nur den Preis nach oben kennt.

Hast du dir auch schon mal Gedanken darüber gemacht, dass Highend-Chips eine große Diefläche konsumieren und somit in der Herstellung teuer sind? Auch sind die Chips im Gegensatz zu damals viel komplexer aufgebaut und somit auch schwer zu debuggen. Hier fließt schon viel Geld ins R&D, welches auch wieder hereingeholt werden muss. Eine Highend-Karte um 100 Euro ist einfach nicht machbar.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die Generationen die deutlich günstiger zu haben waren wurden von 2 ungelernten 1-Euro-Kräften in ner Garage zusammengelötet ?
War für die 3000er Serie weniger notwendig als für die 5000er oder warum war die viel günstiger ? Meine 3850 gabs damals für 120-150 Euro, da war die noch nicht so alt wie die 5850er heute (215 Euro aufwärts).
 
Blutschlumpf schrieb:
Meine 3850 gabs damals für 120-150 Euro, da war die noch nicht so alt wie die 5850er heute (215 Euro aufwärts).

Das was dir da aufgefallen ist, ist Wirtschaft, Angebot und Nachfrage ...

Das man Firmen immer ihre Gewinnmaximierungswünsche vorwirft, als Privatperson will man ja auch möglichst viel Geld für seine Arbeit bekommen ...
 
Ich habe nichts gegen die Gewinnmaximierungswünsche.
Ich rufe nur dazu auf nicht zu solchen Preisen zu kaufen, oder anders gesagt:
Über die ausbleibende Nachfrage kann und sollte man die Hersteller dazu bringen wieder in vernünftige Preisregionen vorzustoßen.
 
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