Anfänger: Spiegelreflexkamera

Nikon ist selbstverständlich auch zu empfehlen, nutze ich selbst. Nur hat man da beispielsweise keinen Stabi im Body. Und die richtig guten Linsen sind auch ein ganzes Stück teurer - auch wenn es als Einsteiger darauf erstmal nicht ankommt.
 
Meine Empfehlung sind die Nikons. Ich war immer Canon-Fan, aber nachdem ich einmal eine Nikon in der Hand hatte, gab es nichts anderes mehr für mich. Grandios sind einfach die beiden Rädchen, mit denen man blind Blende und Verschlusszeiten verstellen kann, ohne das Auge vom Sucher zu nehmen.

Falls deine Aussage oben lauten sollte, dass man bei Canon nicht genau dieses durchführen kann, so bleibt nur zu sagen: sinnfreier Kommentar

Wenn man nur Halbwissen hat, sollte man sich eines solchen Kommentares enthalten bevor noch andere Leser glauben, was du hier für einen Unfug postest.


Viele Grüße eines Canon-users, der seine beiden Rädchen kennt und schätzt.
 
@GlenRothes: Ach, immer diese persönlich werdenden Besserwisser. :rolleyes:

Die Nikons haben zwei Rädchen, wobei eines fest für die Blende und die andere für die Verschlusszeit ist. Die Canons haben das nicht. Die haben zwar auch zwei Rädchen, die sind aber multifunktional (Main Dial und Quick Control Dial).
 
Die Fujifilm Finepix S6500 kann einer DSLR bei weitem nicht das Wasser reichen! Der Sensor der Fujifilm hat eine Diagonale von etwa 10mm, eine DSLR mit einem APS-C Format Sensor etwa 28mm. Trotzdem ist die Fujifilm S6500 eine gute Kamera.
 
Ihr habt mich da etwas falsch verstanden, hier mal die Richtigstellung :)

1. Ich habe nie behauptet, dass die 350D eine schlechte Kamera ist oder sonst irgend eine, ich benutze sie selbst öfters!
2. Ich hab die 400D als Beispiel genommen da sie nun mal das aktuelle Modell von Canon ist.

@A8: Die Kameras haben schon noch einige weitere Unterschiede. Die 400D ist wesentlich rauschärmer, hat ein größeres Display, dazu noch ein Farbdisplay. Schau Dir einfach mal beide Kameras an dann wirst Du die Unterschiede schon feststellen (Trotzdem sage ich nicht, dass eine der Beiden schlecht ist)

3. Ich habe in den letzten Jahren wirklich jede Menge Kameras teils privat teils beruflich testen können und war den sogenannten Bridge und Superzooms vorher auch sehr skeptisch gegenübergestanden.

Das eine SLR aber einer Bridge generell überlegen ist stimmt so nicht. Eine SLR benötigt auch ein gutes Objektiv um gute Fotos zu machen. Was man als Preisleistungsverhältnis bei einer Bridge geboten bekommt (Brennweite , Bildqualität) erreicht man mit einem 200-300€ Billigobjektiv mit einer SLR definitv nicht.

Trotz meiner anfänglichen Skepsis dieser Kameragattung gegenüber rate ich Einsteigern daher mitlerweile öfters zu den Bridgecams. Features wie RAW etc. bringen diese auch mit.
 
Wie wäre es denn mit einen Nikon D40?

Der Preis hat sich unter 500€ eingependelt.
Wenn du nicht dem MPixel-Wahn folgen willst ist sie sicherlich eine sehr gute Alternative.
Ausdrucke bis A3 sind auch mit 6MPixel ohne Probleme möglich.

Wenn du noch genaueres über die D40 wissen willst kannst du mich gerne fragen.

lg,
test

EDIT:

Wenn du ganz schnell bist und die D40 noch heute oder morgen kaufst bekommst du noch 90€ Cashback
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann ich below nur zustimmen.
Die SLRs sind mit Sicherheit gute Kameras, aber nur mit guten Objektiven. Fast alle Tests die man zu SLRs findet sind mit sehr teuren Festbrennweiten Objektiven gemacht worden. Da schneiden sie natürlich sehr gut ab. Nur wenn so eine Kamera dann mal mit dem billigen Kit-Objektiv getestet wird, stellt sich heraus, das die Kit-Objektive das Niveau der Kamera sehr stark nach unten ziehen.
Ich stand selber lange vor der Entscheidung mit eine SLR zu kaufen und hatte das Glück, dass sich ein Freund von mir eine Canon 400D (mit Kit-Objektiv) zugelegt hat und ich muss leider sagen, ich war enttäuscht von der Bildqualität. Nach langen hin und her und lesen diverser Tests habe ich mir eine Fuji 6500fd zugelegt und habe jetzt für deutlich weniger als der Hälfte des Preises einer 400D eine wenigstens gleich gute Bildqualität, teilweise sogar deutlich bessere Bildqualität. Und die Möglichkeit auch über den Monitor der Kamera zu fotografieren und nicht nur über den Sucher hat meiner Meinung nach echte Vorteile.
Zu dem Thema Digitalkamera kann ich nur die Seite http://www.henner.info empfehlen. Der Herr Henner ist ein inzwischen pensionierter Hobby-Fotograf und stellt sehr viele Informationen zu Digitalfotografie und Fotografie im allgemeinen übersichtlich und mit vielen Tipps auf seiner Seite dar. Er hatte auch jahrelang eine (analoge) SLR und macht inzwischen die meisten Bilder mit einer kleinen Fuji F10 :-)
 
test schrieb:
Wenn du noch genaueres über die D40 wissen willst kannst du mich gerne fragen.

Ich hätte noch eine Frage zur D40: wo hat die Kamera eigentlich das Blendenrädchen? Das Daumenrad auf der Rückseite müsste doch wahrscheinlich für die Verschlusszeit sein, aber auf der Vorderseite war früher immer das Rädchen für die Blende. Und nun?
 
Ich stimme jenzi voll zu, denn ich habe schon einige ausprobieren können.
Meine Sony DSC-R1 (bei Ebay gibt es günstige) macht gute Bilder, aber ein gutes Objektiv ist immer das A+O.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok wir sind uns dann wohl alle einig das wir zu einem Fazit kommen können

Fazit: Wer sich eine Digitale SPiegelreflex-Kamera kauft, (egal welcher Body, Preisklasse) sollte nicht nur mit dem Kit Objektiv Fotografieren. Er muss andere Objektive mit einplanen, denn sonst lohnt sich die Kamera nicht.

Der Body selbst entscheidet nur geringfügig über die Qualität der Bilder.
Ich hab schon schlechte Bilder einer MarkII oder eine 400D gesehen und sehr gute von einer K100D/K10D
Die Objektive leisten die meiste Arbeit, die sich dann zu gunsten der Bildqualität äußert.
 
Ich denke zwar, es ist richtig, dass eine DSLR nur mit "guten" Objektiven ihr ganzes Potenzial entfaltet. Dennoch ist imo eine Spiegelreflex einer Bridgecam überlegen. Alleine wegen des Rauschens würde ich eine DSLR vorziehen, da hast Du selbst bei ISO1600 noch recht brauchbare Ergebnisse, während bei den meisten Bridges bei ISO400 mit übler Matsche Schluss ist.

An den Threadersteller: Ich denke, du hast jetzt einige Tipps für eine DSLR bekommen. Nun liegts eigentlich an dir, dich zu entscheiden. Ich würde einfach mal in einem Fotogeschäft die Kameras in die Hand nehmen, denn das dürfte auch ziemlich wichtig sein: wie liegt die Kamera in der Hand?
 
@Tankred:
Das Rädchen ist für die Verschlusszeit und für die Blende. Um die Blende einzustellen muss man zusätzlich mit dem Zeigefinger der rechten Hand oben auf der Cam einen Knopf drücken. Am Anfang etwas ungewohnt, hat man den dreh heraus ist man genau so schnell wie mit 2 Rädchen.

@jenzi:
Die EOS 400D hat ein eher schwaches Kit Objektiv und die Streuung ist sehr groß, von schlecht bis ganz brauchbar. Die Nikon Kit-Objektive sind da etwas besser, Olympus hat die besten Kit Objektive.
Das gute Festbrennweiten teuer sind stimmt nicht immer, z.B. für die 400D:
http://geizhals.at/deutschland/a44462.html

Aber es stimmt natürlich das wirklich gute Objektive viel Geld kosten.
Ich würde meine D40 nicht gegen eine Superzoom, Kompakt oder der gleichen tauschen wollen.

Bei ISO 800 schafft keine Superzoom oder Bridge ein brauchbares Bild, da rauscht es nur noch. Bei den DSLRs sind die Bilder hingegen noch ganz ok.

lg,
test
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich arbeite in einem Geschäfft wo es diese Kamera gibt ;-)
Ich werde mir wohl die K100D zulegen. Wir haben noch das Pentax 50-200mm liegen, muss mir mein Chef mal einen guten Preis für das Objetiv machen ;-)
Die Kamera liegt für mich bei ca. 400€... mal sehen was das Objektiv kosten soll ;-)

Aber vielen Dank für eure Hilfe...
 
Viel Spaß damit, die K100D ist sicherlich eine gute Kamera.
Aber heb dir noch etwas Geld für Speicherkarten, 2ten Akku und Tasche auf.

Stativ, Blitz und andere Objektive wirst du auch bald haben wollen. ;)

lg,
test
 
chriskool schrieb:
Alleine wegen des Rauschens würde ich eine DSLR vorziehen, da hast Du selbst bei ISO1600 noch recht brauchbare Ergebnisse, während bei den meisten Bridges bei ISO400 mit übler Matsche Schluss ist.

Oft sogar schon viel früher. Aber dieser Vorteil der DSLR besteht vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen. Bei durchschnittlichen Lichtverhältnissen bzw. Landschafts- und Makrofotografie würde ich eine Bridge-/Superzoom-Kamera jederzeit einer DSLR mit Kit-Objektiv vorziehen. Selbst zugekaufte, günstige Tele machen da zwar dank Chip Bilder mit geringerem Rauschen, dafür sind die Bilder aber oft unscharf und mit einem derben Lense-Effekt versehen. Bei Makros machen einem die Nahstellgrenzen oft einen Strich durch die Rechnung, Superzooms wie zum Beispiel die I3S von Canon kann man hingegen förmlich auf das Objekt drauflegen.

test schrieb:
Das Rädchen ist für die Verschlusszeit und für die Blende. Um die Blende einzustellen muss man zusätzlich mit dem Zeigefinger der rechten Hand oben auf der Cam einen Knopf drücken. Am Anfang etwas ungewohnt, hat man den dreh heraus ist man genau so schnell wie mit 2 Rädchen.

Vielen Dank für die Info. Ehrlich gesagt finde ich das recht schade, da ich die 2-Rad-Lösung immer perfekt fand. Aber so wie es aussieht wurde dieses Verfahren mit der 50D umgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
eine Bridgekamera kommt nicht in Frage.
 
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