Anfängerfragen VR-Brille

wolkentreiber

Lt. Junior Grade
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Mein Sohn möchte sich zum Geburstage eine VR-Brille kaufen, natürlich gibt es von uns Geld dazu. Im Blick haben wir eine Meta Quest 3, sind aber auch für andere Geräte offen.

Ich habe mehrere Fragen dazu, da ich mich damit überhaupt nicht auskenne.

1. Sind für einen normalen Nutzer bei einer Nutzungszeit von 3-5 Jahren 128GB oder sollte man 150 Euro mehr für 512GB ausgeben und auch der sicheren Seite sein?

2. Kann auch ich oder auch meine Frau die Brille nutzen? Sind für eine Brille mehrere Accounts möglich?

3. Die steht es mit der Kompatibilität mit Apple Geräten aus?

4. Wir haben Filme auf dem NAS, wie können diese meist *mkv Videos abgespielt werden? Ist das Handy der "Zwischenspeicher"?
 
1.) wenn der Sohnemann keinen fetten (teuren) Windows-GamingPC hat und die Brille dann nur ausschließlich damit verwendet, sondern so wie die meisten die Brille auch im Standalone, ohne PC - sind die 512 schon empfehlenswert...
ich hab 2mal im Leben Brillen mit zuwenig Speicher gekauft und jedesmal bereut
ich hab mir deshalb auch die 512GB-Quest3 geholt (und fast 300GB sind schon belegt)

2.) ja, man kann verschiedene Accounts anlegen und die Brille ist einstellbar für verschiedene Augenabstände, Kopfformen etc.

3.) bin kein Apple-User, will ich nix zu sagen

4.) man kann sie direkt vom NAS auch abspielen, über WLAN
oder per Kabel und Rechner auf die Brille laden
 
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Hallo, man muss sich eine VR-Brille wie ein autonomes Tablet vorstellen. Speicher wird zum abspeichern von zB Spielen gebraucht. Die Quest kann aber auch zum Wiedergeben von Desktop VR Spielen (wireless/oder per USB) benutztwerden. Es können mehrere Nutzer eingerichtet werden, bei Bedarf auch mit Kindersicherung. Zum Verwalten wird die Occulus App benötigt, gibt es auch als IOS Version. Gruß Uli
 
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Die besten Spiele laufen auf dem PC und werden zur Brille gestreamt, da braucht man nicht viel Speicher. Der ist nur für Apps die auf der Brille laufen. Ich finde 128GB reichen locker, aber kommt halt auf das Nutzungsverhalten an.

Was Videos angeht, man kann ganz normal seinen PC-Desktop via Oculus Link in der Brille ansehen, geht bei Apple vermutlich auch.
 
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Ich setze selbst vier unterschiedliche Brillen ein (Quest 1 + 3, Valve Index und Pimax 8K X) und kann die Quest 3 als Allrounder echt empfehlen.
Ich selbst habe die 512GB Variante genommen, bei 128GB kann der Speicher schnell voll weden, ein paar Games brauchen ECHT viel Platz, aber man kann die auch wieder löschen und später erneut laden. Der "Luxus" muss Dir eben die 150 Euro Wert sein.
Gaming am PC mache ich damit mittlerweile mit dem SteamClient, aber das hilft nur was wenn die Gaming-Kiste (kein Apfel) auch relativ fett ist, da der PC deutlich bessere Grafik zu bieten hat bei x-facher Rechen- und Grafikleistung ggü. der kleinen CPU/GPU in der Quest 3 selbst.
Anderes Headstrap einplanen, das mitgelieferte ist Mist.

Für ALLES was für die Meta-Headsets von Bedeutung ist mit vielen Tests und Tipps und Anleitungen kann ich nur raten, den Kanel DieZockstube bei YT zu besuchen.
https://www.youtube.com/@DieZockStube

Zusammengefasst:
1. nimm die 512GB Variante
2. Ja, mehrere Accounts sind möglich
3. Was soll da kompatibel mit Apple sein? Das ist ein Standalone-Headset. Meta-Software ist NICHT für Apple
verfügbar, allerdings gibt es Sidequest auch für Mac. Also was meinst Du genau mit der Frage?
Gemeint ist hier NICHT die Meta Quest App für iOS, die setze ich auch ein.
4. Mit Software auf der Quest (ich setze Skybox hier ein - Kostet 10 Euretten) kann man alles ansehen was die
Brille erreichen kann. VLC kann man auch nutzen, ist ja ein Androidgerät.
Speziell in VR (180°/360°) erzeugter Content ist faszinierend.
3D Filme sind dank zwei separaten Displays auch problemlos und ein Genuss.
 
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1. Wenn die Internetleitung entsprechend schnell ist würde ich mir das Geld sparen. Der Speicher ist teuer bezahlt und die Spiele haben Cloudsaves. Außer das Geld sitzt wirklich locker.

2. Ist möglich. Je nach Alter des Sohns macht es eh Sinn einen Kinder-oder Jugendaccount zu erstellen.

3. Naja, welche Kompatibilität wird hier erwartet? Die Begleitapp gibt es für iOS.

Zu 4. wurde ja schon alles gesagt.
 
anschauen von Filmen sollte von PC, Smartphone, NAS und auch Apple und Linux-Kisten gehen
über die verschiedenen Protokolle (DLNA, SMB, FTP, ...)

über SideQuest funktioniert auch Plex

und ich würde immer wieder die 512GB nehmen (erst recht wenn kein Gaming-PC vorhanden ist, nur ne Applekiste und auch wenn mehrere User die Brille nutzen.... "ja User 1 hat das große Game durchgespielt... kanns aber nicht löschen, weil User 2 es jetzt auch spielen will")
 
Die 128GB können ausreichend sein, wenn ein entsprechender Gaming-PC vorhanden ist und für VR genutzt werden soll. Hierbei ist allerdings zu sagen, dass die meisten VR-Spiele wirklich viel (räumlichen) Platz benötigen, da sich beim zocken viel bewegt wird. Das heißt, dass der Raum, der zum zocken genutzt werden soll auch über eine gute WLAN-Bestrahlung verfügen muss (Router sollte in diesem Raum stehen und der PC sollte per LAN-Kabel angebunden sein). Gerade Rythmus-Spiele, wie z.B. Beat-Saber würde ich jedoch nur Standalone zocken wollen, da über eine WLAN-Anbindung doch eine deutliche Verzögerung zu spüren ist.
Natürlich kann man die Quest auch per Kabel mit dem PC verbinden, mich hat das Kabel jedoch immer gestört.

Sollte die Quest hauptsächlich standalone benutzt werden, würde ich zur 512GB Version raten. 256GB wären ein schöner Kompromiss, gibt es aber leider nicht bei der Q3.

Zu deinen anderen Fragen ist ja schon alles gesagt worden.
 
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Mein Sohn bevorzugt die Games die direkt auf der Quest laufen, also wenn es eine Quest- und eine PC-Version gibt. Er hat einen guten PC und nutzt die Quest sehr oft.
ZB mit dem Mediaplayer 4XVR kannst du direkt drahtlos mit der Brille auf Winfreigaben zugreifen, also auch auf das NAS und mkvs, Isos usw. abspielen. Auch 3D-Movies.
 
Shir-Khan schrieb:
Hierbei ist allerdings zu sagen, dass die meisten VR-Spiele wirklich viel (räumlichen) Platz benötigen, da sich beim zocken viel bewegt wird.
was meinst du mit "viel" Platz?
was für eine Größenordnung..

eigentlich hab ich das gefühl, dass die meisten Games eigentlich nicht wirklich soviel Platz benötigen..
man kann das meiste im Stehen spielen, also "am Fleck".. einen SChritt vor, zurück und jeweils auf die Seite mit ausgestreckten Armen, und 90% der Spiele sind glücklich damit

denn für die meisten Spiele mit großen Welten und Rumlaufen gilt: das Wohnzimmer ist sowieso nicht groß genug, oder wer hat denn ein Wohnzimmer das nen km² groß ist..
mann muss früher oder später sowieso beamen oder Thumbstick für smooth locomotion nutzen

ein Vorteil der Quest3 mit Passthrough ist (und das sind bis jetzt fast nur standalone-GAmes):
das man auch mit wenig Raum gut auskommt, weil man ihn sehen kann..
ich hab zu weihnachten bei meinen Eltern im Wohnzimmer mit 2 Bereichen und kleinen "Verbindungsgang" dazwischen z.b. super Thrill of the Fight spielen können - wäre so ohne Passthrough nicht möglich gewesen
 
@Kraeuterbutter: Ja, das kommt natürlich immer auf das jeweilige Spiel an (und auf die Größe und Reichweite des Benutzers). Es gibt natürlich auch viele Spiele, die man mehr oder weniger "stationär" spielen kann. Andere Sachen (wie z.B. Superhot VR oder The Thrill of the Fight) benötigen einfach Platz (so ca. 2x2m) oder man läuft Gefahr, sich die Controller oder die Hände an Hindernissen zu zerbröseln.

Worauf ich mit meiner Aussage aber eigentlich hinaus wollte war: Wenn der Raum in dem gezockt wird eine gute WLAN-Abdeckung hat, kann man über PCVR nachdenken (und die 128GB würden vielleicht reichen). Wenn nicht, sollte man über die Anschaffung der 512GB-Version nachdenken, ummehr Standalone-Titel installieren zu können (zumal keiner weiß, die groß zukünftige Titel noch werden).
 
Ich habe letztens in Arizona Sunshine die Machete geschwungen und gegen einen TV geschlagen. Zum Glück ist nichts passiert. Vorgestern in Doom1 bin ich auch andauernd in die Begrenzung gekommen. Also je mehr Platz umso besser will ich damit sagen.
 
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